DE7441968U

DE7441968U - Atemmaske, insbesondere zur kuenstlichen beatmung

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Publication number: DE7441968U
Application number: DE7441968U
Authority: DE
Original assignee: Gnosjoplast AB
Current assignee: Gnosjoplast AB
Priority date: 1973-12-19
Filing date: 1974-12-17
Publication date: 1976-11-18
Also published as: DK660274A; BE823499A; DE2459651C3; AT351150B; DE2459651B2; FI52277B; SE7317152L; CH580428A5; FR2255084B1; NO137715B; FR2255084A1; DE2459651A1; CA1014816A; FI52277C; NO137715C; JPS50106496A; US3982532A; ATA1010774A; GB1494330A; SE382388B

Description

An 3110

Atemmaske

Die Neuerung betrifft eine Atemmaske, besonders zur künstlichen Beatmung, welche aus einem in dichtende Anlage rund um den Mund und die Nase andrückbaren, einen Ein- und Auslauf für Beatmungsgas aufweisenden Gesichtsschutz besteht, der doppelwandig aus halbweichem bis halbsteifem Kunststoff- oder Gummimaterial ausgebildet ist.

Es sind Atemmasken bekannt (insbesondere zur Verwendung bei Narkosen), die einen dicht an den Mund und die Nase andrückbaren Gesichtsteil mit einem Ein- und Auslauf für das Beatmungsgas aufweisen. Derartige Atemmasken sind jedoch für eine Mund-zu-Mund-Beatmung oder für eine Beatmung von Bewußtlosen mit dem Atembeutel nicht besonders gut geeignet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemmaske der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine besonders preiswerte Massenfertigung auszeichnet und daher vielfältig verwendbar ist (beispielsweise in die Standard-Ausrüstung von Fahrzeugen aufgenommen werden kann).

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der doppelwandige Gesichtsschutz einen inneren/ luftgefüllten Raum besitzt, der teils von einer Innenwand mit verformbaren Dichtungspolstern aur Andrückung gegen die beiden Seiten der Nase und die benachbarten Wangen-

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teile und mit einem steifen, bogenförmigen Teil zur Andrückung gegen das Kinn und ggf. auch die Unterlippe und teils von einer festereruAußenwand abgegrenzt ist, die mit der Innenwand am Außenrand des Gesichtsschutzes verbunden ist.

Der von den Innen- und Außenwänden abgegrenzte, innere Raum des Gesichtsschutzes ist mit der Umgebungsluft durch ein Lüftungsloch verbunden.

Die Außenwand hat versteifende Vorsprünge, die als Griff-Flächen und/oder Befestigungen für Bänder zum Festspannen der Atemmaske gegen das Gesicht ausgebildet

Der Ein- und Auslauf für Beatmungsgas besteht aus einem Rohrstutzen, der die Innen- und Außenwände des Gesichtsschutzes miteinander verbindet.

Der Rohrstutzen ist an der Innen- und Außenseite des Gesichtsschutzes mit Ansatzflächen ausgebildet, die mit Schnappgliedern an einem in den bereits erwähnten Rohrstutzen einschiebbaren Anschlußrohrstutzen eingreifen.

Die dem Anschluß der Außenwand an die Innenwand nächst gelegenen Teile der Außenwand sind mit einem rundumlaufenden Wandteil ausgebildet, das beim Andrücken der Maske gegen das Gesicht annähernd senkrecht zum Gesicht gerichtet ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Atemmaske ist in der Zeichnung dargestellt und wird im. folgenden näher beschrieben. Es zeigen

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Pig. 1 eine Seitenansicht der Atemmaske, Fig. 2 eine Stirnansicht der Atemmaske;

Fig. 3 eine Stirnansicht der Maske von dem gegenüberliegenden Ende gesehen,

Fig. 4 eine Draufsicht der Maske, Fig. 5 eine Unteransicht der Maske,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4; und

Fig. 7 und 8 Schnitte nach den Linien VII-VII bzw. VIII-VIII in Fig. 1 .

Die in der Zeichnung veranschaulichte Atemmaske ist doppelwandig ausgebildet und hat somit eine Innenwand 10 und eine Außenwand 20. Diese beiden Wände sind an dem Außenrand der Maske und auch an einem mittig angebrachten Rohrstutzen 30 miteinander verbunden, in welchen Rohrstutzen ein Anschlußrohrstutzen 31 eingeschoben und durch einen rundumlaufenden Wulst 32 festgehalten ist, welcher zusammen mit dem Rohrstutzen 30 als Schnappschloß dient.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Atemmaske zur Anbringung um den Mund und die Nase ausgebildet, wobei die Spitze der Maske über die Nase angebracht wird, während das breitere Ende der Maske gegen das Kinn

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oder die Unterlippe angedrückt wird, um den Mund offenzuhalten. Um die dichtende Andrückung der Maske gegen das Gesicht zu ermöglichen und gleichzeitig der Maske die erforderliche Festigkeit zu geben, damit sie den erforderlichen Druck gegen das Kinn übertragen kann, ist die Außenwand 20 der Maske in einer elastizitätsbefordernden Weise ausgebildet, dennoch aber verhältnismäßig fest gemacht worden, und zwar durch die Anordnung von versteifenden Ansätzen oder VorSprüngen 2", und weiterhin ist der untere Rand 22 der Außenwand etwa senkrecht zum Gesicht gerichtet, wenn die Atemmaske gegen das Gesicht angedrückt wird. Auch der Rohrstutzen 30 zwischen der Innenwand 10 und der Außenwand 20 wirkt versteifend. Um das Hantieren mit und die Festhaltung der Atemmaske zu erleichtern, ist die Außenwand auch mit Griff-Flächen 23 und 24 versehen.

Zur leichteren Abdichtung zwischen der Atemmaske und dem Gesicht ist die Innenwand 10 des Gesichtsschutzes mit verformbaren Dichtungspolstern 11 ausgebildet, die gegen die beiden Seiten der Nase und die benachbarten Wangenteile abdichtend angepreßt werden und denen eine geeignete Form verliehen worder, ist, damit sie diese Wirkung gewährleisten. Der Innenraum zwischen den Innen- und Außenwänden steht mit der Außenluft durch ein kleines Loch 25 an der Spitze der Maske in Verbindung, Durch diese Belüftung des Innenraumes der Maske wird das Andrücken der Maske gegen das Gesicht erleichtert und auch in gewissem Maße die Möglichkeit einer Verformung der Außenwand gegeben, so daß die Andrückung der Innenwand gegen das Gesicht hierdurch beeinflußt wird.

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Die Innenwand 10 hat auch ein steifes bogenförmiges Teil 12, das gegen das Kinn und ggf. die nach unten gefaltete Unterlippe anzudrücken ist, damit ein Offenhalten des Mundes des zu Beatmenden erleichtert wird. An dem anderen Ende der Maske ist die Innenwand bei 13 spitz sich verjüngend ausgebildet, um über die Nase zu passen, und diese Spitze ist außerdem etwas nach oben gewölbt, wie dies besonders aus Fig. 2 und ersichtlich ist. Auf diese Weise können die auf gleicher Höhe mit den Versteifungen 21 liegenden Teile der Außenwand 22 besser gegen das Gesicht auf den beiden Seiten der Nase gepreßt werden.

Die Versteifungsvorsprünge 21 sind als kleine Haken ausgebildet, um eine Verankerung der Maske gegen das Gesicht mit Hilfe von z.B. einem Gummiband zu ermöglichen, das in doppelt gefaltetem Zustand über den einen Vorsprung 21 gesteckt und dann nach unten hinter den Nacken des Patienten gezogen und an dem Vorsprung 21 auf der anderen Seite der Maske festgehakt wird. Gegebenenfalls kann ein weiteres Gummiband über den Griff-Flächen 23 und 24 angebracht werden. Diese Anwendung der Maske kann besonders vorteilhaft sein, wenn die Spontanatmung begonnen hat und man die Atmung mit Hilfe von Sauerstoff gas unterstüzten will,, das dabei durch den Anschlußrohrstutzen 31 zugeführt wird, welcher zweckmäßigerweise in Standard-Abmessungen hergestellt wird, um der normalen Ambulanz- und Krankenhausausrüstung zu passen.

Wie oben erwähnt, wird die Atemmaske aus einem halbweichen bis halbsteifen Kunststoff- oder Gummimaterial hergestellt. Ein besonders vorteilhaftes Material ist Polyvinylchlorid, das sich leicht in die gewünschte Gestalt formblasen läßt. Die Atemmaske eignet sich deshalb gut zur Massenherstellung zu einem niedrigen Preis.

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Claims

Il Il Il Il I I I I I I I I I I lit Il Il \ll ItII I III I III ·«»««! I I t I I · I t III 6 " Schutzansprüche

1. Atemmaske, besonders zur künstlichen Beatmung, welche aus einem in dichtende Anlage rund um den Mund und die Nase andrückbaren, einen Kin- und Auslauf für Beatmungsgas aufweisenden Gesichtsschutz besteht, der doppelwandig aus halbweichem bis halbsteifem Kunststoff- oder Gummimaterial ausgebildet ist, dadurch gekenn-

z e i c h η e t , daß der doppelwandige Gesichts- '" '$j schutz einen inneren, luftgefüllten Raum besitzt, der teils von einer Innenwand (10) mit verformbaren Dichtungspolstern (11) zur Andrückung gegen die beiden Seiten der Nase und clie benachbarten Wangenteile und mit einem steifen, bogenförmigen Teil (12) zur Andrückung gegen das Kinn und ggf. auch die Unterlippe und teils von einer festeren Außenwand (20) abgegrenzt ist, die mit der Innenwand (10) am Außenrand des Gesichtsschutzes verbunden ist.

2. Atemmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Innen- und Außenwänden (10, 20) abgegrenzte, innere Raum des Gesichtsschutzes mit der Umgebungsluft durch ein Lüftungsloch (25) verbunden ist.

3. Atemmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (20) versteifende Vorsprünge (21, 23, 24) hat, die als Griff-Flächen (23, 24) und/oder Befestigungen (21) für Bändern zum Festspannen der Atemmaske gegen das Gesicht ausgebildet sind.

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4. Atemmaske nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Auslauf für Beatmungsgas,, aus einem Rohrstutzen (30) besteht, der die Innen- und Außenwände (10, 20) des Gesichtsschutzes miteinander verbindet.

5. Atemmaske nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ,idaß der Rohrstutzen (30) an der Innen- und Außenseite !des Gesichtschutzes mit Ansatzflächen ausgebildet ist, die mit Schnappgliedern (32) an einem in den Rohrstutzen (30) einschiebbaren Anschlußrohrstutzen (31) eingreifen.

6. Atemmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die de^T.,i Anschluß der Außenwand (20) an die Innenwand (10) nächstgelegenen Teile der Außenwand mit einem rundumlaufender. Wand-

teil (22) ausgebildet sind, das beim Andrücken der Maske gegen das Gesicht annähernd senkrecht zum Gesicht gerichtet ist.

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