DE7437749U - Vorrichtung zur ueberwachung der leerung eines behaelters fuer das spinngut einer ringlosen spinnmaschine - Google Patents

Description

• -· »· t»ff »» «1

W. Schfafhorst A Co.

B!ijmt-ni.\.,· ·.. :;. ■ ■(?; (.'3/145

Mönchen***«* 1 SPT Wio/La 0846

7.4.1982

Vorrichtung zur Überwachung der Leerung eines Behälters für das Spinngut einer ringlosen Spinnmaschine

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur überwachung der Leerung eines Behälters für das Spinngut einer rinßloson Spinnmaschine.

Da die Geschwindigkeit der Verarbeitung des Spinngutes bei den einzelnen Arbeitsstellen einer Spinnmaschine meist geringfügig unterschiedlich ist, werden die Behälter zu unterschiedlichen Zeitpunkten leer. Das bedingt die ständige überwachung der Leerung,der Behälter. Bei ringlosen Spinnmaschinen sind extrem viele Arbeitsstellen bei sehr geringer Arbeitsbreite zu Maschineneinheiten zusammengefaßt. Da die überwachung der Behälterleerung bisher durch Beobachtung der Behälter geschah, wurde der personelle Überwachungsaufwand immer größer. Die Beobachtung wird besonders schwierig und zeitraubend, wenn die Behälter wegen der geringen Arbeitsbreite der Arbeitsstellen in zwei Reihen· gestaffelt angeordnet werden müssen.

Aufgabe der Neuerung ist es, die Überwachung der Leerung von Behältern für das Spinngut einer ringlosen Spinnmaschine zu erleichtern. Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Behälter ein gewichtsabhängiger Signalgeber zugeordnet ist. Eine vorteilhafte, einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der Signalgeber einen Waagebalken besitzt, dessen kürzerer Balkenarm federbelastet und dessen längerer Balkenarm vom Gewicht des Behälters und seines Inhalts belastet ist.

ι · 1 < ι ■ · * t

SPT Wio/La 0846 - 2 - 7.4.1982

Zusätzlich wird vorgeschlagen, daß der Waagebalken eine auf die Neigung des Waagebalkens ansprechbare Meldevorrichturif; besitzt, üine derartige Meldevorrichtung kann zum üeiüpif.·! optische,akustische oder elektrische Signale vermitteln.

Da die Behälter meist in Bodennähe angeordnet sind, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Drehachse des Waagebalkens an einem auf einer Plattform befestigten Halteelement angeordnet ist. Vorteilhaft ist das Halteelement zugleich als Anschlagselement für den Behälter ausgebildet. Dabei wird der Behälter selbst auf der Plattform und auf dem längeren Balkenarm aufliegend gelagert.

Daher wird in näherer Ausgestaltung der Neuerung weiterhin vorgeschlagen, daß der längere Balkenarm die Plattform durchdringbar angeordnet ist und die Plattform zu diesem Zweck schlitzartige Öffnungen besitzt»

Bei Vorhandensein hintereinander liegender Reihen jeweils nebeneinander angeordneter Behälter sind die Halteelemente der vorderen Reihe vorteilhaft zugleich als Führungselemente für das Ein- und Ausfahren der Behälter der hinteren Reihe ausgebildet.

Die Neuerung besitzt insbesondere den Vorteil, daß die Leerung sämtlicher Behälter einer ringlosen Spinnmaschine aus der Ferne überwachbar ist und Teile der überwachungseinrichtung gleichzeitig das Auswechseln und lagerichtige Abstellen der Behälter erleichtern. Damit zusammenhängend wird der personelle Überwachungsaufwand dadurch verringert, daß keine Kontrollgänge zur Feststellung des Leerungszustandes mehr notwendig sind.

SPT Wio/La 7.A.1982 - 3 - 0846

Das in den Zeichnungen Figuren 1 bis 3 dargestellte Beispiel der Neuerung wird im folgenden Text näher erläutert.

Die Figuren 1 und 2 zeigen ausschnittsweise Seitenansichten der in Figuren 3 in Ansicht von oben dargestellten neuerun^sgemäßen Vorrichtung.

Auf einer langgestreckten, nur ausschnittsweise dargestellten Plattform 11 sind in zwei Reihen hintereinander transportable Behälter 12, 13 aufgestellt, die einer nicht näher dargestellten ringlosen Spinnmaschine zur Aufnahme von Spinngut in Form von Faserbändern I¹J dienen, die als Zwischenprodukte mittels Abzugswalzen 15,16 den Behältern entnommen und der Spinnmaschine zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden.

Den einzelnen Behältern sind Signalgeber 17, 18 zugeordnet.Jeder Signalgeber besitzt einen Waagebalkf. 19j2Oj, dessen '<ürzerer Balkenarm 21, 22 jeweil» durch eine Zugfeder 23·, 2k und dessen längerer Balkenarm 25> 26 vom Gewicht eines Behälters und :;eino:; Inhalts belastet ist. Jeder Waagebalken besitzt eine auf di:? Balkenneigung ansprechbare Meldevorrichtung 27, die aus einem auffällig gefärbten, am Ende des längeren Balkenarms befestigten Zeiger besteht. Ein Endanschlag 28 begrenzt die Zeigerbe·- wegung und zugleich auch die Bewegung des Waagebalkens.

Die Drehachse 29 des Waagebalkens ist jeweils an einem auf der Plattform 11 befestigten Haltelement 30 angeordnet. Jedes HaI-teelement besteht aus drei Stützen 31>32,33 und zwei an den Stützen befestigten Traversen 3^ und 35- Die Traversen haben Bohrungen zur Aufnahme der Drehachse 29 des Waagebalkens. Die Stütze 33 trägt zugleich die Zugfeder 23. Die Stützen 31 und 32 sind zusätzlich als Anschlagselemente für die Behälter ausgebildet. Die Stützen 31 und 32 der vorderen Reihe dienen außer-

SPT Wio/La -H- 7-4.1982

dem zugleich als Führungselemente für das Ein- und Ausfahren der Behälter der hinteren Reihe. Daher halten die sich gegenüberliegenden äußeren Schmalseiten der an die Behälterform angepaßten Stützen 31 und 32 einen Abstand ein, der etwa größer ist als der Behälterdurchmesser.

Die längeren Balkenarme der Waagebalken sind die Plattform durchd.r-ingbar angeordnet. Zu diesem Zweck besitzt die Plattform 11 schlitzartige Öffnungen 36, 37·

In Figur 1 sind die Signalgeber in Ruhelage dargestellt. Das Gewicht der Behälter und ihres Inhalt? ist noch so groß, daß der längere Balkenarm nicht in der Lage ist, einen Behälter anzuheben. Figur 2 zeigt den Signalgeber in Meldestellung. Die Zugkraft der Zugfeder 23 hat das Gewicht den längeren Balkenarms 25 und aller darauf lastenden Teile überwunden und den Behälter einseitig angehoben und etwas zur Seite gekippt. Die Meldevorrichtung 27 ist dabei soweit auswärts geschwenkt worden, wie es der Anschlag 28 zuläßt. Da jetzt die Meldevorrichtung 27 aus der Oberfläche der Plattform 11 herausragt, kann das Leerwerden des Behälters bereits aus der Ferne erkannt werden.

Die Neuerung ist selbstverständlich nicht an die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Im Rahmen der Schutzansprüche sind auch noch . andere Ausführungsformen denkbar. Der Waagebalken kann zum Beispiel eine Auflagefläche für den Behälter besitzen, die zusätzlich mittels einer Parallelführung, wie sie von Waagen her bekannt ist, immer in waagerechter Lage gehalten werden kann.

Claims (7)

W. Schhfhorst & Co. 143/145 Mönchengladbach 1 SPT-Wic/La 08^6 7.4.1982 Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Überwachung der Leerung eines Behälters für das Spinngut einer ringlosen Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (12,13) ein gewichtsabhängiger Signalgeber (17, 18) zugeordnet ist..

. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (17, 18) einen Waagebalken (19,20) besitzt, dessen kürzerer Balkenarm (21,22) federbelastet und dessen längerer Balkenarm (25,26) vom Gewicht des Behälters (12, 13) und seines Inhalts belastet ist.

3. Vorrichtung nac.i Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken '19, 20) eine auf die Balkenneigung ansprechbare Meldevorrichtung (27) besitzt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (29) des Waagebalkens (19_S 20) an einem auf einer Plattform (11) befestigten Halteelement (30) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß

η das Halteelement (30) zugleich als Anschlagselement für

den Rehälter (12, 13) ausgebildet ist.

:_a

6. Vorrichtung nac¹" Anspruch k oder 5₅ dadurch gekennzeichnet,

a daß der längere Balkenarm (25,26) die Plattform (11) durch-

ί, dringbar angeordnet ist und die Plattform (11) zu diesem

§ Zweck schlitzartige Öffnungen (36,37) besitzt.

SPT Wio/La 0846 7.4.1982

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche η bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein hintereinander liegender Reihen jeweils nebeneinander angeordneter Behälter die Halteelemente der vorderen Reihe zugleich als Führungselemente für das Ein- und Ausfahren der Behälter (13) der hinteren Reihe ausgebildet sind.