DE7440003U - Vorrichtung zum Transportieren von hohlzylindrischen Werkstücken, wie Tuben, Dosen oder dgl. von einer Bearbeitungsmaschine zu einer Folgemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren von hohlzylindrischen Werkstücken, wie Tuben, Dosen oder dgl. von einer Bearbeitungsmaschine zu einer Folgemaschine

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DE7440003U
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Herlan & Co Maschinenfabrik
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Herlan & Co Maschinenfabrik
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Description

Herlan & Co. : .' . .·':.·, 75 Karlsruho, den Q-3. ι ι ·7;·
Maschinenfabrik '■·'··< : : Bi/Sch
Alct'j H 102
Vorrichtung zvjh Transportieren von hohlzylindrischen Werkstücken, wie Tuben, Dosen oder ^gI, von einer Bearbeitungsmaschine zu einer Folgemaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von hohl".ylindrisehen Werkstücken, wie Tuben, Dosen oder dgl. von einer Bearbeitungsmaschine zu einer Folgemaschine, bestehend aus einem waagerecht gelagerten, mit Aufnahmemitteln für die Werkstücke versehenen revolverkopfähnlichen Werkstückträger, der die mittels eines Aufschiebers zugoführten Werkstücke im Verlauf der Schaltbewegung nacheinander an den einzelnen Bearboitungsstellen entlangführt, wobei die Werkstücke anschließend mittels einer Abnabmovorricbtung einer mit Tragstiften versehenen Transportkette übergeben werden.
Bei der Bearbeitung von Tuben, Dosen oder Hülsen, wie z. B. beim Gewindedrücken, Kragendrehen und Abstechen werden bekanntlich die hohlzylindrischen Werkstücke von einem waagerecht gelagerten, mit Dornen bestückten Revolverkopf aufgenommen, der sie während der schrittweisen Schaltbewegung nacheinander an den Bearbeitungswerkzeugen vorbeiführt.
Anschließend erfolgt dann das Abstreifen der Werkstücke von den Dornen und die Übergabe derselben an ein Transportband, von dem aus die Folgemaschinen mit Werkstücken versorgt werden. Dabei kann das Transportband entweder in Achsrichtung zum Dorn oder sankrecht dazu angeordnet sein. Es hat sich als außerordentlich nachteilig erwiesen, daß die Werkstücke nach Verlassen
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des Dorns bis zur Ankunft an der Folgemaschine sich selbst überlassen bleiben, indem sie vom Dorn in freiem Fall dem Transportband übergeben und darauf unkontrolliert, d. h. ohne seitliche Führung und ohne Abstandhaltigkeit bis zur Folgemaschine weit.erbewegt werden.
Dieser unkontrollierte Transport der Werkstücke führt dazu, daß komplizierte und kostspielige Vorkehrungan getroffen werden müssen, um die Werkstücke lagerichtig und mit einem vorbestiuunten Abstand zueinander der Folgemaschine zu übergeben, Einer derartigen Einrichtung fällt weiterhin die Aufgabe zu, eine Anpassung der kontinuierlich auf dem Transportband mitgeführten Werkstücke au den diskontinuierlichen Arbeitsrhytmus der Folgeniaschine vorzunehmen, wodurch Stauungen oftmals unvermeidlich sind. Störungen, die durch manuelles Eingreifen einer Bedienungsperson beseitigt werden können, belasten die Maschinenleistung sehr erheblich.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der genannten Mangel die Aufgabe zugrunde, den Transport von hohlzylindrischen Werkstücken zu bzw. zwischen den einzelnen Bearbeitungsstellen so zu verbessern, daß die Werkstücke zu keiner Zeit und an keiner Stelle sich selbst überlassen bleiben, sondern zwangsläufig geführt werden und ihre Transportgeschwindigkeit dem jeweiligen Arbeitstakt der Folgemaschine angepaßt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem rovolverkopfähnlichen Werkstückträger ein mehrar>nigert absatzweise umlaufender Umsetzstern zugeordnet ist^ von dem jeweils zwei der Arme, deren freie Enden mit je einem rohrförmigen Aufnahiuefutter versehen sind, mit dem Werkstückträger und gleichzeitig mit einem der Tragstifte der Transportkette in Wirkverbindung stehen, wahrend das dritte leere Aufnahmefutter mittels eines Fühlers auf das Vorhandensein eines Werkstücks kontrollierbar ist.
Kin woiLores Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der rovol .vorkopfUhnliche Werkstückträger mit das Überschieben dor WerkotUclce ermöglichenden Kohldornen versehen ist, von
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denen der jeweils an der Übergabe eines Werkstücks an den Umsetzstern beteiligte Hohldorn mit einem solchen Abstand vom benachbarten Aufnahmefutter entfernt ist, daß das Werkstück zeitweise gleichzeitig noch auf dem Hohldorn und schon im Aufnahmefutter steckt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in der eine Vorrichtung zum Zuführen von zylindrischen Werkstücken an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert ist, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Maschinenanlage zur Bearbeitung von hohlzylindrischen Werkstücken mit den zugeordneten Transporteinrichtungen in schematischer Ansicht und
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Anlage in DraufsJc ht.
Die Werkstücke W werden einer Zufuhrrinne 1 von einer mit Ausnehmungen 2a versehenen Transportrolle 2 entnommen und nacheinander in eine Mulde 3 gekippt, aus der sie mittels eines nicht dargestellten Schiebers oder mittels Blasluft über den Dorn 5 eines absatzweise umlaufenden revolverkopfähnlichen Werkstückhalters 4 gestülpt werden. Der Werkstückhalter k ist an seinem Umfang mit einer Reihe von Werkzeugen zur Bearbeitung der auf den Dornen 5 sitzenden Werkstücke W, z. B. Tuben versehen, die nacheinander das Gewindedrücken, das Kragendrehen und das Abschneiden der Tuben auf die richtige Länge betreiben. Selbstverständlich muß hierbei für einen festen Sitz der Tuben auf den Dornen 5 gesorgt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Dorne 5 während, des Umlaufs an deii Werkzeugen expandiert und vor dem Abziehen der Tuben wieder auf den kleineren Durchmesser zurückgenommen werden.
Oberhalb des Werkstückhalters k sitzt ebenfalls waagerecht gelagert ein mit drei Armen 6a ausgestatteter Umsetzstern 6, bei dem die freien Enden der Arme 6a mit je einem rohrförmigen Aufnahmefutter 7 bestückt sind.
Der Umsetzstern 6 ist so angeordnet, daß dau Aufnahraefutter 7a genau ausgerichtet ist auf den Dorn 5 des Werkstückhalters h, der nit dem Werkstück W sämtliche Bearbeitungswerkzeuge hinter sich gebracht hat.
Auch hinsichtlich des seitlichen Abstände« besteht zwischen Werkstückhalter k und Umsetzstorn 6 die Bedingung, daß bei der Übergabe des Werkstücks W vom Dorn 5 auf das Aufnahmefutter das Werkstück W zeitweise gleichzeitig schon im Aufnahmefutter 7a und noch auf dem Dorn 5 steckt. Nanh der Übernahme des Werkstücks W dreht sich der Umsetzstern 6 um 120°, wobei das gefüllte Aufnahmefutter 7b in seiner Überganeposition einem der vielen an einer Transportkette 8 sitzenden Tragestifte 9 genau gegenüber steht. Die Transportkette 8 stellt das Verbindungsglied zwicchen den einzelnen Arbeitsstationen her, welche sowohl die Herstellung als auch die Ausstattung der Tuben betreffen.
Im allgemeinen durchläuft die Transportkette 8 die Arbeitsstellen kontinuierlich. Da jedoch der Urasetzstern 6 in Anpassung an den Werkstückhalter k absatzweise vorbewegt wird, muß sich die Transportkette 8 dem Arbeitstakt des Umsatzsterns 6 vorübergehend anpassen. Dies kann durch eine an sich bekannte Stillstandseinrichtung 10 in Verbindung mit einem schlaufenbildenden Umsetzkettenrad 11 geschehen. Entscheidend für eine einwandfreie Übergabe der Werkstücke W ist die Übereinstimmung zwischen den Arbeitstakten des Urasetzsterns 6 und des Umsetzkettenrades.
Der dritte Arm 6a mit seinem leeren Aufnahmefutter 7 steht unmittelbar vor der Übernahme eines Werkstücks W. Damit in jedem Fall das Aufnahraefutter 7 im leeren Zustand vor dem Werkstückhalter h erscheint, ist an der Leerstation des Aufnahmefutters 7 ein Fühler 12 in Gestalt eines Abstreifers oder einer Blasdüse vorgesehen. Von der 'fransportkette 8 aus werden die Werkstücke W der Folgeeinrichtung übergeben.
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Die Übergabe der Werkstücke W an den verschiedenen Stationen
kann selbstverständlich durch mechanische Mittel, wie Abstreifer, Schieber, Zangen oder dgl. oder durch pneumatische Mittel, wie mit Druckluft beaufschlagte Blasdüsen 13 erfolgen.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, ins-
; besondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstruktive
• Ausgestaltung, werden - soweit sie gegenüber dcüi Stand der
j Technik einzeln oder in Kombination neu sind - a.1 s er f. indungs-
wesentlich beansprucht,
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Claims (2)

1. Vorrichtung zum Transportieren von hohlzylindrischen Werketücken, wie fulien, Dosen oder dgl, von einer Bearbeitungsmaschine zu einer Folgemaschine, bestehend aus einem waagerecht gelagerten, mit Aufnahmemitteln für die Werkstücke versehenen revolverkopfähnlichen Werkstückträger, der die mittels eines Aufschiebers zugeführten Werkstücke im Verlatf der Schaltbewegung nacheinander an den einzelnen Bearbeitungsstellen entlangführt, wobei die Werkstücke anschließend mittels einer Abnahmevorrichtung einer mit Tragstiften versehenen Transportkette übergeben werden, dadurch gekennzei c h η e t, daß dem revolverkopfähnlichen Werkstückträger (4) ein mehrarmiger, absatzweise umlaufender Umsetzstern (6) zugeordnet ist, von dem jeweils zwei der Arme (6a), deren freie Enden mit je einem rohrförmigen Aufnahmefutter (7a, 7b) versehen sind, mit dem Werkstückträger (4) und gleichzeitig mit einem der Tragstifie (9) der Transportkette (8) in Wirkverbindung stehen, während das dritte leere Aufnahmefutter (7) mittels eines Fühlers (12) auf das Vorhandensein eines Werkstücks (W) kontrollierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der revolverkopfähnliche Werkstückträger (k) mit das Überschieben der Werkstücke (W) ermöglichenden Hohldornen (5) versehen ist, von denen der jeweils an der Übergabe eines Werkstücks (W) an den (Jmsetzstern (6) beteiligte Hohldorn (5) mit einem solchen Abstand vom benachbarten Aufnahmefutter (7a) entfernt ist, daß das Workstüo): (W) zeitweise gleichzeitig noch auf dem Hohldorn (6) und schon im Aufnahraefutter (7a) steckt.
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DE7440003*[U Vorrichtung zum Transportieren von hohlzylindrischen Werkstücken, wie Tuben, Dosen oder dgl. von einer Bearbeitungsmaschine zu einer Folgemaschine Expired DE7440003U (de)

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