DE7436805U - Elektrowerkzeug mit einem Pistolengriff - Google Patents

Elektrowerkzeug mit einem Pistolengriff

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DE7436805U
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Germany
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pistol grip
approximately
handle
pressure switch
hand
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DE7436805*[U
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Metabowerke GmbH and Co
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Metabowerke GmbH and Co
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Langosoh Dr.-Ing. Heinz Hosenthlen 7000 Stuttgart 1 Herdweg 62 Te1e!tojv(071i) 296523
Anmelderin:
Metabowerke KG Closs, Rauch. & Schnizler 7440 Nürtingen /Württ. Postfach 229
Elektrowerkzeug mit einem Pistolengriff
Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere Handbohrmaschinen und Schrauber mit einer Abtriebswelle, einem an einem Pistolengriff angeordneten Druckschalter und mindestens einer den
Daumen teilweise aufnehmenden Vertiefung.
Bei Elektrowerkzeugen mit Pistolengriff haben sich in der Praxis zwei Griffarten bewährt. Bei der einen wird der nach unten relativ weit abstehende Griff von den Fingern der Hand umfaßt und der Druckschalter mit dem Zeigefinger betätigt. Die Grifflänge muß ausreichend groß sein, um die ganze Handbreite aufnehmen zu können. Diese Griffart wird insbesondere bei Elektrowerkzeugen größerer Leistung bevorzugt/ da hier die weit von der Abtriebswellenmitte entferntliegende Hand ein großes Drehmoment aufnehmen kann. Diese Handhabung hat jedoch den Nachteil, daß die in Vorschubrichtung wirkende Kraftkomponente der Hand durch den außermittigen Handgriff ein Drehmoment erzeugt, welches die Maschine von der eigentlichen Bearbeitungsrichtung wegzudrücken versucht. Insbesondere Bohrer kleinen Durchmessers sind durch dieses Drehmoment bruchgefährdet.
Bei der zweiten Griffart wird die Hand an das rückwärtige Ende des Motorgehäuses gelegt, das dort formmäßig etwa in axialer Verlängerung der Abtriebswelle direkt in den Handgriff übergeht. Bei dieser Ausführung ist eSrüblich, di]e eigentliche Handgrifflänge so kurz zu halten, daß es nicht möglich ist, das Handwerkzeug gemäß der erst erwähnten Griffart zu halten. Der Druckschalter wird bei der zweiten Griffart durch den Ringfinger oder den kleinen Finger
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betätigt. Diese Handhabung hat den Vorteil, daß die "on der Hand erzielte Kraftrichtung etwa mit der Achsrichtung der Abtriebsspindel übereinstimmt. Dadurch läßt sich das Elektrowerkzeug axial genau führen. Allerdings können mit dieser Handhabung keine großen Drehmomente aufgenommen werden. Der kurze Handgriff, bei dem die Maschine eigentlich mehr am Gehäuse gefaßt wird, ist daher vorwiegend bei Maschinen kleiner Leistung üblich.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß eine Einteilung des Verwendungsbereiches des einen oder des anderen Handgriffs nach der Größe der installierten Leistung nicht immer optii ;le Verhältnisse schafft. Die Gewohnheiten der Bedienungsperson bei der Handhabung einer solchen Maschine sind hier von weit yrößerrim Einfluß. Es gibt Personen, die völlig unabhängig von der installierten Leistung die eine Griffart bevorzugen und es gibt Personen, die unbedingt die andere Griffart als die bessere ansehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektrowerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das beide Grifüarten in optimaler Weise zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zwei Vertiefungen für den Daumen vorgesehen sind, wobei eine obere Vertiefung etwa in axialer Verlängerung der Abtriebswelle am der Abtriebswelle gegenüberliegenden Ende des Gehäuses und eine untere Vert-iefung etwa in Höhe des Druckschalters seitlich am entsprechend lang ausgebildeten Pistolengriff angeordnet ist.
Durch diese universelle Pistolengriffausbildung können unabhängig neon Belieben beide Griffarten zur Handhabung des Elektrowerkzeugs Anwendung finden. Dies ist insbesondere bei Bohrmaschinen mit mehreren Drehzahlen von Bedeutung. Bei Arbeiten mit Bohrern kleineren Durchmessers und hoher Drehzahl läßt sich die Bohrmaschine in der oberen Vertiefung axial genau führen und bei niedriger Drehzahl läßt sich bei Handhabung mit dem Daumen in der unteren Vertiefung ein hohes Drehmoment bequem aufnehmen, ohne daß die Bohrmaschine od.dgl. aus der Hand gewunden wird, so daß ein ünfallsicheres und genaues Arbeiten bei bequemer Handhabung möglich ist.
In vorteilhafter Weise sind für Rechts- und Linkshänder die Vertiefungen symmetrisch zur Mittelebene des Werkzeugs beiderseits des Pistolengriffs vorgesehen.
Ein sicheres Festhalten des Elektrowerkzeugs bei bequemer Handhabung wird dadurch möglich, daß die
mindestens ^1-. ^ · untere Vertiefung etwa von der Griffmitte bis in den Bereich des Griffrückens verläuft.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren ünteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bohr
maschine,
Fig. 2 die gleiche Seitenansicht der
Bohrmaschine wie in Fig. 1
in I einer ersten Hand-
I habungsart und
Fig. 3 dieselbe Seitenansicht einer
Bohrmaschine gemäß Fig. 1 in leiner zweiten Handhabungsart.
Bei einer Handbohrmaschine ist am der Abtriebswelle 1 gegenüberliegenden Ende ein seitlich abstehender Pistolengriff 2 vorgesehen, an dem ein Druckschalter 3 und ein Arretierknopf 4 zum Dauereinschalten angeordnet sind. In axialer Verlängerung der Abtriebswelle ist gegenüberliegend beidseitig am Gehäuse eine obere Vertiefung 5 von etwa Daumenlänge eingelassen,
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die an Griffrücken 6 nach oben durch einen Vorsprung j
7 begrenzt ist.
Etwa in der Mitte des Pistolengriffs 2 in Höhe des Druckschalters 3 ist eine untere Vertiefung 8 eingelassen, die sich etwa über 2/3 der I Griffbreite erstreckt.
Bei einer in Fig. 2 dargestellten ersten Handhabungsart ist der Pistolengriff 2 in seinem unteren Bereich von drei Fingern der Hand ^anfaßt, während der Zeigefinger den Druckschalter 3 betätigt/ liegt der Daumen in der unteren Vertiefung 8, so daß der Pistolengriff 2 unverrutschbar sicher gehalten ist. Als Widerlager für den kleinen Finger kann am unteren Rand des Pistolengriffs noch eine kleine vorstehende Rundung 9 angeordnet sein. Bei diese'r ersten Handhabungsart greift die Hand in relativ großem Abstand von der Mittelachse 10 am Elektrowerkzeug an, so daß mit dem entsprechenden Hebelarm ein relativ großes Drehmoment bequem abgefangen werden kann.
In Fig. 3 ist eine zweite Handhabungsart dargestellt, bei der der Daumen in der oberen Vertiefung 5 liegt und die Handspanne zwischen Daumen und Zeigefinger am Griffrücken 6 unterhalb des Vorsprungs 7 in Ver-
längerung der Mittelachse 10 angreift, so daß eine genau axial fluchtende Kraftkomponente auf das Elektrowerkzeug ausgeübt werden kann, was insbesondere beim Anbohren und beim Bohren mit hoher Drehzahl und kleinem Bohrdurchmesser vorteilhaft ist. Der Druckschalter 3 wird bei der zweiten Handhabungsart durch den Ringfinger und den kleinen Finger der Hand betätigt.

Claims (4)

1. Elektrowerkzeug, insbesondere Bohrmaschinen und Schrauber mit einer=Antriebswelle, einem an einem Pistolengriff angeordneten Druckschalter \ιηΊ mindestens einer den Daumen teilweise aufnehmenden Vertiefung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vertiefungen (5,8) für den Daumen vorgesehen sind, wobei eine obere Vertiefung (5) etwa in axialer Verlängerung der Abtriebswelle (Ii am der Abtriebswelle (1) gegenüberliegenden Ende des Gehäuses und eine untere Vertiefung
(8) etwa in Höhe des Druckschalters (3) seitlich am entsprechend lang ausgebildeten Pistolengriff
(2) angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Rechts- und Linkshänder die Vertiefungen (5,8) symmetrisch zur Mittelebene des Werkzeugs beiderseits des Pistole.igriffs (2) vorgesehen sind,
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Vertiefung (8Ynetwaevon der Griffmitte bis in den Bereich des Griffrückens
(6) verläuft.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 3, mit einem Arretierknopf für den Druckschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Vertiefung (8) nahe
beim Arretierknopf (4) etwa zwischen diesem und dem Griffrücken (6) vorgesehen ist.
DE7436805*[U Elektrowerkzeug mit einem Pistolengriff Expired DE7436805U (de)

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DE7436805U true DE7436805U (de) 1975-02-20

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