DE7439707U - Druckspeicher, insbesondere für Heizöldruckversorgungsanlagen - Google Patents

Druckspeicher, insbesondere für Heizöldruckversorgungsanlagen

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DE7439707U DE7439707*[U DE7439707DU DE7439707U DE 7439707 U DE7439707 U DE 7439707U DE 7439707D U DE7439707D U DE 7439707DU DE 7439707 U DE7439707 U DE 7439707U
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Ill
25.November 1974 G 4958 - real
Hubert Gröner, Stuttgart
Druckspeicher, insbesondere für Heizb'ldruckversorgungsanlagen
Die Erfindung betrifft einen Druckspeicher, insbesondere für Heizöldruckversorgungsanlagen, der einen an eine Druckmittelpumpe angeschlossenen, in einem Gehäuse angeordneten volumenveränderlichen Speicherbehälter besitzt, mit einer Wandungspartie aus elastischem Material, insbesondere in Gestalt einer mit ihrem Rand an einer Wandung des Gehäuses eingespannten Rollmembran z.B. aus Gummi, die an einem im Gehäuse geführten kolbenstangenartigen Übertragungsglied anliegt, oTas an seiner dem Speicherbehälter abgewandten
Seite im Gehäuse zum Ausführen einer geradlinig hin und her gehenden Bewegung geführt iat und gegen die Wirkung eines Energiespeichers vom geförderten Druckmittel verdrängt werden kann, uad der weiterhin eine Schalteinrichtung zum selbsttätigen Steuern des Antriebs der Druckmittelpumpe in Abhängigkeit von der im Speicher befindlichen Druckmittelmenge bzw. dem- Speicherdruck besitzt.
Die bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art, die einen intermittierenden Betrieb der Pumpe ermöglichen und auch bei abgeschalteter Pumpe für den erforderlichen Druck in der Leitung sorgen, heben meistens einen recht umständlichen Aufbau, darüberhinaus sind sie oft empfindlich gegen Stoß und Erschütterung. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei einem Druckspeicher der vorgenannten Art vorgesehen, daß das kolbenstangenartige Übertragungsglied im Bereich seines dem Speicherbehälter abgewandten Endes eine Steuerkurve trägt, der ein am Gehäuse, z.B. an einer Stirnwand desselben angebrachter Schalter gegenüberliegt, der ein die Steuerkurve während ihrer Bewegung abfühlendes Schaltorgan besitzt und aur Steuerung des Antriebs der Druckmittelquelle in Abhängigkeit von der dem Speicherdruck bzw. der im Speicher befindlichen Druckmittelmenge jeweils zugeordneten Stellung
: I
der Schalt- uad Steuerkurve dient. Die Anordnung kann hierbei z.B. so getroffen sein, daß der Schalter einen bewaglich gelagerten Kontaktstößel als Schaltorgan besitzt, der in die Bahn der Steuerkurve hineinragt und seine Betäfcigungsbewegungen in Abhängigkeit von den Bewegungen und dem Verlauf der Steuerkurve ausführt. Zweckmäßigerweise sitzt der Schalter an einer Halteplatte, die an der Stirnwand des Gehäuses verstellbar, z.B. verschwenkbar angebracht ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Steuerkurve aus mehreren, jeweils eine Schaltbewegung des Kontaktstößels und somit des mit diesem in Wirkverbindung stehenden Schaltkontaktes bewirkenden Abschnitten besteht, von denen der erste Abschnitt, der z.B. dem freien ^nde der die Steuerkurve tragenden Kolbenstange am nächsten liegt, in der Ausgangsstellung oder in einer gleichwertigen, durch eine Störung, z.B. ein Leck in der Orucknsittelentnahmeleitung bewirkten Stellung der Steuerkurve und der anschließende zweite Abschnitt in der der Einschaltstellung des Schaltkontaktes entsprechenden Stellung der Steuerkurve dem Kontaktstössei gegenüberliegt, woraufhin eic Abschnitt folgt, der/iiner Ausschaltstellung des Schaltkontaktes bei gefülltem Speicherbehälter und während der Wechselbetriebsphase mit den verschiedenen Betriebszuständen "Füllen", "Entleeren", "erneutes Füllen" usw. dem Kontaktstössel gegenüberliegt. Die Anordnung kann z.B. auch so getroffen sein, daß der Steuerkurve zwei Schalter gegenüberliegen, von denen der eiae als öffner und der andere als
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Schließer ausgebildet ist.
Vorteilhafter weise ist vorgesehen, daß die Kolbenstange an ihrem Umfang skalenartig Markierungen trägt, die mit einer zugeordneten Markierung am Gehäuse zur Anzeige des Speicherdruckes zusammenwirken, wobei zweclanäßigerweise die Kolbenstange auch noch ein z.B. stößelartiges Betätigungsorgan für eine optische Anzeige, z.B. für eine Signallampe zweckmäßig in Form eines Notsignals tragen kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß der Aufbau extrem einfach ist im Verhältnis zu vergleichbaren bekannten Anordnungen, ohne daß dadurch die Wirksamkeit oder die Punktionsbereitschaft auch nur geringfügig zu leiden hat. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß beliebige Modifikationen in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten ohne weiteres möglich sind, z.B. indem man die Steuerkurve ändert, indem man den Schalter an seiner Halteplatte verstellt, indem man mehrere Schalter verwendet, indem man ihnen verschiedene Punktionen zuschreiben kann usw.. Außerdem zeichnet sich der Erfindungsgegenstand aucli noch durch große Unempfindlichkeit gegen Stoß und Erschütterung und auch durch eine gute Unabhängigkeit von der Lage des Schalters am Gehäuse ab, es ist also nicht mehr notwendig,
bei
die löge des Schalters etwa wie/einer Wasserwaage einzu-
nivellieren, wie die? Z=B= Verwendung von Quecksilber-
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schaltern erforderlich ist. Schließlich ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß die erfindungsgemäße Anordnung wenig Raun in Anspruch nimmt.
In der Zeichnung sind AusfüL^ungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Druckspeicher gemäß der Erfindung in
Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Draufsicht gemäß Pfeil. II der Fig. 1 in größerem Maßstab und in Teildarstellung,
Fig. 3 eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 1
in Draufsicht und in größerem Maßstab,
Fig. 4 den Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der Kolbenstange des erfindungsgernäßen Druckspeichers,
Fig. 5 die Seitenansicht siner zweiten Ausführungsform der Kolbenstange,
Fig. 5a die Anordnung nach Fig. 5 in einer Draufsicht,
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6 die Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Kolbenstange und
Fig. 7a» 7*>i 7 ο eine weitere Ausführungsform der Kolbenstange jeweils in Seitenansicht und in verschiedenen Schaltstellungen.
Der in Fig. 1 dargestellte Druckspeicher enthält im Gehäuse 1 einen Speicherbehälter 2, der ein veränderliches Volumen hat, und eine Wandungspartie 5 aus elastischem Material in Gestalt einer mit ihrem .Rand an einer Wandung des Gehäuses eingespannten Rollmembran z.B. aus Gummi, die an einem im Gehäuse geführten kolbenstangenartigen Übertragungsglied mit einem Kolben 4 anliegt, das an seiner dem Speicherbehälter 2 abgewandten Seite im Gehäuse zum Ausführen einer geradlinig hin und her gehenden Bewegung mit Hilfe einer Kolbenstange 5 geführt ist und gegen die Wirkung eines Energiespeichers, z.B. der Feder 6, vom geförderten Druckmittel, das über die Leitung 7 in. den Speicher 2 eintreten kann, verdrängt werden kann. Wenn Druckmittel gemäß Pfeil 8 in den Speicherbehälter eintritt, bewegt sich der Kolben 4 oit der Kolbenstange 5 und der ßollmembran 5 io- dichtung des Pfeiles 9· Wenn Druckmittel über die Leitung 7 entnommen wird, bewegt sich der Kolben 4 mit der Kolbenstange und mit der Membran 3 unter der Wirkung der Feder 6 gemäß Pfeil 1o in entgegengesetzter Sichtung. Es ist weiterhin noch
y/S
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eine behalt einrichtung 11 zum selbsttätigen Steuern des Antriebs der Druckmittelpumpe, die Druckmittel in den Speicherbehälter einfördern kann, vorgesehen. Der Aufbau des Speicherbehälters mit der Rollmembran. 3» dea Kolben 4 und der Kolbenstange 5 wird hier nicht weiter geschildert, weil es sich hier um eine bekannte Anordnung handelt, die für die vorliegende Erfindung keine weitere Bedeutung hat. Wichtig ist die Steuerung, d.h. die Einrichtung zum selbsttätigen Steuern des Antriebs der Pumpe, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet und im folgenden näher beschrieben werden wird.
Um eine möglichst einfache Steuerung zu erhalten, trägt die Kolbenstange 5 im Bereich ihres dem Speicherbehälter 2 abgewandten Endes, also im Bereich 12, eine Steuerkurve, wie sie z.B. in den 3?ig. 4- bis 7 dargestellt ist. Dieser Steuerkurve liegt ein Schalter 15 gegenüber, der am Gehäuse, z.B. an einer Stirnwand 16 des Gehäuses 1 angebracht ist und der ein die Steuerkurve während ihrer Bewegung gemäß den Pfeilen 9, 1o abfühlendss Schaltorgan besitzt, z.B„ einen beweglich gelagerten Kontaktstößel 17, der in die Bahn der Steuerkurve hineinragt und seine Betätigungsbewegurigen gemäß den Pfeilen 18 in Fig. 3 in Abhängigkeit von den Bewegungen und dem Verlauf der Steuerkurve ausführt, wobei auf diese Weise der Schalter 15 zur Steuerung des Antriebs der Druckmittelquelle in Abhängigkeit von der dem Speicherdruck bzw. der im Speicher befindlichen Druckmittelmenge Jeweils
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zugeordneten Stellung der Schalt- bzw. Steuerkurve dient. Die Steuerkurve, die z.B. in *'ig. 4 bei 15 dargestellt ist, besteht aus mehreren Abschnitten, die jeweils eine Schaltbewegung des Kontaktstößels und somit des mit diesem in Wirkverbindung stehenden Schaltkontaktes bewirken. Der erste Abschnitt 14, der dem freien Ende 5a der die Steuerkurve tragenden Kolbenstange am nächsten liegt, ist der Ausschaltstellung des Schaltkontaktes zugeordnet und liegt in der Ausgangsstellung oder in einer gleichwertigen, duroh eine Störung, z.B. ein Leck in der Druckmittelentnahmeleitung bewirkten Stellung der Steuerkurve dem Kontaktstössel 17 gegenüber, während der anschließende zweite Abschnitt 19 in der der Exnschaltstellung entsprechenden Stellung der Steuerkurve dem Kontaktstössel gegenüberliegt. Der dritte Abschnitt 2o liegt in einer Ausschaltstellung des Schaltkontaktes bei gefülltem Speicherbehälter und während der Wechselbetriebsphase mit den verschiedenen Betriebszuständen "Füllen","Entleeren", "erneutes Füllen" usw. dem Kontaktstössel gegenüber. ^eI der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht die Kolbenstange 5b mit der Steuerkurve aus einem Stück, indem diese in die Kolbenstange 5b nur auf einem Abschnitt ihres Umfangs z.B. durch Fräsen eingearbeitet ist. Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 besteht die Kolbenstange 25 mit der Steuerkurve 26 aus einem Stück, wobei in diesem Falle die Steuerkurve um den ganzen Umfang der Kolbenstange 25 rundumlaufend in die Kolbenstange eingearbeitet ist.
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Diese Variante zeichnet sich duroh einfache Ausführung aus. Ferner kann gemäß den Fig. 5 und 5a dio Steuerkurve 21 an einer vora Stangenumfang radial vorstehenden Steuerleiete 23 vorbanden sein, die durch eine entsprechende Fräsbearbeitung der Kolbenstange 22 entstanden sein kann und in einer entsprechenden Ausnehmung oder Einfräsung der Kolbenstangen« führung geführt ist, wodurch eine Verdrehsicherung gegeben ist. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen sein, wie man sich anhand der Fig. 5, 5a leicht vorstellen, kann, daß die Steuerkurve als separates Stück, z.B. in Form einer Steuerleiste an der Kolbenstange nachträglich auswechselbar angebracht ist, wobei sie zweckmäßigerweise an der sie tragenden kolbenstange in deren Längsrichtung verschieblich und in der jeweiligen Stellung feststellbar geführt ist. Auf diese Weise kann man sich den jeweiligen Gegebenheiten einfach anpassen. Die Kolbenstangenführung 4o ist aus Fig. 2 ersichtlich, die eine Draufsicht der Stirnwand 16 des Gehäuses zeigt und in die der Übersichtlichkeit wegen der Schalter 15 sowie die Kolbenstange nicht eingezeichnet sind. Die Kolbenstangenführung 4o stellt eine in den Abmessungen dem Querschnitt der Kolbenstange entsprechende Bohrung dar, wobei in axialer Richtung vom Gehäuse weg ein über seinen Umfang nur teilweise geschlossener Ringfortsatz 41 vorsteht.
Der Schalter 15 sitzt an einer Halteplatte 28, die an der Stirnwand 16 des Gehäuses verstellbar angebracht ist, diese
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Stirnwand schließt das Gehäuse an der dem Speicherbehälter angewandten Seite ab. Die Halteplatte 28 ist um die Achse 29 verschwenkbar, die parallel zur Bewegungsrichtung der Kolbenstange gemäß den Pfeilen 9, 1o verläuft. Zu diesem &weck ist die ualteplatt« um einen die Verbindung zur Stirnwand des Gehäuses herstellenden und die Achse 29 bildenden Schwenkstift oder -zapfen bzw. -bolzen 29 verschwenkbar und zusätzlich noch an einem zweiten Pührungsstift oder -bolzen 3o im Bereich ihres einen Endes geführt, indem sie einen Längsschlitz 3"l besitzt, in den der Führungastift oder -bolzen eingreift. Zum Verstellen der 'ualteplatte dient in diesem Falle eine Stellschraube 32, die einerseits an der Halteplatte 28, z.B. an einem von dieser hochstehenden Plansch 33 ein- und ausschraubbar geführt ist und sich andererseits mit ihrem freien Ende 34· an einem feststehenden Seil, z.B. an einer Partie der Kolbenstangenführung oder an dem ßingfortsatz 4-1 abstützt. Man kann also durch mehr oder weniger weites Ein- und Ausschrauben der Stellschraube 32 die Winkellage der Halteplatte 28 und somit auch des Schalters15 gegenüber der Steuerkurve verändern und somit auch u.U. Einfluß auf den Steuerungsablauf nehmen. Der Schalter kann als Wechselschalter ausgebildet sein, er kann jedoch auch als Öffner, der bei Betätigung den von ihm beherrschten Stromkreis öffnet, oder als Schließer ausgebildet sein, der bei Betätigung den von ihm beherrschten Stromkreis schließt. Man kann weiterhin auch der Steuerkurve
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zwei Schalter zuordnen, von denen der eine als öffner und der andere als Schließer ausgebildet ist, wobei in diesem i'alle zweckmäßigerweise beide Schalter an einer gemeinsamen aalteplatte angebracht sind, z.B. indem der eine Schalter an der Oberseite und der andere Schalter an deren Unterseite befestigt ist. Hierbei kann man z.B. vorsehen, daß einer der beiden Schalter gleichzeitig dazu dient, beim Erreichen des Abschaltpunktes den Drucktaster oder Kontaktstößel abzuschalten, so daß bei manueller Betätigung die Pumpe nicht über dem Abschaltpunkt hinausgeführt werden kann»
Bei dar in den * ig. 7a, 7b, 7c dargestellton Ausführungsform wird die Steuerkurve dadurch gebildet, daß die Kolbenstange von einer Steuerhülse 46 lose umgriffen wird, die ihrerseits am Gehäuse bzw. an der Stirnwand 16 z.B. in einem Federteller verschiebbar und hierbei in jeder ihrer Stellungen selbstätig feststellbar geführt ist. Dabei sitzt die Steuerhülse 46 zwischen zwei radial gerichteten Mitnehmern 47, 48 der Kolbenstange, deren Abstand voneinander größer ist als die Länge der Steuerhülse 46. In i'ig. 7 & liegt in der iinteren Stellung der Kolbenstange 45 der bundartige Mitnehmer 47 dem Kontaktstössel 17 gegenüber. Der Außenumfang dieses bundartigen Mitnehmers 47 bildet den srsten Bereich der Steuerkurve. Verschiebt'sich die Kolbenstange in Sichtung gemäß Pfeil 49 infolge einer entsprechenden Verschiebung der
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Wandungspartie 3 aus elastischem Material, so bleibt die Steuerhülse 46 zunächst in ihrer Ausgangsstellung, wie Fig. 7b zeigt, da ihr Außenumfang ja von der Stirnwand beispielsweise durch Haft- oder Klemmwirkung festgehalten wird. Dadurch gelangt die Partie 5o der Kolbenstange 45 in eine dem Kontaktstössel gegenüberliegende Stellung, wobei die Partie 5o einen kleineren Durchmesser als der bundartige Mitnehmer 47 besitzt. Erst wenn der andere Mitnehmer 48 zum Anliegen an die Steuerhülse 46 kommt, wird diese von der Kolbenstange mitgenommen und in ihre in ^ig. 7c gezeigte Stellung überführt, in der sie dem Kontaktstössel 17 gegenüberliegt und somit einen Teil der Steuerkurve bildet. Bewegt sich die Kolbenstange 45 aus ihrer in ^ig. 7c gezeigten Stellung in dichtung gemäß Pfeil 51» so verbleibt die Steuerhülse wieder zunächst in ihrer oberen Endstellung bis dann der bundartige Mitnehmer 47 auf ihr aufliegt und sie mitnimmt. Bei dieser Ausführungsform bilden also der Außenumfang der Steuerhülse und der Außenumfang der Kolbenstange zusammen die Steuerkurve.
Bei den beschriebenen Anordnungen ergibt sich der Vorteil der einfachsten Lösung für eine recht komplexe Schaltaufgäbe, wobei zu erkennen ist, daß Modifikationen und Variationen durch Änderung der Schaltkurve oder durch Verwendung von mehreren Schaltern ohne weiteres möglich sind.
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Man kann weiterhin vorsehen, daß die Kolbenstange an ihrem Umfang skalenartige Markierungen trägt, die mit einer zugeordneten Markierung am Gehäuse zur -anzeige des Speicherdrucks zusammenwirken. Auf diese Weise erreicht man, daß die Regelung und die Druckanzeige in einem erfolgen, was wiederum beträchtliche Kostenverringerungen mit sich bringt, da man z.B. keine Manometer mehr benötigt, ganz abgesehen davon, daß auch der Aufwand an Raum geringer ist. Evtl. kann eine solche Anzeige mit ihren Vorteilen auch einfach ohne Markierungen und Gegenzeichen erreicht werden, da schon das Herausfahren des Kolbenstücks bzw. der Stange aus dem Gehäuse anzeigt, daß die Anlage sich im Betrieb befindet und unter Druck steht. Schließlich kann auch noch vorgesehen sein, daß die Kolbenstange ein z.B. stoßelartiges Betätigungsorgan für eine optische Anzeige, z.B. eine Signallampe zweckmäßig in ^orm eines Notsignals trägt.
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Claims (22)

Ansprüche
1. Druckspeicher, insbesondere für Heizöldruckversorgungsanlagen, der einen an eine Druckmittelpumpe angeschlossenen, in einem Gehäuse angeordneten volumenveränderlichen Speicherbehälter besitzt, mit einer Wandungspartie aus elastischem Material, insbesondere in Gestalt einer mit ihrem Hand an einer Wandung des Gehäuses eingespannten Rollmembran, z.B. aus Gummi, die an einem im Gehäuse geführten kolbenstangenartigen Übertragungsglied anliegt, das an seiner dem Speicherbehälter abgewandten Seite im Gehäuse zum Ausführen einer geradlinig hin und her gehenden Bewegung geführt ist und gegen die Wirkung eines Energiespeichers vom geförderten Druckmittel verdrängt werden kann, und der weiterhin eine Schalteinrichtung zum selbsttätigen Steuern des Antriebs der Druckmittelpumpe in Abhängigkeit von der im Speicher befindlichen Druckmittelmenge bzw. dem Speicherdruck besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenstangenartige Übertragungsglied im Bereich seines dem Speicherbehälter abgewandten Endes eine Steuerkurve trägt, der ein am Gehäuse, z.B. an einer Stirnwand desselben angebrachter Schalter gegenüberliegt, der ein die Steuerkurve während ihrer Bewegung abfühlendes Schaltorgan besitzt und zur Steuerung
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des Antriebs der Druckmittelquelle in Abhängigkeit von der dem Speicherdruck bzw. der im Speicher befindlichen Druckmittelmenge jeweils zugeordneten Stellung der Schalt- bzw. Steuerkurve dient.
2. Druckspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter einen beweglich gelagerten kontaktstößel als Schaltorgan besitzt, der in die Bahn der Steuerkurve hineinragt und seine ^etätigungsbewegungen in Abhängigkeit von den Bewegungen und dem Verlauf der Steuerkurve ausführt.
3- Druckspeicher nech Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter an der Aussenseite der dem Speicherbehälter abgewandten abschließenden Stirnwand des Gehäuses befestigt ist,,
4. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter an einer ^alteplatte sitzt, die an der Stirnwand des Gehäuses verstellbar angebracht ist.
5» Druckspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ^alteplatte um eine Achse verschwenkbar ist, die parallel zur Bewegungsrichtung der Kolbenstange verläuft.
6. Druckspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Halteplatte um einen die Verbindung zur Stirnwand des Gehäuses herstellenden Schwenkstift bzw. -zapfen bzw. -bolzen verschwenkbar ist und zusätzlich noch an einem zweiten Führungsstift oder -bolzen im Bereich ihres einen Endes geführt ist, indem sie einen Längsschlitz besitzt, in den der Führungsstift oder -bolzen eingreift, und daß zum Verstellen der Halteplatte eine Stellschraube dient, die einerseits an der Halteplatte, z.B. an einem von dieser hochstehenden flansch, ein-r und ausschraubbar geführt ist und sich andererseits mit ihrem freien Ende an einem feststehenden Teil, z.B. an einer Partie der Führung für den kolben abstützt.
7. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve aus mehreren jeweils eine Schaltbewegung des Kontaktstößels und somit des mit diesem in ^irkverbindung stehenden Schaltkontaktes bewirkenden Abschnitten besteht, von denen der erste Abschnitt, der z.B. dem freien -knde der die Steuerkurve tragenden Kolbenstange am nächsten liegt, in der -"-usgangss teilung oder in einer gleichwertigen, durch eine Störung, z.B. ein Leck in der Druckmittelentnahmeleitung bewirkten Stellung der Steuerkurve und der anschließende zweite Abschnitt in der der -Einschaltstellung des Schaltkontaktes entsprechenden Stellung der Steuerkurve dem Kontaktstössel gegenüberliegt, woraufhin ein Abschnitt folgt, der in einer AusschaItstellung
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des üchaltkontaktes bei gefülltem Speicherbehälter und während der Wechselbetriebsphase mit den verschiedenen Betriebszustanden "Füllen", "Entleeren", "erneutes Füllen" dem Kontaktstössel gegenüberliegt.
8. Druckspeicher nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange mit der Steuerkurve aus einem Stück besteht, indem diese um den ganzen Stangenumfang rundumlaufend in die Kolbenstange eingearbeitet ist.
9. Druckspeicher nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange mit der Steuerkurve aus einem Stück besteht, indem diese in die Kolbenstange nur auf einem Abschnitt ihres Umfanges z.B. durch Fräsen eingearbeitet ist.
1ο. Druckspeicher nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerkurve tragende Abschnitt der Kolbenstange die Gestalt einer vom Stangenumfang radial vorstehenden Steuerleiste hat, die in einer entsprechenden Ausnehmung z.B. Einfräsung der Kolbenstangenführung geführt ist.
11. Druckspeicher nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve als separates Stück, z.B. in Form einer Steuerleiste an der Kolbenstange nachträglich auswechselbar angebracht ist.
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12. Druckspeicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve an der sie tragenden Kolbenstange in deren Längsrichtung verschieblich und in der jeweiligen Stellung feststellbar geführt ist.
13· Druckspeicher nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve dadurch gebildet wird, daß die Kolbenstange von einer Steuerhülse lose umgriffen wird, die ihrerseits am Gehäuse verschiebbar und hierbei in jeder ihrer Stellungen selbsttätig feststellbar geführt ist, wobei die Steuerhülse zwischen zwei radial gerichteten Mitnehmern der Kolbenstange, deren Abstand voneinander größer ist als die Länge der Steuerhülse, auf der Kolbenstange sitzt und wobei der Außenumfang der Steuerhülse zusammen mit dem Außenumfang der Kolbenstange die Steuerkurve bildet.
14. Druckspeicher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse in einem Federteller an der Stirnwand des Gehäuses geführt ist.
"15· Druckspeiher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als Wechselschalter ausgebildet ist.
16. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 15»
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dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als Öffner ausgebildet ist, der bei Betätigung den von ihm beherrschten Stromkreis öffnet.
17. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als Schließer ausgebildet ist, der bei betätigung den von ihm beherrschten Stromkreis schließt.
18. Druckspeicher nach Anspruch 16 oder I7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkurve zwei Schalter gegenüberliegen, von denen der eine als Öffner und der andere als Schließer ausgebildet ist.
19. Druckspeicher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalter an einer gemeinsamen Halteplatte angebracht sind, z.B. indem der eine Schalter an deren Oberseite und der andere Schalter an deren Unterseite befestigt ist.
20. Druckspeicher nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schalter gleichzeitig dazu dient, beim Erreichen des Abschaltpunktes den Drucktaster oder Rontaktstößel abzuschalten, so daß bei manueller Betätigung die Pumpe nicht über den Abschaltpunkt hinaus gefahren werden kann.
do -
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21. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 "bis 2o, j dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an ihrem
Umfang skalenartige Markierungen trägt, die mit einer ;
zugeordneten Markierung am Gehäuse zur Anzeige des Speicherarucks , zusammenwirken.
22. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange ein z.B. stößelartiges Betätigungsorgan für eine optische Anzeige, z.B. für eine Signallampe zweckmäßig in Form eines Notsignals trägt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8909430U1 (de) * 1989-08-04 1989-10-26 Schneider, Friedhelm, 5226 Reichshof Membrangasdruckspeicher
DE3925874A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-07 Friedhelm Schneider Membrangasdruckspeicher

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DE8909430U1 (de) * 1989-08-04 1989-10-26 Schneider, Friedhelm, 5226 Reichshof Membrangasdruckspeicher
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