DE7433724U - Brillenbügel - Google Patents

Description

A 2092 : :.".'. '· · ^: .18. September 1974

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Firma

F. Julius Faber GmbH & Co.

Eduard-Pfeiffer-Straße 90 7000 Stuttgart

Brillenbügel

Die Erfindung betrifft einen Brillenbügel mit einem geraden AnXangsteil und einem gebogenen Endteil.

Der Anfangsteil des Brillenbügels wird über ein Verbindungsglied mit Scharnier am Brillengestell gelenkig angebracht. Der gebogene Endteil des Brillenbügels dient zur Halterung des Brillenbügels hinter dem Ohr.

Bei den mit derartigen Brillenbügeln ausgestatteten Brillen besteht die Schwierigkeit, die Anpassung an die Kopfform so vorzunehmen, daß die Brille gut sitzt. E? kann insbesondere der Abstand vom Brillengestell zum Ohr und der Abstand der beiden Endteile der beiden Brillenbügel nicht leicht an die Kopfform angepaßt werden. Bei direktem Übergang zwischen Anfangsteil und Endteil kann es vorkommen, daß für den erforderlichen, großen Anpassungsbereich des Abstandes vom Ohr bis zum Brillengestell nachträglich ein Auswechseln der Brillenbügel notwendig wird.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Brillenbügel der eingangs erwähnten Art so auszugstalten, daß der Bereich für die Anpassung an die Kopfform wesentlich vergrößert wird, wobei diese Anpassung vom Optiker auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln vorgenommen werden kann. Durch diese Vergrößerung des Anpassungsbereich.es soll ein Austauschen der Brillenbügel überflüssig gemacht werden.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Übergang zwischen dem Anfangsteil und dem Endteil über einen im Material vorgegebenen doppelt abgekröpften Übergangsteil erfolgt, der den Endteil sowohl zur Oberseite als auch zur Innenseite des Bügels versetzt. Durch die bei der Herstellung im Material vorgegebenen Abkröpfungen des Übergangsteiles kann sowohl der Abstand vom Brillengestell zum Endteil des Brillenbügels als auch der Abstand zwischen den Endteilen der beiden ausgeschwenkten Brillenbügel kontinuierlich in wesentlich größerem Bereich verändert werden. Es braucht nur die zugeordnete Abkröpfung am Übergangsteil verändert werden. Diese Veränderung wird dadurch erleichtert, daß zumindest der Übergangsteil aus verformbarem Material gebildet ist. Der Optiker kann daher die Brillenbügel optimal an die Kopfform des Brillenträgers anpassen. Er braucht dazu nur einfache Werkzeuge. Die Größe der im Material vorgegebenen Abkröpfungen bestimmt dabei die Größe des Anpassungsbereiches .

Der neue Brillenbügel mit dem so ausgestalteten Übergangsteil zwischen dem Anfangsteil und dem Endteil engt die Variationsmöglichkeiten für den Aufbau ein- oder mehrteiliger Brillenbügel in keiner Weise ein. So ist es durchaus möglich, daß Anfangsteil, Endteil und Übergangsteil einstückig sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß Anfangsteil und Übergangsteil einstückig sind und mit einem getrennten Endteil verbunden sind oder daß Endteil und Übergangsteil einstückig sind und mit einem getrennten Anfangsteil verbunden sind. Und schließlich besteht noch, die Möglichkeit, daß ein getrenntes Übergangsteil den getrennten Anfangpteil mit dem getrennten Endteil verbindet.

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Bei den zusammengesetzten Brillenbügeln besteht eine weitere Variationsmöglichkeit darin, daß Anfangsteil, Übergangst eil und Endteil aus verschiedenen i^viaterialien gebildet sind.

In allen Fällen bleibt über das leicht verformbare Übergangsteil dec Brillenbügels die optimale Anpassungsmöglichkeit des Brillenbügels erhalten.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht des Brillenbügels nach der Erfindung und

Fig. 2 den Brillenbügel nach Fig. 1 in Draufsicht.

Wie Fig. 1 am Beispiel eines einstückigen Brillenbügels zeigt, geht der gerade Anfangsteil 10 über den abgekröpften Übergangsteil 11 in den gebogenen Endteil 12 über. Dieser Übergangsueil 11 weist eine AbkrÖpfung auf, die den Endteil 12 nach der Oberseite des Brillenbügels hin versetzt. Diese Versetzung ist durch die Neigungslinie 16 angedeutet, sie hängt von der AbkrÖpfung des Übergangsteiles 11 ab. Wird diese AbkrÖpfung verändert, dann verändert sich auch die Beigungslinie 16 und damit insbesondere der Absttnd vom Anfang des gebogenen Endteiles 12 zum Brillengestell, das über den Scharnierteil 14 des Bügelteiles 13 eines Verbindungsgliedes angelenkt ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist dieser Bügelteil 13 des Verbindungsgliedes mittels Hietstifte 15 und einer Befestigungsplatte 18 am freien Ende des geraden Anfangsteiles 10 des Brillenbügels befestigt.

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Die Ansicht nach Pig. 2 zeigt aber auch, daß der Übergangsteil 11 zusätzlich eine Abkröpfung in Richtung zur Innenseite des Brillenbügels aufweist. Dies deutet die Neigungslinie 17 an. Wird diese Abkröpfung verändert, dann ändert sich auch der Abstand des Endteiles 12 zum Endteil am anderen Brillenbügel.

Durch diese Abkropfungen des Übergangsteiles 11 ist eine leichte Anpassung des Brillenbügels an die Kopfform des Brillenträgers möglich. Diese Anpassung ist durch die vorgegebenen Abkropfungen leicht vorzunehmen, insbesondere dann, wenn der Übergangsteil 11 aus verformbarem Material, z.B. Kunststoff, besteht.

Der Brillenbügel kann dabei ein- oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Teile auch aus verschiedenem Material hergestellt sein können. Beide Brillenbügel einer Brille sind in gleicher Weise mit einem entsprechend abgeklopften Übergangsteil versehen.

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Claims (6)

1. Ansprüche
2. 2. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anfangsteil (10), Endteil (12) und Übergangsteil (11) einstückig sind.
3. 3. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß Anfangsteil (10) und Übergangsteil (11) einstückig sind und mit einem getrennten Endteil (12) verbunden sind.
4. 4. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Endteil (12) und Übergangsteil (11) einstückig sind und mit einem getrennten Anfangsteil (10) verbunden sind.
5. 5· Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein getrenntes Übergangsteil (11) den getrennten Anfangsteil (10) mit dem getrennten Endteil (12) verbindet .
6. 6. Brillenbügel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anfangsteil (10), Übergangsteil (11) und Endteil (12) aus verschiedenen Materialien gebildet sind.

   A 2092 ~ 6 -

   7· Brillenbügel nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Übergangsteil (11) aus verformbarem Material gebildet ist.