DE7433914U - Vorrichtung zum Arretieren von Müllbehältern auf einem Abstellplatz - Google Patents
Vorrichtung zum Arretieren von Müllbehältern auf einem AbstellplatzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/141—Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles
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Description
"Vorrichtung zum Arretieren von Müllbehältern auf einem Abstellplatz"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Arretieren von mit mindestens zwei Rädern versehenen Müllbehältern auf
einem Abstellplatz.
Müllbehälter sind in verschiedenen Formen bekannt; so gibt es Mülleimer, die keine Räder aufweisen und grössere Müllbehälter,
die gewöhnlich mit Rädern, mindestens jedoch mit zwei Rädern für eine leichtere Transportmöglichkeit versehen sind. Es
werden Müllbehälter bis zu 1,1 m^ benutzt. Derartige Müllbehälter
sind bisher gewöhnlich nicht an Abstellplätzen von Autobahnen bzw. Landstrassen benutzt worden, weil eine Entwendung
derselben nicht verhindert werden konnte. Daher wurden üblicherweise auf Abstellplätzen Halterungen verwendet, in
welche Papier- oder Kunststoffsäcke eingehängt wurden.
7433014 ΠΛ
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zu schaffen z.B. bei einer städtischen Müllabfuhr verwendete Müllbehälter auch an Abstellplätzen benutzbar zu machen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass neuerungsgemäss die
Vorrichtung aus einer Führung für die Räder des Müllbehälters und mindestens einer Halterung in Form einer Stange,
eines Rahmens od.dgl. besteht, an welcher ein mittels eines Schlüssels od.dgl. feststellbarer Hebel, eine Schubstange
od.dgl. angebracht ist.
Auf diese V/eise wird mit relativ einfachen Mitteln eine Arretierunc geschaffen, die selbstverständlich nicht nur an
Strassenrändern sondern auch an anderen Abstellplätzen wie Parkplätzen od.dgl. verwendet werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsfori.. der Neuerung besteht darin,
dass die Halterung aus einer im Erdboden verankerbaren lotrechten Stange od.dgl. besteht, an welcher ein mit einem
Handgriff versehener Heb ^l od.dgl. verschwenkbar angebracht
ist, dessen eines Ende mittels des Schlüssels od.dgl. an der Halterung feststellbar und dessen anderes Ende gelenkig gelagert
ist. Am gelenkig gelagerten Ende des Hebels or1.dgl.
können gegebenenfalls beidseitig der Halterung vorstehende Bügel od.dgl. vorgesehen sein, welche in Wirkstellung für
die Schüttung des Müllbehälters in der Nähe von dessen Deckelscharnier vorgesehene Haltestangen hintergreifen.
Die Drehachse des Hebels od.dgl. kann in Wirkstellung in .
Verlängerung der Achse der Halfcestangen angeordnet sein.
Auch ist es zweckmässig, dass die Führung für die Räder des Müllbehälters aus mit der Halterung verbundenen Schienen besteht,
welche ein seitliches Ausweichen der Räder verhindern;
743311423. t TS
die Führung in Rollrichtung kann aus einer den Umrissen der Räder teilweise angepassten Aufnahme für letztere bestehen.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Neuerung besteht die
Halterung aus einem Rahmen od.dgl., welcher aus einer auf einer Ankerplatte od.dgl. angebrachten erdbodenparallelen
Stange und zwei lotrechten, durch eine Welle oder feste Stange verbundenen Stangen besteht, deren Abstand annähernd
der 3reite des Müllbehälters entspricht. Die lotrechten Stangen können in der Nähe ihrer freien Enden Anschlagpuffer
z.B. aus Gummi für die Wand des Müllbehälters aufweisen.
Gemäss einer bevorzugten Abwandlung dieser Ausführun^sforrr.
kann die Welle drehfest mit einem Hebel od.dgl. und ebenfalls drehfest mit Teile des Müllbehälters erfassenden Haken od.dgl.
versehen sein, welche in Wirkstellung an der Wand oder den Radkonsolen des Müllbehälters befestigte Stifte, Bolzen
od.dgl. mindestens teilweise umfassen; das freie Ende des Hebels kann mit dem Schlüssel od.dgl. an einer der lotrechten
Stangen arretierbar sein.
Zwe^kmässigerweise ist der Schlüssel als Mehrkantschlüssel
ausgebildet und greift das freie Ende des Hebels in Schliessstellung unter eine Platte einer Verschlussvorrichtung.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der
Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf dieselbe Ausführungsform,
74339 Mt 23. in
-H-
Fig. 3 eine Vorderansicht auf eine weitere Ausführungsform
und
Fig. h eine Seitenansicht auf die in Fig. 3 dargestellte Ausf
ührungsf oriri.
Im Erdboden 1 eines Rastplatzes an einer Autobahn ist mittels
eines Ankers 2 und einer Ankerplatte 3 in einem Betonsockel U eine Arretierung gemäss einer Ausführungsform der Neuerung
verankert. Diese Arretierung besteht aus einer annähernd lotrecht verlaufenden,fest mit der Ankerplatte 3 verbundenen
Stange 5, einem parallel zur Ankerplatte verlaufenden Rahmenteil 6 und Aufnahmen 7, 8 für Räder 9 eines eimerartigen
Müllbehälter:? 10.
Der Rahmenteil 6 besteht aus einem rechteckigen Rohr, an dessen Enden die Radaufnahmen 7 und 8 befestigt sind. Die
Piadaufnahmen 7> 8 weisen ein seitliches Ausweichen der Räder 9 verhindernde, annähernd lotrecht verlaufende Platten 10
und 11 auf und sind so ausgebildet, dass das Rad in Ruhestellung in der bogenförmigen Halterung 12 unverschiebbar
gehalten wird, die Halterung 12 ist an ihrer Stirnseite mit
einer Rampe 13 versehen, um den Müllbehälter in die Arretierstellung leichter einzubringen.
Die z.B. ebenfalls als Vierkantrohr ausgebildete Stange 5 bzw. der entsprechende Ständer ist mit Versteifungsplatten
13> 14 an der Rückseite des Rahmenteils 6 angeschweisst.
Entsprechend der sich geringfügig zum Deckel hin konisch
erweiternden Form des z.B. im Querschnitt quadratischen Müllbehälters 10 ist die Stange 5 bzw. der Ständer geringfügig
geneigt.
743381423.1 η
An der einen Seite des Ständers ist ein Hebel 20 angebracht,
welcher um ein Gelenk 21 z.B. mittels eines Handgriffs 22 verschwenkbar ist. Am Hebel sind beidseitig der Stange 5
Greifhaken 23, 24 fest angebracht, so dass bei einer Verschwenkung
des Hebels in Pfeilrichtung 25 die freien Enden 26, 27 sich so um das Gelenk 21 verdrehen, dass die nicht
näher dargestellten Haltestangen, die in Achsrichtung des Gelenks 21 verlaufen und mittels Laschen 30 mit dem Müllbehälter
10 fest verbunden sind, freigegeben werden. Diese nicht näher dargestellten Haltestangen sind gewöhnlich doppelt an
der Rückseite der Müllbehälter vorgesehen und dienen zum Einhängen des Müllbehälters in die Schüttvorrichtung von
Müllwagen.
Es liegt auf der Hand, dass selbstverständlich auch Müllbehälter mit nur einer einzigen Haltestange z.B. mit rundem
Querschnitt der Stange 5 bzw. der Arretiervorrichtung gehalten
werden können und dass demzufolge auch nur ein einziger Greifhaken 23 bzw. 24 am Hebel 20 verschwenkbar angebracht
sein muss.
An der Stange 5 ist in der Höhe des freien Endes des Hebels
20 eine Verschlussvorrichtung 40 vorgesehen, die z.B. mit
einem Dreikantschlüssel 4l betätigt werden kann und aus einem durch eine Platte 42 abgedeckten Gehäuse besteht, welches
im Bereich des freien Endes 43 des Hebels 21 seitlich eine öffnung aufweist, so dass der Hebel unter die Platte 40
verschwenkt und in dieser Stellung mittels eines Mehrkantschlüssels mit der Stange 5 verbunden werden kann.
Am freien Ende der Stange 5 ist eine Lasche 44 befestigt, durch welche die Deckelbewegung des Müllbehälterdeckels
beschränkt werden kann; diese Lasche 44 dient somit als Deckelanschlag.
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Bei der in Fig. 3 und U dargestellten Ausführungsform ist
die Verankerung der Arretiervorrichtung nicht näher dargestellt.
An der nicht-gezeigten Ankerplatte ist eine parallel zu dieser verlaufende L-förmige Schiene 50 angeschweisst, welche einen
Teil des die Arretiervorrichtung bildenden Rahmens ist.
Senkrecht zur Zeichenebene (in Fig. 3 gesehen) verlaufen
U-förmige Schienen 51, 52, welche 'ie zwei Hinterräder eines z.B.
1,1 irr Müll aufnehmenden Müllbehälter 53 seitlich führen
und somit ein seitliches Ausweichen der Räder verhindern. Die U-förmige Ausbildung dieser auf der Ankerplatte verschweissten
Schienen ist deshalb zweckmässig, weil beim 1,1 irr Müllbehälter 53 die vier vorgesehenen Räder 54 um
lotrechte Achsen 55 verschwenkbar sind.
Die Schwenkachsen der einzelnen Räder 5^ sind ai; Konsolen
56 angebracht, welche wiederum mit der Wandung 57 des Müllbehälters 53 verschweisst sind. Diese Konsolen bestehen
gewöhnlich aus einem starken V-förmig abgebogenen Blech (in Fig. 4 im Schnitt gezeigt), an deren Unterseite eine Verstärkungsplatte
58 befestigt ist, welche das Gelenk 55 trägt.
Zur Arretierung des Müllbehälters sind an zwei Konsolen, die an der Rückwand des Müllbehälters 53 angebracht sind,
Stifte 59 bef stigt, die jeweils zueinander weisen.
An den Enden der erdbodenparallelen Stange 50 bzw. der
Schienen 51 und 52 ist jeweils eine lotrechte Stange 60
bzw. 61 angeschweisst oder andersartig befestigt; zur Aussteifung dienen dreieckförmige Bleche 62, 63.
In Höhe der Radkonsolen 56 sind die beiden Stangen 60
durch eine Welle 64 miteinander verbunden. An der Welle sind Greifhaken 65 bzw. 66 fest angebracht und somit mit
dieser Welle verschwenkbar. Diese Greifhaken hintergreifen in Wirkstellung (in Fig. 4) die Stifte 59 und arretieren
somit den Müllbehälter. Eine Verdrehung der Welle 64 ist
mittels eines Hebels 67 möglich, welcher einen Handgriff 68 aufweist. Bei einer Verschwenkung des Hebels "n Pfeilrichtung
69 werden die Greifhaken 65, 66 aus ihrer Verbindung mit den Stiften 59 gelöst, so dass der Müllbehälter
freigegeben wird.
Um die Arretierung das Müllbehälters in der Wirkstellung
noch weiter sicherzustellen und ein Herauskippen des Müllbehälters aus der Hakenarretierung zu verhindern, sind
an den freien Enden der Stangen 60, 6l Puffer mit Gummiauflagen
70 bzw. 71 vorgesehen, an welche die Rückwand 57 des Müllbehälters in Wirkstellung in Anlage komnt.
Der Hebel 67 ist, wie bei der weiter oben beschriebenen
Ausführungsform,mit einem Vierkantschlüssel 73 aus äsr
mit einer Platte 74 versehenen Verschlussvorrichtunf 75
lösbar bzw. an dieser gehalten.
Ansprüche:
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Arretieren von mit mindestens zwei Rädern versehenen Müllbehältern auf einem Abstellplatz,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer Führung für die Räder des Müllbehälters und mindestens
eir.er Halterung in Form einer Stange, eines Rahmens od.dgl. besteht, an welche^ ein mittels eines Schlüssels od.dgl.
feststellbarer Hebel, eine Schubstange od.dgl. angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus einer im Erdboden verankerbaren
lotrechten ftange od.dgl. besteht, an welcher ein mit einem
Handgriff versehener Hebel od.dgl. verschwenkbar angebracht ist, dessen eines Ende mittels des Schlüssels od.dgl. an
der Halterung feststellbar und dessen anderes Ende gelenkig gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am gelenkig gelagerten Ende des Hebels od.dgl.. gegebenenfalls
beidseitig der Halterung vorstehende Bügel od.dgl. vorgesehen sind, welche in Wirkstellung für die Schüttung
des Müllbehälters in der Nähe von dessen Deckelscharnier vorgesehene Haltestangen hintergreifen.
1J. Vorr jhtung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehachse des Hebels od.dgl. in Wirkstellung in Verlängerung der Achse der Haltestangen angeordnet
ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 ο.f., dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung für die Räder des Müllbehälters aus mit der Halterung verbundenen Schienen besteht, welche
ein seitliches Ausweichen der Räder verhindern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung in Rollrichtung aus einer den Umrissen der
Räder teilweise angepassten Aufnahme für letztere besteht.
7· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 5S dadurch
gekennzeichnet, dass die Halterung aus einem Rahmen od.dgl. besteht, welcher aus einer auf einer Ankerplatte od.dgl.
angebrachten erdbodenparallelen Stange und zwei lotrechten, durch eine Welle oder festen Stange verbundenen Stangen besteht,
deren Abstand annähernd der Breite des Müllbehäiters entspricht.
8« Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die lotrechten Stangen in der Nähe ihrer freien Enden Anschlagpuffer z.B. aus Gummi für die Wand des Müllbehälters
aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle drehfest mit einem Hebe.\ od.d^l.
und ebenfalls drehfest mit Teile des Müllbehälters erfassenden Haken od.dgl. versehen ist, welche in Wirkstellung an
der Wand oder den Radkonsolen des Müllbehält^rs befestigte Stifte, Bolzen od.dgl. mindestens teilweise umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das freie Ende des Hebels mit dem Schlüssel od.dgl. an einer der lotrechten Stangen arretierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 ο.f., dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlüssel als Mehrkantschlüssel ausgebildet ist und das freie Ende des Hebels in S^hliessstellung
unter eine Platte einer Verschlussvorrichtung greift.
PATENTANWALTS
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