DE1949595A1 - Mehrschichtanordnung zur Bildung witterungsbestaendiger Oberflaechen an starren Koerpern - Google Patents

Description

• Mehrschichtanordnung zur Bildung witterungsbeständiger Oberflächen an starren Körpern.
• Die Erfindung betrifft die Herstellung oder Bildung witterungsbeständiger Oberflächen an starren Körpern, insbesondere an Schichtpreßstoffplatten, Spanplatten, Hartfaserplatten, Sperrholzplatten oder dergleichen.
• Werkstoffe für der Witterung ausgesetzte Oberflächen an starren Körpern oder Platten der vorstehend genannten Art müssen eine hohe Reißfestigkeit, Härte und Abriebfestigkeit besitzen, damit sie die darunter liegenden Werkstoffe wirksam zu schutze vermögen. Daneben muß aber auch eine große Flexibilität gefordert werden, damit sich der Oberflächenwerkstoff der Form des jeweils darunter liegenden Körpers anpassen kann, ohne daß feine Risse auftreten, durch welche Feuchtigkeit eindringen und eine Zerstörung der Oberfläche ihren Ausgang nehmen kann.
• Schliesslich ist eine weitestgehende Undurch1ässigkeit gegenüber Dämpfen erforderlich, damit die Luftfeuchtigkeit oder andere gas- oder dampfförmige Stoffe nicht in den von dem Oberflächenwerkstoff überdeckten Körper. einziehen. können.
• Man hat bereits Mehrschichtan rdnungen zur Bildung witterungsbeständiger Oberflächen an starren Körpern unter Verwendung besonderer Acrylharzfolien als sogenannter Overlay-Schicht aufgebaut, wobei sich die Acrylharfolie beim Verpressen mit kunstharzimprägnierten Papierlagen mit diesen verbindet. Die kunstharzgetränkten Papiere bilden also eine Trägerschicht, über welcher die durchsichtige Acrylharzfolie als dünne Overlay-Schicht angeordnet. ist.-Die Acrylharzfolie erfüllt zwar in zufrieden-.
• stellender Weise die obengenannten, an einen Oberflächénwerkstoff für witterungsbeständige Oberflächen zu stellenden Forderungen, sie ist jedoch sehr teuer. Auch sind Schwierigkeiten zu erwartet, wenn die Acrylharzfolie anstelle der Verpressung zusammen mit kunstharzgetränkten Papierlagen in anderer Weise zum Belegen der Oberflächen starrer Körper verwendet werden soll.
• Durch die Erfindung soll demgemäss die Aufgabe gelöst werden, eine Mehrschichtanordnung zur Bildung witterungsbeständiger Oberflächen an starren Körpern zu schaffen, welche große Flexibilität und Dehnbarkeit mit einer guten Verbindbarkeit mit beliebigen starren Körpern in sich vereinigt, ohne daß die verhältnismässig teure Acrylharzfolie verwendet werden muß.
• Bei einer Mehrschichtanordnung für die eingangs angegebenen Zwecke, mit einer die Oberflächenschicht bildenden, durchsichtigen, witterungsbeständigen Folie, unter welcher sich eine Trägerschicht befindet, wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Oberflächenschicht die Form einer Polyesterfolie hat, welche auf die Trägerschicht aufgeklebt ist, deren Unterseite von der Oberfläche eines Verankerungs1servlieses gebildet ist.
• Ausgezeichnete Ergebnisse werden mit einer erfindungsgemassen Mehrschichtanordnung insbesondere dann erzielt,wenn die Polyesterfolie mittels Polyurethanklebstoff auf die Trägerschicht aufgeklebt ist.
• Im übrigen bilden zweckmäßige Ausfuhrungsformen der erfindungsgemäßen- Mehrschichtanordnung Gegenstand der anliegenden Patentansprüche.
• Die Erfindung umfaßt auch die Verwendung der vorgeschlagenen Mehrschichtanordnungen bei der Herstellung von Schichtpreßstoffplatten sowie zum Belegen der Oberflächen von Platten vielfältiger Art.
• Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar: Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung mit teilweise auseinander gezogenen Schichten sowie unter starker Vergrößerung der Schichtdicken, Figur 2 eine ähnliche Abbildung wie Figur 1 zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Figur 3 eine ähnliche Abbildung wie Figur 1 einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Figur 4 eine ähnliche Abbildung wie Figur 1 zur Erläuterung einer vierten Ausführungsform der Erfindung und Figur 5 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Herstellung von Mehrschichtanordnungen nach der Erfindung.
• Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Mehrs¢hichtanordnung 1, deren Oberflächenschicht 2 von einer durchsichtigen Polyesterfolis gebildet ist, deren Stärke beispielsweise im Bereichvon 12 mal 10-³ 3 mm bis 36 mal3 mm liegen kann. Die Polyesterfolie 2 ist mittels Polyurethanklebstoff 3 auf eine Trägerschicht 4 aufgeklebt, deren wesentlicher Bestandteil ein Verankerungs-Faservlies 5 ist, welches seinerseits an einer Zwischenschicht 6 befestigt ist.
• Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung hat die Zwischenschicht 6 die Gestalt eines ganz dünnen Dakorpapiers, welches einen Dekoraufdruck 7 trägt. Dieser Dekoraufdruck ist durch die klarsichtige Polyesterfolie 2 hindurch sichtbar, wie aus Figur 1 zu erkennen ist.
• Bei der Herstellung einer Mehrschichtanordnung nach Figur 1 ist durch entsprechende Bemessung des Klebstoffauftrages zwischen den Schichten 2, 6 und 5 sowie der zur Anwendung kommenden Drücke dafür Sorge getragen, daß das Dekorpapier 6 vollständig klebstoffdurchtränkt wird, so daß die Schichten 2, 6 und 5 einen festen Verbund bilden und eine Spaltung des Dekorpapiers 6 unmöglich ist.
• Anstelle des iekorpapiers 6 kann erfindungsgemäß auch eine Metallfolie zwischen den Schichten 2 und 5 angeordnet sein, welche eine absolute Undurchlässigkeit der Mehrschichtanordnung gegenüber Dämpfen oder Gasen gewhrleistet.
• Aus Figur 2 der Zeichnungen ist nun zu erkennen, daß bei der Mehrschichtanordnung nach der Erfindung zur Erzielung eines dekorativen Oberflächenmusters nicht unbedingt ein Dekorpapier erforderlich ist. Vielmehr kann gemäß der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform der Dekoraufdruck 7 auch unmittelbar auf dem Verankerungs-Faservlies 5 angebracht werden, das für sich allein die mittels Polyurethanklebstoff 3 mit der Polyesterfolie 2 verbundene Trägerschicht bildet.
• Der Dekoraufdruck kann auf dem Faservlies 5 zusätlich zu oder anstelle von einer Farbimprägnierung des Faservlieses aufgebracht sein.
• Bei größeren Stärken des Faservlieses 5 befindet sich der Dekoraufdruck 7 im allgemeinen auf der der Polyesterfolie zugekehrten Seite des Faservlieses.
• Ist das Verankerungs-Faservlies 5 außerordentlich dünn, so wird ein sich auf dem Faservlies befindender Dekoraufdruck 7 nach Vereinigung der verschiedenen Schichten der Mehrschichtanordnung durch die Klarsicht-Polyesterfolie 2 hindurch sichtbar, gleichgültig, ob sich der Dekoraufdruck auf der Oberseite oder der Unterseite des Faservlieses 5 befindet. In diesem Falle ist es gemäß der in Figur 3 gezeigten Ausfuhrung"sform der Erfindung möglich, den I)ekoraufdruck 7 des Faservlieses 5 mit einem muster oder einer Färbung zu kombinieren, welche sich an oder in einem unter dem Faservlies 5 gelegenen Dekorpapier 8 befindet. Ist also das Dekorpapier 8 mit dem Faservlies 5 fest verbunden, das seinerseits vorher mit der Polyesterfolie 2 verklebt wurde, so sind durch die Polyesterfolie 2 hinduroh die dekorativen Merkmale sowohl des Faserwlieses 5 als auch des Dekorpapieres 8 sichtbar, wie aus Figur 3 der Zeichnungen zu erkennen ist. Die Erfindung ermöglicht es also 9 beispielsweise auf das dünne Faservlies 5 eine Holzmaserung aufzudrucken, während das Dekorpapier 8 eine Farbimprägnierung entsprechend einer bestimmten Holzfarbe erhält. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrschichtanordnung lassen sich dann durch Auswechseln des Dekorpapieres 8 die Oberflächen verschiedener Holz sorten in einfacher Weise durch entsprechende Färbung des Dekorpapieres 8 nachbilden.
• In Figur 4 der Zeichnungen ist eine nochmals abgewandelte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, welche sich von der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Figur 3 der Zeichnungen dadurch unterscheidet, daß unter dem Verankerungs-Faservlies 5 anstelle des Dekorpapiers 8 nach Figur 3 nunmehr eine Vulkanfiberschicht 9 gelegen ist, wobei die Herstellung einer solchen Mehrschichtanordnung beispielsweise so erfolgen kann, daß eine Mehrschichtanordnung gemäß Figur 2 nach ihrer Fertigstellung noch mit der Vulkanfiberschicht 9 fest verbunden wird. Die Vulkanfiberschicht verleiht der gesamten Mehrschichtanordnung eine außerordentliche Festigkeit ohne Beeinträchtigung der Biegsamkeit, wodurch es möglich ist, eine Mehrschichtanordnung gemäß Figur 4 zum Belegen der Oberflächen starrer Körper im Bereiche von Kanten oder Ecken zu verwenden.
• Wie schon in Verbindung mit der Ausführungsform nach Figur 1 der Zeichnungen ausgeführt wurde, ist es bei der Herstellung von Mehrschichtanordnungen gemäß den Z s i chnungsfiguren 3 und 4 bedeutsam, daß eine sichere Verbindung zwischen den Schichten 2, 5 und 8 bzw. 2, 5 und 9 zustande kommt. Dabei erfolgt die Verbindung zwischen der Polyesterfolie 2 und dem die Trägerschicht bildenden Faservlies 5 in jedem Falle durch Verklebung mit einem geeigneten Elebstoff, insbesondere mit Polyurethan-Klebstoff unter Verwendung einer Einrichtung, wie sie schematisch in Figur 5 wiedergegeben ist. Die Polyesterfolie wird von einer Rolle 10 abgezogen und über ein Klebstoff-Auftragswalzenpaar 11 geführt, wonach die mit Klebstoff versehene Folie zu einem Trockenkanal 12 gelangt, in welchem beispielsweise eine Temperatur von etwa 600 aufrecht erhalten wird. Anschließend läuft die Folie zum Zwecke der Aktivierung des Klebstoffes über eine beheizte Walze oder Trommel 13 und wird dann in einem Gautschwalzenpaar 14 mit dem von einer Rolle 15 abgezogenen Faservlies vereinigt. Über Andruckwalzen 16 gelangt dann das geschichtete Material zu einer Aufwickelvorrichtung 17.
• Für die Verbindung des Dekorpapieres 8 nach Figur 3 bzw. der Vulkanfiberschicht 9 nach Figur 4 mit dem von der Folie und dem Faservlies gebildeten Verbundmaterial 2, 5 kann nun die Einrichtung nach Figur 5 ein zweites Mal verwendet werden, wobei sich am Orte der Rolle 10 das bereits vereinigte Material und am Orte der Rolle 15 das Dekorpapier 8 bzw. die Vulkanfiberschicht 9 befinden.
• Während beider Verklebungs- oder Kaschierungsvorgänge wird durch Bemessung des Klebstoffauftrages und der von den Andruckwalzen 16 erzeugten Drücke sichergestellt, daß das Verankerungs-Faservlies 5 vollstandig mit Klebstoff durchtränkt und durchdrungen wird.
• Nach der Erfindung ist es aber auch möglich, die Verbindung zwischen dem Dekorpapier 8 bzw. der Vulkanfiberschicht 9 einerseits und den Schichten 2 und 5 andererseits anstelle a44gia einer Verklebung durch Verpressen mit aushärtbarem Harz herzustellen.
• Die bisher beschriebenen Mehrschichtanordnungen nach der Erfindung haben sämtlich die Eigenschaft, daß sie sowohl durch Verklebung mit den zu belegenden Körpern oder Platten verbunden werden können als auch eine Verpressung mit aushärtbarem Harz beispielsweise im Rahmen der an sich bekannten Herstellung von Schichtpreßstoffplatten ermöglichen.
• Für die Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrschichtanordnungen nach den Figuren 1 bis 4 in einem Preßverfahren solcher Art wird das aushärtbare Harz zweckmäßig durch einen Harzlösungsauftrag an der Unterseite der betreffenden Mehrschichtanordnung angebracht. Es erfolgt also eine sich an die Herstellung der Mehrschichtanordnung anschließende Harzimprägnierung der Unterseite des Verankerungs-Faservlieses 5 nach den Figuren 1 und 2 oder eine entsprechende Harzimprägnierung des Dekorpapieres 8 nach Figur 3 oder der Vulkanfiberschicht 9 nach Figur 4.
• In dieser Weise behandelte Mehrachichtanordnungen nach der Erfindung lassen sich mit entsprechend harzimprägnierten Kraftpapierlagen in Maschinen üblicher Bauart unmittelbar zu Schichtpreßstoffplatten verpressen. Die Temperaturfestigkeit der durchsichtigen Polyesterfolien 2 und der zur Verklebung verwendeten Klebstoffe ermöglicht einen störungsfreien Verlauf des Herstellungsvorganges.
• In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, Trennfolien oder Trennschichten zwischen die Polyesterfolie und die Pressenfläche der verwendeten Presse einzulegen, damit ein sicheres Ablösen der Polyesterfolie in jedem Falle gewährleistet ist.
• Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle der Harzimprägnierung der Unterseite der Mehrachichtanordnung, wie sie zuvor kurz beschrieben wurde, auch ein Einlegen eines hochbeharzten Papieres oder eines Harz trägers zu einem festen Verbund der einzelnen Schichten beim Verpressen führt.
• Abschließend sei bemerkt, daß die erfindungsgemäß in der Mehrschichtanordnung vorgesehene Polyesterfolie gegenüber der eingangs erwähnten, bekannten Acrylharzfolie den Vorteil einer größeren Absorbtion ultravioletter Strahlung besitzt, so daß die unter der Polyesterfolie gelegenen Schichten besser vor dieser Strahlung geschützt werden. Die unter der Polyesterfolie gelegenen Schichten erleiden daher in geringerem Maße eine Ausbleichung oder photochemische Reaktionen, welche zü einer Auflösung des Verbundes zwischen den Schichten führen könnten.

Claims (1)

1. Patentansprüche :

   1.) lMehrschichtanordnung zur Bildung witterungsbeständiger Oberflächen an starren Körpern, insbesondere an Schichtpresstoff-, Spæn-, Hartfaser- und Sperrholzplatten oder dergleichen, mit einer die Oberflächenschicht bildenden, durchsichtigen, witterungsbeständigen Folie, unter welcher sich eine Trägerschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht die Form einer Polyesterfolie (2) hat, welche auf die Trägerschicht (5,6 bzw.

   5) aufgeklebt ist, deren Unterseite von der Oberfläche eines Verankerungs-Faservlieses (5) gebildet ist.

   2.) Mehrschichtanordnung nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyesterfolie (2) mittels Polyurethanklebstoff (3) auf die Trägerschicht (5,6 bzw. 5) aufgeklebt ist.

   3.) Mehrschichtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht von dem Verankerungs-Faservlies (5) gebildet ist (Figuren 2, 3 und 4).

   4.) Mehrschichtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (4) auf der der Polyesterfolie (2) zugekehrten Seite eine Metallfolie aufweist, welche auf ihrer Unterseite das Verankerungs-Faservlies (5) trägt.

   5.) Mehrschichtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (4) auf der der Polyesterfolie (2) zugekehrten Seite ein dünnes, klebstoffdurchtränktes Dekorpapier (6) aufweist, welches auf seiner Unterseite das Verankerungs-Faservlies (5) trägt (Figur 1).

   6.) Mehrachichtanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies (5) arbstoffimprägniert ist.

   7.) Mebrschichtanordnung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservliee (5) auf der der Polyesterfolie (2)- zugekehrten Seite mit einem Dekoraufdruck (7) versehen ist.

   8.) Mehrschichtanordnung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies (5) auf der von der Polyesterfolie (2) abgekehrten Seite mit einem Dekoraufdruck (7) versehen ist.

   9.) Mehrschichtanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies (5) auf der von der Polyesterfolie (2) abgekehrten Seite mit einem Dekorpapier (8) fest verbunden ist (Figur 3).

   lo.) Mehrschichtanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies (5) auf der von der Polyesterfolie (2) abgekehrten Seite mit einer Verstärkungsschicht (9), insbesondere aus Vulkanfiber, fest verbunden ist ( Figur 4).

   11.) luehrschichtanordnung nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung zwischen dem Faservlies (5) und dem Dekorpapier (8) bzw. wischen dem Faservlies und der Verstärkungsschicht (9) durch eine Verklebung gebildet ist 12.) Mehrschichtanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung zwischen dem Faservlies (5) und dem Dekorpapier t8) bzw. zwischen dem Faservlies und der Verstärkungsschicht (9) durch eine Verpressung mit aushärtbarem Harz gebildet ist.

   13.) Mehrschichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht bzw. das mit der Trägerschicht fest verbundene Dekorpapier bzw. die mit der -Trägerschicht fest verbundene Verstärkungsschicht mit einer Harzimprägnierung versehen ist.

   14.) Verfahren zur Herstellung einer Mehrschichtanordnung nach Anspruch 11 und Anspruch 9oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Polyesterfolie mit einem Klebstoffauftrag versehen und unter Druck mit dem Faservlies vereinigt wird und daß dann das Faservlies mit einem weiteren Klebstoffauftrag versehen und unter Druck mit dem Dekorpapier bzw. der Verstärkungsschicht zusammengeführt wird, wobei der Klebstoffauftrag und die verwendeten Drücke so gewählt werden, daß eine Klebstoffdurchtränkung des Faservlieses erfolgt.

   15. ) Verwendung einer Mehrschichtanordnung nach Anspruch 13 zur IIerstellung von Schichtpreßstoffplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Polyesterfolie abgekehrte Seite der Mehrschichtanordnung mit Harz versehen und dann zusammen mit harzgetränkten Kraftpapierlagen bei erhöhter Temperatur in an sich bekannter Weise verpreßt wird.

   16.) Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringen von Harz durch Auftragen von liarzlösung erfolgt.

   17.) Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gelcennzeichnet, daß das Anbringen von Harz durch Zwischenlage eines hochbeharzten Papieres oder Harzträgers erfolgt.

   18.) Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeiclmet, daß das Verpressen unter Zwischen 'lage später wieder ablösbarer Trennschichten zwischen die aufeinandergelegten Plattenschichten und die Pressenflächen erfolgt.

   19.) Verwendung einer Mehrschichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zum Belegen der Oberflächen -rl-l Purbieren oder Furnierplatten.

   20.) Verwendung einer Mehrschichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis -13 zum Belegen der Oberflächen von Hartfaser-, Span- oder Sperrholzplatten.