DE7435420U - Sichtbelag als Bahn oder Platte zur Verkleidung von Wänden, Decken, Räumen, Möbeln o. dgl. - Google Patents
Sichtbelag als Bahn oder Platte zur Verkleidung von Wänden, Decken, Räumen, Möbeln o. dgl.Info
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Description
Sichtbelag zur Verkleidung von Wänden, Decken, Räumen,
Möbeln od. dgl.
Zur Wand- und Deckenverkleidung für Zwecke der Isolierung sowie der Schaffung von Sichtbelägen sind mehrschichtige
Verbundplatten bekannt, die gewöhnlich aus einer Kernoder Trägerschicht und einer auf deren Atißenseite aufgebrachten
Deckschicht bestehen.
Als Trägerschichten werden im Möbelbau sowie bei Wandtäfelungen
meist Spanplatten, Hartfaserplatten oder sonstige Preßstoffplatten verwendet, die mit einer Dekorschicht
als Deckschicht beklebt sind. Als Dekorschichten wrden häufig Kunststoffolien verwendet* die mit Holzmustern bedruckt
sind. Der Nachteil besteht dabei darin, daß es sich bei diesem Material um eine Holzimitation handelt, dere die
natürlichen Eigenschaften des echten Holzes fehlen. Außerdem läßt es sich nTcüTT>eh~andelny' da die Oberfläche durch eine
Kunststoffschicht gehärtet ist. Es kann daher nicht gestrichen, bemalt oder lackiert werden. Schichtpreßstoffplatten
lassen sich darüber hinaus auch nur schwer bearbeiten und erfordern Werkstätten mit geeigneten Maschinen. Sie passen
sich nicht an Unebenheiten, Rundungen usw. des Untergrundes an.
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ßei den sogenannten Furnierplatten wird zwar echtes Holz
als Deckschicht aui Spanplatten verwendet. Die Nachteile bestehen hierbei jedoch darin, daß sie feuchtigkeitsempfindlich
und wasserdurchlässig sind. Das Material schwindet und quillt unü ist schwer im Gewicht. Es eignet sich wegen der größeren
Stärke auch nicht als Belag auf Möbeln od. dgl. und kann wegen der Wasserdurchlässigkeit nicht zur Verkleidung von Wänden
und Decken eingesetzt werden. Schall- und wärmeisolierende Stoffe müssen dabei noch zusätzlich aufgewendet werden.
Die weiterhin bekannten Holzfolien auf Papierträgermaterial haben ebenfalls den Nachteil, daß das Material schwindet und
quillt und wasserdurchlässig ist. Auch besteht der Nachteil, daß sich häufig die Konturen des Untergrundes beim Verlegen
dur chdrü ck e η.
Durch ein vorveröffentlichtes deutsches Gebrauchsmuster ist
eine V/and- oder Deckenverkleidungsplatte bekannt, bei der die Hauptträgerplatte im wesentlichen aus Schaumkunststoff
(Polystyrol od. dgl.) besteht, auf welche eine Dekorschicht (Furnier, Folien od. dgl.) aufgebracht ist, wobei die Seitenkanten
derartig abgefräst sind, da3 das Trägermaterial als vertiefter Streifen sichtbar ist. Der Zweck besteht dabei
darin, die bisher bekannten Profilbretter, Sperrholz- oder Spanplattenverkleidungen zu ersetzen und bestimmte dekorative
Wirkungen durch Profilierung zu Fasen bzw. durch fasenförmige
oder nutenförmige Einfräsungen zu erzielen. Diese Platten, die auch Einlagen in Form von Stützleisten aus Holz aufweisen können,
werden nur auf ebenem Untergrund verwendet.
Bsi einem weiteren vorveröffentlichten Gebrauchsmuster besteht bei einer Isolierplatte für Sichtflächen die Platte aus einer
Korkplatte, die auf mindestens einer Seite mit einer dekora-
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tiven Schichtpreßstoffplatte, welche aus Träger- und Deckschichten
aus unter Druck und Wärme verpreßten harzgetränkten Papieren besteht, oder einem mit Kunststoff vergüteten Holzfurnier
beschichtet ist. Diese Platte soll zwar biegsam und bruchunempfindlich sein. Durch die Notwendigkeit der Verwendung
von Kork als Trägerschicht besitzt sie jedoch den Nachteil, daß sie wasserdurchlässig und feuchtigkeitsempfindlich
ist, da sich Kork wie ein Schwamm verhält, bei dem die Poren untereinander verbunden sind, die Innenstruktur also offenzellig
ist.
Bei einer weiterhin bekannten Wand- und Deckenplatte ist eine Hartschaumstoffplatte mit einer Furnierdeckschicht verklebt
iind weist auf der Rückseite Entspannungsnuten auf. Hierdurch
wird der Zweck verfolgt, eine Biegung der Platten zu vermeiden. Die Platte soll also nur auf ebenem Untergrund befestigt
werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, die Nachteile
der vorbekannten Wand- bzw. Deckenbeläge und Platten zu überwinden und einen Sichtbelag zu schaffen, der witterungs-
und feuchtigkeitsbeständig ist sowie leicht und preisgünstig herzustellen, zu verarbeiten und zu verlegen ist.
Die Neuerung betrifft einen Sichtbelag zur Verkleidung von V/änden, Decken, Räumen, Möbeln od. dgl., bestehend aus einem
Kunststoff-Trägermaterial, auf das eine Dekorschicht aus Holz od. dgl. aufgebracht ist.
Die Neuerung besteht darin, daß als Trägermaterial eine dünne biegsame und elastische Trägerschicht mit einer Stärke bis
zu etwa 4 mm in Form einer Bahn oder Platte aus nicht schwindendem,
nicht quellendem, feuchtigkeitsundurclilässigem, stanzbarem Kunststoff vergesehen ist, auf die als Dekorschicht eine
Naturholzschicht od. dgl. in Form von/Hclzfurnier oder Holzfolie
und als Auflageschicht für die Trägerschicht ein nicht
quellender, saugfähiger, stanzbarer Werkstoff ai !geklebt oder
aufgeleimt ist und daß die Materialeigen- L
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schäften, die Schichtstärken und die Verklebung derart gewählt
sind, daß sich der Belag auch an Krümmungen, Wölbungen, Rundungen oder sonstigen Unebenheiten des Untergrundes, auf den er
zur Verkleidung aufgebracht wird, anpaßt.
Durch die Maßnahme nach der Neuerung werden die Vorteile erreicht,
daß bei preisgünstiger Herstellung hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an den Untergrund, leichte Bearbeitungsfähigkeit,
universelle Verwendbarkeit, Witterungsbeständigkeit, Maßhaltigkeit, gute Wärme- und Schallisolation
und dekoratives Aussehen von echtem Holz erzielt werden.
Auf Grund der Verwendung stanzbaren Materials auch für die Trägerschicht besteht gemäß einem weiteren Gedanken nach der
Neuerung die Möglichkeit, die Dekorschicht und/oder die Trägerschicht aus mehreren Teilschichten herzustellen, die aus dem
Schichtmaterial ausgestanzt und zu einer durchgehenden Schicht zusammengesetzt werden.
Zweckmäßig werden diese Teilschichten in der Form geometrischer Figuren oder Ornamente ausgebildet, mit denen in einfacher
und preisgünstiger Weise Wand- und Deckenplatten sowie Täfelungen, Möbelteile und dgl. mit eingelegten Figuren und
Ornamenten hergestellt werden können.
Die Neuerung und weitere Einzelheiten sind anhand von Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Belag bzw. eine Platte nach der Neuerung in schaubildlicher Darstellung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Belag nach der Neuerung, der auf einer gewölbten Unterlage befestigt ist,
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Fig. 3 einen Belag nach der Neuerung, der auf einer gerundeten Unterlage befestigt ist,
Fig. 4 einen Belag bzw. eine Platte nach der Neuerung mit einem Holzfurnier, das aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt
ist, in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 5 den Belag bzw. die Platte nach Fig. 4 im Schnitt,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines aus Teilfiguren bestehenden Belages bzw. einer Platte, im Schnitt
auseinandergezogen gezeichnet, ur-d
Fig. 7 den Belag nach Fig. 6 zusammengesetzt dargestellt.
In den gezeigten Ausführungsbeisp.ielen ist auf eine Seite
einer Trägerschicht 1 als Dekorschicht 2 eine dünne Naturholzschicht in Form von Holzfurnieren oder Holzfolien und als
Auflageschicht 5 auf der anderen Seite der Trägerschicht 1
ein nicht quellender, saugfähiger, nicht schwindender Werkstoff aufgeklebt oder aufgeleimt. Bei diesen Holzfolien ist
ein dünnes Holzfurnier auf Papierträgermaterial aufgeklebt, das seinerseits mittels geeigneter Klebeschicht auf die Trägerschicht
1 aufgeklebt wird. Als Trägermaterial der -"ragerschicht
1 werden zweckmäßig Bahnen oder Platten bzw. Tafeln aus geschäumtem geschloTsenzelligem Kunststoff mit mikroporöser
Struktur, z.B» mit einer Dichte von 0,015 bis 0,3 g/cnr
aus Polystyrol od. dgl. von einer Stärke bis zu etwa 4 mm vorgesehen, auf das die Dekorschicht 2 aus Holzfurnier bzw. Holzfolie
mittels eines geeigneten Klebers aufgeklebt ist. Derartige geschlossenzellige Schaumkunststoffe besitzen den Vorteil,
daß sie in hohem Maße feuchtigkeitsundurchlässig sind, da die Zellen untereinander nicht in Verbindung stehen und Feuchtigkeit
nicht eindringen kann. Durch die Verwendung hochkoraprih.ir'rter
Schaumstoffe wird erreicht, daß das Material stanzbar
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ist. Es bröckelt also beim Stanzen und Schneiden nicht, vie das bei sprödem Schaumstoff der Fall wäre.
Als Trägermaterial der Trägerschicht 1 können euch Bahnen oder
Platten aus Kunstharz, wie z.B. Phenolharz oder Phenolplaste, mit Papier oder Gewebeeinlagen,von einer Stärke bis zu etwa
0,3 nun vorgesehen werden, die ebenfalls stanzbar und schneidbar sind. Auch Zellstoff in Form von Bahnen oder Platten ist als
Trägermaterial für die Trägerschicht 1 geeignet. Zweckmäßig werden die Bahnen oder Platten der Trägerschicht 1 mit unbearbeiteter
Oberfläche, wie sie aus der Herstellungsmaschine austreten, verarbeitet, d.h. unmittelbar ohne weiteren Arbeitsgang
mit der Dekorschicht 2 aus Holzfurnier bzw. Holzfolie beklebt. Es kann jedoch unter Umständen zweckmäßig sein, die
Bahnen bzw. Platten an der Oberfläche aufzurauhen, bevor sie mit de' Dekorschicht 2 aus Holzfurnier bzw. Holzfolie beklebt
werdsn. Uei Trägermaterialien für die Trägerschicht 1, die aus
geschlosesnzelligen Schaumkunststoffen hergestellt werden, erfolgt
das Aufrauhen der Oberfläche zweckmäßig durch mechanisches] öffnen der Zellen, z.B. durch Schleifen, Sandstrahlen od. dgl.
Durch das Aufrauhen der Oberfläche bzw. das Öffnen der Zellen wird die Haftung der Dekorschicht aus Holzfurnier bzw. Holzfolie
auf der Trägerschicht 1 verbessert.
Die Trägerschicht 1 besitzt vorteilhaft gleichbleibende Schichtstärke,
d.h. Oberseite und Unterseite sind parallel. Die Trägerschicht 1 enthält zweckmäßig weder Nuten noch Einlagen. Die
Trägerschicht 1 ist homogen, d.h. sie besitzt durch und durch gleichbleibende Dichte. Auch am Rand ist keine Verdichtung,
keine geschlossene Außenhaut vorhanden.
Die Auflageschicht 5 für das Trägermaterial ist vorteilhaft
aus einem saugfähigen, jedoch nicht schwindendem und quillendem Werkstoff v/ie z.B. Filz, Maschengewebe o.a. hergestellt.
Sie hat den Zweck, einerseits ein Werfen des Sichtbelages zu verhindern und andererseits sowohl die Aufnahme der Teilfiguren
als auch ein einwandfreies Verkleben mit dem jeweiligen
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Untergrund (Wände, Decken etc.) zu ermöglichen. Die Auflageschicht
5 kann auch aus Pappe oder ähnlichen Materialien bestehen.
In Fig. 2 ist der Belag nach der Neuerung zur Verkleidung auf einen gekrümmten bzw. gewölbten Untergrund 3, beispielsweise
eine Holz- oder Steinwand,aufgebracht. Auf Grund seiner Biegsamkeit und Elastizität paßt sich der Belag einwandfrei
an alle Unebenheiten der Unterlage an. In Fig. 3 ist eine Unterlage 4 in Form einer Holz- oder Steinwand mit einer Rundung
vorgesehen, an die sich der flexible Belag gemäß der Neuerung ebenfalls einwandfrei anlegt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis Fig. 7 bestehen neuerungsgemäß
die Dekorschicht 2 bzw. die Trägerschicht 1 aus mehreren Teilschichten, die aus dem Schichtmaterial ausgestanzt
und zu einer durchgehenden Schicht zusammengesetzt sind.
Hierfür ist die aus Holzfurnier bzw. Holzfolie oder gegebenenfalls
Kunststoffolie oder Tapete bestehende Dekorschicht 2
aus mehreren verschiedenen geometrischen Teilfiguren 2a, 2b des Furnier- bzw. Folien - bzw. Tapetenmaterials hergestellt,
die aus verschiedenartigem oder verschiedenfarbigem Schichtmaterial ausgestanztjund zu einer zusammenhängenden Dekorschicht
2 zusammengesetzt sind, deren sichtbare Oberfläche in einer Ebene liegt.
In Fig. 5 sind dip ausgestanzten Teilfi^uren 2a, 2b, die zu der
zusammenhängenden Dekorschicht 2 zusammengesetzt sind, auf
eine durchgehende Trägerschicht 1 aufgeklebt. Die innere Teilfigur
2b ist zur besseren Erkennbarkeit abgehoben dargestellt.
In Fig. 6 und Fig. 7 sind aus auf die Trägerschicht 1 aufgeklebten
Dekorschichten des Furnier- bzv:. Folien- bzw. Tapetenmaterials Teilfigufen 2a, 2b der Dekorschicht und Teilfiguren 1a,
1b der Trägerschicht zusammen unter Durchstanzen durch beide Schichten ausgestanzt und die ausgestanzten zvreiachichtißen
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Teilfiguren 1a, 1b und 2a, 2b ineinander eingesetzt zu einem zusammenhängenden Belag zusammengesetzt aui der durchgehenden
Auflageschicht 5 aus Filz od. dgl. befestigt. Fig. 6 zeigt
beide Teilfiguren air besseren Erkennbarkeit auseinandergezogen
und Fig. 7 ineinander eingesetzt. Die Auflageschicht 5
besitzt eine Stärke von etwa 0,1 mm.
Es ist zweckmäßig, die Trägermaterialeigenschaften und die Materialstärken derart zu wählen, daß sich der fertige Belag
mit der Schere zuschneiden läßt.
Als Kleber zum Aufkleben der Dekorschicht 2 aus Holzfurnier bzw. Holzfolie auf die Trägerschicht 1 eignen sich handelsübliche
Kunststoffkleber, die für geschäumtes Polystyrol oder sonstige Trägermaterialien beständig sind, diese also nicht
lösen und nicht zersetzen.
Die Wärmedehneigenschaften des Auflagematerials 5 und der Dekorschicht 2 werden zweckmäßigerweise aneinander angepaßt,
damit sich der Sichtbelag nicht wirft. Das Holzfurnier bzw. die Holzfolie können auf der Außenseite mit einer Schutzschicht
aus Kunststoff od. dgl. vergütet und gehärtet v/erden.
Der Sichtbelag nach der Neuerung kann in großen Platten oder Bahnen hergestellt werden, die an Ort und Stelle zugeschnitten
werden. Es können auch Platten bestimmter geometrischer Figuren vorgefertigt werden, die sich bei der Verlegung zusammensetzen
lassen, z.B. quadratische, rechteckige, sechseckige usw. Der Rand der Platten wird senkrecht geschnitten, so daß sich
sowohl die Trägerschicht 1 als auch die Dekorschicht 2 aus Holzfurnier bzw. Holzfolie benachbarter Platten lückenlos und
dicht aneinanderfüge/ Gegebenenfalls werden an den Kanten sog. Kantenabdeckleisten aus Holz verwendet.
Als Dekorschicht 2 können neben Echtholzschichten auch Kunststoff
schichten bzw. -Folien mit oder ohne Dekor, z.B. HoIz-
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dekor, ferner Leder oder Kunstleder, Schichten mit oder ohne
Struktu , Stoffe, Gewebe, Papier, wie Tapeten, usw. verwendet
werden.
7 Figuren
12 SchutzansprUche
12 SchutzansprUche
- 10 -
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Claims (12)
- S chutzansprü ehe.<q3ichtbelag als Bahn oder Platte zur Verkleidung von Wänden, Decken, Räumen, Möbeln od. dgl.^, bestehend aus einer Trägerschicht aus Kunststoff, auf die üine Dekorschicht aus dünnem Schichtmaterial, wie Holz od.dgl. aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne biegsame und elastische Trägerschicht (1) mit einer Stärke bis zu etwa 4 mm aus nicht schwindendem, nicht quellendem, feuchtigkeitsundurchlässigem, stanzbarem Kunststoff vorgesehen ist, auf die als Dekorschicht (2) eine Naturholzsenicht od. dgl. in Form \on z.B. Holzfurnier oder Holzfolie aufgeklebt oder aufgeleimt ist, und daß auf die andere Seit** der Trägerschicht (1) eine Auflage schicht (5) aus einem nicht quellendem, saugfähigem, stanzbarem Werkstoff auigeklebt oder aufgeleimt ist.
- 2. Sichtbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorschicht (2) und/oder die Trägerschicht (1) aus mehreren Teilschichten des Schichtmaterials bestehen, die zu einer durchgehenden Schicht zusammengesetzt sind.
- 3. Sichtbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* daß die aus Holzfurnier bzw. Holzf^lie oder gegebenenfalls Kunststoffolie oder Tapete bestehende Dekorschicht (2) aus mehreren Teilfiguren (2a, 2b) des Furnier- bzw. Folien- bzw. Tapetenmaterials besteht, die zu einer zusammenhängenden Dekorschicht (2) zusammengesetzt sind, deren sichtbare Oberfläche in einer Ebeneliegt.- 11 -7435420 09.10.75
- 4. Sichtbelag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilfiguren (2a, 2b), die zu der zusammenhängenden Dekorschicht (2) zusammengesetzt sind, auf eine durchgehende Trägerschicht (1) aufgeklebt sind (Fig. 5).
- 5. Sichtbelag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß aus Trägerschicht (1) und Dekorschicht (2) zusammengesetzte zweischichtige Teilfiguren (1a, 1b und 2a, 2b) vorgesehen siivd, die ineinander eingesetzt auf einer durchgehenden Auflageschicht (5) befestigt sind (B'ig.6 und 7).
- 6. Sichtbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Trägerschicht (1) Bahnen oder Platten aus hochkomprimierteia, geschäumtem, geschlossenzelligem Kunsxstoff mit mikroporöser Struktur, z.B. mit einer Dichte von 0,015 bis 0,3 g/cm-5 aus Polystyrol cd. dgl. ton einer Stärke bis zu etwa 4 mm vorgesehen sind, auf die die Dekorschicht (2) aus Holzfurnier bzw. Holzfolie od. dgl. aufgeklebt ist.
- 7. Sichtbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Trägerschicht (1) Bahnen oder Platten aus Kunstharz, wie z.B. Phenolharz oder Phenolplaste, mit Papier- cder Gewtbeeinlagen, von einer Stärke bis zu etwa 0,3 mm vorgesehen sind, auf die die Dekorschicht (2) aus Holzfurnier bzw. Holzfolie od. dgl. aufgeklebt ist.
- 8. Sichtbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß als Trägerschicht (1)- 12 -7435420 09.10.75Bahnen oder Platten mit unbearbeiteter Oberfläche vorgesehen sind, auf die die Dekorschicht (2) -r.xs Holzfurnier bzw. Holzfolie od. dgl. aufgeklebt ist.
- 9. Sichtbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß als Trägerschicht (1) Bahnen oder Platten mit aufgerauhter Oberfläche vorgesehen sind, auf die die Dekorschicht (2) aus Holzfurnier bzw. Holzfolie od. dgl. aufgeklebt ist.
- 10. Sichtbelag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerschicht (1) Bahnen oder Platten aus geschlossenzelligem Schaumkunststoff vorgesehen sind, die an der Oberfläche, auf die die Dekorschicht (2) aus Holzfurnier bzw. Holzfolie od. dgl. aufgeklebt ist, geöffnete Zellen besitzen.
- 11. Sichtbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschicht (5) aus Pappe od. dgl. besteht.
- 12. Sichtbelag nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ausgestanzte Teilfiguren (1a, 1b, 2a, 2b) der Dekorschicht (2^ bzw. der Trägerschicht (1) vorgesehen sind.7435420 09.19.75
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DE7435420U true DE7435420U (de) | 1975-10-09 |
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DE7435420U Expired DE7435420U (de) | Sichtbelag als Bahn oder Platte zur Verkleidung von Wänden, Decken, Räumen, Möbeln o. dgl. |
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