DE743900C - Lamellenkranz fuer Aussen- oder Innenkollektoren von elektrischen Maschinen und Geraeten - Google Patents

Lamellenkranz fuer Aussen- oder Innenkollektoren von elektrischen Maschinen und Geraeten

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DE743900C
DE743900C DEB185106D DEB0185106D DE743900C DE 743900 C DE743900 C DE 743900C DE B185106 D DEB185106 D DE B185106D DE B0185106 D DEB0185106 D DE B0185106D DE 743900 C DE743900 C DE 743900C
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DE
Germany
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aluminum
collectors
lamellar
lamellae
brush
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Expired
Application number
DEB185106D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Bockemuehl
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Dipl-Ing Alfred Bockemuehl
Original Assignee
Dipl-Ing Alfred Bockemuehl
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Lamellenkranz für Außen- oder Innenkollektoren von elektrischen Maschinen und Geräten Der Vorschlag, als elektrischen Leiterwerk-Stoff anstatt Kupfer Aluminium zu verwenden, ist alt. Auch ist es nicht mehr neu, Aluminium und Aluminiumlegierungen für Kollektorlamellen als Werkstoff zu benutzen. Ferner ist es auch bekannt, das Aluminium durch elektrolytisch aufgebrachte Oxydschichten anodisch zu isolieren. Gemäß der Erfindung sollen nun die leitenden Lamellen der Kollektoren von elektrischen Maschinen und Geräten aus Aluminium oder aus Alurniniumlegierungen hergestellt werden und die Lamellen gegeneinander und gegen ihren Tragkörper in der bekannten Weise durch elektrolytisch aufgebrachte Schichten isoliert werden, die bei der anodischen Oxydation entstehen. Die so hergestellten Lamellenkränze können dann sowohl für Außen- als auch für Innenkollektoranordnungen verwendet werden. Die Verwendung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen und die anodische Oxydisolierung ergibt gerade bei Kollektoren Verbesserungen, die über die Vorteile der genannten Werkstoffe und der bekannten Isolierung für sich hinausgehen.
  • Die erwähnte Isolationsart läßt sich außerordentlich einfach und bequem durchführen. Das dafür benutzte Verfahren ist unter der Bezeichnung Eloxieren als Schutzbehandlung für Aluminiumoberflächen bereits weit verbreitet und bestens erprobt. Für den Aufbau der in Rede stehenden Kollektoren soll es erfindungsgemäß als Isolationsmittel dienen, und zwar sollen nicht nur die Längsflächen der Lamellen "eloxiert und so gegeneinander isoliert sein, sondern auch gegen ihren Tragkörper kann eine derartige Isolationsschicht die erforderliche Durchschlagsicherheit zustande bringen. Die aus Aluminiumoxyd besteh-enden Isolationsschichten können dabei außerordentlich dünn sein. Dadurch tragen sie zu einer beträchtlichen Raumersparnis für den ganzen Kollektoraufbau bei. Außerdem ist die Isolation bei den erfindungsgemäßen Kollektoren von vornherein fest mit den Lamellen verbunden, wodurch sich ein außerordentlich bequemes Zusammenfügen der einzelnen Lamellen zu den Lamellenkränzen ergibt und die nachteiligen Hilfsmaßnahmen vermieden sind, die bei früheren Kollektoranordnungen mit losen Isolierzwischenlagen erforderlich waren.
  • Nach dem Zusammensetzen der Lamellenkränze ist :auch bei dem Kollektor nach der Erfindung ein Überdehen bzw. Schleifen der Bürstengleitfläche erforderlich. Hierbei kommen zwischen benachbarten Lamellen leicht metallische Brücken zustande, durch welche die zwischen den Berührungsflächen der Lamellen erfindungsgmäß vorhandenen Isolierschichten aus Aluminiumoxyd wirkungslos werden. Um diesen Mangel zu beheben, werden, einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend, die einzelnen Lamellen nach der der Bürste zugewandten Seite konisch ausgebildet, und-außerdem bleiben schon beim Eloxieren die konisch geneigten Flächen der Lamellen elektrolytisch unbeeinträchtigt, indem sie bei der elektrolytischen Behandlung gegen den Einfluß des chemischen Bades geschützt werden. Das Ü"b:erdrehen bzw. Schleifen der so konisch ausgebildeten und aus reinem Aluminium bzw. seinen Legierungen bestehenden Lamellenköpfe geht deshalb besonders vorteilhaft vonstatten, weil die Werkzeuge :dabei mit den verhältnismäßig harten Aluminiumoxydschichten gar nicht in Berührung kommen können und daher nicht zusätzlich verschleißen. Der gleiche Vorteil kommt zur Geltung, wenn die Aluminiumköpfe nach langem Gebrauch durch die Bürsten abgeschliffen sind. Auch dann kann kein Bürstenverschleiß durch etwa vorstehende harte Aluminiumoxydschichten stattfinden.
  • Infolge der beschriebenen Ausführung der Lamellenköpfe an der Bürstenseite werden nach dem Zusammensetzen der Lamellen zu den Lamiellenkränzen zwischen den benachbarten Lamellen konische Nuten gebildet, die beim Überdrehen bzw. Schleifen .der Bürstengleitflächen natürlich auch von mefallischem Aluminium überbrückt werden. Diese Metallbrücken lassen sich nun aber vor Inbetriebnahme :der Kollektoren erfindungsgemäß dadurch in einfacher Weise beseitigen, daß je zwei benachbarte Lamellen an eine elektrische Spannung gelegt werden, wobei die metallische Überbrückungsschicht durchschlagen wird.
  • Bei einem Lamellenkranz nach der Innenkollektorbauweise kann besonderes Verspannen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die eine Lamelle oder zwei benachbarte Lamellen als Doppelkeil ausgebildet «-erden. Beim Eintreiben eines so ausgebildeten Doppelkeils bzw. zweier entsprechend ausgebildeter Lamellen wird die Verspannung des Lamellenkranz.es von selbst erreicht, ohne daß sich ein Verspannen von außen, d. h. ein Verspannen des Tragkörpers, überhaupt erforderlich macht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lamellenkranz für Außen- oder Innenkollektoren von elektrischen Maschinen und Geräten .mit Lamellen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen durch Oxydschichten, die durch anodische Oxydation elektrolytisch aufgebracht werden, gegeneinander gegen ihren Tragkörper isoliert sind.
  2. 2. Lam.ellenkranz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lamellen nach der der Bürstenla".zffläche zugewandten Seite konisch ausgebildet und die konisch geneigten Flächen nicht oxydisoli:ert sind, so. daß an diesen Stellen zwischen den unbedeckten Aluminiumflächen konische Nuten gebildet werden.
  3. 3. Lamellenkranz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lamelle oder zwei benachbarte Lamellen als Doppelkeil ausgebildet sind. q.. Herstellungsverfahren von Lamellenkränzen für Kollektoren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Überdrehen oder Schleifen der Bürstenlauffläche eintretende metallische Überbrückung der Isolationsschichten an den Bürstenschleifflächen dadurch aufgehoben wird, .daß man je zwei benachbarte Lamellen an eine elektrische Spannung legt und die metallische Überbrückungsschicht durchschlagen läßt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158164B (de) * 1957-06-08 1963-11-28 Fleischmann Geb Scheibenkommutator fuer elektrische Spielzeugmotoren u. dgl.
WO2005027280A1 (de) * 2003-08-21 2005-03-24 Robert Bosch Gmbh Kommutator für eine elektrische maschine

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