DE744521C - Mit Intarsien versehene Platte aus Holz o. dgl. - Google Patents

Mit Intarsien versehene Platte aus Holz o. dgl.

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Publication number
DE744521C
DE744521C DER110215D DER0110215D DE744521C DE 744521 C DE744521 C DE 744521C DE R110215 D DER110215 D DE R110215D DE R0110215 D DER0110215 D DE R0110215D DE 744521 C DE744521 C DE 744521C
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DE
Germany
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wooden
metal
strips
wood
strip
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Expired
Application number
DER110215D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Rockhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST ROCKHAUSEN SOEHNE
Original Assignee
ERNST ROCKHAUSEN SOEHNE
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work

Landscapes

  • Adornments (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Mit Intarsien versehene Platte aus Holz o. dgl. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Metalleisten in Platten aus Holz, Kunstharz oder ähnlichen Stoffen einzubetten, und zwar so, daß die Leisten mit der Oberfläche der Platten bündig liegend einen vollkommen festen Halt besitzen und ihre Lage durch keinerlei Beanspruchungen verändert wird, insbesondere z. B. beim Arbeiten des Holzes kein Loslösen der 'Metallstreifen vom Holz stattfindet.
  • Viele Vorschläge sind, für ein geeignetes Bindemittel bekanntgeworden, das eine feste Verbindung zwischen dem Metall und dem Holz herbeiführen soll, ohne daß das Ziel bisher in befriedigender Weise erreicht werden konnte. Auch ist es versucht worden, .die feste Verbindung dadurch zu erzielen, daß man die einander zugekehrten Flächen des Metallstreifens und des Holzes durch Aufrauliung, Verzahnung oder sonstige Profilierung einer festen Verbindung nutzbar machen wollte. Abgesehen .davon, daß die Profilierung der Metalleisten oder der Wände der Holznuten teuer und umständlich ist, haben auch diese Bestrebungen nicht zu @einein vollen Erfolge geführt. Das Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß oberseitig mit Metallblech in fester Verankerung scharfkantig überzogene Holzleisten bündig in genau passende Nuten der Platte eingeleimt sind. Mit Metallblech überzogene Holzprofilleisten sind für andere Zwecke, z. B. zur Herstellung von Rahmen, Beschlägen u. dgl., durchaus bekannt. Vorliegend aber ermöglicht der vom Metallüberzug freie Teil der Leisten .die sichere Verbindung mit der Platte aus Holz o. dgl., und zwar in einer solchen Lage, daß die Metallfläche der Leiste bündig mit der Schaufläche der Platte abschließt, wenngleich auch hier ein Abschlichten durch Schleifarbeit o. dgl. stattfinden kann.
  • Bei der Ausführung von Holzintarsien hat man ja schon immer leistenförmige Musterstreifen in entsprechende Nuten der Holzplatte eingesetzt und durch Verleimen miteinander verbunden. Dabei brauchte man sich um die Oberfläche keine besondere Sorge zu machen, da ja eine gewünschte Gestaltung .der Oberfläche durch Abhobelun:g, Abfräsen mit nachherige-in Abschleifen und Polieren ohne weiteres möglich ist. Sobald es sich aber uni Metalleisten liandelt, tritt die Aufgabe der festen @erbin_i:nig der Metalleiste mit cler Holzplatte :,i den Vordergrund. Gerade. auf der Tatsache, rlaß Holzleisten in -Nuten eines Holzkörpers nicht' nur genau ei.ngepaßt, sändern auch durchaus festsitzend eingeleimt werden können, baut sich die Erfindung auf, indem sie die bereit: vorhandene Möglichkeit ausnutzt, der Holzleiste den Charakter und die Eigenschaften der Metalleinlage zu verleihen. Es handelt sich also um eine Vereinigung, die darin besteht, -daß auf der einen Seite die Herstellung der Metallintarise aus einer mit Metallüberzug versehenen Holzleiste und zum anderen das Einsetzen dieser, ini Bereich ihrer Oberfläche mit Metall versehenen Holzleiste in die entsprechenden Nuten der zu verzierenden Platte aus Holz, Kunstharz o. dgl. stattfindet, so .daß der vom Metallüberzug freie Teil der Holzleiste durch Verlehnung auf (las trefflichste mit der Platte verbunden wird. Obgleich man Metallintarsien seit sehr langen Zeiten kennt und ebenso Holzintarsien und obgleich man die mit versehenen Holzleisten kennt, hat man bisher den Übelstand des schlechten Sitzes der Metallintarsienstreifen in der zu verzierenden Platte durch Mittel bekämpft, die nicht zu dem gewünschten Ziele führten.
  • Hier ist darauf hinzuweisen, daß es bekannt ist, Leisten, die der Verzierung dienen sollen, in Holzplatten einzuschließen und diese eingeschlossenen Leisten durch wellenförtnige Auskehlungen teilweise zutage treten zu lassen. Etwas Derartiges läßt sich mit l-Ietall überzogenen Holzleisten nicht ausführen.
  • Ahb. T der Zeichnung zeigt die übliche Einleimung einer Metalleiste c, mit rechteckig profilierten Nuten b der Schaufläche einer Holzplatte a.
  • Abb.2 zeigt eine Wandfläche mit solchen Einlegearbeiten, bei der die z. B. aus Dressing, Kupfer, Silber, vernickelten oder verchromten Eisen o. dgl. bestehenden Metallstreifen c musterförmig zur Belebung der Flächen angeordnet sind.
  • Abb. 3 zeigt die erfindungsgemäße Ausführung. Aus ihr ist ersichtlich, wie die Holzleiste d in durchaus bekannter Weise mit einem dünnen Metallblech e an der zutage tretenden Seite überzogen ist, wobei durch die in die Einkerbungen der Holzleiste f gezogenen -lA.rirleri des M etallstreifeits c eine feste @-cr;nikerting an der Holzleiste d erreicht ist. Man kann erfahrungsgemäß den Cberzug an der entsprechend profilierten Holzleiste il so erzeugen, daß bei gvollkommen scharfe rechtwinklig profilierte Kanten entstehen.
  • Diese mit deni metallisclieri Cberzug versehene Holzleiste ist nun in eine dein Ouerschnitt der Holzleiste entsprechend profiliert mit b der Holzplatte a. eingesetzt und verlei.tnt. Dabei findet eine durchaus feste Verbindung zwischen dem unteren voni Überzug freien Teil der Holzleiste finit den Wandungen der Nut b statt. Es verbindet sich die Holzleiste finit .der Holzplatte zu einem einheitlichen Körper derart, daß keinerlei Beanspruchungen mehr imstand; sind, clie Lage der Holzleiste an der \ttt b zu verändern oder ztt lockern. , ZVen.n bei der Ausführung nach _11b. 3 ein dünnes Metallblech zum Überziehen cler scharfkantigen Holzleiste benutzt @\7or(ien ist, so kann der Überzug auch dadurch erreicht werden, daß man das Metall auf dein Wege des Metallspritzverfalirens auf die in Betracht kommenden Flächen der Hol7leiste aufbringt und verankert.
  • Wenn auch im allgemeinen für die Leiste sowohl als auch für die mit den Einlegearbeiten zu versehenden Platten Holz als Werkstoff in Betracht kommt, so kann das Verfahren aber auch Anwendung finden, wenn es sich uni andere Werkstoffe, z. B. Platten aus Hartpappe, Kunstholz, Kunstharz o. dgl., handelt. Bemerkenswert ist noch, daß der @"erbrauch an Metall bei der erfindungsgemäßen Ausführung viel geringer ist als bei der alten Ausführung, wo massive Metalleisten in die \utim der Holzplatten eingelegt wurden.

Claims (1)

  1. PATC\TANiSPRLCI-I. Mit Intarsien versehenePlatte aus Holz o. dgl., gekennzeichnet durch oberseitig mit Metallblech in fester Verankerung scharfkantig überzogene Holzleisten, welche bündig in genau passende Nuten der Platte eingeleimt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 263 tot.
DER110215D 1941-05-28 1941-05-28 Mit Intarsien versehene Platte aus Holz o. dgl. Expired DE744521C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER110215D DE744521C (de) 1941-05-28 1941-05-28 Mit Intarsien versehene Platte aus Holz o. dgl.

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DER110215D DE744521C (de) 1941-05-28 1941-05-28 Mit Intarsien versehene Platte aus Holz o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744521C true DE744521C (de) 1944-01-19

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ID=7421832

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE263101C (de) *

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DE263101C (de) *

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