DE19926566A1 - Hydraulischer Antrieb - Google Patents
Hydraulischer AntriebInfo
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Abstract
Der Antrieb weist einen Arbeitszylinder (1) auf, der einen Druckraum (4) für einen Arbeitskolben (2) bildet. Der Druckraum ist über einen Kanal (5) an eine Pumpe (P) anschließbar. Ferner ist ein Druckübersetzer (10) vorgesehen, dessen Kolbenelement (11) einen Niederdruckkolben (12) und einen Hochdruckkolben (13) bildet. Der Niederdruckkolben arbeitet in einem Niederdruckzylinder (14), dessen kolbenseitiger Raum (15) an die Pumpe (P) sowie an einen Tank (T) anschließbar ist. Beim Druckaufbau taucht der Hochdruckkolben (13) als abdichtendes Ventilelement in den einen Hochdruckzylinder (17) bildenden Kanal (5) ein. Der Anschluß des kolbenseitigen Raums (15) des Niederdruckzylinders (14) des Druckübersetzers (10) an die Pumpe (P) und an den Tank (T) erfolgt über ein Proportionalwegeventil (20), so daß der Hochdruckkolben (13) des Druckübersetzers (10) vor Eintritt in seinen Hochdruckzylinder (17) als Drosselelement die Hauptstufe eines Proportionalventils bildet.
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb,
insbesondere für eine Formschließvorrichtung einer Spritz
gießmaschine, mit
- - einem Arbeitszylinder, der einen Druckraum für einen Arbeitskolben bildet,
- - einem zum Druckraum führenden Kanal, der an eine Pumpe anschließbar ist, und
- - einem Druckübersetzer, dessen Kolbenelement einen Niederdruck- und einen Hochdruckkolben bildet, wobei der Niederdruckkolben in einem Niederdruckzylinder arbeitet, dessen kolbenseitiger Raum an die Pumpe und an einen Tank anschließbar ist, und wobei der Hochdruckkolben beim Druck aufbau als abdichtendes Ventilelement in den einen Hoch druckzylinder bildenden Kanal eintaucht.
Ein derartiger hydraulischer Antrieb ist aus der
DE 195 23 420 C1 bekannt und hat sich in der Praxis bewährt.
Allerdings besteht bei derartigen Antrieben das Bedürfnis,
die Fahrgeschwindigkeit des Arbeitskolbens zu steuern. Dies
ist insbesondere bei Formschließvorrichtungen von Spritz
gießmaschinen der Fall. Die Öffnungs- und Schließvorgänge
sollen möglichst rasch durchgeführt werden, am Ende des Be
wegungsweges allerdings sehr sanft auslaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kons
truktiv besonders günstige Möglichkeit für eine Steuerung
der Fahrgeschwindigkeit des Arbeitskolbens zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte hy
draulische Antrieb erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolbenelement des Druckübersetzers die Hauptstufe
eines Proportionalventils bildet, wobei mindestens der kol
benseitige Raum des Niederdruckzylinders an ein Proportio
nalwegeventil angeschlossen ist.
Proportionalventile zur Geschwindigkeitssteuerung von
hydraulischen Antrieben sind bekannt. Sie stellen allerdings
zusätzliche Baugruppen dar und belasten somit die Gesamt
konstruktion.
Erfindungsgemäß hingegen übernimmt der Druckübersetzer
die Funktion der Hauptstufe des Proportionalventils. Er er
füllt somit drei Funktionen, worin ein wesentlicher Vorteil
zu sehen ist. Seine ursprüngliche Funktion besteht darin,
den Systemdruck in den Einspanndruck für den Arbeitskolben
zu übersetzen. Außerdem arbeitet er als Schaltventil, indem
er den zum Druckraum des Arbeitskolbens führenden Kanal
sperrt und öffnet. Hinzu tritt nun die Funktion eines Dros
selorgans.
Die Konzentration von drei Funktionen auf ein und die
selbe Baugruppe stellt eine beträchtliche konstruktive Ver
einfachung dar. Hinzu kommt, daß das Proportionalwegeventil
in gleicher Nenngröße unterschiedlichen Maschinengrößen zu
geordnet werden kann, da es relativ größenunabhängig ist.
Dies reduziert die Teilevielfalt beim Bau einer Spritzgieß
maschine oder dergleichen.
Die Position des Kolbenelements des Druckübersetzers
wird bestimmt durch das Verhältnis der Drücke im kolbensei
tigen und kolbenstangenseitigen Raum des Niederdruckzylin
ders. Soll die Fahrgeschwindigkeit des Arbeitskolbens ver
mindert werden, so wird dieses Druckverhältnis nach Vorgabe
des Proportionalwegeventils dahingehend verändert, daß sich
das Kolbenelement in Richtung auf den Hochdruckzylinder des
Hochdruckkolbens verschiebt. Gegen Ende der Fahrbewegung des
Arbeitskolbens befindet sich der Hochdruckkolben des Druck
übersetzers unmittelbar vor dem Eintritt in seinen Hoch
druckzylinder. Sobald der Arbeitskolben seine Endposition
erreicht hat, beendet der Druckübersetzer seine Funktion als
Drosselorgan und führt die Funktion des Schaltventils aus,
indem der Hochdruckkolben in den Hochdruckzylinder eintritt.
Unmittelbar danach beginnt die dritte Funktion, nämlich die
Druckübersetzung.
Insgesamt vermindert sich die für den Druckaufbau er
forderliche Zeitspanne, da das Kolbenelement des Drucküber
setzers keine Leerwege zurückzulegen hat, bevor der Hoch
druckkolben in den Hochdruckzylinder eintritt. Vielmehr be
findet sich der Hochdruckkolben unmittelbar vor dem Hoch
druckzylinder, wenn der Arbeitskolben zum Stillstand kommt.
Um den Druck im Druckraum des Arbeitszylinders einzu
spannen, wird vorteilhafterweise ein schaltbares Rückschlag
ventil zwischen dem kolbenseitigen Raum des Niederdruckzy
linders des Druckübersetzers und dem Proportionalwegeventil
vorgesehen.
Wie erwähnt, hängt die Position des Kolbenelements des
Druckübersetzers von den Vorgaben des Proportionalwegeven
tils ab. Um eine besonders gute Reproduzierbarkeit der Ge
schwindigkeitssteuerung des Arbeitskolbens zu erzielen, wird
in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Kol
benelement des Druckübersetzers mit einem Wegsensor versehen
ist, der an einen mit dem Proportionalwegeventil verbundenen
Regler angeschlossen ist. Der Wegsensor erfaßt also den Ist
wert der Drosselposition und leitet ein entsprechendes Sig
nal an den Regler weiter. Dieser vergleicht den Istwert mit
einem vorgegebenen Sollwert und bildet daraus eine Regel
größe für das Proportionalwegeventil. Die Positionsregelung
des Kolbenelements des Druckübersetzers kann dadurch sehr
exakt bewerkstelligt werden, woraus eine sehr gute Geschwin
digkeitsregelung des Arbeitskolbens resultiert.
In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, dem Druckraum des Arbeitszylinders einen an den
Regler angeschlossenen Drucksensor zuzuordnen. Auf diese
Weise läßt sich der Druck im Druckraum des Arbeitszylinders
vorwählen und über die Position des Kolbenelements des
Druckübersetzers sehr exakt einstellen.
Ferner besteht die vorteilhafte Möglichkeit, den Ar
beitskolben mit einem an den Regler angeschlossenen Wegsen
sor zu versehen. Dadurch lassen sich Prägehübe, die bei der
Gummiverarbeitung üblich sind und in einem Bereich von weni
ger als 1 mm erfolgen, unter Einsatz des Druckübersetzers,
nämlich durch entsprechende Drosselung der Hydraulikflüssig
keit, sehr präzise ausführen. Gleiches gilt für die Funktion
"Entlüften" bei der Gummiverarbeitung. Dabei wird die Form
in äußerst exakter Weise kurzfristig geöffnet.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, nicht nur den kol
benseitigen Raum, sondern auch den kolbenstangenseitigen
Raum des Niederdruckzylinders des Druckübersetzers an das
Proportionalwegeventil anzuschließen. Je nach Verstellung
des Kolbenelements des Druckübersetzers werden dann die
Räume jeweils an die Pumpe oder an den Tank angeschlossen.
Vorteilhafter hingegen ist es, den kolbenstangenseiti
gen Raum des Niederdruckzylinders des Druckübersetzers
stromauf des letzteren an den zum Druckraum des Arbeitszy
linders führenden Kanal anzuschließen. Der Anschluß kann ge
häuseintern erfolgen, so daß also eine zum Proportionalwege
ventil führende Leitung eingespart wird. Vor allen Dingen
kann das Proportionalwegeventil sehr viel einfacher ausge
bildet werden, da seine Funktion lediglich darin besteht,
den kolbenseitigen Raum des Niederdruckzylinders des Druck
übersetzers bedarfsweise an den Tank oder an die Pumpe anzu
schließen.
Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung kennzeich
net sich dadurch, daß der Kanal den Druckraum des Arbeitszy
linders mit dem zur anderen Seite des Arbeitskolbens liegen
den Zylinderraum verbindet. Die Anordnung kann so getroffen
werden, daß dieser Kanal während des Betriebs der Vorrich
tung ständig unter dem Systemdruck steht. Ist der kolben
stangenseitige Raum des Niederdruckzylinders des Drucküber
setzers an diesen Kanal angeschlossen, so erfolgt also die
Verstellung des Kolbenelements des Druckübersetzers gegen
einen konstanten Gegendruck, d. h. in Abhängigkeit vom Flä
chenverhältnis zwischen dem kolbenseitigen und dem kolben
stangenseitigen Raum des Niederdruckzylinders.
Die Funktionen des Antriebs werden vorzugsweise
elektronisch gesteuert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Funktionsschema einer ersten Ausführungs
form;
Fig. 2 ein Funktionsschema einer abgewandelten Ausfüh
rungsform.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Formschließvorrichtung
für eine Spritzgießmaschine mit einem Arbeitszylinder 1 für
einen Arbeitskolben 2, dessen Kolbenstange 3 mit einer nicht
dargestellten, bewegbaren Formhälfte verbunden ist und diese
beim Schließvorgang nach rechts zieht. Dementsprechend bil
det der kolbenstangenseitige Raum des Arbeitszylinders 1 ei
nen Druckraum 4.
Letzterer ist über einen Kanal 5 mit einem Zylinderraum
6 verbunden.
Im übrigen weist der Arbeitskolben 2 eine Verlängerung
7 auf, die in eine Kammer 8 eintaucht und deren Querschnitt
größer als der der Kolbenstange 3 ist.
Der Zylinderraum 6 und die Kammer 8 sind an ein Wege
ventil 9 angeschlossen, welches die Bewegungsrichtung des
Arbeitskolbens 2 steuert. Steht der Zylinderraum 6 und somit
über den Kanal 5 auch der Duckraum 4 mit einer durch den
Buchstaben P angedeuteten Pumpe in Verbindung und ist
gleichzeitig die Kammer 8 an einen durch den Buchstaben T
angedeuteten Tank angeschlossen, so wandert der Arbeits
kolben 2 aufgrund der Flächendifferenz zwischen der Kolben
stange 3 und der Verlängerung 7 in Schließrichtung, nämlich
nach rechts. Stehen hingegen sowohl der Zylinderraum 6 als
auch die Kammer 8 mit der Pumpe P in Verbindung, so öffnet
sich die Form.
Fig. 1 zeigt ferner einen Druckübersetzer 10 mit einem
Kolbenelement 11, welches einen Niederdruckkolben 12 und ei
nen Hochdruckkolben 13 bildet. Der Niederdruckkolben 12 ar
beitet in einem Niederdruckzylinder 14 und unterteilt diesen
in einen kolbenseitigen Raum 15 und einen kolbenstangensei
tigen Raum 16.
Hat der Arbeitskolben 2 der Formschließvorrichtung
seine Schließstellung erreicht, so tritt der Hochdruckkolben
13 des Druckübersetzers 10 als abdichtendes Ventilelement in
einen von dem Kanal 5 gebildeten Hochdruckzylinder 17 ein.
Er verschließt also als Schaltventil den Kanal 5 und baut
außerdem den Schließdruck im Druckraum 4 des Arbeitszylin
ders 1 auf.
Eine weitere wesentliche Funktion des Druckübersetzers
10 besteht darin, die Bewegungsgeschwindigkeit des Arbeits
kolbens 2 zu steuern. Hierzu weist der Hochdruckkolben 13
eine Steuerkante 18 auf, die mit einer Steuerkante 19 am
Eintritt des Hopchdruckzylinders 17 zusammenarbeitet und das
Überströmen der Hydraulikflüssigkeit zwischen dem Druckraum
4 und dem Zylinderraum 6 bedarfsgemäß drosselt.
Der Arbeitskolben 2 kann sich also mit hoher Geschwin
digkeit in Richtung auf seine Schließstellung bewegen, wobei
die letzte Strecke seiner Bewegung verlangsamt wird, nämlich
durch Drosselung der in den Druckraum 4 einströmenden Hy
draulikflüssigkeit. Wenn der Arbeitskolben 2 zum Stillstand
kommt, befindet sich der Hochdruckkolben 13 des Drucküber
setzers 10 unmittelbar vor dem Eintritt in seinen Hochdruck
zylinder 17. Er kann also ohne Verzögerung mit dem Druckauf
bau beginnen.
Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil, ganz abgesehen
davon, daß die Vereinigung der drei Funktionen Drucküberset
zer, Schaltventil und Drosselorgan auf ein und dieselbe Bau
gruppe eine vorzügliche konstruktive Lösung darstellt.
Zur Steuerung des Druckübersetzers 10 ist dessen Nie
derdruckzylinder 14 an ein Proportionalwegeventil 20 ange
schlossen, und zwar im vorliegenden Fall sowohl mit dem kol
benseitigen Raum 15 als auch mit dem kolbenstangenseitigen
Raum 16. Das Proportionalwegeventil 20 schließt die Räume 15
und 16 bedarfsweise an die Pumpe P bzw. den Tank T an. Ein
zwischen dem kolbenseitigen Raum 15 und dem Proportionalwe
geventil 20 angeordnetes schaltbares Rückschlagventil 21
dient dazu, den Druck im Druckraum 4 während des Einspritz
vorganges einzuspannen.
Dem Kolbenelement 11 des Druckübersetzers 10 ist ein
Wegsensor 22 zugeordnet, der die Istposition des Kolbenele
ments erfaßt und ein entsprechendes Signal an einen Regler
23 liefert. Dieser vergleicht die Istposition mit einer vor
gegebenen Sollposition und bildet hieraus eine Regelgröße
für das Proportionalwegeventil 20. Dies ermöglicht eine sehr
genaue und reproduzierbare Steuerung des Druckübersetzers 10
und damit des Arbeitskolbens 2.
Ferner ist ein Drucksensor 24 vorgesehen, der den Druck
im Druckraum 4 erfaßt und ein entsprechendes Ist-Signal an
den Regler 23 liefert. Auf diese Weise läßt sich der Druck
im Druckraum 4 vorwählen und sehr genau einstellen.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von
der nach Fig. 1 dadurch, daß der kolbenstangenseitige Raum
16 des Niederdruckzylinders 14 des Druckübersetzers 10 nicht
an das Proportionalwegeventil 20 angeschlossen ist, sondern
vielmehr an den Kanal 5. Während des Betriebes steht der Ka
nal 5 ständig unter dem Systemdruck. Die Bewegung des Kol
benelements 11 des Druckübersetzers 10 wird also allein
durch Druckänderung im kolbenseitigen Raum 15 des Nieder
druckzylinders 14 gesteuert.
Der Anschluß des kolbenstangenseitigen Raums 16 an den
Kanal 5 kann gehäuseintern erfolgen. Es entfällt also eine
zugehörige, vom Druckübersetzer 10 zum Proportionalwegeven
til 20 führende Leitung.
Als wesentlicher weiterer Vorteil kommt hinzu, daß, wie
ein Vergleich zwischen Fig. 1 und Fig. 2 zeigt, das Pro
portionalwegeventil wesentlich einfacher aufgebaut sein
kann.
Für beide Ausführungsformen gilt, daß auch der Arbeits
kolben mit einem Wegsensor versehen sein kann, der eine sehr
exakte Steuerung kleiner Wegstrecken zuläßt.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmög
lichkeiten gegeben. So kann auf Weg- und Drucksensoren ver
zichtet werden, wobei dann das Proportionalwegeventil in Ab
hängigkeit von einer einfachen Steuerung arbeitet. Ferner
besteht die Möglichkeit, die Erfindung auf Formschließvor
richtungen anzuwenden, bei denen die Zylinderräume des Ar
beitszylinders nicht miteinander in Verbindung stehen. Die
Verlängerung des Arbeitskolbens kann dann unter Umständen
ebenfalls entfallen. Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfin
dung sind Spritzgießmaschinen zur Verarbeitung von ther
moplastischen Kunststoffen, ferner Vorrichtungen für die
Gummiverarbeitung. Im übrigen ist die Erfindung anwendbar
auf sämtliche hydraulischen Antriebe, die mit einem Druck
übersetzer und mit einer geschwindigkeitsabhängigen Kolben
steuerung arbeiten.
Ferner kann das schaltbare Rückschlagventil 21 entfal
len, sofern die Druckhaltung während der Einspritzphase von
einer zweiten Pumpe oder einem Hydrospeicher gewährleistet
wird. Ein Verzicht auf das schaltbare Rückschlagventil ist
auch dann möglich, wenn das Proportionalwegeventil aufgrund
seiner hermetischen Dichtheit die Funktion des Rückschlag
ventils übernehmen kann.
Claims (8)
1. Hydraulischer Antrieb, insbesondere für eine Form
schließvorrichtung einer Spritzgießmaschine, mit
- - einem Arbeitszylinder (1), der einen Druckraum (4) für einen Arbeitskolben (2) bildet,
- - einem zum Druckraum (4) führenden Kanal (5), der an eine Pumpe (P) anschließbar ist, und
- - einem Druckübersetzer (10), dessen Kolbenelement
(11) einen Niederdruck- und einen Hochdruckkolben (12, 13)
bildet, wobei der Niederdruckkolben (12) in einem Nieder
druckzylinder (14) arbeitet, dessen kolbenseitiger Raum (15)
an die Pumpe (P) und an einen Tank (T) anschließbar ist, und
wobei der Hochdruckkolben (13) beim Druckaufbau als abdich
tendes Ventilelement in den einen Hochdruckzylinder (17)
bildenden Kanal (5) eintaucht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolbenelement (11) des Druckübersetzers (10) die Hauptstufe eines Proportionalventils bildet, wobei min destens der kolbenseitige Raum (15) des Niederdruckzylinders (14) an ein Proportionalwegeventil (20) angeschlossen ist.
2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem kolbenseitigen Raum (15) des
Niederdruckzylinders (14) des Druckübersetzers (10) und dem
Proportionalwegeventil (20) ein schaltbares Rückschlagventil
(21) vorgesehen ist.
3. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Kolbenelement (11) des Druck
übersetzers (10) mit einem Wegsensor (22) versehen ist, der
an einen mit dem Proportionalwegeventil (20) verbundenen
Regler (23) angeschlossen ist.
4. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Druckraum (4) des Arbeitszylinders (1)
ein an den Regler (23) angeschlossener Drucksensor (24) zu
geordnet ist.
5. Hydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (2) mit
einem an den Regler (23) angeschlossenen Wegsensor versehen
ist.
6. Hydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenstangenseitige
Raum (16) des Niederdruckzylinders (14) des Druckübersetzers
(10) stromauf des letzteren an den zum Druckraum (4) des Ar
beitszylinders (1) führenden Kanal (5) angeschlossen ist.
7. Hydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (5) den Druck
raum (4) des Arbeitszylinders (1) mit dem zur anderen Seite
des Arbeitskolbens (2) liegenden Zylinderraum (6) verbindet.
8. Hydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuerung zum
Betätigen der Ventile.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126566 DE19926566A1 (de) | 1999-06-11 | 1999-06-11 | Hydraulischer Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126566 DE19926566A1 (de) | 1999-06-11 | 1999-06-11 | Hydraulischer Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19926566A1 true DE19926566A1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7910858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999126566 Withdrawn DE19926566A1 (de) | 1999-06-11 | 1999-06-11 | Hydraulischer Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19926566A1 (de) |
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1999
- 1999-06-11 DE DE1999126566 patent/DE19926566A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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