DE746611C - Nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine - Google Patents

Nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE746611C
DE746611C DEF89808D DEF0089808D DE746611C DE 746611 C DE746611 C DE 746611C DE F89808 D DEF89808 D DE F89808D DE F0089808 D DEF0089808 D DE F0089808D DE 746611 C DE746611 C DE 746611C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diesel
fuel
starting
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF89808D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEF89808D priority Critical patent/DE746611C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746611C publication Critical patent/DE746611C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Nach dem Dieselverfahren arbeitende $rennkraftmaschine Es ist bekannt, eine luftverdichtende und im normalen Betrieb nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine während des 2nlassens als gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung zu betreiben. Von dieser Maßnahme wird insbesondere bei größeren Dieselmotoren Gebrauch gemacht, die sich infolge der .dem Dieselbetrieb notwendigen .hohen Verdichtung schwer anwerfen lassen. Zur Durchführung des Anl,aßbetriebes als gemischverdichtende Maschine wird bekanntlich zu dem Brennraum der Maschine, der im Hinblick auf die für das Dieselverfahren erforderliche hohe Verdichtung bemessen ist, ein Zusatzraum hinzugeschaltet, der so gestaltet ist, daß er zusammen mit :dem Hauptbrennraum eine bei gemischverdichtenden Maschinen. übliche Verdichtung ergibt. Zur Einführung von Leichtkraftstoff für den Anl.aßbetrieb hat man vorwiegend Vergaser verwendet und eine eigene Gemischansaugleitung angeordnet, die in .den zusätzlichen, nur während des Anlaßbetriebes wirksamen, beim normalen Betrieb aber abgeschalteten Hilfsbrennraum einmündet. Zur Durchführung des Anlaßbetriebes solcher Maschinen war es erforderlich, während derAnlaßzeitdas beim normalen Dieselbetrieb arbeitende Verbrennungs--lufteinlaßventil :geschlossen zu halten. Man hat auch schon vorgeschlagen, eine besondere Gemischleitung neben der Verbrennungsluftleitung für den Dieselbetrieb vorzusehen und beide an einen Umschaltschieber heranzuführen, der es gestattet, wahlweise die eine oder die ändere dieser beiden Leitungen an den zum Einlaßventil führenden Kanal anzuschließen. In den beiden vorstehend erwähnten Fällen sind aber neben der Einrichtung zum Zuschalten des Hilfsbrennraumes beim Anlassen und zum Abschalten desselben beim normalen Betrieb besondere Umschalteinrichtungen erforderlich, die im ersten Falle die Steuerung :der Einlaßventile während des Anlaßbetriebes .außer Wirkung setzen und im zweiten Falle den wechselseitigen Anschluß der Gemischzufuhrleitung oder der erbrennungsluftzufuhrleitung an den zum Einlaßventil führenden Kanal gestatten. Solche Einrichtungen machen den Aufbau der Maschine verwickelt, erhöhen ihr Gewicht und ihren Preis.
  • Deshalb wurde auch schon vorgeschlagen, während des Anlaßvorganges den Leichikraftstoff in den Hilfsbrennraum einzuspritzen. Derartige Ausführungen benötigen aber neben der Einspritzpumpe für den Dieselkraftstoff eine weitere Einspritzpumpe für den Leichtkraftstoff mit zugehörigen Leitungen und-Umschaltgliedern. Solche zusätzlichen Einrichtungen machen die Maschine verwickelt und unübersichtlich und steigern ihren Preis.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Einrichtung, mit welcher es möglich ist, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Einführung von Leichtkraftstoff für den Anlaßbetrieb und von Dieselkraftstoff für den Dauerbetrieb mittels ein und derselben Kraftstoffeinspritzpumpe erfolgt, und daß in der Saugleitung der Kraftstoffeinspritzpumpe eine Umschalteinrichtung für wahlweisen Anschluß derselben an eine Leichtkraftstoffzuleitung oder an die Dieselkraftstoffzuleitung vorgesehen ist, die über ein Gestänge mit der Einrichtung zum Umschalten von Anlaßbetrieb auf Dieselbetrieb derart in Verbindung steht, daß sie zwangsläufig zugleich mit dieser verstellt wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Zylinder einer Brennkraftinaschine teilweise im Schnitt mit einer Einrichtung nach der Erfindung, und zwar bei der Stellung der Umschaltlieder auf Dauerbetrieb; Abb. 2 die gleiche Einrichtung wie Abb. i in der Einstellung für den Anlaßbetrieb.
  • In Abb. i ist ein Brennkraftrnaschinenzylinder i dargestellt, dessen Arbeitskolben 2 gerade seine innere Totpunltlage einnimmt und dabei in geringem Abstand von der dem Verdichtungsraum zugekehrten Wand 3 des Zylinderdeckels a sich befindet. Der Verdichtungsraum 5 des Arbeitszylinders i ist durch einen mit einem hutförmigen Einsatz 6 versehenen Kanal 7 mit einem etwa kugelförmigen Brennraum 8 verbunden, in welchen mittels der Kraftstoffdüse g im Normalbetrieb Dieselkraftstoff durch die Bretinstoffeinspritzpumpe io eingespritzt wird. Die Kraftstoffeinspritzpumpe io ist zu diesem "Zweck mit der Einspritzdüse g durch eine Kraftstoffleitung i i verbunden. Anschließend an den Brennr=aum 8 ist ein zusätzlicher Verdichtungsraum 12 vorgesehen, der in einem am Zylinderdeckel festgelegten Ansatzstück 13 eingearbeitet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der zusätzliche Verdichtungsraum 12 wahlweise vom Brennraum 8 abgeschlossen oder mit diesem in Verbindung gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem Ansatzstück 13 ein Schieber 1:f in Richtung seiner Längsachse verschiebbar angeordnet. Der Schieber 14 ist dabei so ausgebildet, daß er sich in seiner einen Endlage mit einer an seinem dein Brennraum 8 zugekehrten Ende vorgesehenen Sitzfliiche gegen eine Sitzfläche im Ansatzstück 13 so anlegen kann, claß er die Öffnung des zusätzlichen @"erdiclitungsraumes 12 gegen den Brentiraum 8 abschließt, -während er in seiner anderen Endlage (vgl. Abb. z) von der eben erwähnten Sitzfläche abgehoben ist und mit einem Anschlag 15 der Wand des zusätzlichen Verdichtungsraumes 12 anliegt. Die Lageveränderung des Schiebers 14 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht durch eine mittels eines Handhebels 16 um einen Zapfen 18 schwenkbare Scheibe 17, die einen kurvenförmig verlaufenden, außeritiittig zum Zapfen i8 angeordneten Führungsschlitz ig aufweist, in den ein am Schieber 1.4. fest angeordneter Zapfen 20 eingreift. Wird der I-Iandhebel 16 aus seiner aus Abb. i ersichtlichen Endlage in seine andere Endstellung nach Abb. 2 bewegt, so wird der Schieber 1I aus seiner Abschlußstellung in die Offenstellung verschoben. In dem Ansatzkörper 13 ist außerdem noch eine Zündkerze 2i angeordnet, die in den zusätzlichen Verdichtungsraum 12 hineinragt.
  • Erfindungsgemäß wird zur Zuführung des Leichtkraftstoffes im Anlaßbetrieb und zur Zuführung des Dieselkräftstoffes im normalen Betrieb ein und dieselbe Kraftstoffeinspritzpumpe verwendet. Die Kraftstoffeinspritzpumpe io ist zu diesem Zweck mit ihrer Ansaugleitung -25 wahlweise an eine ZufÜhrungsleitung 26 für Leichtkraftstoff oder an eine Zuführungsleitung 27 für Dieselkraftstoff anschließbar. Dies geschieht mittels eines die Leitungen 25, 26, 27 verbindenden U mschaltliahns 28. Zur zwangsläufigen Umschaltung der Kraftstoffeinspritzpumpe io von Leichtkraftstofförderung auf Dieselkraftstofförderung beim Übergang vom Anlaßbetrieb zum Dieselbetrieb ist das Küken des Umschalthahns 28 über den an ihm unnachgiebig befestigten Hebel 2g mittels des Gestänges 30 finit dem Umschalthebel 16 verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftverdichtende. nach dein Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine, welche beim Anlassen unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen Verdichtungsraumes und Einspritzung von Leichtkraftstoff als gemischverdichtende Maschine mit Fremdzündung betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung von Leichtkraftstoff für den Anlaßbetrieb und von Dieselkraftstoff für den Dauerbetrieb mittels ein und -derselben Kraftstoffeinspritzpumpe erfolgt, und daß in der Saugleitung der Kraftstoffeinspritzpumpe eine für ivah,lweisen Anschluß derselben an eine Leichtkraftstoffzuleitung oder an die Dieselkraftstoffzüleitung vorgesehen ist, die über ein Gestänge mit der Einrichtung zum Umschalten von Anlaßbetrieb auf Dieselbetrieb derart in Verbindung steht, daß sie zwangsläufig zugleich mit dieser verstellt wird. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... INTr. 300 ..1.70, 564 630; französische Patentschrift 479I75.
DEF89808D 1941-04-10 1941-04-10 Nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine Expired DE746611C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF89808D DE746611C (de) 1941-04-10 1941-04-10 Nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF89808D DE746611C (de) 1941-04-10 1941-04-10 Nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746611C true DE746611C (de) 1944-12-27

Family

ID=7115322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF89808D Expired DE746611C (de) 1941-04-10 1941-04-10 Nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE746611C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE300470C (de) *
FR479175A (fr) * 1914-11-28 1916-02-23 Robert Schlaepfer Procédé de mise en marche des moteurs diesel fonctionnant au moyen de goudron et dont le démarrage est produit à l'aide d'huile à gaz
DE564630C (de) * 1931-05-05 1932-11-21 Moteurs Baudouin Soc D Vorrichtung zum gleichzeitigen Offenhalten eines Dekompressionsventils und Ausschalten der Brennstoffpumpe einer Brennkraftmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE300470C (de) *
FR479175A (fr) * 1914-11-28 1916-02-23 Robert Schlaepfer Procédé de mise en marche des moteurs diesel fonctionnant au moyen de goudron et dont le démarrage est produit à l'aide d'huile à gaz
DE564630C (de) * 1931-05-05 1932-11-21 Moteurs Baudouin Soc D Vorrichtung zum gleichzeitigen Offenhalten eines Dekompressionsventils und Ausschalten der Brennstoffpumpe einer Brennkraftmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3633899A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE746611C (de) Nach dem Dieselverfahren arbeitende Brennkraftmaschine
DE568366C (de) Brennstoffnadelventil fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE3023731A1 (de) Einspritzpumpe
EP0418800B1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE555433C (de) Brennstoffeinspritzventil fuer Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung
DE499548C (de) Selbstzuendmotor mit ventilgesteuerter, im Kolben angeordneter Brennstoffkammer von konstantem Volumen
DE60216075T2 (de) Kraftstoffeinspritzanordnung
DE664611C (de) Aus wenigstens zwei Viertakthochdruckzylindern und wenigstens einem gemeinsamen Zweitaktniederdruckzylinder bestehende Verbundbrennkraftmaschine
DE877981C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE751783C (de) Einrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Gasmaschinen mit einem hydraulisch gesteuerten Gaseinlassventil
DE733319C (de) Mit einer Brennstoffeinspritzduese versehenes Einlassventil fuer Brennkraftmaschinen
DE2743134A1 (de) Einrichtung zum vorwaermen der ansaugluft fuer luftverdichtende brennkraftmaschinen
DE872885C (de) Einspritzpumpe fuer fluessigen Treibstoff
DE587857C (de) Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1150243B (de) Einspritz-Brennkraftmaschine mit Zeitpunktfremdzuendung
DE568137C (de) Verfahren und Einrichtung zum Anfahren von Diesellokomotiven
DE922744C (de) Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
AT100598B (de) Steuerung für doppelt wirkende, schwungradlose Tandem-Verbundkolbenkraftmaschinen.
DE870619C (de) Vorrichtung an Dieselmaschinen
DE479273C (de) Einspritzvorrichtung fuer Dieselmotoren mit Zuendoelvorlagerung
DE481760C (de) Gemischeinspritzpumpe fuer luftverdichtende Verbrennungskraftmaschinen
DE580967C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE662726C (de) Regelvorrichtung fuer Brennstoffpumpen von Fahrzeugbrennkraftmaschinen
DE669411C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine