DE7434192U - Maschinensteuergerät - Google Patents

Maschinensteuergerät

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Publication number
DE7434192U
DE7434192U DE7434192*[U DE7434192DU DE7434192U DE 7434192 U DE7434192 U DE 7434192U DE 7434192D U DE7434192D U DE 7434192DU DE 7434192 U DE7434192 U DE 7434192U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine control
printed circuit
circuit board
control device
proms
Prior art date
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Expired
Application number
DE7434192*[U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauck GmbH
Original Assignee
Hauck GmbH
Publication date
Publication of DE7434192U publication Critical patent/DE7434192U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/12Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Read Only Memory (AREA)

Description

9464-74/Sch/Elf
Philipp Hauck GmbH
8016 Feldkirchen, Hohenlindener Straße 32
Mas chinens teuergerät
Die Neuerung betrifft ein Maschinensteuergerät mit einem durch eine Öffnung in der Frontplatte des Gerätes einführbaren auswechselbaren Datenspeicher.
Die Programme für die Steuerung automatisch arbeitender Maschinen wurden früher in analoger Form mit Hilfe von abfünlbaren Kurvenscheiben realisiert, später ging man auf digitale Speichertechniken unter Verwendung von Lochkarten oder Lochstreifen über. Derartige Speichermedien werden in einem Lesegerät schrittweise mechanisch oder optisch abgetastet, wobei die in den Lochungen enthaltenen Informationen in Form elektrischer Impulse zur Steuerung von elektronischen Schaltungen oder Relais verfügbar gemacht werden. Die weitere Entwicklung hac zu anderen Speichermedien, wie Magnetspeichern oder Festkörperspeichern geführt, welche eine noch höhere Speicherdichte zulassen. In diesen Speichermedien sind die Informationen nicht mehr in Form mechanischer Veränderungen, sondern in Änderungen der elektrischen oder magnetischen Eigenschaften enthalten.
Von den Festkörperspeichern haben in neuerer Zeit die sogenannten PROM's Bedeutung erlangt, welche-in Halbleitertechnik nach
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Art von Kreuzschienenverteilern mit Dioden an den Kreuzungspunkten ausgeführt sind. Ihre Speicherplätze sind nach Worten, beispielsweise zu jeweils 8 Bit, eingeteilt, die durch eine geeignete Verknüpfung zur Verringerung der äußeren Anschlüsse derart zusammengefaßt sind, daß sich die Worte einzeln anwählen und ihre acht Speicherplätze programmieren lassen. Die Programmierung eines Speicherplatzes ist irreversibel und erfolgt dadurch, daß die Diode am betreffenden Kreuzungspunkt durch einen Stromstoß durchgebrannt wird, so daß eine Unterbrechung entsteht. An den nicht programmierten Speicherplätzen bleiben die Dioden unversehrt, so daß bei Anliegen einer geeigneten Vorspannung im Betrieb ein niederohmiger Widerstand entsprechend dem Durchlaßwiderstand eines pn-Obergangs an dem betreffenden Speicherplatz vorliegt.
Derartige PROMs werden in festprogrammierte Speicher eingebaut, wobei ihre hohe Speicherdichte und ihre relativ einfache Abfragbarkeit die Speichergröße und den Speicheraufwand für Festprogramme, beispielsweise in Rechenmaschinen, verringern helfen.
Die Aufgabe der Neuerung besteht nun in der Schaffung eines Haschinensteuergerätes mit auswechselbaren Programmen, die jedoch nicht in Lochkartenform vorliegen, wie es bisher bei derartigen Geräten der Fall war, bei denen die programmierte Lochkarte durch einen Schlitz in das Gerät eingegeben und dort unter schrittweisem Vorschub abgetastet wurde. Diese Aufgabe wird bei einem Maschinensteuergerät mit einem durch eine öffnung in der Frontplatte des Gerätes einführbaren auswechselbaren Datenspeicher neueruno'sgemäß dadurch gelöst, daß der Datenspeicher als Einschub mit einer Printplatte und mit dieser verbundenen programmierbaren Festwertspeichern (PR(Ms) ausgebildet ist.
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Damit lält »ich eine wesentlich höhere Speicherdichte des Ein-•chub-Datenspeichers erreichen, so daß auch umfangreichere Programme der Maschinensteuerung möglich werden. Ferner sind die neuerungsgemäßen Datenspeicher unempfindlicher gegen Beschädigungen im rauhen Werkstattbetrieb, da bei den bisher verwendeten Lochkarten, auch wenn sie aus Kunststoff bestanden, leicht Brüche oder Beschädigungen auftreten, welche zu Abtastfehlern und damit Fehlsteuerungen der Maschine oder zum Hängenbleiben der Karte beim Vorschub führen. Für die neuerungsgemässen Datenspeicher braucht kein Vorschubmechanismus vorgesehen werden, da die elektronisch abgetastet werden. Für die Änderung des Maschinenprogramme braucht lediglich der Datenspeicher aus der Frontplatte des Gerätes herausgezogen und durch einen anderen , mit dem gewünschten Programm programmierten Datenspeicher ersetzt zu werden.
Die Printplatte mit den darauf befindlichen PROM· ist zweckmäseigerweise nach Art einer Kassette mit einem Gehäuse ummantelt, so daß sowohl die Leiterbahnen der Printplatte als auch die PR(MIs selbst geschützt sind. Außerdem können die Datenspeicher dadurch leichter gestapelt werden. Zweckmäßigerweise ist die Ummantelung abnehmbar, so daß das Innere des Datenspeichers zugänglich wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die einzelnen PROMs auswechselbar mit der Printplatte verbunden sind. Hierzu können die PROMs über Steckkontakte mit fler Printplatte verbunden sein anstatt wie bei ihren sonstigen Anwendungsgebieten in eine gedruckte Schaltung eingelötet zu sein. Eine derartige Auswechselbarkeit erlaubt eine Uraprogrammierung oder Wiederverwendbarkeit des Datenspeichers, wenn ein bestimmtes Programm nicht mehr weiter benötigt wird. Man braucht dann nämlich nur einzelne FSOtSs auszuwechseln und kann den Datenspeicher als solchen viederverwendext. Dadurch lassen sich die Kosten und die Lagerhaltung für unprogrammierte Datenspeicher ganz wesentlich herabsetzen, da aaa jeweils nur einen
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Va?rat unprogrammierter PROMs anstatt eines Vorrates vollständiger ^programmierter Datenspeicher benötigt.
Um gegebenenfalls eine möglichst große Speicherkapazität zu erhalten, kann man die PROMs in mehreren Reihen, je nach der gewünschten Speicherkapazität, auf der Printplatte anordnen.
Die Neuerung ist im folgenden anhand der Darstellung eines Ausführungsbeispiels, welche die Frontplatte eines Maschinen-Steuergerätes mit halb herausgezogenen Einschub veranschaulicht, näher erläutert.
Die Darstellung zeigt die Frontplatte 1 eines Maschinensteuergerätes, welches beispielsweise in das Gehäuse der zu steuernden Maschine eingebaut sein kann. In der Frontplatte sind zwei Bedienungstasten 2, beispielsweise für Programmanlauf und Programmetop oder Datenspeicherausw >j:f angeordnet. Ferner ist ein Kontrollfenster 3 , beispielsweise zu Anzeigezwecken, vorgesehen. Die Frontplatte weist ferner eine Öffnung 4 auf, in welche der als Einschub 5 ausgebildete Datenspeicher in das Gerät eingeschoben werden kann.
Der Einschub 5 hat an seiner Vorderplatte 6 Griffe 7, an denen er aus dem Maschinensteuergerät herausgezogen werden kann. Von der gegenüberliegenden Seite der Vorderplatte 6 ragt eine Printplatte 8 nach hinten, in welche von einer Seite eine Anzahl festwertspeicher 9 in Form sogenannter PROMs eingesteckt sind, deren durch die Platte ragende Anschlüsse mit den auf der anderen Seite der Printplatte befindlichen Leiterbahnen in Kentakt stehen. Die Kontaktstellen sind so ausgebildet, daß sie mit den Anschlüssen der PROMs Steckkontakte bilden, so daß die PROMs von der Printplatte abgezogen und durch andere PROMs ersetzt werden können.
Zum Schutr der Printplatte und der PROMs ist eine ummantelung
vorgesehen, welche die Printplatte und die PROMs umgibt und an ihrer Rückseite die Anschlußkentakte uer Printplatte zugänglich IaBt7 über welche nach dem Einschieben des Einschubs 5 in das Maschinensteuergerät der Datenspeicher elektrisch mit der Programmierschaltung verbunden wird.
Ein Einschub 5 läßt sich mit einem bestimmten Festprogramm programmieren^ wobei die für dieses Programm benötigte Anzahl von PROMs in die Printplatte gesteckt wird. Man kann auch mehrere Festprogramme in einem Einschub 5 programmieren, die dann durch entsprechendes Anwählen der betreffenden PRQMs des Einschubes einzeln abgerufen werden können, so daß die Einschöbe besser ausgenutzt werden und man mit einer entsprechend geringeren Anzahl auskomeio Wird der so programmierte Einschub durch die öffnung 4 in das Maschineneteuergerät eingeschoben, so führt die Maschine nach dem Starten das betreffende Programm aus. Wird ein anderes Programm benötigt, so wird der Einschub 5 aus dem Gerät herausgezogen und durch einen entsprechend anders programmierten Einschub ersetzt* Wird ein bestimmtes Programm überhaupt nicht mehr benötigt, so ist der betreffende Einschub dennoch nicht wertlos, sondern es werden lediglich die nicht mehr benötigten PROMs herausgezogen, und je nach dem gewünschten r^.uen Programm wird die Printplatte mit anderen PROMs bestückt, die dann entsprechend dem neuen Programm programmiert werden.
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Claims (6)

-6- Schutzansprüche
1.) Maschinensteuergerät mit einem durch <aine öffnung In der Frontplatte des Gerätes einführbaren auswechselbaren Datenspeicher, dadurch gekennzeichnet. , daß der Datenspeicher als Einschub (5) mit einer Printplatte (8) und mit dieser verbundenen programmierbaren Festwertspeichern(9) (PROMs) ausgebildet ist.
2.) Maschinensteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Festspeicher (9) auswechselbar über Steckkontakte mit der Printplatte (8) verbunden.
3.) Maschinensteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Printplatte (8) mit den Festwertspeichern (9) in einer Ummantelung (10) gekapselt ist.
4.) Maschinensteuergerät nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet ,- daß die Ummantelung (10) abnehmbar ist.
5.) Maschinensteuergerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Festwertspeicher (9) in mehreren Reihen auf der Printplatte (8) angeordnet sind..
6.) Maschinensteuergerät nach Anspruch !,gekennzeichnet durch an der Vorderseite vorgesehene Griffe (7).
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DE7434192*[U Maschinensteuergerät Expired DE7434192U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7434192U true DE7434192U (de) 1975-03-27

Family

ID=1309534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7434192*[U Expired DE7434192U (de) Maschinensteuergerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7434192U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2578353A1 (fr) * 1984-11-28 1986-09-05 Siemens Ag Relais temporisateur a plages multiples et bloc enfichable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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