DE7434755U - Schnappscharnier - Google Patents

Description

Blum Gesellschaft m.b.H. in Höchst Vorarlberg (Österreich)

Schnappscharnier

r>ie Ne\ ;rung bezieht sich auf ein Schnapp scharnier mit einem am Scharnierarm oder am Dübeltopf gelagerten Kippsegment mit einer Einrastausnehmung und einem am gegenüberliegenden Scharnierteil angelenkten vorzugsweise unter Federdruck stehenden Sinrastzapfen, wobei das Kippsegment und der Einrastzapfen vorzugsweise im Spritzverfahren hergestellte Kunststoffteile sind.

Derartige bekannte Schnappscharniere weisen eint Einschnappvorrichtung auf, welche ein Öffnen der betreffenden Möbeltüre erst bei gleichzeitiger Überwindung eines gewissen Widerstandes ermöglicht. Der Widerstand kann dabei von einer Schraubenfeder oder einem elastischen Materialteil ausgeübt werden.

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Vorteilhaft haben sich Scharniere gezeigt, bei denen ein Kippsegment vorgesehen ist, in das ein unter Federdruck stehender Einrastzapfen eingreift. Beim Schließen bzw. Öffnen des Scharnieres wird dabei das Kippsegment und somit der Einrastzapfen jeweils über eine Totpunktlage geführt, so daß in der Schließ- oder Offenstellung keine eigentliche Druckbelastung auf die Lagerstellen des Segmentes und der Gelenkarme ausgeübt wird.

Kippsegment und Einrastzapfen werden häufig aus Kunststoff gespritzt.

Es ist nun Aufgabe der Neuerung, ein Kippscharnier zu schaffen, das eine rationellere Herstellung und weniger zeitraubende Montage der Einrastzapfen und Kippsegmente ermöglicht.

Dies wird neuerungsgemäß durch einen das Kippsegment und den Einrastzapfen verbindenden frag-ilen Steg erreicht.

Im allgemeinen wird dabei der Steg bereits beim ersten Schließen der Türe bzw. des Scharnieres gebrochen doch ist dieses nachträgliche Brechen von keiner Bedeutung, da der Steg abgesehen vom Spritzvorgang bei der Montage d.h. beim Zusammenbau des Schnappscharnieres zum Tragen kommt.

Vorzugsweise sind der Steg, der Einrastzapfen und das Kippsegment als ein einziger homogener Teil gefertigt.

Nachstehend wird ein beispielweises Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschriebene

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Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Schnappscharnier und die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf die neuerungsgemäßen Teile des Schnappmechanismus.

Wie aus der Fig. 1 ersichtlich weist das neuerungsgemäße Scharnier einen Scharnierarm 1 auf, der vorzugsweise an einer Möbelseitenwand anschlagbar ist und ein vorzugsweise tUrseitig anzuschlagendes Scharniergehäuse

Scharniergehäuse 4 und Scharnierarm 1 sind dabei über auf Gelenkwellen 10, 11, 16, 17 gelagerte Scharnierhebel 2,3 verbunden.

Auf einem gehäuseseitigen Zapfen 14 ist nun das Kippsegment 5 mit seiner Nabe 13 gelagert. Das Kippsegment 5 weist scharnierarmseitig eine Ausnehmung 9 auf, in welcher die Gelenkhebelwelle 11 bei geschlossenem Scharnier einrastet.

Am gegenüberliegenden Ende ist das Kippsegment ebenfalls mit einer Ausnehmung versehen, in welche eine Einrastzapfen 6 unter dem Druck einer Feder 7 eingreift.

Das Kippsegment 5 und der Einrastzapfen 6 sind

nun durch einen fragilen Steg 8 verbunden, der die

Teile während der Montage zusammenhält, so daß sie als ein einziges Stück gehandhabt werden können.

Das Brechen des Steges 8 erfolgt durch die Betätigung des Scharnieres, wobei zu diesem Zeitpunkt der Einrastzapfen 6 durch den Druck der Feder 7 bereits fest in der Ausnehmung des Kippsegmentes 5 gehalten wird.

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Claims (2)

Schutzansprüche

1. Schnappscharnier mit einem am Scharnierarm oder am Dübeltopf gelagerten Kippsegment mit einer Einrastausnehmung und einem am gegenüberliegenden Scharnierteil angelenkten vorzugsweise unter Federdruck stehen= den Einrastzapfen, wobei das Kippsegment und der Einrastzapfen vorzugsweise im Spritzverfahren hergestellte Kunststoffteile sind, gekennzeichnet durch einen das Kippsegment (5) und den F.inrastzapfen (6) verbindenden fragilen Steg (8). /

2. ei chnapp scharnier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (8), der Einrastzapfen (6) und das Kippsegment (5) als ein einziger homogener Teil gefertigt sind. /

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