DE746188C - Stahl fuer durch Tiefziehen hergestellte Leichtstahlflaschen - Google Patents

Stahl fuer durch Tiefziehen hergestellte Leichtstahlflaschen

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DE746188C
DE746188C DEM135355D DEM0135355D DE746188C DE 746188 C DE746188 C DE 746188C DE M135355 D DEM135355 D DE M135355D DE M0135355 D DEM0135355 D DE M0135355D DE 746188 C DE746188 C DE 746188C
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steel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/44Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with molybdenum or tungsten

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Description

  • Stahl für durch Tiefziehen hergestellte Leichtstahlflaschen Die Herstellung von Hochdruckgasflaschen erfolgte bis vor einigen Jahren ausschließlich unter Verwendung von Rohren, die aus einem urilegierten «-eichen Flußstahl nahtlos gewalzt waren. Bei richtiger Glühhehandlung und genügender Wandstärke ergaben sich bei solchen stationären Flaschen keine Anstände, wo aber auf gute Be@weglichk eit und Leichtigkeit Wert gelegt «-erden mußte, machte sich das hohe. Gewicht sehr schädlich bemerkbar. Deswegen setzten: in der letzten. Zeit Bestrebungen ein, Hochdruckgasflaschen herzustellen, die bei gleichem Gasinhalt möglichst leicht und damit bequem und .billig transportierbar sind, um eine günstige Verwendbarkeit derselben für militärische Zwecke,Flug zeuge,Rettungsgeräte und mit Treibgas gespeiste Automnobile zu erreichen. Man ging deshalb zur Verwendung höher legierter Stähle über, wobei die Flaschen. nach der Herstellung durch Zuschrnieden nahtloser Rohre noch einer besonderen Vergütungsbehandlung zur Steigerung ihrer Festigkeit unterworfen wurden. Infolge :der hierdurch ermöglichten niederen Wandstärke von etwa 4.,6 bis 5,3 mm hat :man schon bemerkenswerte Fortschritte auf dem Wege zur Erzielung möglichst leichter Hochdruckflaschen gemacht. Ein anderer Weg zur Herabsetzung des Gewichtes dieser Flaschen besteht in der AnwQndung :des T iefzieliverfahrens, das zu Flaschen mit sehr gleichmäßiger Wandstärke führt. Für die Durchführung dieses 'Verfahrens sind Weichstähle verwendet worden, die einen sehr geringen Kohlenstoffgehalt und eine niedere Festigkeit besitzen. Diese -.\faterialien lassen sich daher gar nicht oder nur in ganz beschränktem Maße auf höhere Festigkeitswerte vergüten. Deswegen war es bisher nicht möglich, tiefgezogene Leichtst.a,hlflaschen mit über 8o lz:g p. min= in den Handel zu bringen.
  • Darüber hinaus ist die Verwendung von Stählen für tiefgezogene Stahlflaschen bekannt, deren Zusammensetzung sich in folgenden Grenzen bewegt:
    . . . . . . . . . ()..1?.. bis 0,43
    Cr . . . . . . . . . . . . Spurenrbis o,d.o
    IIn » ... Spuren bi s0,48
    Mo. . . . . . . . . . . . . Spuren bis: o, ) 5
    Ni . . . . . . . . . . . . o,61 his 0,63
    Si . . . . . . . . . . . . . 0,20 bis 0,40.
    Gemäß der Erfindung wir--1 ein Stahl mit höherem Mangan-, Chrom- und 1I,oIvbclängehalt bei niedrigerem Nickelgehalt verwendet, der- gegenüber dem Bekannten den Vorzug einer besseren Tiefziehfähi:gleit hat, läßt er sich doch einwandfrei in üblicher Weise in 8 Zügen durch Tiefziehen zu Fl,asch2n verarbeiten, während die bekannten Stähle nur d. bis 5, Züge aushalten. Weiterhin gibt diese neue Zusammensetzung die Möglichkeit, durch eine tllvergütung' eine Festigkeit von ioo bis i2o kg unter Einhaltung eines Streckgrenzen.verhältnisses von über 85 0/0 zu erzielen, wie man. sie bei Stählen entsprechend dem englischen Patent nur bei einer Wasserabschreckung erhält. Eine Wasserabschreckung ist -aber wegen der Gefahr von A'erziehungen und Härterissen möglichst zu vermeiden. Die Hochdruckflaschen, die im Sinne der Erfindung hergestellt werden, haben eine Wandstärke von weniger als 2,5 mm bei 70 bis i4o mm Durchmesser, wie sie bisher mit dem entspr.2cliend geringen Gewicht noch nicht hergestellt werden konnten und daher auch behördlich noch nicht zugelassen waren.
  • Die Erfindung besteht also in der-Verweiidung eines Stahles der Zusammensetzung:
    Kohlenstoff . . . . . . . . . . . o,-1° 0/0
    Chrom . . . . . . . . . . . . . . o,5o 0/0
    Mangan . . . . . . . . . . . . . . 0,70 o/,
    Molybdän . . . . . . . . . . . . . 0,250 /0 _
    Nickel . . . . . . . . . . . . . . . 0,55 0/0
    Silizitrtti . . . . . . . . . . . . . . 0,25 0/0
    Phosphor in den üblichen Grenzen
    Schwefel J
    Eisen ..........,.......... Rest
    als Z\'erl;stoff für Leichtstablflaschen mit weniger als 2,5 inne Wandstärke bei 70 bis i.lo min Durchmesser, die durch Tiefzielieii liergestL-llt und nachher auf Festigkeiten von ioo bis i 2o kg durch Abschrecken in Cil vergütet werden.
  • Eitigelicnde Prüfungen der gebrauchsferti:gen Flaschen haben ergeben, dali dieselben trotz ihrer hohen Festigkeit unerwartet zäh und widerstandsfähig gegen. die schwersten und härtesten Beanspruchungen, wie Flachdrücken, -Fall- und Beschußversuche, sind und bei entsprechendem >überdruck ohne explosionsartige Erschcinun;gen -einfach aufreißen und keine Splitterneigung zeigen. Auch durch eine Alterungsbehandlung konnte kein wesentlicher Abfall dieser Eigenschaften weder bei normalen noch bei tiefen Temperaturen beobachtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung eines Stahles der Zusammensetzung Kohlenstoff ........... o,-10-°' ;0 Chrom . . . . . . . . . . . . . . . 0.50 o(o Mangan . . . . . . . . . . . . . . 0,70 0/0 Molybdän . . . . . . . . . . . . . 0,25 010 Nickel . . . . . . . . . :-. . . . . 0,55 % Silizium . . . . . . . . . . . . . . 0,25% Phosphor in den üblichen Grenzen Schwefel # Eisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R°st
    als Werkstoff für Leichtstahlflaschen mit weniger als 2,5 mm Wandstärke bei 7o bis i.1° man Durchif%esser, die durch Tiefziehen hergestellt und nachher auf Festigkeiten von ioo bis i2o kg duich Abschrekken in öl vergütet werden. Zur .Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ..... Nr.396a38: »Zeitschrift des Vereins deutscher In.-enieure«, 1935. S. 78- bis 783.
DEM135355D 1936-08-07 1936-08-07 Stahl fuer durch Tiefziehen hergestellte Leichtstahlflaschen Expired DE746188C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126461A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-28 Union Carbide Corporation Hochfester Stahl und daraus hergestellte Gasflaschen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB396438A (en) * 1932-02-01 1933-08-01 George Francois Jaubert Improvements in and relating to a special steel, destined for the manufacture of light weight cylinders or bottles for storing compressed gases

Patent Citations (1)

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GB396438A (en) * 1932-02-01 1933-08-01 George Francois Jaubert Improvements in and relating to a special steel, destined for the manufacture of light weight cylinders or bottles for storing compressed gases

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0126461A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-28 Union Carbide Corporation Hochfester Stahl und daraus hergestellte Gasflaschen

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