AT160809B - Stahl für die Herstellung von Hochdruckgasflaschen. - Google Patents

Stahl für die Herstellung von Hochdruckgasflaschen.

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AT160809B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stahl für die Herstellung von   Hochdruckgasflaschen.   



   Die ständig wachsende Verwendung von hochgespannten Gasen für verschiedene Zwecke, wie
Rettungsgeräte, Flugzeuge und mit Treibgas gespeiste Automobile gab in den letzten Jahren Veranlassung zur Entwicklung von sogenannten Leichtstahlflaschen, die durch einen hohen Füllungsgrad und eine dünne Wandstärke ein niedriges Einheitsgewicht besitzen. Die hierbei erforderliche grössere Festigkeit des Stahles hat man durch Zusätze von Legierungselementen erzielt. Als Werkstoffe wurden hauptsächlich Chrom-Molybdän-Stähle,   Chrom-Nickel-Molybdän-Stähle   und Nickel-Molybdän-Stähle verwendet. Die fertiggestellten Flaschen werden, um eine   möglichst   hohe Streckgrenze zu erhalten, noch einer Abschreckvergütung unterworfen. 



   Obwohl die so hergestellten Flaschen qualitativ den an sie gestellten Forderungen durchaus entsprechen, haften ihnen doch noch gewisse,   hauptsächlich   wirtschaftliche Mängel an. Der Gehalt an den teuren Legierungselementen beträgt bei Verwendung von Nickel oder Chrom mindestens 1%, bei Verwendung von Nickel und Chrom zusammen in der Regel mindestens   0. 5%   für jedes der beiden Elemente. Dazu kommt noch ein Gehalt von Molybdän mit   durchschnittlich 0'25 bis 0-50%, der   ganz oder teilweise durch 0-1 bis 0. 25% Versetzt werden kann. Diese Legierungsgehalte wirken sich-besonders' bei Anwesenheit von Nickel-auch in verarbeitungstechnischer Richtung nachteilig aus. 



   Patentgemäss können nun die an die Flaschen gestellten Anforderungen auch mit Werkstoffen erreicht werden, die einen niedrigeren Gehalt an Legierungselementen besitzen und daher billiger und leichter verarbeitbar sind. Eine derartige für die Herstellung von Gasflaschen, Gasbehältern u. dgl. geeignete Legierung wird durch folgende Analyse gekennzeichnet : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> 0#25 <SEP> bis <SEP> 0. <SEP> 50%,
<tb> Mn <SEP> 0#70 <SEP> @ <SEP> 1#60%,
<tb> Cr <SEP> über <SEP> 0-40"0-60%,
<tb> Mo <SEP> yod,, <SEP> 0. <SEP> 35%.
<tb> 
 



   Ähnliche Eigenschaften werden erreicht, wenn der Molybdängehalt durch Silizium über 0-3 bis   0#8%   ersetzt wird. 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> U. <SEP> 40%
<tb> Mn <SEP> 1#11%
<tb> Cr <SEP> 0-56%
<tb> Si <SEP> 0. <SEP> 80%
<tb> 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
<tb> 
<tb> Zerreissfestigkeit <SEP> 96#7 <SEP> kg/mm2,
<tb> Streckgrenze
<tb> Zerreissfestigkeit""
<tb> Dehnung <SEP> 16-2%.
<tb> 
 
 EMI1.6 
 



   Bei Stählen mit den obengenannten Zusätzen treten bei der Verarbeitung keine Schwierigkeiten irgendwelcher Art im Gegensatz zu den bisher verwendeten Stählen mit höheren Chrom-oder Nickelgehalten auf. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wie eingehende Prüfungen an gebrauchsfertigen Flaschen ergeben haben, sind die Stähle entsprechend dem Patente trotz ihrer hohen Festigkeit unerwartet zäh und widerstandsfähig gegen die schwersten Beanspruchungen, wie Flachdrücke,   Fall- und Beschussversuche.   Bei den letzteren zeigt sich keine Splitterneigung, ebenso platzen die Flaschen bei   entsprechendem Überdruck nicht   in mehrere Stücke auseinander, sondern reissen ohne Explosionserscheinung allmählich auf. Auch im gealterten Zustand wurde bei den untersuchten Proben kein wesentlicher Abfall der Dehnung und Zähigkeit weder bei normalen noch bei tieferen Temperaturen beobachtet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verwendung eines Stahles zur Herstellung von Hochdruckgasflaschen von folgender Zusammensetzung 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> 0#25 <SEP> bis <SEP> 0#50%,
<tb> Mn <SEP> 0#70 <SEP> @ <SEP> 1#60%,
<tb> Mo <SEP> 0#10 <SEP> @ <SEP> 0#35%,
<tb> Cr <SEP> über <SEP> 0#40 <SEP> # <SEP> 0#60%.
<tb> 


Claims (1)

  1. 2. Verwendung eines Stahles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Molybdän- gehalt von 0-10 bis 0-35% ganz oder teilweise durch einen Vanadin-Gehalt. von O'l bis 0'25% ersetzt wird.
    3. Verwendung eines Stahles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Molybdängehalt durch Silizium über 0#3 bis 0-8% ersetzt wird.
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