DE7441555U - Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut - Google Patents
Schneideinrichtung für Halm- und BlattgutInfo
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Description
■ ■ • · *
PATENTANWÄLTE
DR FRIEDRICH E. MAYER
DR FRIEDRICH E. MAYER
.TO. A. PANTENBURG
753 PFORZHEIM
WESTLICHE 24
753 PFORZHEIM
WESTLICHE 24
Alois Pöttinger OHG., Grieskirchen, Österreich
Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut
Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut, die an landwirtschaftlichen Geräten
oder Fahrzeugen, wie z.B. Ladewagen, Aufsammelpressen
oder dergleichen angebracht oder anbringbar ist, und die eine Mehrzahl von ortsfesten, über die Breite der Schneideinrichtung
im Abstand voneinander angeordneten Schneidmessern aufweist, die mit umlaufenden Förderelementen für
das Halm- und Blattgut zusammenwirken, denen ortsfest angebrachte Abstreifer zugeordnet sind.
Es sind bereits verschiedene Schneideinrichtungen an Ladewagen bekannt ge Airorden. In der Regel bestehen diese
aus mehreren ortsfesten, in Abständen nebeneinander angeordneten Schneidmessern, die in den Förderkanal so eingesetzt
sind, daß diese den ftanal durchgreifen. Das von den
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Förderorganen mitgeführte Gut wird hiejbei beim Vorbeigleiten
durchtrennt. Auch ist es bekannt, die Schneidmesser so anzuordnen, daß diese in Schlitze der Pörderorgane eingreifen,
oder beiderseits in geringem Abstand neben den Förderorganen angeordnet sind. Die Kettenförderorgane des Ladewagens
bringen das Ladegut vielfach in einem erheblichen Abstand über dem Kratzboden in den Laderaum ein. Diese Förderung
ist besonders zur Bergung von Grünfutter vorteilhaft, da das Ladegut schonend in den Laderaum eingebracht wird. Der
längere Weg der Förderorgane bzw» der damit verbundene längere Förderkanal erlaubt hiejbei die Unterbringung der
Schneidmesser in mehreren Reihen hintereinander in einer
■großen Anzahl.
Die Anordnung der Schneidmesser und die häufigen Schnitte - etwa dreißig auf einer normalen Kanalbreite bedingen
oftmals eine kräftige Ausbildung der Schneid- bzw. Fördereinrichtung, insbesondere der Förderelemente. Die
ebenfalls stark belasteten Abstreifer, durch welche die Förderelemente hindurchgreifen, werden beim Schneidvorgang
gegen den Träger der Förderelemente gedrückt und müssen zumeist sehr stark dimensioniert werden, was zu großer
Material- und Gewichtsanhäufig führen würde.
Bei einer bekannten Schneideinrichtung an einem Ladewagen
sind die Führungsbügel nur beiderseits an den Seitenwänden angeordnet und dienen lediglich zur Umsteuerung der
Förderkämme über Hebel mit Rolle. Die vergleichbaren Abstreifer
wären die als Bogenrost ausgebildeten Bügel. Diese Bügel können durch das eingeschobene Gut in Richtung Förderkamm,
ausweichen, können sich jedoch nicht an den Rollen abstützen, da diese nur beiderseits angeordnet sind, während
die Abstreifer über die gesamte Breite der Schneideinrichtung verteilt angeordnet sind. (OE-PS 2^8 328).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Schneideinrichtung für Halm-
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und Blattgut zu scharfen, bei der eine ausreichende Abstützung
der Abstreifer gewährleistet wird. ,
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den über die ganze Breite der Schneideinrichtung
hinweg im Abstand voneinander angeordneten Abstreifern Auflagen zugeordnet sind, die jeweils auf dem die Förderelemente
tragenden, sich über die ganze Breite der Schneideinrichtung erstreckenden Träger im Abstand nebeneinander
liegend vorgesehen sind*
Hierbei ist es zweckmäßig» wenn die Auflagen als Gleit·« oder Schleifkörper ausgebildet sind und aus reibungsartnem
Material, beispielsweise Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen,
oder Lagermetall bestehen.
Diese Auflagen aus reibungsarmem Material werden so angeordnet, datß die Förderelemente bzw. deren Träger in
unbelastetem Zustand knapp an den Abstreifern vorbeigleiten können. Während des Schneidvorganges, bei dem das Gut insbesondere
auch durck die Schrägstellung der Messer - stark gegen die Abstreifer gedruckt wird, versuchen diese dem Schnittdruck
auszuweichen. Dem wird nunmehr durcli die Auflagen an
dem Träger entgegengewirkt. Die Träger müssen auf Grund der
hohen Sclinittkräfte im allgemeinen kräftig ausgebildet
wei-den und sind deshalb auch zur Abstützung der Abstreifbügel geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Schneideinrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 in
verkleinertem Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Sehneideinrichtung
für· Halm- und Blattgut ist in einem Ladewagen eingebaut.
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Dieser Ladewttgen hat an seiner Vorderseite eine nicht näher
dargestellte Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des HaIm- und Blattgutes vom Erdboden und eine an die Aufnahmeeinrichtung
angeschlossene Fördereinrichtung zum Einbringen des Gtites in den Laderaum. Diese Fördereinrichtung besteht
im wesentlichen aus einem Förderkanal 1, in dem eine Mehrzahl von umlaufenden Kirderelementen 2, in Form von Mitnehmern
wirksam sind. Jeweils mehrere dieser Förderelemente 2 sind auf einem gemeinsamen, aus einem Hohlpi ">f il gebildeten
Träger 3 angebracht, der mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist. Die Antriebsvorrichtung wird hierbei von zwei
über Rollen k, 5 umlaufenden Riemen- bzw. Kettentrieben 6
gebildet, die im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen welchen sich der gemeinsame Träger 3 für die Förderelemente
2 erstreckt. Jedes der Enden des Trägers 3 ist hierbei auf einem der Riemen- bzw. Kettentriebe 6 gelagert.
Zwischen den einzelnen Förderelementen 2 sind bügeiförmige Abstreifer 7 mit rillenförmig profiliertem oder U-förmigem
Querschnitt angeordnet.
Die Schneideinrichtung besteht axis einer Mehrzahl von
Schneidmessern 8, die mittels Schrauben, Bolzen, oder dergleichen 9 an der den Förderelementen 2 gegenüberliegenden
Wand des Förderkanales 1 ortsfest angebracht sind. Die Schneidmesser 8 sind in zwei Reihen übereinander angeordnet, wobei
die Schneidmesser jeder Reihe über die Breite der Schneideinrichtung
bzw. des Förderkanals 1 hinweg im Abstand vonein-·' ander verteilt angeordnet sind. Wie insbesondere Fig. 2
deutlich zeigt, ist der gegenseitige Abstand der Schneidmesser 8 innerha.lb einer in Querrichtung verlaufenden Mossferreihe
in der Mitte der Schneideinrichtung größer als in den beiden seitlichen Randbereichen der Schneidvorrichtung,
Hierbei erfolgt die Aufteilung der Schneidmesser 8 derartt
daß, bezogen auf die Förderrichtung des Ladegutes, die erste Messerreihe im mittleren Bereich zwischen den Fcirdoreleinon-
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ten 2 an go ordne I; .ist und in den beiden seitlichen Bereichen
die Schneidmesser 8 beiderseits unmittelbar neben den Förderelemonten S liegen. In dar zweiton Reihe sind die
Schneidmesser 8, die geschützen Förderelemente 2 durchgreifend, gleichmäßig angeordnet. Jedoch können auch haar
in den beiden äußeren Bereichen des Förderkanals 1 noch ausätzliche Schneidmesser neben den Förderelementen 2 eingesetzt
werden. Durch diese Anordnung ist es möglich, das gesamte aufgenommene Halm- oder Blattgut gleichmäßig kurz,
auf etwa 5 bis 6 cm Länge, zu schneiden.
Der Träger 3 für die Förderelemente 2 ist auf seiner
den Abstreifern 7 zugewandten Seite mit als Gleitkörper bzw» Gleitbacken dienenden Auflagen 10 aus reibungsarmem Material
versehen. Als solche Materialien kommen vor allem Kunststoff, insbesondere Polytetrafltioräthylen, und Lagermetalle in
Betracht. Die Auflagen können aber auch dtirch Rollen, Kugeln,
Walzen oder dergleichen gebildet werden, die beim Andrücken der Abstreifet· 7 an den Träger 3 zur Minderung der Reibung
beitragen. Die Rollen, Kugeln oder dergleichen werden zu
diesem Zweck a\if dem Tiräger 3 beweglich gelagert. Die Auflagen
10 aus reibungsarmem Material sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als durchlaufende Leiste ausgebildet,
die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Trägers 3 erstreckt. Diese Leiste hat rechteckförmigen Querschnitt,
könnte aber auch z.B. halbrunden Querschnitt aufweisen. Vielfach ist es auch zweckmäßig, die Auflagen 10 auf
ihrer den Abstreifern 7 zugewandten Seite gewölbt bzw. bombiert auszubilden. Es ist natürlich aber auch möglich,
die Auflagen aus einzelnen Teilen herzustellen und jeweils einen dieser Teile zwischen zwei benachbarten Fördereleraenten
anzuordnen. Die Auflagen können auch auswechselbar angeordnet werden.
2 Figuren
6 Ansprüche
6 Ansprüche
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Claims (5)
- S chut zansprüche :I0 Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut, die an landwirtschaftlichen Geräten oder Fahrzeugen, wie z.B. Ladewagen, Aufsammelpressen oder dergleichen angebracht oder anbringbar ist, und die eine Mehrzahl von ortsfesten, über die Breite der Schneideinrichtungim Abstand voneinander angeordneten Schneidmessern aufweist, die mit um» laufenden Förderelementen für das Halm- und Blattgut zusammenwirken, denen ortsfest gelagerte Abstreifer zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den über die ganze Breite der Schneideinrichtung hinweg im Abstand voneinander angeordneten Abstreifern (7) Auflagen (io) zugeordnet sind, die jeweils auf dem die Fb'rderel^inente (2) tragenden, sich über die ganze Breite der Schneideinrichtung erstreckenden Träger (3) im Abstand nebeneinander liegend vorgesehen sind.
- 2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (lO) als Gleit- oder Schleifkörper ausgebildet sind und aus reibungsarmem Material, beispielsweise Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen, oder Lagermetall bestehen.
- 3« Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (io) aus Rollen, Kugel oder dergleichen gebildet Bind, die auf dem Träger (3) beweglich gelagert sind.
- km Schneideinrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (lO) als durchlaufende Leiste ausgebildet sind, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Trägers (3) erstreckt.
- 5. Schneideinrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (io) auf ihrer den Abstreifern (7) zugewandten Seite gewölbt bzw. bombiert ausgebildet sind.7441555 15.G5.7S6, Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ede ennsseichnet, daß die Auflagen (io) auf dem Träger (3) auswechselbar gelagert sind.7441555 15.05.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7441555U true DE7441555U (de) | 1975-05-15 |
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ID=1311399
Family Applications (1)
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DE7441555*[U Expired DE7441555U (de) | Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7441555U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640202A1 (de) * | 1975-11-20 | 1977-06-02 | Poettinger Ohg Alois | Schneideinrichtung fuer halm- und blattgut |
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- DE DE7441555*[U patent/DE7441555U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640202A1 (de) * | 1975-11-20 | 1977-06-02 | Poettinger Ohg Alois | Schneideinrichtung fuer halm- und blattgut |
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