DE745371C - Stromwender fuer elektrische Maschinen und Apparate - Google Patents

Stromwender fuer elektrische Maschinen und Apparate

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DE745371C
DE745371C DES141045D DES0141045D DE745371C DE 745371 C DE745371 C DE 745371C DE S141045 D DES141045 D DE S141045D DE S0141045 D DES0141045 D DE S0141045D DE 745371 C DE745371 C DE 745371C
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DE
Germany
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hub
lever
pressure ring
point
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Expired
Application number
DES141045D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE745371C publication Critical patent/DE745371C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Stromwender für elektrische 1Vlaschinen und Apparate Bei Stromwendern elektrischer Maschinen und Apparate, insbesondere solchen, die hoch beansprucht werden, .ergeben sich wesentliche Schwierigkeiten dadurch, daß die aus verschiedenem Baustoff bestehenden Teile des Stromwenders verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben. Insbesondere treten zwischen dem im allgemeinen aus Kupfer bestehenden Lamellenbelag und den meist aus Stahl bestelenden Spannorganen bei Erwärmung verhältnismäßig starke Ausdehnungsunterschiede auf, die bekanntlich zu tonnenartiger Auswölbung der Lamellen und gegebenenfalls auch zu schädlicher Überbeanspruchung der Spannorgane des Stromwenders führen.
  • Aufgabe ,der Erfindung ist es, die vorgenannten Schwierigkeiten zu beseitigen. Sie betrifft einen Stromwender für elektrische Maschinen und Apparate, bei dem die Lamellen entweder .durch Druckring und Nabe durchsetzende Spannbolzen oderdurchDruckring und Nabe mit Ringmutter zusammengepreßt werden. Erfindungsgemäß erfolgt das Zusammenpressen über einen :doppelarmigen Hebel, dessen einer Hebelarm auf dem Druckring und dessen anderer Hebelarm auf der Nabe abgestützt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Mit i ist der Lamellenbelag des Stromwenders bezeichnet, mit 2 dessen Nabe, mit 3 der Druckring zum Festpressen der Lamellen und mit q. ein Spannbolzen. Zur Kraftübertragung zwischen Spannbolzen und Druckring dient der doppelarmige Hebel 5, dessen einer Hebelarm sich mit einer Art Schneide 9 auf dem Druckring und dessen anderer winkelförmig ausgebildeter Hebelarm 6 sich auf einem Vorsprung der Nabe abstützt. Durch die Bohrung 8 im Hebel 3 ist der Spannbolzen .l durchgeführt. h ist die Hebellänge des am Druckring angreifenden Hebelarmes und 12 die des au der Nabe angreifenden Hebelarmes. Verhält sich nun die Gesamthebellänge L, -i- l.. zur Hebellänge l2 wie der Ausdehnungskoeffizient der Langellen zum Ausdehnungskoeffizienten des Spannlldlzens, so wird trotz der bei Erwärrnung auftretenden größeren Längenciehnung der Langellen eine erhöhte Beanspruchung der Stromwenderteile vermieden, ""-eil jetzt infolge der vorgesehenen Hebelübersetzung die Dehnungslängen der einzelner. Teile deren Ausdehnungskoeffizienten angepaßt sind. Somit fallen also sowohl Stauchungen der Lamellen als auch unzulässige Änderungen der Zugbeanspruchung der Spannbolzen fort. Vorteilhafterweise ist bei der Wahl der Hebellängen auch noch die verschiedene Temperatur der einzelnen Teile zu berücksichtigen und u. U. auch die Verschiebung des Hebelstützpunktes auf der Nabe, die durch deren Erwärmung bedingt ist.
  • Um die Verschiebung dieses Hebelstützpunktes möglichst klein zti halten, wird zweckmäßig der Teil der Stromwendernabe, auf dein sich der Hebel 5 abstützt, aus Material finit kleinem Wärineausdelinungskoeffizienten hergestellt. Ist eine giißeiserne Strornwendernabe vorhanden, so kann wegen <fies v erhältnismäßig kleinen Wärineausdehnungskoeffizienten von Gußeisen der Hebel mit Vorteil auf die Nabe selbst abgestützt werden, wie in -der Zeichnung gezeigt ist. Andernfalls kann ein besonderes Einsatzglied aus Werkstoff mit kleineng Ausdelinungskoeffizienten an vier Nahe vorgesehen sein, auf das sich der Hebel abstützt. Das Stützlager für den Hebel kann auch gegebenenfalls besonders gekühlt sein, so daß die Temperaturänderungen, denen die übrigen Stromwenderteile unterworfen sind, am Hebelstützpunkt "wehgeilend ausgeschaltet werden. Umgekehrt können die Spannbolzeil absichtlich auf einer höheren Temperatur gehalten werden als die Lamellen, beispielsweise durch besondere Wärngeisolation der Bolzen, durch Wärineleitvorrichtungen usw. In diesem Fall verkleinert sich das Hebelübersetzungsver- ; hältnis.
    1 -),*e
    ist Lei allen Stronwendern
    an""-endbar. Besonders "vertw,@ll ist die Er-
    findung jedoch frei langen Stromwendern.
    Diese maßten bisher infolge der hier beson-
    ders st@)renden ungleichen Wärtnedellntiitgen
    der Teile als Doppel- oder llellrfacllstro in-
    wender ausgeführt "verclen. Durch die Er-
    findung "wird es möglich, auch solche Strom-
    fender als Einfachstrornwender ausztifüllren,
    wodurch vor allein die hatilänge der ganzen
    1laschine "wesentlich
    "wird, außer-
    dem aber auch bedeutend an Baustoff ein-
    gespart "werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromwender für elektrische 11a- schinen und Apparate, bei dein die I_a- mellen entweder durch Druckring und 1?al)e durchsetzende Spannbolzen oder durch Druckring und Nabe rnit Ring- inutter zusammengepreßt werden, dadurch gel-zennzeiclinet, dgl.'> das Zusammenpressen über einen doppelarmigen Hebel (5) er- folgt, dessen einer Hebelarm atif dein Druckring (3) und dessen anderer Hebel- arm auf der labe 12) abgestützt ist. 2. Strom"vender nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß sich die Ge- samtliebellänge (l, -!- l2) vorn Angriffs- punkt am Druckring bis zum Angriffs- punkt auf der Strornwendernabe zur He- bellänge (t2) vom Angriffspunkt der Spannkraft bis zum Angriffspunkt auf der Stromwendernabe genau oder annähernd verhält "wie der Wärineausdelinungs- koeffizient der Lamellen zum Wärmeatis- clehnnngskoeffizienten des Spargnbolzens. 3. Stromwender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (aß der Teil der Stromwendernabe, auf dein sich der Hebel (5) abstützt, aus Material finit kleinem Wärmeausdehnungskoeffiziniten bestellt. .1. Stroin"wender nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine fle- belarin (6) des doppelarmigen Hebels (3) "winkelförmig ausgebildet ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind iili Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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