DE7434469U

DE7434469U - Verkaufsbehaelter

Info

Publication number: DE7434469U
Application number: DE7434469U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-15
Filing date: 1974-10-15
Publication date: 1976-04-29

Description

Patkntanvalte Dipl.-Inc. RWeichmann,'··' h

Dipl.-Ing. H. Weickmann, DiPL₁-PhYS. Dr. K. Fincke T D1PL.-ING. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

G 74 34 469.7 8 München 86, den

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Franz Josef Lang, Kelkheim möhlstrasse tz. rufnummer 983921/22

Breslauer Str. 42-46 HO/bn

Verkaufsbehälter

Die Neuerung betrifft Verkaufsbehälter.

Es sj.nd Verkaufsbehälter bekannt, die vornehmlich in Großmärkten zur Präsentation sogenannter Schüttwaren dienen, also wahllos gehäufte Waro dem raschen Zugriff des Käufers freigeben. Solche Verkaufsbehälter, vielfach auch "Schütten" genannt, bestehen meistens aus Pappe, bisweilen auch aus Draht oder Kunststoff. Die bekannten Verkaufsbehälter sind einstückig und beanspruchen sowohl bei der Lagerhaltung als auch beim Versand einen sehr großen Raum. In beiden Fällen, insbesondere aber beim Versand, verursacht diese einstückige Ausbildung darüberhinaus hohe Kosten.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Verkaufsbehälter zu schaffen, der mit geringem Platzbedarf lacrer- und versendoar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelost, daß der Verkaufsbehälter aus einem Fuß, einem Standrohr und einer oder mehreren

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Kugelhalbschalen besteht, die jeweils durch Steckverbindungen aneinander befestigt sind.

Durch den neuerungsgemäßen Aufbau des Verkaufsbehälters aus einzelnen Bauelementen können sein Versand und seine Lagerhaltung ganz wesentlich erleichtert und die Versandkosten niedrig gehalten werden. Diese Bauelemente, aus denen der Verkaufsbehälter zusammensteckbar ist, sind eine aus Kunststoff gefertigte, vornehmlich glasklare Kugelhalbschale, ein Fuß sowie ein den Fuß und die Kugelhalbschale verbindendes Standrohr. Die Ausbildung der Halbkugel aus glasklarem Kunststoff verleiht dem neuerungsgemäßen Verkaufsbehälter ein besonders repräsentatives Aussehen.

Um Fuß, Standrohr und Kugelhalbschale leicht zum Verkaufsbehälter zusammenstecken zu können, sind der Fuß und die Kugelhalbschale gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung je mit einem nach außen zeigenden Rohrstutzen versehen, über den das aus Kunststoff, Metall oder Pappe bestehende Standrohr geschoben wird. Für bestimmte Fälle, bei denen etwa ein mit der Kugelhalbschale fest verbundener Rohrstutzen stören würde, sieht eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung vor, daß der Rohrstutzen getrennt hergestellt und mit dem Fuß bzw. der Kugelhalbschale verklebt oder verschraubt wird. Ein fest mit der Kugelhalbschale verbundener Rohrstutzen stört beispielsweise, wenn eine untere, an einem Standrohr befestigte Kugelhalbschale von einer oberen Kugelhalbschale zu einer Vollkugel geschlossen wird, wie es eine Weiterbildung der Neuerung vorsieht. Natürlich muß die obere Kugelhalbschale in diesem Fall ein Griffloch zur Entnahme der Ware aufweisen. Es macht jedoch keine Schwierigkeit, aus einer entsprechend eingerichteten Spritzform Kugelhalbschalen mit oder ohne Griffloch herzustellen.

Bei einer anderen Ausführungsform des neuerungsgemäßen Verkaufsbehälters ist vorgesehen, daß der Fuß und die Kugelhalbschale einen nach innen ragenden Rohrstutzen aufweisen, in den das Standrohr dann jeweils eingeschoben werden kann.

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Um eine Spritzform einzusparen, können Fuß und Kugelhalbschale die gleiche Form aufweisen.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden im folgenden anhand der Figuren 1 bis 7 näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht des neuerungsgemäßen Verkaufsbehälters,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Verkaufsbehälter von Fig. 1, wobei die einzelnen Bauelemente jedoch auseinandergezogen sind,

Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 2 von einer anderen Ausfuhrungsform des neuerungsgemäßen Verkaufsbehälters,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verkaufsbehälters mit getrennten Rohrstutzen im auseinandergezogenen Zustand der Bauelemente,

Fig. 5 einen neuerungsgemäßen Verkaufsbehälter mit zwei zu einer Vollkugel zusammengesetzten Kugelhalbschalen,

Fig. 6 einen Verkaufsbehälter ähnlich dem von Fig. 5, jedoch mit einer über der Kugel angeordneten dritten Kugelhalbschale, und

Fig. 7 einen Verkaufsbehälter nach Fig. 1, jedoch mit einer über der Kugelhalbschale angeordneten zweiten Kugelhalbschale und einem über dieser angeordneten Werbeplakat·.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den neuerungsgemäßen Verkaufsbehälter, etwa im Maßstab 1:1o. Der Verkaufsbehälter bzw. die "Schütte besteht aus drei Bauelementen, einem Fuß 1, einem Standrohr 2 und einer Kugelhalbschale 3. Diese drei Bauelemente sind durch einfaches Zusammenstecken miteinander verbunden.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Verkaufsbehälter von Fig. 1, wobei jedoch die drei Bauelemente voneinander getrennt übereinander dargestellt sind. Der Fuß 1 und die Kugelhalbschale 3 weisen je einen Rohrstutzen 4 auf, über die das Standrohr 2 geschoben werden kann. Unter Voraussetzung eines entsprechenden Paßsitzes zwischen den Rohrstutzen 4 und dem Standrohr 2 kommt durch das Zusammenstecken die nötige feste Verbindung zustande*

Fig. 3 zeigt ebenfalls einen Längsschnitt durch einen Verkaufsbehälter gemäß Fig. 1, mit übereinander dargestellten Bauelementen. Bei dieser Ausführungsform weisen der Fuß 1' und die Kugelhalbschale 3 nach innen gerichtete Rohrstutzen 5 auf. Außerdem besitzt der Fuß 1' dieselbe Form wie die die Ware aufnehmende Kugelhalbschale 3, so daß für die Herstellung des Fußes keine besondere Form erforderlich ist.

Wie Fig. 4 zeigt, können die Rohrstutzen 6 auch getrennt von Fuß 1 und Kugelhalbschale 3 hergestellt werden, um dann später mit diesen Bauelementen durch Kleben oder, wie in der Figur gezeigt, durch Verschrauben verbunden zu werden.

Fig. 5 zeigt einen Verkaufsständer gemäß der Neuerung, bei dem die mit dem Standrohr zusammengesteckte Kugelhalbschale 7 einen kleinen Flansch aufweist, auf dem umgekehrt eine weitere Kugeihalbschale 9 abnehmbar ruht. Die obere Kugelhalbschale 9 muß dabei, wie ersichtlich, ein Griffloch 1o aufweisen, das dem Käufer den Zugriff zur Schüttware ermöglicht.

Es ist unschwer zu sehen, daß mit den in der vorliegenden Neuerung beschriebenen Bauelementen noch andere Variationen von Verkaufsbehältern aufgebaut werden können. Zwei mögliche weitere Variationen zeigen beispielsweise die Fig. 6 und 7. Fig. 6 ähnelt der Fig. 5 mit dem Unterschied, daß über der Vollkugel aus dan Kugelhalbschalen 8 und 9 eine weitere Kugeihalbschale 11 angeordnet ist. Fig. 7 zeigt dagegen einen Verkaufsbehälter der eine Weiterentwicklung

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des Verkaufsbehälters von Fig. 1 darstellt, über der Kugelhalbschale 3 ist dabei eine weitere Kugelhalbschale 12 urd über dieser ein Werbeplakcit 13 angeordnet.

Claims

Schutzansprüche

1. Verkaufsbehälter, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Fuß-(1), einem Standrohr (2) und einer oder mehreren Kugelhalbschalen (3. 9. 11, 12) besteht» die jeweils durch Steckverbindungen aneinander befestigt sind.

2. Verkaufsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (1) und die Kugelhalbschale (3) aus Kunststoff gefertigt sind und einen nach außen zeigenden Rohrstutzen (4) tragen, über den das aus Kunststoff, Metall oder Pappe bestehende Standrohr (2) geschoben ist.

3. Verkaufsbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (4) mit dew Fuß (1) bzw. der Kugelhalbschale (3) verklebt oder verschraubt ist.

4. Verkaufsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eich net, daß der Fuß (1¹) und die Kugelhalbschale (3) einen nach innen zeigenden Rohrstutzen (5) aufweisen, in den das aus Kunststoff, Metall oder Pappe bestehende Standrohr (2) geschoben ist.

5. Verkaufsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Fuß (1¹) die gleiche Form aufweist wie die Kugelhalbschale (3).

6. Verkaufsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet , daß auf die Kugelhalbschale (7) eine zweite Kugelhalbschale (9) zur Bildung einer Kugel aufgesetz ist und die zweite Kugelhalbschale mit einem oder mehreren Grifflöchern (1o) zur Entnahme der Verkaufsware versehen ist.

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