DE7437630U - Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken - Google Patents

Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken

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11.November 1974
Firma Bessey & Sohn
7 Stuttgart 61, Augsburger Str. 7o8
Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Festspannen von auf einer Ablagefläche zur Bearbeitung abgelegten Werkstücken, mit wenigstens einem im Bereich einer Kante der Ablager fläche abzuordnenden Träger, auf dem mindestens zwei Spannglieder vorgesehen sind, zwischen denen das zu bearbeitende Werkstück festspannbar ist.
Eine Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist bereits bekannt. Sie lässt sich an jedem Tisch anbringen, um diesen als sogenannte Heimwerkbank benutzen zu können. Mit ihrer Hilfe lassen sich sowohl kleinere Werkstücke auch als verhältnismässig grosse Werkstücke zuverlässig spannen, um sie entsprechend bearbeiten zu können.
Diese bekannte Konstruktion weist als Träger zwei flache Platten auf, von denen die eine verhältnismässig lang und die andere relativ kurz ausgebildet ist. Diese sind mit Hilfe von Schraubzwingen auf einer Tischplatte festspannbar.
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Jede Platte ist dabei mit einer üblichen Schraubzwinge ausgestattet, deren Fest- und deren Gleitbügel die Spannglieder bilden. Die Schraubzwingen sind mit ihrer Gleitschiene in einem auf der Platte angeordneten Führungsklotz senkrecht zur Tischvorderkante und parallel zur Tischplattenoberfläche lose geführt. Entsprechend dieser Anordnung der Schraubzwingen sind demgemäss die Werkstücke derart festzuspannen, dass sie zum Zwecke ihrer Bearbeitung von oben her völlig frei sind und dass sie sich, in ihrer Längsrichtung gesehen, parallel zur Tischvorderkante erstrecken.
Der Abstand der beiden, die Schraubzwingen tragenden Platten ist nach der Länge der festzuspannenden Werkstücke zu wählen. Ausserdem sind auf der langen Platte entlang deren vorderer Längskante hintereinander mehrere Führungsklötze angeordnet, so dass die Möglichkeit besteht, durch entsprechendes Umsetzen der Schraubwzinge auch Werkstücke spannen zu können, deren Länge kleiner ist als die der Werkstücke, für die ursprünglich der gegenseitige Abstand der Platten gewählt worden ist.
Diese Spannvorrichtung hat damit den Nachteil, dass sie aus zwei getrennten Baueinheiten ( mit losen Schraubzwingen ausgestatteten Platten) besteht, die jweils für sich in e.inem festzulegenden Abstand auf einer Tischplatte zu montieren sind. Die Spannvorrichtung ist somit konstruktiv aufwendig. Darüber hinaus stehen sowohl Gleitschiene als auch Gewindespindel der Schraubzwingen, wie oben bereits erläutert, von der Tischvorderkante senkrecht nach vorne und schaffen dadurch eine Behinderung für die am Tisch arbeitende Person. Der wesentlichste Nachteil die-
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ser Konstruktion besteht jedoch darin, dass zwar gegebenenfalls Werkstücke verhaltnismassig grosser Länge, jedoch mit nur relativ geringer Breite festgespannt werden können, da die Spannbreite durch den möglichen Verstellweg des Gleitbügels der Schraubzwingen bestimmt ist. Damit ist ein flaches Spannen grossflächiger Teile überhaupt nicht möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung zu schaffen, die im Aufbau einfacher, in ihrer Anordnung am. Tisch sowie in ihrer Handhabung vorteilhafter und auch zum Festspannen von Werkstücken mit grosser Länge und Breite geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung einer Spannvorrichtung, bei der die bekannten Merkmale der eingangs beschriebenen Konstruktion ebenfalls verwirklicht sind, und die sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass der Träger eine mittels Haltern im Paralelabstand und unterhalb der Kante der Ablagefläche gehaltene Fuhrungsscniene bildet, entlang der mindestens das eine Spannglied verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
Eine derart konz±.yLectc .uannvorrichtung weist somit lediglich noch einen, durch die Führungsschiene gebildeten Träger auf, dessen Anordnung zur Ablagefläche so getroffen ist, dass die Spannglieder vertikal, d.h. senkrecht zu dieser angeordnet und somit parallel zur Vorderkante der letzteren relativ zueinander verstellbar sind. Die wesentlichen Komponenten der Spannvorrichtung ragen also nicht über die Vorderkante der Ablagefläche
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hinaus, d.h. sie stehen nicht störend im Wege, obgleich sie sich f vor der Vorderkante der Ablagefläche befinden. Dabei entspricht die maximale Spannweite im wesentlichen der Länge der Führungsschiene, so dass also auch extrem breite Werkstücke vorteilhaft gespannt v/erden können, wobei sich auf der Führungsschiene mindestens das eine Spannglied zur Einstellung der erforderlichen Spannbreite mühelos und schnell stufenlos verstellen lässt. Es lassen sich damit Werkstücke unterschiedlichster Breite in kürzester Zeit festspannen, ohne dass in umständlicher Weise Spannglieder auf einer vorgegebenen Spannstellung in eine andere umzusetzen sind.
Bevorzugt wird man die Konstruktion so treffen, dass beide Spannglieder auf der Führungsschiene verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, so dass ein Werkstück in jedem beliebigen Bereich der Führungsschiene festgespanntwerden kann. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist hierbei die Führungsschiene mit ihren Enden an den Haltern, vorzugsweise stufenlos verstellbar, angeordnet, so dass sich auch verhältnismässig hohe Werkstücke stabil einspannen lassen, indem durch die mögliche Höhenverstellung der Führungsschiene die Spannglieder nach oben entsprechend nachgestellt werden können. Die zur Befestigung der Führungsschiene dienenden Halter wird man vorteilhaft durch abgewinkelte Flachprofile bilden, die mit ihrem einen Schenkel an der Ablagefläche gehalten sind un deren anderer, von der letzteren nach unten ragender Schenkel mit einem Längsschlitz zur verstellbaren Befestigung der Führungsschiene ausgestattet ist. Dabei ist es günstig, wenn der den
beiden Längsschlitz aufweisende Schenkel der/Halter an seiner Ver-
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bindungssteile mit dem anderen Schenkel und im Abstand von dieser Verbindungsstelle und oberhalb des Längsschlitzes jeweils stumpfwinklig derart abgebogen ist, dass die Summe der beiden Ergänzungswinkel einen rechten Winkel ergibt. Demgamäss wird sich von dem an der Ablagefläche befestigten Halterschenkel ein Teilstück des anderen, die Führungsschiene tragenden Schenkels schräg beispielsweise unter 45° von der entsprechenden Kante der Ablagefläche nach unten erstrecken. Dadurch ist erreicht, dass die Halter mit ihrem Befestigungsschenkel nicht in störender Weise über die betreffende Kante der Ablagefläche nach vorne vorstehen.
Die Befestigung der Halter an der Ablagefläche kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise können hierzu die Halter mit entsprechenden Schraubzwingen kombiniert sein, lie eine lösbare Befestigung an einer Kante der Ablagefläche ermöglichen. Ist beabsichtigt, die Spannvorrichtung ständig an einem geeigneten Tisch, einer Werkbank oder dergleichen zu belassen, so können die Halter an diesen auch festgeschraubt werden. Line Konstruktion, die keine spezielle Befestigung der Halter an der Platte eines Tisches oder einer Werkbank erfordert, ist schliesslich erhältlich, wenn die üalter an der Vorderkante einer verhältnismäs^ig breiten Trägerplatte befestigt sind, die ihrerseits auf die Ablagefläche auflegbar ist. Auf eine solche Trägerplatte kann das gesamte Werkzeug abgelegt werden, und äusserdem wird auch das zu bearbeitende Werkstück auf dieser aufliegen, so dass, je nach auftretenden Bearbeitungskräften, die Platte entweder, wenn sie schwer ausgebildet ist, lose aufliegen oder mittels normaler Schraubzwingen festge-
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spannt werden kann. Sowohl die Führungsschiene als auch die Spannglieder können beliebig ausgebildet sein. Eine besonders stabile und kostengünstig herzustellende Konstruktion ist dabei erhältlich, wenn die Führungsschiene in Art einer Schraubzwingengleitschiene ausgebildet ist, und die Spannglieder durch Schraubzwingenbügel gebildet sind, von denen der eine in Art eines Festbugels und der andere in Art eines, eine mit einar Druckkappe ausgestattete Gewindespindel aufweisenden Gleitbügels ausgebildet ist. Hierbei wird man zweckmässig den Durchmesser der auf der Gewindespindel sitzenden Druckkappe des Gleitbügels möglichst klein wählen, um sicherzustellen, dass liese auch bei Werkstücken mit verhältnismässig geringer Höhe nicht über deren Oberseite vorsteht, so dass diese von oben ungehindert gearbeitet, beispielweise abgehobelt werden können. Eine besonders zuverlässige Einspannung von Werkstücken zwischen den Spanngliedern lässt sich dabei erreichen, wenn der dem festbügelartigen Schraubzwingenbügel zugekehrten Seite des Gleitbügels eine ebene Spannplatte zugeordnet ist, deren eines Ende aa der auf der Gewindespindel sitzenden Druckkappe des Gleitbügels gehalten und deren anderes Ende an der Führungsschiene verschiebbar geführt ist. Eine derartige Spannplatte stellt sicher, dass auch auf der Seite des Gleitbügels die Werkstückeinspannung auf einer verhältnismässig grossen Fläche erfolgt.
Die Befestigung einer solchen Spannplatte an der Druckkappe der Gewiiidespindel des Gleitbügels lässt sich hierbei in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, dass die Druckkappe der Gewindespindel in einer in die Rückseite der Spannplatte eingearbeiteten, insbesondere IVNut-förmigen Ausnehmung gehalten ist,
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig.l eine schaubildliche Ansicht einer üblichen Werkbank, an deren Vorderseite eine erfindungsgemässe Spannvorrichtung angeordnet und zwischen deren Spannglieder ein verhältnismässig hohes Werkstück eingespannt ist,
Fig.2 eine Darstellung ähnlich Fig.l, wobei zwischen den Spanngliedern der Spannvorrichtung ein Werkstück mit verhältnismässig geringer Höhe eingespannt ist,
Fig.3 eine Vorderansicht der verkürzt dargestellten und teilweise aufgebrochenen Spannvorrichtung,
Fig.4 einen Querschnitt durch die Spannplatte des einen Spanngliedes der Spannvorrichtung entlang dc?r Linie 4-4 der Fig.3,
Fig.5 eine Darstellung ähnlich Fig.4 zur Veranschaulichung e-'ner Konstruktionsvariante zur Halterung der Spannplatte am entsprechenden Spannglied der Spannvorrichtung,
Fig.6 dine Seitenansicht der an einer Trägerplatte montierten Halter der Spannvorrichtung.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Werktisch Io gezeigt, an dem an der Vorderkante 12 seiner Tischplatte 14 eine als Ganzes mit 16 bezeichnete Spannvorrichtung zum Festspannen von zu bear-
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beitenden Werkstücken angeordnet ist. Diese Spannvorrichtung weist eine mittels Haltern 18,2o an der Tischplatte gehaltene Führungsschiene 22 auf, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel horizontal sowie unterhalb der Ebene der Tischfläche und im Parallelabstand zur Vorderkante 12 der Tischplatte 14 gehalten ist. Auf dieser Führungsschiene sind zwei als Ganzes mit 24 und 26 bezeichnete Spannglieder verschiebbar und feststellbar angeordnet, die sich in vertikaler Richtung nach oben erstrecken und zwischen <iönen ein Werkstück festspannbar ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Führungsschiene in Art einer Schraubzwingengleitschiene ausgebildet, die mit ihren Enden an den Haltern 18,2o höhenverstellbar gehalten ist. Die auf ihr verschiebbar angeordneten Spannglieder 24,26 sind durch Schraubzwingenbügel gebildet, von denen der Bügel 24 in Art eines eine mit einem Handgriff 28 ausgestattete Gewindespindel aufweisenden Gleitbügels 3o und der andere Bügel in Art eines Festbügels ausgebildet ist. Die Gewindespindel 3o des Gleitbügels 24 trägt an ihrem als Kugelkopf ausgebildeten Endstück 32 eine dieses übergreifende Druckkappe 34, die vorzugsweise auf dem Kugelkopf nur geringfügig verschwenkbar angeordnet ist zum Ausgleich geringer Winkelabweicnungen. Druckkappe 34 und Gewindespindel 3o können auch als ein Teil 33 gefertigt in die T-Nut der Spannplatte 38 eingreifen, wie dies in Fig.5 darges_ellt ist. Die Druckkappe hält eine im wesentlichen die Länge des Gleitbügels 24 aufweisende, mit einer ebener Spannfläche 36 ausgestattete Spannplatte 38, wobei die Druckkappe diese im Bereich ihres einen Endes hält, während sie mit ihrem anderen Ende entweder die Führungsschiene 22 gabelartig um-
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greift oder mit einem entsprechenden, ösenartigen Endstück auf dieser verschiebbar geführt ist. Diese Spannplatte ist in der gezeigten Stellung der Gewindespindel 3o auf einem Teil ihrer Länge vom Gleitbügel 24 abgestützt. Deren ebene Spannfläche 36 stellt sicher, dass ein Werkstück zwischen den beiden Schraubzwingenbüg.eln 24,26 über deren gesamte Länge festgehalten wird. Zur Befestigung der Spannplatte 38 an der Druckkappe 34 ist diese an ihrer Rückseite mit einer T-Nut-förmigen Ausnehmung 4o ausgestattet, in welche die Druckkappe derart eingesetzt ist, dass eine zuverlässige gegenseitige Verbindung dieser Teile gewährleistet ist. Wie aus Fig.l und 2 deutlich zu ersehen ist, sind die die Führungsschiene 22 haltenden Halter 18,2o aus einem geeigneten, abgewinkelten Flachprofil hergestellt, wobei deren waagrechter Schenkel 42 mit Hilfe von beispielsweise durch Schrauben und Muttern 44,46 gebildeten Befestigungsmitteln am Werktisch befestigbar sind, während deren anderer Schenkel 48 mit einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Längsschlitz 5o ausgestattet ist, der von an der Führungsschiene 22 gehaltenen Befestigungsschrauben durchdrungen ist. Die Führungsschiene ist damit in diesen Längsschlitzen 5o an den Haltern höhenverstellbar befestigt. Wie aus Fig.5 ?.u ersehen ist, ist der den Längsschlitz 5o aufweisende Schenkel 48 der Halter an seiner Verbindungsstelle mit dem anderen Schenkel 42 und im Abstand von dieser Verbindungsstelle bei 54 oberhalb des Längs-Schlitzes 5o jeweils stumpfwinklig derart abgebogen, dass das den Längsschlitz aufweisende Teilstück des Schenkels 48 im wesentlichen in einem Winkel von 9o° dem Schenkel 42 zugeordnet ist. Diese abgewinkelte Ausbildung der Flachprofile bietet den Vorteil, dass sie im seitlichen Bereich der Spannvorrichtung
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bei der Bearbeitung von Werkstücken nicht störend iui Wege stehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Halter 18,2o mit ihrem Schenkel 42 auf eine Trägerplatte 56 aufgeschraubt. Diese Trägerplatte, die zweckmässig eine Mindestgrösse nicht unterschreiten soll , ist auf die Tischplatte 14 des Werktisches Io aufgelegt und kann bei Bedarf mit Zwingen gehalten werden, wobei sie mit der Vorderkante 12 der Tischplatte bündig abschliessen oder geringfügig über diese vorstehen kann.
Bei der Darstellung nach Fig.l ist zwischen die Spannglieder 24,26 ein verhältnismässig hohes Werkstück 58 in Form eines Balkens eingespannt, der auf der Oberseite der Trägerplatte 56 aufliegt. Bei Werkstücken grosser Höhe wird man vorteilhaft die Führungsschiene 22 so hoch wie möglich positionieren, damit das Werkstück in der Höhe über einen möglichst grossen Bereich zwischen den Spanngliedern eingespannt ist. In der Darstellung nach Fig.2 ist hingegen zwischen den Spanngliedern 24,26 ein im Querschnitt rechteckförmiges Werkstück verhältnismässig geringer Höhe eingespannt. Hierzu wird man zweckmässig die Führungsschiene relativ zur Oberseite der Trägerplatte 56 derart absenken, dass die Spannglieder lediglich geringfügig über die Ebene der Tragerplattenöberseite vorstehen. Damit ist erreicht, dass mit ihrer Hilfe zwar das Werkstück 6o zuverlässig fest gespannt werden kann, dass die Spannglieder aber nicht über dessen Oberseite hinausragen, so dass die Werkstücke von den Spanngliedern unbehindert an ihrer oben liegenden Fläche bearbeitet werden können.
Durch Verstellen der beiden Spannglieder ist es möglich, in
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jedem beliebigem Bereich zwischen den Haltern 18,2o ein Werkstück zu spannen. Die erf indungsgeitiässe Anordnung der Führungs schiene 22 und der Epannglieder 24,26 ermöglicht ausserdem das Festspannen extrem breiter Werkstücke. Die Spannvorrichtung er möglicht es damit, hohe und niedrige, schmale und breite, kurze und lange Werkstücke mit einem Minimum an technischem Auf wand vorteilhaft spannen zu können. Die Schiene mit den Spanngliedern 24,26 kann, abgenommen, als normale Schraubzwinge verwendet werden.

Claims (1)

  1. A 4o 946 b
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    11. November 1974
    Schutzansprüche :
    1. Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken, mit wenigstens einem Träger, auf dem mindestens zwei Spannglieder vorgesehen sind, z./ischen denen das zu bearbeitende Werkstück festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet , dass der Träger eine Führungsschiene (22) bildet, entlang der mindestens das eine Spannglied (26) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
    2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (22) im Bereiche ihrer Enden Halter (18,2o) zum Zwecke ihrer Befestigung aufweist.
    3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Spannglieder (24,26) auf der Führungsschiene (22) verschiebbar und feststellbar angeordnet sind,
    4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (22) an den Haltern (18,2 vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar angeordnet ist.
    5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (18,2o) durch abgewinkelte Flachprofile 7ebildet sind, die einen, Befe-
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    festigungsmittel (44,46) aufweisenden Schenkel (42) und einen vom letzteren nach unten ragenden, mit einem Längsschlitz (5o) ausgestatteten Schenkel (48) zur verstellbaren Befestigung der Führungsschiene (22) aufweisen.
    6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Längsschlitz (5o) aufweisende Schenkel (4 8) der Halter (18,2o) an seiner Verbindungsstelle mit dem anderen Schenkel (42) und im Abstand von dieser Verbindungsstelle ( ^«)una oberhalb des Längsschlitzes (bo) jeweils stumpfwinklig derart abgebogen ist, dass die Summe aer beiden Ergänzungswinkel einen rechten Winkel ergibt.^
    7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (18,2o) an der Vorderkante einer einen Bestandteil der Spannvorrichtung
    (16) bildenden Trägerplatte (56) befestigt sind.
    8. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (22) in Art einer Schraubzwingengleitschiene ausgebildet ist,, und die Spannglieder (2$f2-6) durch Schraubzwingenbügel gebildet sind, von denen der eine (26) in Art eines Fcütbügels und der ardere (24) in Art eines 2ine mit einer DruckkappG (34) ausgestattete Gewindespindel (3o) aufweisenden Gleitbügel (24) ausgebildet ist.
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    9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dem festbügelartigen Schraubzwingenbügel (26) zugekehrten Seite des Gleitbügels (24) eine ebene Spannplatte (38) zugeordnet ist, deren eines Ende an der auf der Gewindespindel (3o) drehbar sitzenden Druckkappe (34)des Gleitbügels (24) gehalten und deren anderes Ende an der Führungsschiene (22) verschiebbar geführt ist.
    Io· Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die üruckkappe (34) der Gewindespindel (3o) des
    - ■■■ole'it'bvigTiis· t24t'ih' einer "in die' -Rücksei te -der Sp-amqpiaxte ··■
    (38) eingearbeiteten, insbesondere T-Nut-förmigen Ausnehmung (4o) gehalten ist.
    11. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende der Gewindespindel (3o) zur Befestigung der Spannplatte (38) ein auf einem Hals sitzender Kopf (33) angeformt ist, der passend in die T-Nut-förmige Ausnehmung (4o) eingreift.
DE7437630*[U Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken Expired DE7437630U (de)

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DE7437630U true DE7437630U (de) 1975-03-06

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