DE7441830U - Tür - Google Patents

Description

Erich Untiedt KG·., 8876 Jettingen/Scheppach - Bayern

»Tür»

Die Erfindung "betrifft eine Tür mit einer schallhemnienden Zwischenlage.

Normalerweise bestehen Wohn- bzw. Haustüren, welche eine schallhemmende Wirkung haben sollen, aus zwei Außenschichten, zwischen denen eine relativ dicke schallhemmende Einlage eingelegt ist. So ist beispielsweise eine Tür bekannt, bei welcher die schallhemmende Einlage aus einer Bleiplatte besteht. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Tür besteht darin, daß abgesehen von den relativ hohen Pertigungs- und Transportkosten das Gewicht einer solchen Tür sehr groß ist.

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Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Tür der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß sie technisch nicht aufwendig ist und unter Zuhilfenahme einfacher Mittel in hohem Grade den Schall hemmt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß die scnallhemmende Zwischenlage zwei aneinanderliegende Füllkörper umfaßt, welche an ihren zugewandten Oberflächen Vertiefungen aufweisen, und daß die Vertiefungen des einen Füllkörpers zu denen des anderen Füllkörpers versetzt angeordnet sind.

Zweckmässig sind die Füllkörper Spanplatten, wobei die Vertiefungen die Form von Nuten aufweisen, welche auf je einer Oberfläche der Spanplatten eingearbeitet sind und eine Tiefe aufweisen, welche mindestens der haloen Plattendecke entspricht.

Die Tür kann auch vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die aneinanderliegenden Spanplatten teilweise wie durch Punktverleimen miteinander verbunden sind.

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Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemässen Ausbildung der Tür besteht darin, daß durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Vertiefungen in den Füllkörpern der Schall kaum von der einen Seite der Tür zur anderen dringen kann, sondern in der Hauptsache von einer Vertiefung des einen Füllkörpers längs der Berührungslinie der beiden Füllkörper zu der anderen Vertiefung in dem anderen Füllkörper abgeleitet wird. Auch läßt sich die erfindungsgemässe Tür in Serie fertigen, wobei auf teure Fachkräfte verzichtet werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

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Fig'· 1 schematisch eine Tür, von vorn gesehen,

Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt durch die Tür nach

Fig. 1,
Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht durch die in Fig. 1 gezeigte Tür.

Wie in der Zeichnung gezeigt ist, besteht die Tür A aus zwei Außenplatten 1, 2, die vorzugsweise Hartfaserplatten und im Abstand voneinander angeordnet sind. Zwischen den

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Hartfaserplatten sind zwei Füllkörper 3 und 4 angeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als zwei Spanplatten gezeigt sind. Diese beiden Spanplatten liegen mit einer Fläche aneinander. Die einander zugewandten Oberflächen dieser Spanplatten 3» 4 weisen im Abstand voneinander angeordnete Nuten 5 auf, die sich im wesentlichen über die ganze Fläche der Spanplatten erstrecken und im rechten Winkel zu weiteren Nuten 6 angeordnet sind. Dabei sind die Längs- und Quernuten 5, 6 so angeordnet, daß im zusammengebauten Zustand der Spanplatten 3, 4 sich die Nuten nicht decken, sondern versetzt zueinander vorgesehen sind.

Die beiden Spanplatten 3 und 4 sind lediglich an einzelnen Punkten miteinander verleimt, so daß sie in den übrigen Bereichen gegeneinander schwingen können. Demzufolge kann ein Geräusch oder ein Schall, welcher auf die eine Seite der Tür trifft, nicht zu der anderen Türseite gelangen, sondern pflanzt sich von den J-uten 5» 6 der einen Spanplatte längs der Berührungslinie dieser beiden Platten zu der nächstliegenden Nute fort und wird so absorbiert.

Es hat sich herausgestellt, daß sehr vorteilhafte Ergebnisse erzielt werden, wenn beispielsweise bei einer Spanplattendicke von 16 mm jede Nut 1o mn. tief ist.

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Es lassen sich zweckmäßige Änderungen durchführen, ohne sich jedoch vom Kern der Erfindung au entfernen.

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Claims (3)

S ohut ggnsprUohe,

1.) [DUr mit einer 0αhai!hemmenden Zwischenlage, daduroh gekennzeichnet, daß die Zwischenlage zwei an,einanderliegende !Füllkörper (3,4) umfaßt, welche an ihren zugewandten Oberflächen Vertiefungen (5,6) aufweisen, und daß die Vertiefungen des einen Mllkörpers (3) zu denen des anderen FUUkörpers (4) versetzt angeordnet

sind. /-V

2.) Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (3,4) Spanplatten sind, und daß die Vertiefungen (5,6) die Form von Nuten aufweisen, welche auf _tie einer Oberfläche der Spanplatten eingearbeitet sind 'und eine Tiefe aufweisen, die mindestens der halben Plattendicke entspricht J

3.) Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Spanplatten teilweise wie durch Punktverleimen miteinander verbunden sind. /

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