DE7438652U - Schaltschrank mit auf Schaltwagen angeordnetem Schaltgerät - Google Patents

Description

Sachsenwerk, Licht- und Kraft- Aktiengesellschaft. Hünchen

Pt. 349

Schaltschrank mit auf Schaltwagen angeordnete« Schaltgerät

Die Neuerung betrifft einen Schaltschrank mit auf einem Schaltwagen angeordnetem Schaltgerät sowie mit einer Schaltwagenverriegelung unter Verwendung einer am Fahrwagen horizontal, parallel zur Frontblende angeordneten Schalterwelle, die halbwellenartige Enden aufweist und mit entsprechend auegebildeten, beidseitig am Schrankgerüst angebrachten Verriegelungsklötzen derart zusammenwirkt, daß bei eingeschaltetem Schalter in Betriebsstellung dos Schaltwagens eine formschlüssige Sperre gegen Ausfahren besteht.

Eine derartige Verriegelung ist aus dem Sachaenwerk-Prospekt WAK/WFK 10.72 bekannt. Diese Einrichtung sichert den Schaltwagen

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in Betriebsstelllung gegen Ausfahren infolge von dynamisch in Kräften durch Stoß- und Kurzzeitströme»

Bei Störlichtbogen entstehen im Schaltschrank mehr oder weniger hohe Drücke, die nicht nur auf den Fahrwagen zusätzliche Kräfte in Ausfahrrichtung äußern, sondern Auch die Schranke«itenwände nach außen drücken. Dadurch besteht die Gefahr, daß die vorge-„ schilderte Verriegelung außer Eingriff komnst und der Schaltwagen bei entstehenden Innendrücken aus den Schaltechrank herausgeetoßen werden kann.

!Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelung eingangs erwähnter Art zu schaffen, -lie ein Ausfahren de· Schaltwagens auch bei Störungen verhindert.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an den beiden Enden der halbwellenartig ausgebildeten Schalterwelle zusätzliche Riegel angebracht sind, die in Einstellung des Schalters hinter korrespondierende Aussparungen oder Streben der Seitenrahmen des Schrankgerüstes derart greifen, daß bei Innendrücken ein Ausbeulen der Seitenrahraen und -wände verhindert wird.

Zweckmäßig wirken hierbei die Haitwellenenden mit jeweils eines quer zur Fahrt.ichtung an den Seitenrahraen angeordneten und unterhalb der Symmetrielinie der Schalterwelle liegenden Klotz zusammen. An den Halbwellenenden sind exzentrisch ausgebildete Riegel ange-

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bracht, die in Betriebsstellung dee Schaltwagens und gleichzeitiger Ein-Stellung dee Schalters jeweils ine Schaltechrankinnere gerichtete Aueeparungen der Verriegelungsklötse eingreifen.

Ein AusfUhrungsbeiepiel der Erfindung iet in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 schematisch einen Schaltschrank mit Schaltwagen in Vorderansicht,

Fig. 2 die in Figur 1 abgebildete, an der linken Seite angeordnete Verriegelung längs der Schnittlinie A-B während dee Einfahrens,

Fig. 3 die in Figur 2 dargestellte Verriegelung läng· der Schnittlinie A - B in Betriebsstellung des Schaltwagens und Ein-Stellung des Schalters.

In der Zeichnung iet alt 1 der Schaltechrank, ait 2 der Schaltwagen, mit 3 der Leistungsschalter, ait 4 die Seitenwände des Scha Itechrankgerüstee und mit 5 die Schalterwelle bezeichnet. An beiden halbwellenartig ausgebildeten Enden 5*, 5'' der Schalterwelle ist jeweils exzentrisch ein Riegel 6 angebracht. Die Schalterwelle 5 mit ihren Enden 5* und 5*' und ihren Riegeln 6 wirkt mit korrespondierenden, an den Seitenrahaen 4 angebrachten Ver

riegelungsklötzen 7 sowie alt deren Aussparungen 8 und in·

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Schaltschrankinnere gerichteten Vorepriingen 9 wie folgt zusammen:

Während des Einfahrens des Schaltwagene 2 nehmen die halbwellenartigen Enden 5'' und die Riegel 6 die ir Figur 2 abgebildete Stellung ein. Der Scheltwagen 2 wird so weit in Pfeilrichtung D eingefahren, bis die Symmetrieachse der Schalterwelle 5 die Linie C gerade überschritten hat. Das Schaltgerät 3 wird eingeschaltet, wodurch sich die Schalterwelle 5 in Pfeilrichtung E um 90 bewegt und die in Figur 3 abgebildete Stellung einnimmt. Die halbwellenartigen Enden 5* und 5'* werden von den Verriegelungsklötzen 7 gesperrt und der Fahrwagen 2 kann nicht mehr ausgefahren werden. Gleichzeitig greifen die exzentrisch an den Halbwellenenden 5· und 5¹' angebrachten Riegel 6 in Aussparungen 8 der Vorsprünge 9 ein. Bei Innendrücken, welche die Seitenwände in Richtung X und Y ausbeulen wollen, verhindern diese Riegel β ein außer Eingriff geraten der Schalterverriegelung. Die Stützkräfte werden dabei von der sehr steifen Schalterweile 5 in wirksamer Weise aufgenommen. Beim Ausschalten wird die Schalterwelle gegen die Pfeilrichtung E 8 um 90° zurückgedreht. Die Riegel kommen somit außer Eingriff der Aueeparungen 8'. Der Schaltwagen kann auegefahren werden·

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Claims (2)

1. -5-Schutzansprüche

   ' 1. Schaltschrank mit auf einem Schaltwagen angeordnetem Schaltgerät sowie mit einer Schaltwagenverriegelung unter Verwendung einer am Schaltwagen horizontal, parallel zur Frontblende angeordneten Schalterwelle, die halbwellenartige Enden aufweist und mit entsprechend ausgebildeten, beidseitig am Schrankgeis
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   f riist angebrachten Verriegelungsklötzen derart zusammenwirkt,

   daß bei eingeschaltetem Schalter in Betriebsstellung des Schaltet wagens eine formschlüssige Sperre gegen Ausfahren besteht

   dadurch gekennzeichnet, daß an beide« Enden (5¹, 5'·) der halbwellenartig ausgebildeten Schalterwelle (5) zusätzlich Riegel (6) angebracht sind, die in der Ein-Stellung des Schalters (3) hinter korrespondierende Aussparungen (8) oder Streben der Seitenrahmen (1) des Schrankgerüstes greifen, derart, daß bei Innendrücken ein Ausbeulen der Seitenrahaen (4) und -wand« rerhindert wird.
2. 2. Schaltschrank nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbwellenenden (5·, 5") mit einem quer zur Fahrtrichtung an den Seitenrahmen (4) angeordnete! und unterhalb der Symmetrielinie der Schalterwelle (5) liegendes Klotz (7) in Eingriff kommen und daß an die Halbwellenenden (5·, 5") exzentrisch ausgebildete Riegel (6) angebracht sind, die in Betriebestellung des Schaltwagene (2) und gleichzeitiger Ein-Stellung des Schalter· (3) jeweils in Aueeparungen (8) greifen*

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