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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventilatorgerät und, genauer
gesagt, aber nicht ausschließlich,
auf so genannte "Beatmungsventilatoren
bzw. -geräte".
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Da,
wo ein Patient Unterstützung
beim Atmen benötigt,
ist es oft bevorzugt, ein Ventilatorgerät außerhalb des Körpers eher
als Intubieren des Patienten anzuwenden. Ein bekanntes Ventilatorgerät enthält den Typ
der "eisernen Lunge", bei dem der Torso
bzw. Rumpf des Patienten völlig
innerhalb der eisernen Lunge und des Beatmungsventilators bzw. -gerätes eingeschlossen
ist, welcher bzw. welches im Allgemeinen aus einer schildkrötenpanzerähnlichen Einschließung besteht,
welche an der Vorderseite des Rumpfes des Patienten angewendet wird
und wobei sie mit einem Luftoszillator verbunden ist, welcher die
Atmungsunterstützung
vorsieht.
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Der
periphere Kantenabschnitt bzw. Randabschnitt des Gehäuses bzw.
Mantels des Beatmungsventilators bzw. -geräts erfordert es, im Wesentlichen
an der Haut des Patienten abgedichtet zu werden, und zwar sowohl
während
der Einatmungs- als auch der Ausatmungsphase. Eine Lösung, um
die erforderliche Dichtung vorzusehen, ist gewesen, ein Gehäuse bzw.
einen Mantel herzustellen, welches bzw. welcher auf den einzelnen
Patienten zugeschnitten ist. Dies ist jedoch kostspielig und zeitaufwändig. Eine
andere Technik ist gewesen, eine große Anzahl von unterschiedlichen
Standardgrößen des Gehäuses bzw.
des Mantels vorzusehen, wobei jede z. B. mit einer Dichteinrichtung
des Schaumstofftyps um die Peripherie bzw. den Umfang herum vorgesehen
ist, und um das Gehäuse
bzw. den Mantel des Materials zu bilden, welches, während es
ausreichend starr ist, um die richtige Atmungstätigkeit zu ermöglichen,
ausreichend flexibel ist, dass sich die Peripherie bzw. der Umfang
an die Konturen des be sagten Patienten anpassen wird. Andere Anordnungen
enthalten diese, die in EP-A-0
379 049 offenbart sind. Noch ein anderer Ventilator bzw. Gerät ist in EP-A-0 373 153 offenbart.
Dieses letztere Dokument offenbart ein Ventilatorgerät, das ein
Gehäuse
bzw. einen Mantel mit einer Dichteinrichtung zwischen dem Gehäuse und
dem Körper
des Patienten aufweist, wobei die Dichteinrichtung die Form eines
gefalteten bzw. geriffelten, flexiblen Vorhangs hat, welcher durch
Bänder
dichtend gegen den Körper
des Patienten zugezogen werden kann.
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Der
gegenwärtige
Anmelder hat Forschung auf dem Gebiet des Ventilatorgerätes betrieben
und hat eine Anzahl von Patentanmeldungen, einschließlich EP-A-0
506 467, EP-A-0 379 049, EP-A-0 258 302, EP-A-0 373 153 und EP-A-0
192 337.
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EP-A-0
506 467 offenbar die Merkmale, die den Oberbegriff der Patentansprüche 1 und
12 darstellen.
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Eine
Anzahl von Problemen besteht mit früheren Lösungen, z. B. ist eine relativ
große
Anzahl von unterschiedlichen Größen des
Gehäuses
bzw. Mantels erforderlich. Ferner kann die Elastizität des Gehäuses bzw.
Mantels, welches bzw. welcher üblicherweise
bei dem Patienten durch Bänder
um den Rücken
des Patienten angewendet wird, Unbehagen für den Patienten verursachen.
Die Auswahl von Materialien, um den gewünschten Grad der Elastizität vorzusehen,
ist schwierig und die elastische Leistung des Gehäuses bzw.
Mantels kann über
einen Verwendungszeitraum nachlassen.
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Von
dem Standpunkt des Patienten und der medizinischen Mitarbeiter,
die den Patienten behandeln, können
frühere
Ventilatoren bzw. Geräte
wundreiben oder Vereiterung bzw. Ulzeration an bestimmten Punkten
verursachen, z. B. in der Achselhöhle des Patienten, und zwar
bei dem Übergang
zwischen einem Abschnitt des Ventilatorgehäuses, welcher über die
Seite der Brust den Körper
des Patienten hinab verläuft.
Die Folge davon kann eine häufige
Notwendigkeit sein, den Patienten durch medizi nische Mitarbeiter
zu behandeln, um zu verhindern, dass derartiges Wundreiben Vereiterung
bzw. Ulzeration verursacht.
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Da,
wo eine Dichtklappe bzw. Dichtlasche bei dem Stand der Technik vorgesehen
ist, ist es herausgefunden worden, dass es schwierig ist, adäquate Leistung
bei dem Übergangsbereich
der Dichtung zwischen dem Bereich über der Brust des Patienten und
dem Bereich vorzusehen, der den Rumpf des Patienten hinab verläuft, wobei
der Übergangsbereich üblicherweise
nahe der Achselhöhle
des Patienten liegt. In dem Bereich der Dichtklappe bzw. Dichtlasche,
der über
der Brust des Patienten verläuft,
ist die Dichtklappe bzw. Dichtlasche erforderlich, um in einer allgemein
nach unten gerichteten Richtung abzudichten, und zwar mit Bezug
auf eine Oberfläche,
auf welcher der Patient liegt, in Anbetracht dessen, dass bei dem
Abdichtungsbereich, welcher entlang dem Rumpf des Patienten verläuft, der
Abdichtungsdruck im Allgemeinen quer zu einer derartigen Oberfläche ausgeübt wird,
mit anderen Worten in einer senkrechten Richtung zu der für die Abdichtung über der
Brust des Patienten. Der vorstehend genannte Übergangsbereich verläuft deshalb zwischen
diesen zwei Bereichen, und über
dem Übergangsbereich
variiert die Richtung des Abdichtdruckes. Dieses Merkmal zusammen
mit der variierenden Geometrie des Körpers, verbunden mit diesem Übergangsbereich,
führt häufig zu
dem Reißen der
Abdichtklappe bzw. Abdichtlasche bei der Verwendung und sogar, wenn
das Reißen
nicht auftritt, kann der Druck in dem Bereich um die Achselhöhle herum
Unbehagen für
den Patienten verursachen, was zu Hautgeschwüren oder Wundliegen führen kann,
wenn die Position des Patienten nicht ziemlich häufig bewegt wird, z. B. mehr
als jede vier Stunden.
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Es
würde wünschenswert
sein, eine verbesserte Abdichtungsvorrichtung vorzusehen, welche
einen größeren Grad
von Komfortabilität
für die
Konturen eines Patienten vorsieht. Eine derartige Abdichtungsvorrichtung
würde eine
kleinere Anzahl von Standardgrößen von
Gehäusen
ermöglichen,
um vorrätig
zu sein, und würde
im Wesentlichen das Unbehagen des Patienten verringern. Indem die
Komfortabilität
des Ventilators durch die Abdichtvorrichtung eher als durch das
Material des Ventilatorgehäuses selbst
vorgesehen werden könnte,
ist die Auswahl des Materials für
das Gehäuse
bzw. den Mantel nicht beschränkt
wie bei den Vorrichtungen des Standes der Technik.
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Es
würde ebenfalls
wünschenswert
sein, einen Beatmungsventilator bzw. -gerät vorzusehen, bei dem die vorstehend
genannte Neigung zum Wundreiben zumindest verringert oder beseitigt
wird. Mit einem derartigen Beatmungsventilator bzw. -gerät würde der
Abdichteingriffsdruck in dem Achselhöhlenbereich des Patienten verringert
werden, wodurch das Unbehagen verringert wird und jegliches Reißen der
Dichtung beseitigt wird, während
gleichzeitig der Ventilatorluftdruck beibehalten wird.
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Es
würde ebenfalls
wünschenswert
sein, eine Abdichtungsvorrichtung vorzusehen, welche einen geringeren
Dichtungseingriffsdruck bei dem vorstehend genannten Übergangsbereich
erfordert, während
bei der Verwendung die erforderlichen Druckbedingungen innerhalb
des Ventilators beibehalten werden können. Eine derartige Abdichtung verringert
ferner das Unbehagen für
den Patienten und beseitigt die Tendenz des Reißens der Abdichtung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Beatmungsventilator bzw. -gerät vorgesehen, der bzw. das
aufweist, ein Gehäuse-
bzw. Mantelteil mit gegenüber
liegenden Seitenkantenabschnitten, einem Frontkantenabschnitt und
einem Rückkantenabschnitt,
und einer Dichtung, die von der peripheren Kante des Gehäuse- bzw.
Mantelteils abhängt,
wobei die Dichtung kontinuierlich um die Seitenkantenabschnitte,
den Frontkantenabschnitt und den Rückkantenabschnitt läuft, wobei
die Dichtung einen Abdichtungsbereich hat, um gegen einen Körper eines Patienten
abzudichten, und einen Körperabschnitt mit
einem Sicherungsbereich, der an den Kanten des Mantels bzw. Gehäuses abgesichert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisch gefalteter bzw.
geriffelter Bereich zwischen dem Dichtbereich und dem Körperbereich
vorgesehen ist, um den Dichtbereich in eine dichtende Anlage bzw.
Eingriff mit dem Körper des
Patienten zu drängen.
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Bevorzugt
weist der gefaltete bzw. geriffelte Bereich mehrere Falten- bzw.
Riffelabschnitte auf, die der Reihe nach an Faltbereiche anschließen, wobei
ein erster Faltenendabschnitt bzw. Riffelendabschnitt kontinuierlich
bzw. angrenzend mit dem Körperabschnitt
an einem ersten Faltenendbereich und ein zweiter Faltenendabschnitt
bzw. Riffelendabschnitt gegenüber
dem ersten Endabschnitt ist, die angrenzend an den Dichtbereich
an einer zweiten Faltenendlinie sind.
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Geeigneterweise
hat die periphere Kante des Gehäuses
bzw. des Mantels einen ersten Abschnitt, wobei bei der Verwendung
die Dichtung so an dem Gehäuse-
bzw. Mantelteil befestigt ist, um an den gegenüber liegenden Seitenabschnitten
nach innen ausgerichtet zu sein, und um an den Front- und Rückkantenabschnitten
abwärts
gerichtet zu sein.
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Bevorzugt
erstrecken sich jeweilige Übergangsabschnitte
angrenzend bzw. anstoßend
zwischen der Frontkante und einer Seite, und der Frontkante und
den anderen Seitenabschnitten.
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Bevorzugt
ist in den Übergangsabschnitten das
Dichtungsglied zur elastischen Anpassung an einen Körper eines
Patienten geformt.
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Geeigneterweise
weisen die mehreren Faltenabschnitte zumindest zwei Abschnitte auf.
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Vorteilhafterweise
weisen die mehreren der Faltenabschnitte vier Abschnitte auf.
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Vorteilhafterweise
ist das Gehäuse
bzw. der Mantel mit einem peripheren Flanschbereich versehen und
der Halte- bzw. Sicherungsbereich der Skalen- bzw. Umfangsvorrichtung
hat einen Gegenstückschlitz,
um darin den Flanschbereich aufzunehmen.
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Vorteilhafterweise
enthält
der Flanschbereich eine Halte- bzw. Sicherungslippe, um die Dichtungsvorrichtung
darauf zurückzubehalten.
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Vorteilhafterweise
hat das Gehäuse
bzw. der Mantel einen Flanschbereich, der mit einem Hakenhalte-
bzw. -sicherungsmittel für
die Dichtung versehen ist, wodurch eine entfernbare Anlage zwischen der
Dichtung und dem Mantel bzw. dem Gehäuse zur Verfügung gestellt
wird.
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Vorteilhafterweise
ist das Hakenhalte- bzw. -sicherungsmittel an einer konkaven Oberfläche des Flanschbereiches
des Gehäuses
bzw. des Mantels festgelegt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beatmungsventilator-
bzw. -gerätedichtung
für ein
Beatmungsgehäuse
bzw. eine Beatmungsmaske vorgesehen, die einen Frontkanten-, einen
Rückkanten-
und gegenüber
liegende Seitenkantenabschnitte hat, wobei die Dichtung einen Körperabschnitt
hat, wodurch, wenn das Gehäuse-
bzw. Maskenteil aufgebaut bzw. angelegt ist, die Dichtung kontinuierlich
um die Front-, Rück-
und Seitenkantenabschnitte verläuft,
wobei die Dichtung einen dichtenden Bereich hat, und dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Körperabschnitt
einen Schlitz in sich hat, um reversibel bzw. freigebbar an den
Kantenabschnitten festgelegt zu werden, und ein flexibel gefalteter
bzw. geriffelter Bereich ist zwischen dem Körperbereich und dem Dichtbereich
vorgesehen, um den dichtenden Bereich in einen dichtenden Eingriff
bzw. eine dichtende Anlage zu einem Körper eines Patienten zu drängen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Ventilatorgehäuses
bzw. -mantels zur Anwendung bei einem Patienten;
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2 zeigt eine detaillierte
Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der Abdichtungsvorrichtung im Schnitt, wenn sie in ein Gehäuse bzw.
einen Mantel gepasst ist;
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3 zeigt eine detaillierte
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Abdichtungsvorrichtung im Schnitt, wenn sie in ein Gehäuse bzw.
einen Mantel gepasst ist;
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4 zeigt eine Ansicht ähnlich der
von 2, bei welcher das
Gehäuse
bzw. der Mantel einen konkav-konvexen Abschnittsflansch hat;
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5 zeigt einen Schnitt durch
den Flansch, von 4 und
zeigt eine Hakenbefestigungsvorrichtung, die darauf festgelegt ist;
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6 zeigt einen Schnitt durch
das Gehäuse bzw.
den Mantel von 1, der
entlang der Ebene A-A' vorgenommen
ist, und zeigt die Abdichtungsvorrichtung, die an einem Flansch
des Gehäuses
bzw. des Mantels festgelegt ist;
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7 zeigt einen Schnitt durch
das Gehäuse bzw.
den Mantel von 1 entlang
der Linie C-C' mit der
zu dem Flansch festgelegten Abdichtungsvorrichtung; und
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8 zeigt einen Schnitt durch
das Gehäuse bzw.
den Mantel, der entlang der Linie D-D' vorgenommen ist, wieder mit der an
dem Flansch festgelegten Abdichtungsvorrichtung.
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In
den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile.
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Beginnend
mit 1, weist ein Beatmungsventilator
bzw. -gerät
ein Gehäuse
bzw. einen Mantel 1 auf, der angepasst ist, um die Brust
und den Bauch bzw. Unterleib eines Patienten abzudecken. Das Gehäuse bzw.
der Mantel hat einen Port (2) zur Anbringung an einen Luftoszillator,
wie dies in der Technik gut bekannt ist, und zwar zum Vorsehen eines
geeigneten Druckes zum Unterstützen
der Atmung, welche abwechselnd positiv und negativ oder positiv oder
negativ sein kann. Um die ganze periphere Kante des Gehäuses bzw.
des Mantels 1 herum ist ein Abdichtungsteil vorgesehen,
welches nun in Bezug auf 2 beschrieben
wird.
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Bezugnehmend
auf 2, ist das Gehäuse bzw.
der Mantel 1 mit einem Flanschbereich 10 versehen,
welcher sich um seine periphere Kante erstreckt. Die Abdichtungsvorrichtung 4 ist
elastisch und hat einen Körperabschnitt 41 an
ihrem einen Ende, wo bei der Körper
von rechteckigem Querschnitt ist. Der Körper 41 hat einen
Schlitz, der angepasst ist, in den Flanschbereich 10 einzugreifen,
wodurch die Wände
des Schlitzes einen Sicherungsbereich bilden, so dass sich bei der
Verwendung der Körperabschnitt
um die periphere Kante des Ventilatorgehäuses bzw. Mantelgehäuses herum
erstreckt. Die Elastizität
der Abdichtungsvorrichtung 4 veranlasst die gegenüber liegenden
Wände des
Schlitzes, den Flanschabschnitt des Gehäuses bzw. des Mantels zu ergreifen.
Die Abdichtungsvorrichtung 4 hat ferner einen Abdichtungsbereich 42,
welcher in dem Ausführungsbeispiel
von 2 das andere Ende
der Abdichtungsvorrichtung 4 bildet. Zwischen dem Körperabschnitt
(41) und dem Abdichtungsbereich (42) ist ein gefalteter
bzw. geriffelter Bereich 43 dazwischen gelegen, welcher
erste bis vierte Falten- bzw. Riffelabschnitte 44–47 aufweist,
welche miteinander angrenzend sind und an jeweiligen Falten 48–50 verbunden
sind. Der erste Falten- bzw. Riffelabschnitt 44 ist mit
dem Körper 41 an
einer Falte 39 verbunden, so dass bei der Verwendung die
Abdichtungsvorrichtung 4 von der peripheren Kante des Gehäuses bzw. Mantels 1 abhängt, und
zwar so, dass sich der erste Falten- bzw. Riffelabschnitt 44 im
Allgemeinen von dem Gehäuse
bzw. Mantel 1 nach innen erstreckt. Der vierte Falten-
bzw. Riffelabschnitt 47 ist mit dem Abdichtungsbereich 42 an
einer zweiten Endfalte 38 verbunden, so dass sich der Abdichtungsbereich 42 ebenfalls
im Allgemeinen von dem Gehäuse
bzw. Mantel 1 nach innen erstreckt. Der Abdichtungsbereich 42 ist
vorteilhafterweise in den Abmessungen ähnlich zu den Abschnitten 44–47 des
gefalteten bzw. geriffelten Bereiches, obwohl es natürlich möglich wäre, den
Abdichtungsbereich dicker, dünner, breiter
oder schmaler herzustellen, wenn es so erforderlich ist.
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Die
Elastizität
der Abdichtungsvorrichtung 4, die die Kraft verursacht,
die auf den Abdichtungsbereich 42 ausgeübt wird, wird dazu neigen,
auf den Sicherungsbereich 41 übertragen zu werden und umgekehrt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
das Material der Abdichtungsvorrichtung eine geschlossene Zelle
aus Material, derart wie Kunststoffe oder Gummi, welche bzw. welcher
in der gezeigten Form geformt ist.
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3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel 50 der
Abdichtungsvorrichtung. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel greift ein Körperabschnitt 51 ähnlich dem
Körperabschnitt 41 des
ersten Ausführungsbeispiels
an dem Flanschbereich 10 des Gehäuses bzw. des Mantels ein.
Ein Abdichtungsbereich 52 bildet noch einmal ein Ende der
Abdichtungsvorrichtung 50. Zwischen dem Körperabschnitt 51 und
dem Sicherungsbereich 52 ist ein gefalteter bzw. geriffelter
Bereich 53 dazwischen liegend, der erste bis dritte Falten-
bzw. Riffelabschnitte 54–56 aufweist, welche
aneinander angrenzend sind und an jeweiligen Falten 58 und 59 verbunden
sind. Der erste Falten- bzw. Riffelbereich 54 ist mit dem
Körperabschnitt 51 an
einer Falte 59 verbunden, so dass die Abdichtungsvorrichtung 50 von
dem peripheren Flanschbereich des Gehäuses bzw. Mantels abhängt, und
so dass sich der erste Falten- bzw. Riffelabschnitt 54 im
Allgemeinen von dem Gehäuse
bzw. dem Mantel nach innen erstreckt. Der dritte Falten- bzw. Riffelabschnitt 56 ist
mit dem Abdichtungsbereich 52 an einer zweiten Endfalte 60 verbunden,
so dass sich der Abdichtungsbereich 52 im Allgemeinen von
dem Gehäuse
bzw. Mantel 1 nach außen
erstreckt.
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Indem
sich 4 zugewendet wird,
hat ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des Gehäuses bzw.
Mantels einen peripheren Flanschbereich 110, welcher konkav-konvex
im Schnitt ist. Wie dies gezeigt ist, ist der im Schnitt konkave
Abschnitt weg von dem Patienten gerichtet, um dazu zu neigen, die
Abdichtungsvorrichtung 4 sicherer an dem Flanschbereich
zu halten.
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Indem
sich 5 zugewendet wird,
hat ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Gehäuses bzw.
des Mantels einen Befestigungsstreifen bzw. -band 111 des
Hakentyps, der aufwärts
angeordnete Haken 112 hat, die an der konkaven Oberfläche des Flanschbereiches
gesichert bzw. befestigt werden. Die Haken 112 greifen
in das Schaumstoffmaterial der Abdichtungsvorrichtung ein, um eine
entfernbare aber sichere Anbringung dazwischen zur Verfügung zu
stellen.
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Es
wird in Bezug auf 1 und 6–8 gesehen werden,
dass die Abdichtungsvorrichtung nach innen entlang des zweiten und
des dritten Abschnittes des Gehäuses
bzw. des Mantels ausgerichtet ist, welches bei der Verwendung parallel
zu der Höhe
des Patienten verläuft,
wobei die Abdichtungsvorrichtung 4 bei ersten und vierten
Abschnitten des Gehäuses bzw.
des Mantels nach unten gerichtet ist, welche bei der Verwendung
jeweilig unmittelbar anschließend an
die Brust und den Bauch bzw. Unterleib des Patienten sind und welche
im Allgemeinen über
den Patienten verlaufen. In den Seitenabschnitten des Gehäuses bzw.
des Mantels, welche bei der Verwendung mit der Seite des Brustkorbs
und der Seite des Bauches bzw. Unterleibs eingreifen und welche
bei der Verwendung vertikal zwischen den ersten und zweiten, den
ersten und dritten, den vierten und zweiten, den vierten und dritten
Abschnitten verlaufen, wobei das Abdichtungsteil nach innen in Richtung des
Patienten gerichtet ist. Der Aufbau der Abdichtungsvorrichtung gewährt einen
hohen Wert der Flexibilität
und einen fließenden Übergang
von einer Abdichtungsrichtung zu der anderen – z. B. zwischen dem bei der
Verwendung im Allgemeinen horizontalen Brusteingriffsteil der Abdichtung
und dem im Allgemeinen vertikalen Eingriffsteil seitlich der Brust
der Abdichtung. Die Möglichkeit
der Abdichtung, sich der Kante des Gehäuses bzw. des Mantels an dem
Gehäuserandende
der Abdichtung anzupassen, bedeutet, dass eine geringe Wahrscheinlichkeit
der Abdichtung besteht, an dem Ende zu reißen. Wegen der Auswahl eines
elastischen Schaumstoffmaterials der Faltung bzw. Riffelung des
dazwischen liegenden Teils der Abdichtungsvorrichtung bildet die
Abdichtungsvorrichtung ebenfalls eine gute Abdichtung zwischen dem
Gehäuse
bzw. dem Mantel und dem Körper
eines Patienten mit geringer oder keiner Tendenz, entweder zu reißen oder
hohe Druckbereiche auf dem Körper
des Patienten zu bewirken, welche Unbehagen oder die Notwendigkeit
für erhöhte Krankenbeaufsichtigung
hervorrufen würden.
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Wie
dies vorstehend erwähnt
wurde, liegt in dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
der Abdichtungsbereich 42 an einem äußersten Rand der Abdichtungsvorrichtung 4.
Es würde
jedoch für
den Abdichtungsbereich 42 möglich sein, kontinuierlich
in einem flachen Bereich oder einem anderen Bereich zu sein, wenn
dies vorteilhaft ist.
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In
der Draufsicht ist die Abdichtungsvorrichtung ringartig und kontinuierlich.
Der kontinuierliche Ring kann durch Zusammenbinden der Endabschnitte
eines Streifens des Abdichtungsmaterial erreicht werden, während die
Abdichtungsvorrichtung in der ringartigen Form hergestellt werden
kann.
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Es
ist herausgefunden worden, dass die Verwendung der Abdichtungsvorrichtung
des Hakentyps bequemes bzw. betriebsbereites Entfernen der Abdichtungsvorrichtung
von dem Gehäuse
bzw. dem Mantel ermöglicht.
Dies gestattet leichte Anordnung der Abdichtungsvorrichtung, wenn
dies so gewünscht
wird. Es wird durch den Fachmann verstanden werden, dass da, wo
der Ventilator verwendet wird, um infektiöse Patienten zu behandeln,
es aus hygienischen Gründen
wünschenswert
sein kann, eine neue Abdichtungsvorrichtung für jeden Patienten zu verwenden.
Das Vorsehen von verfügbaren Abdichtungsvorrichtungen
ist ferner darin vorteilhaft, dass es keine Notwendigkeit gibt,
die Abdichtungsvorrichtung zu reinigen oder zu sterilisieren, wenn
der Ventilator von einem Patienten zu einem anderen bewegt wird.
Es würde
alternativ möglich
sein, die Abdichtungsvorrichtung zur Reinigung oder Sterilisierung
zu entfernen und eine vorher gereinigte oder sterilisierte Abdichtungsvorrichtung
bei einem Ventilatorgehäuse
bzw. -mantel anzuwenden.
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Das
Material der Abdichtungsvorrichtung 4 kann aus Natur- oder
Kunstgummi oder Kunststoffmaterial oder irgendeinem anderen Material
sein, welches die gewünschte
Flexibilität
und Elastizität zur
Verfügung
stellt, obwohl die Abdichtungsvorrichtung abgesichert an einem Gehäuse bzw.
einem Mantel gezeigt ist, das bzw. der eine auswärts gerichtete Flanschregion
hat, würde
es natürlich
möglich sein,
einen geeigneten Halte- bzw. Sicherungsbereich zum Halten bzw. Absichern
der Abdichtungsvorrichtung an anderen Typen des Gehäuses bzw. des
Mantels vorzusehen. Weil die Abdichtungsleistung hauptsächlich durch
die Abdichtungsvorrichtung 4 bestimmt wird, ist die Notwendigkeit
für Flexibilität bei dem
Gehäuse
bzw. dem Mantel selbst außerordentlich
verringert oder beseitigt, was bedeutet, dass das Material des Gehäuses bzw.
des Mantels aus einem größeren Bereich
ausgewählt
werden kann. Außerdem
bedeutet die Tatsache, dass sich die Abdichtungsvorrichtung der
Form des Körpers
des Patienten anpasst, dass die Anpassungsbänder (nicht gezeigt) um den
Rücken
des Körpers
des Patienten herum nicht Reaktionskräfte gegen die Elastizität des Gehäusematerials
auf den Körper
des Patienten übertragen
und folglich Unbehagen verursachen. Das Gehäuse bzw. der Mantel besteht
vorteilhafterweise aus Polycarbonatmaterial, aber andere Materialien
sind möglich.