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Die Erfindung betrifft eine Verdrahtungsanordnung für die funktionsgeordnete Verbindung von informationselektronischen Geräten mit peripheren Einheiten, wobei als Geräte Baugruppen dienen, denen ein ebenes, gerastertes Anschlussfeld zugeordnet ist, bei der zwei weitere Kontaktfelder vorgesehen sind, deren Kontaktelemente paarweise miteinander verbunden sind, wobei das erste Kontaktfeld dem Anschluss der Verbindungsleitungen zu den peripheren Einheiten dient und das zweite Kontaktfeld der Rangierung durch Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zum An- schlussfeld dient und wobei zumindest das zweite Kontaktfeld mit dem Anschlussfeld in einer Ebene liegt und die Kontaktelemente des zweiten Kontaktfeldes mit denen des ersten Kontaktfeldes gleichartig sind und in übereinstimmendem Rastermass angeordnet sind.
Eine derartige Verdrahtungsanordnung ist aus der DE-OS 2414566 bekannt.
Als informationselektronische Geräte werden dabei einzelne oder mehrere funktionell zusammenwirkende Baugruppen bezeichnet, die in mehreren Baugruppenträgern in jeweils einem Elektronikschrank untergebracht sind. Unter peripheren Einheiten sind räumlich abliegende elektrische oder elektronische Anlagenteile wie Messumformer, Steuerpulte sowie andere in entfernt aufgestellten Elektronikschränken untergebrachte steuerung-un regelungstechnische Funktionseinheiten verstanden, die mit den im betrachteten Elektronikschrank untergebrachten informationselektronischen Geräten, beispielsweise zur Steuerung eines Kraftwerks, zusammenwirken. Die Zusammenwirkung der im betrachteten Schrank untergebrachten Geräte mit den peripheren Einheiten erfolgt über Kabel, von denen jedes eine Vielzahl von einzelnen Verbindungsleitungen enthält.
Bei der Verdrahtungsanordnung nach der obengenannten DE-OS 2414566 sind logische Schaltungen und zusätzliche Einrichtungen in Form von Modulen mit elastischen Anschlussorganen ausgebildet, mittels denen sie direkt auf die Enden einer Reihe von parallelen metallischen Stiften aufgesteckt werden können. Die metallischen Stifte sind regelmässig auf einem oder mehreren isolierenden Haltern angeordnet und besitzen einen leitenden Teil, der auf der Seite zugänglich ist, auf der die Einsteckung der Module vorgenommen wird. Ein erster Abschnitt der Stifte dient zum Einstecken in die elastischen Anschlussorgane des Moduls, während der zweite Abschnitt zur Aufnahme der Enden von Leitern dient, die zur Zwischenverbindung der Module untereinander oder zur Verbindung der Module mit peripheren Einheiten benutzt werden.
Ferner sind isolierende Zwischen-Anschlussorgane vorgesehen, die ebenfalls Stifte besitzen, die mit Anschlüssen für periphere Einheiten, beispielsweise mit Schraubenklemmen, verbunden sind. Die Anschlussorgane sind mit ihren isolierenden Haltern auf Schienen angeordnet, die ein u-förmiges Profil aufweisen, dessen Schenkel nach aussen gebogen sind. Dabei können die Anschlussorgane jedoch nur in Richtung der Schiene eingeschoben werden und die für automatische Verdrahtungsmaschinen erforderliche genaue Justierung ist in Richtung senkrecht der Schiene kaum möglich.
Aus der DE-OS 2035710 ist eine Verdrahtungsanordnung bekannt, bei der die Kabel in den Elektronikschrank geordnet eingeführt und gehaltert und die Verbindungsleitungen in einer Verteilerebene gezielt aufgelegt und nur mechanisch befestigt werden. Von hier aus werden die einzelnen Verbindungsleitungen ohne weitere Zwischenkontakte an einer von den Auflegestellen etwa gleich weit entfernten Stelle in Form eines Verteilerrings zusammengeführt und dabei rangiert und von dort aus zu dem geräteseitigen Anschlussfeld geführt und dort elektrisch leitend verbunden. Der Begriff Rangierung bezeichnet hiebei allgemein die funktionsgeordnete Verbindung von zwei Kontaktelementen, wobei eines der Kontaktelemente zu einem informationselektronischen Gerät im oben bezeichneten Sinn, das zweite Kontaktelement zu einer peripheren Einheit gehört.
Es ist auch möglich, dass, abweichend von diesem einfachsten Fall, an einer solchen funktionsgeordneten Verbindung mehr als zwei Kontaktelemente beteiligt sind.
Die bekannte Lösung gestattet es, auf den beispielsweise bei Kraftwerken üblichen Rangierverteiler zu verzichten. Ein solcher üblicher Rangierverteiler wurde an zentraler Stelle, beispielsweise eines Kraftwerks, errichtet und alle Verbindungsleitungen zwischen räumlich auseinanderliegenden Funktionseinheiten an Kontaktelemente des Rangierverteilers geführt. Durch funktionsgerechte Verbindung der einzelnen Kontaktelemente des Rangierverteilers erfolgte dann die Verknüpfung aller Funktionseinheiten zu einer funktionsfähigen Anlage. Durch den möglichen Verzicht auf den Rangierverteiler konnten die Kabellängen etwa bis zur Hälfte kürzer gehalten werden und eine starke Verminderung der elektrischen Anschlussstellen erreicht werden, womit Einsparungen an menschlicher
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Arbeitskraft und eine Vereinfachung der Arbeitsunterlagen einherging.
Ein Nachteil der aus der DE-OS 2035710 bekannnten Anordnung ist darin zu sehen, dass die gesamte funktionsgeordnete Verbindung der Geräte mit peripheren Einheiten einschliesslich der komplexen Rangierung auf der Baustelle erfolgen muss und dort in Handarbeit vollzogen wird. Hinzu kommt noch, dass mit der ständig wachsenden Packungsdichte elektronischer Einheiten Zahl und Dichte der Kontaktelemente so gewachsen sind, dass eine rein manuelle Verdrahtung immer grösseren Schwierigkeiten begegnet.
Es besteht die Aufgabe, eine Verdrahtungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die es gestattet, durch eine klare Trennung der Kontaktfelder auch bei einer extrem hohen Anzahl von Verbindungsleitungen zu peripheren Einheiten Übersichtlichkeit und optimale Raumausnutzung zu gewährleisten und dabei die Kontaktfelder ohne Werkzeugeinsatz mit hoher Justiergenauigkeit modular aufbaubar zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das erste und das zweite Kontaktfeld einander parallel gegenüberliegen, dass die Kontaktfelder aus einzelnen Kontakteinheiten zusammengesetzt sind, wobei eine Kontakteinheit eine jeweils übereinstimmende Anzahl von Kontaktelementen des ersten und zweiten Kontaktfeldes umfasst, die an den Stirnseiten eines plattenförmigen Isolierstoffkörpers austreten, der aus zwei baugleichen Halbschalen besteht, die nach Einlegen der elektrisch verbundenen Kontaktelemente durch Rastelemente miteinander verbunden sind, und der zwischen den Kontaktelementen die Form von zwei in Längsrichtung aneinandergesetzten Rechteckplatten aufweist, wobei die grössere Rechteckplatte an dem beim Übergang zur kleineren Rechteckplatte freien Teil einer Stirnfläche Führungselemente besitzt und die kleinere Rechteckplatte mit seitlich federnden,
der grösseren Rechteckplatte zugewandten Zungen mit endseitigen Rastnasen versehen ist, die auf Höhe der stirnseitigen Führungselemente auswärts gerichtete dreieckförmige Ausnehmungen aufweisen und wobei zur Halterung der Kontakteinheiten vertikale Träger parallel zum Anschlussfeld angeordnet sind, die zur Aufnahme der horizontal einschiebbaren Kontakteinheiten mit auf die Führungselemente des Isolierstoffkörpers abgestimmten Ausnehmungen versehen sind.
Durch die Gestaltung und Lage des zweiten Kontaktfeldes relativ zum Anschlussfeld wird der Einsatz von Verdrahtungsteil- oder -vollautomaten für die Verbindung der Kontaktelemente des zweiten Kontaktfeldes mit denen des Anschlussfeldes ermöglicht. Kontaktelemente für eine automatisierbare Anschlusstechnik sind beispielsweise Wickelstifte, die bereits jetzt weitgehend teilautomatisch verdrahtet werden. Durch die Anordnung der Wickelstifte des zweiten Kontaktfeldes sowie des Anschlussfeldes und die Bemesssung des Abstandes zwischen beiden Feldern wird erreicht, dass die Wickelstifte beider Felder in einem Koordinatenraster liegen, das einer automatisierten Verdrahtung zugänglich ist. Durch die Verbindung eines Verdrahtungsautomaten mit einem programmgesteuerten Rechner wird durch diesen die Rangierung mit optimierter Leitungsführung übernommen.
Gleichzeitig kann über den Rechner die Erstellung von systematisierten Arbeitsunterlagen vorgenommen werden, durch die die Auflegung der Verbindungsleitungen der von den peripheren Einheiten ankommenden Kabel auf die Kontaktelemente des ersten Kontaktfeldes, beispielsweise durch Ausnutzung einer Farbcodierung der in den Kabeln enthaltenen Verbindungsleitungen, systematisiert wird. Damit verbleibt auf der Baustelle lediglich ein systematisches Anschliessen der Verbindungsleitungen an die Kontaktelemente des ersten Kontaktfeldes. Die sich nach einem festen Schema vollziehende Tätigkeit erfordert keine hochqualifizierten Arbeitskräfte und ermöglicht trotzdem eine Verminderung der Fehlerquote.
Die hochkomplizierte Verdrahtung des zweiten Kontaktfeldes mit dem ebenen, gerasterten Anschlussfeld dagegen wird in den Bereich des Werkes verlegt, wo Verdrahtungsautomaten, Rechner und hochqualifiziertes Personal zur Verfügung stehen.
Durch die Anordnung des ersten und zweiten Kontaktfeldes einander gegenüberliegend und parallel zueinander ist eine klare Zuordnung der Kontaktelemente des ersten und des zweiten Kontaktfeldes gegeben. Die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den Kontaktelementen des ersten und des zweiten Kontaktfeldes stimmen somit bezüglich ihrer Länge überein. Das zieht fertigungstechnische Vorteile nach sich. Die durch Zusammensetzung der Kontaktfelder aus einzelnen Kontakteinheiten gegebene Modulbauweise zeichnet sich durch Vielseitigkeit und mühelose Anpassbarkeit im Einsatz aus. Bei Bedarf können somit nahezu beliebig grosse Kontaktfelder durch Stapeln von einzelnen Kontakteinheiten hergestellt werden.
Beschädigungen können durch Austausch einzelner
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Kontakteinheiten beseitigt werden und führen somit nicht zum Verlust eines gesamten Kontaktfeldes. Darüber hinaus ist es möglich, zumindest das erste Kontaktfeld bei Bedarf aus Kontakteinheiten mit unterschiedlichen Kontaktelementen aufzubauen. So können beispielsweise innerhalb des ersten Kontaktfeldes Klammerstifte neben Crimp-Snap-In-Kontakten durch Einsatz geeigneter Kontakteinheiten angebracht sein. Eine gute Stapelbarkeit wird dadurch ermöglicht, dass eine Kontakteinheit eine jeweils übereinstimmende Anzahl von Kontaktelementen des ersten und des zweiten Kontaktfeldes umfasst, die in einem plattenförmigen Isolierstoffkörper jeweils paarweise elektrisch verbunden gehaltert sind.
Paarweise bedeutet in diesem Zusammenhang, dass jeweils ein Kontaktelement des ersten Kontaktfeldes mit einem Kontaktelement des zweiten Kontaktfeldes verbunden ist. Dabei können zusammengehörige Kontaktelemente einer Kontakteinheit auch über elektronische Bauelemente verbunden sein. So können beispielsweise ein oder mehrere im ersten Kontaktfeld enthaltene Kontaktelemente einer Kontakteinheit im Isolierstoffkörper über Entkopplungsdioden mit den zugehörigen, am Aufbau des zweiten Kontaktfeldes beteiligten Kontaktelementen verbunden sein.
Der Aufbau des Isolierstoffkörpers aus zwei baugleichen Halbschalen, die nach Einlegen der elektrisch verbundenen Kontaktelemente durch Rastelemente miteinander verbunden sind, ermöglicht die preisgünstige Fertigung eines geschlossenen Isolierstoffkörpers als Massenartikel aus baugleichen Halbschalen. Durch die geschlossene Ausgestaltung sind die Verbindungen zwischen den Kontaktelementen gegen äussere Einwirkungen geschützt, wobei der Isolierstoffkörper gleichzeitig eine beträchtliche mechanische Festigkeit erhält.
Die stirnseitigen Kontaktelemente der grösseren Rechteckplatte des Isolierstoffkörpers sind dem ersten Kontaktfeld und damit den Verbindungsleitungen der Kabel zugeordnet, die stirnseitigen Kontaktelemente der kleineren Rechteckplatte des Isolierstoffkörpers jedoch sind dem zweiten Kontaktfeld und damit der Verdrahtung und Rangierung zwischen diesem Kontaktfeld und dem Anschlussfeld zugeordnet. Die stirnseitigen Kontaktelemente der grösseren Rechteckplatte können beispielsweise liegende Klammerstifte sein, wobei jeweils eine Vielzahl von plattenförmigen Kontakteinheiten jeweils horizontal übereinander stapelbar ist.
Die Anordnung der Führungselemente ermöglicht eine stabile und zuverlässige Lagevorgabe jeder einzelnen Kontakteinheit, wobei die stirnseitigen Führungselemente gleichzeitig als Anschlag beim Einschieben der mit Kontaktelementen versehenen Isolierstoffkörper in eine Haltevorrichtung dienen. Die seitlichen Zungen mit ihrer eigentümlichen Gestaltung sind in der Endlage der Kontakteinheiten für eine Rastverbindung vorgesehen, durch die ein unerwünschtes Zurückgleiten der Kontakteinheiten zuverlässig verhindert wird.
Damit wird mit vergleichsweise einfachen, billigen Mitteln die Voraussetzung für eine exakte Halterung geschaffen, die wegen der hohen Toleranzansprüche für eine automatische Verdrahtung unabdingbar ist, denn die einzelnen Kontaktelemente des aus einzelnen Kontakteinheiten aufgebauten zweiten Verdrahtungsfeldes müssen massgenau in einem, dem des Anschlussfeldes entsprechenden Raster aufgebaut sein und innerhalb einer Ebene liegen. Darüber hinaus müssen die der Führung und Rastung dienenden Elemente der Kontakteinheit mechanisch so stabil sein, dass sie den bei Einsatz vom Verdrahtungshalb-oder-vollautomaten auftretenden Kräften gewachsen sind.
Durch die vertikalen Träger, die die einschiebbaren Kontakteinheiten aufnehmen, wird die Endlage der Kontakteinheiten und damit auch der Kontaktfelder vorgegeben. Da jede Kontakteinheit ein mechanisch stabiles, geschlossenes Gebilde darstellt, genügt es, wenn die Träger bei hinreichender mechanischer Stabilität einfach gestaltet sind und nur auf die Führungs- und Rastelemente der Isolierstoffkörper abgestimmte Ausnehmungen aufweisen. Eine zusätzliche Abdeckung des zwischen den Kontaktelementen der beiden Kontaktfelder liegenden Verbindungsteils entfällt wegen der geschlossenen, stabilen Gestaltung der einzelnen Kontakteinheiten. Werden mehr als zwei Träger im geeigneten Abstand nebeneinander angeordnet, können mehrere Säulen von übereinander angeordneten Kontakteinheiten nebeneinander aufgereiht sein.
In vielen Fällen ist es zweckmässig, wenn eine Kontakteinheit jeweils acht in einer Reihe angeordnete Kontaktelemente aufweist. Die Anzahl der Kontaktelemente ist damit auf die Verbindungsleitungen innerhalb eines Kabels abgestimmt, deren Anzahl in vielen Fällen einem ganzzahligen Vielfachen von acht entspricht. Damit wird ein systematisiertes Auflegen der Verbindungsleitungen eines Kabels auf die Kontaktelemente einer Kontakteinheit erleichtert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt die grössere Rechteckplatte seitlich Führungs-
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elemente. Damit ist auch eine gute seitliche Führung der Isolierstoffkörper gegeben.
Es ist günstig, wenn die seitlichen Führungselemente als spitz zulaufende Vorsprünge ausge- bildet sind. Damit wird eine Selbstzentrierung beim Einschieben der mit Kontaktelementen versehenen
Isolierstoffkörper in eine Haltevorrichtung bewirkt.
Es ist vorteilhaft, wenn die stirnseitigen Führungselemente als quadratische Vorsprünge mit kreisringförmigen Ansätzen gestaltet sind, deren zylindrische Höhlung sich ins Innere des Isolier- stoffkörpers fortsetzt und in eine rechteckförmige, sich seitlich nach aussen öffnende Ausnehmung zur Aufnahme einer Einlegemutter mündet. Die stirnseitigen Führungselemente dienen als Anschlag in Einschubrichtung und zur horizontalen Festlegung in der Endlage. Bei besonders schwierigen
Einsatzbedingungen - beispielsweise extreme andauernde Rüttelbelastungen - kann eine in die Aus- nehmung eingebrachte Einlegemutter über eine stirnseitige eingeführte Schraube mit der Haltevorrich- tung in der vorgegebenen Endlage verschraubt sein.
Es ist vorteilhaft, wenn der Isolierstoffkörper an allen stirnseitigen Ecken seitliche schienen- artige Ansätze in T-Profilform aufweist, auf die Durchführungselemente einrastend aufgeschoben werden können, die eine Vielzahl von Haltearmen aufweisen, zwischen denen die Verbindungsleitun- gen gehaltert werden, wobei die in einer Reihe befindlichen Haltearme eine Ebene aufspannen, die senkrecht zur Plattenebene des Isolierstoffkörpers liegt. Damit ist es möglich, die zu den Kon- taktfeldern hin-und wegführenden Leitungen seitlich vor dem Einlaufen in das Kontaktfeld geordnet 'zu haltern. Die Drahtführungselemente sind nach Aufbau eines Kontaktfeldes jederzeit leicht aufzu- bringen oder abzunehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Träger im Horizontalschnitt T-Profil auf, wobei die dem Querbalken des T's entsprechende Fläche beiderseits der dem Fuss des T's entspre- chenden Fläche mit vertikal verlaufenden Lochreihen versehen ist und jeweils ein Lochpaar auf gleicher Höhe liegt und wobei die dem Fuss entsprechende Fläche endseitig jeweils auf Höhe eines
Lochpaares eine rechteckförmige Ausnehmung aufweist. Jeweils zwei derartige Träger dienen zur
Aufnahme von übereinandergestapelten Kontakteinheiten, wobei auf gleicher Höhe befindliche, jeweils dem andern Träger zugewandte Löcher der Lochreihen die kreisringförmigen Ansätze der stirnseitigen quadratischen Vorsprünge der Kontakteinheiten aufnehmen.
Die auf gleicher Höhe liegende rechteck- förmige Ausnehmung der beiden freien Fussenden der beiden Träger umschliesst die als seitliche
Führungselemente dienenden spitz zulaufenden Vorsprünge. Wird ein weiterer derartiger Träger seitlich von den beiden bereits vorhandenen angebracht, so kann im Zusammenwirken mit einem der bereits montierten Träger ein weiterer Vertikalstapel von Kontakteinheiten in den Elektronik- schrank eingebracht werden. Damit ist eine mechanisch hochbelastbare, jedoch kostengünstige Halte- vorrichtung für die Kontakteinheiten vorgegeben.
Die dem Querbalken des T's entsprechende Fläche kann beiderseits in Richtung des Fusses gerichtete Abkantungen aufweisen. Die auf der Stirnseite der grösseren Rechteckplatte angebrachten quadratischen Vorsprünge sind so abgestimmt, dass sie jeweils von zwei Seiten, d. h. auf der einen
Seite an dem Fuss des T's, auf der andern Seite an der Abkantung seitlich anliegen. Damit wird in Verbindung mit den kreisringförmigen, auf den quadratischen Vorsprüngen angebrachten Ansätzen eine weitere Verbesserung der Halterungssicherheit gegen horizontale Kräfte erreicht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind zusammengehörige Kontaktelemente über elektroni- sche Bauelemente verbunden. Damit können z. B. die zum Anschluss peripherer Einheiten erforder- lichen Bauelemente besonders einfach untergebracht werden.
Zur Abstandsfixierung zwischen den dem Fuss des T's entsprechenden Flächen zweier benach- barter Träger kann ein Klammerelement vorgesehen sein, das in seiner äusseren Gestalt im wesent- lichen einer Kontakteinheit, jedoch ohne deren Kontaktelemente gleicht und das an der grösseren
Rechteckplatte seitliche Ansätze besitzt, die jeweils eine maulartige Ausnehmung aufweisen, die jeweils das freie Ende einer dem Fuss des T's entsprechenden Fläche formschlüssig umfassen.
Als Träger kann mindestens eine Tragplatte eingesetzt sein, die mindestens einen rechteckigen Ausschnitt aufweist, dessen Breite auf die Breite der kleineren Rechteckplatte der Kontakteinheiten abgestimmt ist, wobei auf beiden Seiten des rechteckigen Ausschnitts eine Vielzahl von untereinan- derliegenden kreisrunden Durchbrüchen vorgesehen sind und jeweils zwei Durchbrüche auf verschie- denen Seiten des Ausschnitts auf gleicher Höhe liegen.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt : Fig. 1 schematisch das Innere eines Elektronikschranks im Grundriss, Fig. 2 schematisch die Inneneinteilung des Elektronikschranks, von der geöffneten Frontseite her
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der Träger zur Halterung der Kontakteinheiten im Aufriss, Fig. 6 einen Träger im Seitenriss, Fig. 7 eine durch zwei Träger gehalterte Kontakteinheit im Grundriss, Fig. 8 ein Klammerelement zwischen zwei Trägern im Grundriss und Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Führung und Halterung der Kontakteinheiten.
In der schematischen Darstellung der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen --1-- einen Elektronikschrank. Im Inneren des Elektronikschranks ist eine Reihe von Baugruppenträgern --2-- überein- ander gehaltert. Die Baugruppenträger --2-- weisen rückwärtige Kontaktelemente --3--, beispielsweise in der Form von Wickelstiften, auf. Die Gesamtheit aller Kontaktelemente --3-- aller in diesem
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angeordnet und weisen im Fall der Wickelstifte einen gegenseitigen Abstand von 5,08 mm auf. Durch die einheitliche frontseitige Befestigung der Baugruppenträger --2-- wird sichergestellt, dass alle rückwärtigen Kontaktelemente --3-- des Anschlussfeldes --4-- innerhalb einer Ebene --E1-- liegen.
Links neben dem Baugruppenträger --2-- sind übereinandergestapelte Kontakteinheiten --5-angeordnet. Die Gesamtheit dieser Kontakteinheiten --5-- wird durch die beiden Träger --6-- ge- führt und gehaltert. Beide Träger --6-- sind senkrecht verlaufend und parallel zueinander und zur Frontfläche --7-- des Elektronikschranks --1-- in diesem verankert.
Die Kontakteinheiten --5-- weisen jeweils acht Kontaktelemente --8-- auf, die zur Frontseite - gerichtet sind, sowie acht rückwärtige Kontaktelemente --9--. Jedes der Kontaktelemente - ist mit einem entsprechenden Kontaktelement --9-- elektrisch leitend im Körper der Kontakteinheit --5-- verbunden. Die Gesamtheit der Kontaktelemente --8-- aller Kontakteinheiten --5-bildet das erste Kontaktfeld --10--, die Gesamtheit der rückwärtigen Kontaktelemente --9-- aller Kontakteinheiten --5-- dagegen das zweite Kontaktfeld --11--. Die Kontaktelemente --9-- des rückwärtigen Kontaktfeldes der Kontakteinheiten --5-- sind vorzugsweise von gleicher Art wie die Kon- taktelemente --3-- des Anschlussfeldes --4-- und sind im gleichen Rastermass wie diese angeordnet.
Darüber hinaus ist durch die Anordnung der Träger --6-- dafür Sorge getragen, dass die Kontaktelemente --9-- des zweiten Kontaktfeldes in derselben Ebene-El-wie die Kontaktelemente-3des Anschlussfeldes --4-- liegen. Ferner ist das zweite Kontaktfeld --11-- seitlich relativ zu dem Anschlussfeld --4-- so angeordnet, dass der Abstand zwischen den Kontaktelementen --3-- und den Kontaktelementen --9-- so bemessen ist, dass er einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes zwischen zwei benachbarten Kontaktelementen des Anschlussfeldes --4-- oder des zweiten Kontaktfeldes --11-- entspricht.
Im Fall von Wickelstiften als Kontaktelemente --3 und 9-- würde somit der Abstand zwischen den am weitesten links liegenden Kontaktstiften --3-- des Anschlussfeldes - und den am weitesten rechts liegenden Kontaktstiften --9-- des zweiten Kontaktfeldes-11einem ganzzahligen Vielfachen des Grundrasters 1,27 mm entsprechen.
Die der Frontfläche --7-- zugekehrten Kontaktelemente --8-- des als Verteilerebene dienenden ersten Kontaktfeldes unterscheiden sich im allgemeinen von den rückwärtigen Kontaktelementen --3--.
Sie sind häufig als Klammerstifte ausgebildet. Auf die Kontaktelemente --8-- werden die im Kabel - zusammengefassten Verbindungsleitungen von und zu peripheren Einheiten systematisch einem Farbcode entsprechend aufgelegt. Die Kabel --13-- sind in einem linksseitig an die Kontakteinheiten --5-- angrenzenden Raum des Elektronikschranks --1-- geführt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das erste, zum Auflegen der Verbindungsleitungen vorgesehene Kontaktfeld --10-- parallel zu dem mit dem Anschlussfeld --4-- in der Ebene --E1-- liegenden zweiten Kontaktfeld --11-- angeordnet. Allerdings könnte das erste Kontaktfeld --10-- gegenüber dem unverändert in der Ebene-El-liegenden zweiten Kontaktfeld auch winkelig angeordnet sein.
So könnten beispielsweise die Kontaktelemente --8-- des ersten Kontaktfeldes --10-- gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Orientierung um 900 verdreht angeordnet sein und somit direkt zu den Kabeln --13-- weisen.
Durch die Art und Anordnung der Kontaktelemente --9 und 3-- des zweiten Kontaktfel-
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des --11-- und des Anschlussfeldes --4-- wird eine teil- oder vollautomatisierte maschinelle Verdrahtung innerhalb und auch zwischen Anschlussfeld --4-- und zweitem Kontaktfeld --11-- ermöglicht.
In diesem Fall werden Verdrahtungsmaschinen, beispielsweise Wickelautomaten, über Lochstreifen oder direkt durch einen programmgesteuerten Rechner gesteuert, die funktionsgerechte Verbindung - zwischen den Kontaktelementen --3 und 9-- ausführen. Dazu ist es lediglich notwendig, den Rechner mit Informationen über die Bestückung der Baugruppenträger --2-- und damit die Funktion der Kontaktelemente --3-- des Anschlussfeldes --4--, über Lage und Grösse des zweiten Kontaktfeldes und über die bei systematischer Auflegung der Verbindungsleitungen --12-auf die Anschlusselemente --8-- des ersten Kontaktfeldes --10-- sich ergebende Zuordnung der einzelnen Kontaktelemente --9-- des zweiten Anschlussfeldes --11-- zu versorgen.
Die auf Grund dieser Informationen für eine funktionsgerechte optimale Verdrahtung notwendige Leitungsführung wird durch den Rechner ermittelt und von diesem entweder direkt oder über einen Datenträger an die Steuereinheit des Verdrahtungsautomaten weitergegeben. Selbstverständlich kann die Verdrahtung innerhalb des Anschlussfeldes und des zweiten Kontaktfeldes und zwischen diesen auch halbautomatisch oder an Hand eines Verdrahtungsplans von Hand ausgeführt werden.
Ein besonders zeitsparendes Vorgehen im Rahmen der Errichtung grösserer elektrischer Anlagen wird dadurch ermöglicht, dass auf der Montagestelle die Schränke-l-ohne Baugruppenträger, jedoch bereits mit dem ersten Kontaktfeld --10-- versehen, aufgestellt werden und dass anschliessend die Kabel --13-- in die Schränke eingeführt und die in den Kabeln --13-- enthaltenen Verbindungsleitungen --12-- bereits auf die Kontaktelemente --8-- des im jeweiligen Elektronikschrank - bereits vorhandenen ersten Anschlussfeldes --10-- systematisch aufgelegt werden. Dazu ist es notwendig, die Kontakteinheiten --5-- zweiteilig auszuführen, wobei die beiden Teile durch elektrische und mechanische Steckverbindungen koppelbar sind.
Das erste Kontaktfeld --10-- und das zweite Kontaktfeld-9-sind dann jeweils aus einer Vielzahl von jeweils formgleichen Teilen der Kontakteinheiten --5-- aufgebaut. Die für eine zweiteilige Gestaltung der Kontakteinheiten --5-vorzunehmende Unterteilung der Kontakteinheiten --5-- ist durch die mit S bezeichnete gestrichelte Linie schematisch angedeutet. In dem für die Fertigung und Bestückung der Baugruppenträger zuständigen Werk kann unterdessen jeweils eine in einem Elektronikschrank unterzubringende Gruppe von Baugruppenträgern mechanisch fest verbunden und mit dem das zweite Kontaktfeld --11-- bildenden Teil der Kontakteinheiten --5-- mechanisch gekoppelt werden.
Auf im Werksbereich im allgemeinen vorhandenen Verdrahtungsautomaten kann somit-während auf der Montagestelle noch das Auflegen der Verbindungsleitungen auf das erste Kontaktfeld vonstatten geht-die funktionsgemässe
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--4-- undKontaktfeld --11-- vorgenommen werden. Die fertige Einheit, bestehend aus einer Gruppe von Bau- gruppenträgern --2-- sowie dem zweiten Kontaktfeld und zwischen diesen hergestellter funktionsgerechter und durchgeprüfter Verdrahtung, wird als Ganzes auf die Montagestelle verbracht und dort nach Befestigung der Gruppe von Baugruppenträgern --2-- im betreffenden Elektronik- schrank --1-- durch Herstellung einer Steckverbindung mit dem ersten Kontaktfeld --10-- installiert.
Es bedarf dann lediglich noch der Verbindung der in den einzelnen Baugruppenträgern --2-- unter- gebrachten Baugruppen mit der schrankinternen Spannungsversorgung --15--, um einen bestückten, voll funktionsfähigen Elektronikschrank zur Verfügung zu haben.
Durch die Anordnung der Baugruppenträger --2-- und die separate Anordnung der Kontakteinheiten ist eine klare funktionelle Gliederung des Schrankinnenaufbaus gewährleistet. Die Verbindung von in verschiedenen Baugruppenträgern --2-- eines Elektronikschranks --1-- untergebrachten Baugruppen erfolgt ebenfalls über das zweite Anschlussfeld --11--, wobei die senkrecht geführten Drähte --16-- links vom zweiten Kontaktfeld --11-- im Bereich --17-- angeordnet sind. Damit wird im Bereich des Anschlussfeldes --4-- und des zweiten Kontaktfeldes eine überwiegend horizontale Drahtführung erreicht, womit die Zahl der Überkreuzungshäufigkeit verschiedener Drähte entscheidend verringert wird.
Dies hat eine beträchtliche Erleichterung bei Änderungen der Verdrahtung zur Folge.
Der in Fig. 2 dargestellte Aufriss zeigt schematisch die in Form eines Blockes direkt übereinandergestapelten Baugruppenträger --2-- sowie die einen weiteren Block bildenden senkrecht übereinander angeordneten Kontakteinheiten --5--. Der Übergang der Verbindungsleitungen --12-- der
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Kabel --13-- zu den Kontakteinheiten --5-- ist nur schematisch angedeutet. Die einzelnen Kontaktelemente --8--, die in ihrer Gesamtheit das erste Kontaktfeld --10-- bilden, sind nicht im einzelnen eingezeichnet.
In Fig. 3 ist eine der plattenförmigen Kontakteinheiten --5-- im Grundriss dargestellt. Die Kontakteinheit --5-- weist an ihrer schmaleren Stirnfläche acht Kontaktelemente --9-- auf, die im Ausführungsbeispiel als Wickelstifte ausgeführt sind. An der breiteren Stirnfläche ist die Kontakteinheit --5-- mit acht als Klammerstifte ausgeführten Kontaktelementen --8-- versehen. Die Kontaktelemente --8 und 9-- werden von einem innen hohlen, plattenförmigen Isolierstoffkörper getragen, der die Form von zwei in Längsrichtung aneinander gesetzten, ungleich grossen Rechteckplatten --18 und 19-- aufweist.
Der kleinere rechteckplattenförmige Teil trägt das Bezugszeichen --18--, der grössere das Bezugszeichen --19--. Im Inneren des Isolierstoffkörpers einer Kontakteinheit --5-liegen die Kontaktleitungen, die jeweils einen Kontaktstift --9-- mit einem entsprechenden Kontaktstift --8-- elektrisch leitend verbinden. Der Isolierstoffkörper einer Kontakteinheit besteht aus zwei baugleichen plattenförmigen Halbschalen, wobei die Teilungsebene in Fig. 3 im wesentlichen parallel zur Zeichenebene verläuft. Die Kontaktleitung zwischen den Kontaktelementen --8 und 9-bildet mit diesen eine vorgefertigte mechanische Einheit. Acht solcher Einheiten werden in eine der Halbschalen eingelegt.
Daraufhin wird die zweite zugehörige Halbschale aufgelegt und durch Rastelemente mit der ersten Halbschale verbunden, wobei gleichzeitig die Kontaktelemente --8 und 9-durch Formschluss eine exakte Lagerung und Ausrichtung erhalten. Die Kontakteinheiten --5-- sind somit bei hoher mechanischer und elektrischer Zuverlässigkeit kostengünstig zu fertigen.
Eine Vielzahl solcher Kontakteinheiten --5-- übereinander gestapelt und von in Fig. 3 nicht dargestellten Trägern --6-- gehalten, bildet mit ihren Kontaktelementen --9-- das zweite Kontaktfeld, mit ihren Kontaktelementen --8-- das erste Kontaktfeld. Da das zweite, aus den Kontaktelemen- ten-9-- bestehende Kontaktfeld-11-- die gleiche Massgenauigkeit bezüglich der Anordnung der Kontaktelemente aufweisen muss wie das rückwärtige Anschlussfeld --4-- der Baugruppenträger --2--, ist eine gute mechanische Stabilität des Isolierstoffkörpers --18, 19-- sowie eine exakte Führung und Halterung desselben nötig.
Dazu sind auf beiden Seiten der grösseren Rechteckplatte --19-- Führungselemente --20-- sowie an der Stirnseite der grösseren Rechteckplatte --19-- Führungselemen- te --21 und 22-- vorgesehen. Die seitlichen Führungselemente --20-- sind als seitlich herausragende Vorsprünge mit einer in Richtung der Kontaktelemente --9-- weisenden Spitze ausgebildet. Die stirnseitigen Führungselemente --21-- stellen quadratische Vorsprünge dar, deren senkrecht zur Zeichenebene stehende Stirnfläche in einen kreisringförmigen Ansatz --22-- übergeht. Jeder kreisringförmige Ansatz --22-- weist zwei einander gegenüberliegende, nur geringfügig aus der Kreisringfläche herausragende Noppen --23-- auf.
Die Höhlung --25-- des kreisringförmigen Ansatzes --22-- setzt sich ins Innere der grösseren Rechteckplatte fort und durchläuft eine rechteckförmige, sich seitlich nach aussen öffnende Ausnehmung --24-- zur Aufnahme einer Rechteckmutter. Neben diesen zur Führung dienenden Elementen --20, 21 und 22-- weist der Isolierstoffkörper auch Halterungselemente auf, die der Festhaltung der Kontakteinheit --5-- in den Trägern --6-- dienen. Diese Halterungselemente sind seitlich an der kleineren Rechteckplatte --18-- angebracht und als seitlich federnde, der grösseren Rechteckplatte zugewandte Zungen --26-- ausgebildet. Die Zungen --26-- verlaufen parallel zu den seitlichen Begrenzungsflächen der kleineren Rechteckplatten --18--.
Die Zungen --26-- sind endseitig mit Rastnasen --27-- versehen, die auf Höhe der kreisringförmigen Ansätze --22-- diesen zugewandte, also nach auswärts gerichtete, dreiecksförmige Ausnehmungen aufweisen.
In den vier, den Kontaktelementen --8 und 9-- benachbarten Ecken des Isolierstoffkörpers --18, 19-- der Kontakteinheit --5-- sind seitliche schienen artige Ansätze --34-- in T-Profilform vorgesehen. Auf diese schienenartigen Ansätze-34-- können Drahtführungselemente einrastend aufgeschoben werden, die im allgemeinen mehrere Haltearme aufweisen. Zwischen diesen Haltearmen können Drähte und Verbindungsleitungen gehaltert werden.
Der in Fig. 4 dargestellte Seitenriss einer Kontakteinheit --5-- verdeutlicht deren Gestaltung.
Die seitlichen Führungselemente --20-- weisen an der Spitze einen Winkel von etwa 60. auf. Ferner wird aus dem Seitenriss erkennbar, dass die beiden, einander gegenüberliegenden Noppen --23-jedes kreisringförmigen Ansatzes --22-- über dessen Aussendurchmesser nur geringfügig hinausragen.
Die in der Mitte des Isolierstoffkörpers --18, 19-- verlaufende Trennungslinie --28-- verdeutlicht
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die Stelle, an der die beiden baugleichen Halbschalen aneinanderstossen.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Träger im Auf- und Seitenriss dargestellt, der in Verbindung mit einem zweiten baugleichen Träger der Halterung einer Vielzahl solcher Kontakteinheiten --5-dient. Jeder dieser Träger --6-- ist mit charakteristischen, an die Gestalt der Kontakteinheiten - und deren Führungselemente --20, 21 und 22-- angepassten Ausnehmungen versehen. Der Horizontalschnitt eines solchen Trägers --6-- ist im wesentlichen T-förmig. Die im Schnitt dem Fuss des T's entsprechende Fläche --29-- geht an einer vertikal laufenden Schmalseite in eine senkrecht dazu verlaufende Fläche --30-- über, die im Querschnitt dem Querbalken des T's entspricht.
Die Fläche --30-- weist beidseitige Abkantungen --31-- auf.
Die Abkantungen --31-- erfolgen um eine Biegelinie, die parallel zur Schnittlinie der Flächen --29 und 30-- verläuft. Die Abkantungen --31-- verlaufen parallel zur Fläche --29-- und sind dieser zugewandt. Der Abstand zwischen der Fläche --29-- und einer Abkantung --31-- entspricht der Kantenlänge des quadratischen Vorsprungs --21-- der Kontakteinheit --5--. Die Fläche --30-- ist beiderseits der senkrecht dazu verlaufenden Fläche --29-- mit einer Vielzahl von kreisrunden Durchbrüchen --32-- versehen, so dass vertikal verlaufende Lochreihen entstehen. Auf beiden Seiten der Fläche --29-- befinden sich jeweils zwei Durchbrüche --32-- auf gleicher Höhe.
Das freie Ende der Fläche --29-- ist jeweils auf Höhe eines Durchbruchspaares --32-- mit einem rechteckförmigen Ausschnitt --33-- versehen. Die Breite eines rechteckförmigen Ausschnitts --33-sowie der Durchmesser der Durchbrüche --32-- ist auf die Abmessungen der Führungselemente --20-- sowie der kreisringförmigen Ansätze --22-- abgestimmt. Durch seine spezielle Form erhält der Träger --6-- eine ausserordentlich hohe Stabilität, die in Verbindung mit dem funktionsgerechten Zusammenwirken mit den Führungs- und Halterungselementen der Kontakteinheit --5-- eine ausserordentlich hochwertige Justierung der Kontakteinheiten --5-- gewährleistet.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie eine Kontakteinheit --5-- beidseitig von zwei parallel zueinander angeordneten Trägern --6-- geführt und gehaltert ist. Die kleine Rechteckplatte --18-- ragt durch den zwischen beiden Trägern --6-- bestehenden Zwischenraum hindurch. Ihre stirnseitigen Kontaktelemente --9-- bilden zusammen mit den Kontaktelementen --9-- weiterer Kontakteinheiten --5-das zweite Kontaktfeld --11--. Die grössere Rechteckplatte --19-- der Kontakteinheit --5-- liegt auf beiden Seiten und mit einem Teil der Stirnfläche an beiden Trägern --6-- an. Durch die an der Seite anliegenden Flächen --29-- sowie die Abkantungen --31--, die die quadratischen Vorsprünge --21-- seitlich übergreifen, wird eine seitliche Verschiebung der Kontakteinheiten --5-- ausgeschlossen.
Einer horizontalen Verschiebung der Kontakteinheit --5-- in die Richtung, in die die Kontaktelemente --9-- weisen, wird durch die als Anschlag dienende, dem Querbalken des T's entsprechende Fläche --30-- vorgebeugt. Die exakte Beibehaltung der Höhenlage jeder einzelnen Kontakteinheit wird durch den formschlüssigen Eingriff der seitlichen Führungselemente --20-- und der stirnseitigen kreisringförmigen Ansätze --22-- der grösseren Rechteckplatte --5-- in die dafür
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--33takteinheit --5-- wird eine exakte, belastungsfähige Lagerung einer solchen Kontakteinheit --5-gesichert.
Durch die Exaktheit dieser Lagerung wird es ermöglicht, das zweite Kontaktfeld --11-mit Hilfe von einzelnen Kontakteinheiten --5-- so präzis aufzubauen, dass die Lage der einzelnen Kontaktelemente --9-- dieses Kontaktfeldes den für eine maschinelle Verdrahtung notwendigen Toleranzforderungen genügt.
Die exakte und präzise Lagerung der Kontakteinheiten --5-- ist jedoch noch durch eine zuverlässige Festhaltung in der gewünschten Endlage zu ergänzen. Dies wird durch die an der kleineren Rechteckplatte --18-- seitlich angebrachten Zungen --26-- mit den endseitigen Rastnasen --27-erreicht. Die elastische Kraft der Zungen --26-- presst die Rastnasen --27-- mit ihrer dreiecksförmigen Ausnehmung gegen die Abkantung --31-- der Träger --6--, wobei eine Seite der dreiecksseitigen Ausnehmung auf einem Teil der Stirnseite der Fläche --30-- anliegt. Mit Hilfe der beschriebenen Zungen entsteht beim Einschieben der Kontakteinheiten --5-- in die Träger --6-- nach Erreichen der gewünschten Endlage eine Schnappverbindung zwischen Kontakteinheit --5-- und bei den Trägern --6--.
Diese Schnappverbindung ist lösbar, wenn beide Zungen --26-- durch manuellen Eingriff
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an die kleinere Rechteckplatte --18-- angepresst werden. Diese Art der Verbindung zwischen Kontakt- einheit --5-- und Trägern --6-- genügt somit allen funktionellen Ansprüchen : Sie ist kostengünstig, erfolgt beim Einschieben selbsttätig ohne weiteres Zutun der Bedienungsperson und kann doch bei Bedarf mühelos und zerstörungsfrei gelöst werden. Für besonders schwierige Einsatzbedingungen ist es möglich, in Kontakteinheiten --5-- von der Stirnseite her durch die Ausnehmungen --32-der Träger und die Höhlung des kreisringförmigen Ansatzes --22-- hindurch Schrauben einzulegen, die mit in die seitlichen Ausnehmungen --24-- eingebrachten Einlegemuttern verschraubbar sind.
Durch zwei jeweils parallel zueinander in geeignetem Abstand angeordnete Träger --6-- ent- steht jeweils eine Führungszone, in der eine Vielzahl von Kontakteinheiten --5-- übereinander stapelbar ist. Bei Bedarf kann das zweite Kontaktfeld --11-- seitlich erweitert werden, indem durch Anbringung eines weiteren Trägers --6-- eine weitere Führungszone zur Aufnahme von übereinander massgerecht gestapelten Kontakteinheiten --5-- geschaffen wird. Somit können die aus den Kontakteinheiten --5-- aufgebauten Kontaktfelder --10 und 11-- mühelos erweitert oder umgestaltet werden.
Einzelne Kontakteinheiten --5-- können bei Beschädigung leicht ersetzt oder zum Aufbau von Kontaktfeldern mit gemischten Kontaktelementen durch geeignete andere ohne Aufwand ersetzt werden.
Fig. 8 schliesslich zeigt ein Klammerelement --45-- zwischen zwei Trägern --6--. Es entspricht in seinen Dimensionen und seiner Form im wesentlichen einer Kontakteinheit Wie diese weist es seitliche und stirnseitige Führungselemente in Form von spitz zulaufenden Vorsprüngen--20--, quadratischen Vorsprüngen --21-- mit kreisringförmigen Ansätzen --22-- sowie die seitlich federnden Zungen --26-- mit endseitigen Rastnasen --27-- auf. Ebenfalls vorgesehen sind die schienenartigen
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ist daher einstückig ausgeführt. Die grössere Rechteckplatte --19-- ist mit quaderförmigen Ansätzen - 35-- versehen,. die in Richtung zur kleineren Rechteckplatte --18-- maulförmige Ausnehmungen - aufweisen.
Jede dieser Ausnehmungen --36-- umfasst das freie Ende einer Fläche --29-- eines Trägers --6-- formschlüssig so, dass die volle Parallelität zwischen den Flächen --29-- auch nach Einbringen mehrerer Kontakteinheiten --5-- erhalten bleibt. Damit bleibt die exakte Führung der Kontakteinheiten --5-- und die rastermassgerechte Anordnung der Kontaktelemente --9-- gewährlei- stet. Nach Einsetzen einer bestimmten Anzahl von Kontakteinheiten --5-- in zwei parallele Träger --6-- wird vorteilhaft immer ein Klammerelement --45-- eingebracht. Die kontaktelementfreien Stirnflächen --37, 38-- eines Klammerelements --45-- können mit Beschriftungsstreifen versehen werden.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Führung und Halterung der Kontakteinheiten --5-- dargestellt. Die Kontakteinheiten --5-- sind in dieser Figur vereinfacht dargestellt, d. h. auf zur Erläuterung nicht funktionsnotwendiger Einzelmerkmale der Kontakteinheiten - wurde in den Zeichnungen verzichtet.
In dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel dient als Träger-6'-für die Kontakteinheiten --5-- eine Tragplatte, die einen oder mehrere rechteckige Ausschnitte --40-- aufweist, deren Breite auf die Breite der kleinen Rechteckplatte --18-- einer Kontakteinheit --5-- abgestimmt ist. Auf beiden Seiten der rechteckigen Ausschnitte --40-- ist der Träger --6'-- mit einer Vielzahl
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--32'-- versehen,Ausschnitts --40-- liegen auf gleicher Höhe. Der Abstand zum darunter- oder darüberliegenden Paar solcher Durchbrüche ist so bemessen, dass die eingesteckten Kontakteinheiten --5-- dicht anein- anderliegen.
Zur Einbringung der Kontakteinheiten --5-- werden diese mit der kleineren Rechteckplatte - durch den rechteckigen Ausschnitt --40-- hindurchgeschoben, bis die an der Stirnfläche der grösseren Rechteckplatte --19-- vorgesehenen, als Führungselemente dienenden kreisringförmigen
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Die Zungen --26-- vermitteln nach dem vollständigen Einschieben einer Kontakteinheit --5-- durch ihre Rastnasen --27-- eine zuverlässige Rastverbindung zum Träger --6'--. Zum Lösen dieser Verbindung werden die federnden Zungen --26-- manuell seitlich an die kleinere Rechteckplatte - angepresst, wodurch die Rastverbindung zum Träger --6'-- gelöst wird und die Kontaktein-
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heit --5-- aus der durch die kreisrunden Durchbrüche --32'-- vermittelten Führung entnommen werden kann.
Durch das Zusammenwirken der kreisringförmigen Ansätze --22-- auf der Stirnfläche der grösseren Rechteckplatte --19-- mit den mit Rastnasen --27-- versehenen Zungen --26-- und den kreisrunden Durchbrüchen --32'-- des Trägers --6'-- kommt eine so hochwertige Justierung der Kontakteinheiten --5-- zustande, dass das aus den Kontaktelementen --9-- bestehende zweite Kontaktfeld - den für eine maschinelle Verdrahtung notwendigen engen Toleranzforderungen genügt. Der plattenförmige Träger --6'-- kann beispielsweise durch Verschraubung im Elektronikschrank befestigt sein. Er ist mit geringem Kostenaufwand zu fertigen und zu montieren und ermöglicht, eine Vielzahl von Kontakteinheiten --5-- exakt und präzise zu lagern und zu haltern.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass durch die erfindungsgemässe Verdrahtungsanordnung der Weg zu einer kostengünstigeren, ökonomischeren Verbindung von informationselektronischen Geräten mit peripheren Einheiten, insbesondere beim Anlagenbau, vorgegeben wird. PATENTANSPRÜCHE :
1.
Verdrahtungsanordnung für die funktionsgeordnete Verbindung von informationselektronischen Geräten mit peripheren Einheiten, wobei als Geräte Baugruppen dienen, denen ein ebenes gerastertes Anschlussfeld zugeordnet ist, bei der zwei weitere Kontaktfelder vorgesehen sind, deren Kontaktelemente paarweise miteinander verbunden sind, wobei das erste Kontaktfeld dem Anschluss der Verbindungsleitungen zu den peripheren Einheiten dient und das zweite Kontaktfeld der Rangierung durch Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zum Anschlussfeld dient und wobei zumindest das zweite Kontaktfeld mit dem Anschlussfeld in einer Ebene liegt und die Kontaktelemente des zweiten Kontaktfeldes mit denen des ersten Kontaktfeldes gleichartig sind und in übereinstimmendem Rastermass angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (10) und das zweite (11)
Kontaktfeld einander parallel gegenüberliegen, dass die Kontaktfelder (10,11) aus einzelnen Kontakteinheiten (5) zusammengesetzt sind, wobei eine Kontakteinheit (5) eine jeweils übereinstimmende Anzahl von Kontaktelementen (8,9) des ersten (10) und zweiten (11) Kontaktfeldes umfasst, die an den Stirnseiten eines plattenförmigen Isolierstoffkörpers (18,19) austreten, der aus zwei baugleichen Halbschalen besteht, die nach Einlegen der elektrisch verbundenen Kontaktelemente (8,9) durch Rastelemente miteinander verbunden sind, und der zwischen den Kontaktelementen (8, 9) die Form von zwei in Längsrichtung aneinandergesetzten Rechteckplatten (18,19) aufweist, wobei die grössere Rechteckplatte (19) an dem beim Übergang zur kleineren Rechteckplatte (18) freien Teil einer Stirnfläche Führungselemente (21,22) besitzt und die kleinere Rechteckplatte (18) mit seitlich federnden,
der grösseren Rechteckplatte (19) zugewandten Zungen (26) mit endseitigen Rastnasen (27) versehen ist, die auf Höhe der stirnseitigen Führungselemente (21,22) auswärts gerichtete dreieckförmige Ausnehmungen aufweisen und dass zur Halterung der Kontakteinheiten (5) vertikale Träger (6) parallel zum Anschlussfeld (4) angeordnet sind, die zur Aufnahme der horizontal einschiebbaren Kontakteinheiten (5) mit auf die Führungselemente (20,21, 22) des Isolierstoffkörpers (18,19) abgestimmten Ausnehmungen (32,33) versehen sind.
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