DE7433343U

DE7433343U - Drehbarer Grillkorb

Info

Publication number: DE7433343U
Application number: DE7433343*[U
Authority: DE
Original assignee: Gebr CRAMER
Current assignee: Gebr CRAMER
Priority date: 1974-10-04
Filing date: 1974-10-04
Publication date: 1975-01-16
Also published as: FR2286629B3; US4005646A; FR2286629A1

Description

"Drehbarer Grillkorb"

Die Erfindung betrifft einen drehbaren Grillkorb mit zwei gegeneinander im Abstand verschiebbaren Drahtkorbhälften zur Aufnahme von unterschiedlich großem Grillgut. Derartige Grillkörbe werden auf Grillgeräten verwendet, um ein Grillgut von allen Seiten möglichst mit gleichem Abstand zu braten. Die Drehung der mit entsprechenden Lagerwellen am Gerät aufgelegten Körbe erfolgt dabei von Hand oder mit Elektromotoren. Diese Grillkörbe haben gegenüber Grillspießen den Vorteil, daß das Grillgut nicht durchstoßen und aufgespießt werden muß. Bei großer Unwucht eines bestückten GrillspiRßes dreht sich das Grillgut ungleichmäßig ruckartig, so daß eine ungleichmäßige Bräunung und Garung erfolgt.

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Bekannt ist ein Grillkorb der aus zwei gegeneinanderschiebbaren nahezu flachen Drahtrahmen besteht. An einem Rahmen ist dabei jeweils ar. den Stirnseiten eine Schiebehülse mit Klemmschraube angeordnet, während an dem anderen Rahmen jeweils an den Stirnseiten Führungsstangen befestigt sind, die in den Führungshülsen des anderen Rahmens verschoben und festgeklemmt werden können. An den Führugsstangen sind außerdem noch Lager für Wellenenden vorgesehen, mit denen der Korb am Grillgerät drehbar aufgelegt werden kann. Diese flach-en Rahinen oder Korb hälften haben den Nachteil, daß das zwischen ihnen gehaltene Grillgut seitlich herausrutschen kann. Während der Garung des Grillgutes erfolgt häufig eine Verkleinerung des Grillgutes, so daß infolge des einmal festgelegten Abstandes der beiden Rahmen der seitliche Spalt das Durchrutschen des Grillgutes ermöglicht.

Bekannt ist auch bereits ein Grillkorb, bei dem zwei gewölbte Korbhälften gegeneinander verschiebbar angeordnet sind. Die beiden Korbhälften lassen sich jedoch nicht soweit zusammenschieben, daß das Grillgut ausreichend festgehalten wird. Es kann daher im Korb hin-und herrutschen. Wegen der geringen Wölbung der Korbhälften kann während des Bratens geschrumpftes großes Grillgut seitlich herausrutschen.

Die Aufgabe der Erfindung besteiht darin, einen Grillkorb der eingangs genannten Art in seinen Anwendungsmöglichkeiten zu verbessern und außerdem die Handhabung während des Einlegens des Grillgutes zu vereinfachen.

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Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist ein solcher Grillkorb dadurch gekennzeichnet, daß die im gegeneinandergeschobenen Zustand einen an den Längsseiten geschlossenen Korb bildenden Korbhälften im geöffneten Zustand gegeneinander schwenkbar angeordnet sind.

Unabhängig von der Schwenkbarke it der beiden Kcbhälften wird erfindungsgemäß die Gefahr des seitlichen Herausrutschens des Grillgutes während der Drehung des Grillkorbes dadurch vermieden, daß jede Korbhälfte aus einem Rahmen oder Rahmenprofil gebildet ist, an dem in Querrichtung seitlich überstehende Drähte oder Stangen gehalten sind, deren gegeneinander gerichtete gekrümmte oder abgewinkelte überstehende Drahtenden der einen Korbhälfte gegenüber denen der anderen Korbhälfte gegeneinander versetzt angeordnet sind. Das Grillgut wird dabei an den Längsseiten völlig umschlossen. Bei sehr flachem Grillgut übergreifen sich die Drahtenden verzahnungsartig·

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung sind die beiden Korbhälften an den Stirnseiten durch zwei geführt ineinander verschiebbare Laschen verbunden, die in jeder Schiebestellung gegeneinander verspannbar sind. Zumindest die führende Lasche ist in einem Teilbereich im Querschnitt U-förmig ausgebildet. An den beiden zueinanderstehenden Enden sind die Laschen jedoch flach ausgebildet, so daß eine Lasche gegenüber der anderen Lasche um 90 ° verschwenkbar ist. Die Lagerwellen sind jeweils mit Gewindeenden durch die beiden Laschen bzw. deren Führungsschlitze hindurchgesteckt, wobei von außen jewels eine

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Scheibe aufgesteckt sein kann und an der Innenseite der Laschen eine in die Führungsschlitze eingreifende Mutter aufgeschraubt ist, die durch Verdrehen der Lagerwellen anziehbar ist.

Durch die Aufklappbarkeit des Grillkorbes wird das Einlegen des Grillgutes sehr vereinfacht. In einem so lchei Grillkorb können sowohl voluminöse Braten als auch flaches Griillgut, wie beispielsweise Fisch oder Brot, zubereitet werden.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles ^ird die Erfindung im folgenden erläutert.

Es zeige:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Grillkorbes im aufgeschwenkten Zustand,

Figur 2 einen Schnitt durch den Korb im auseinandergezogenen Zustand der Korbhälften,

Figur 3 einen entsprechenden Schnitt durch einen Korb im zusammengeschobenen Zustand der Korbhälften

und
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie I - I durch Figur

Der abgebildete drehbare Grillkorb ist aus zwei Drahtkorbhälften 1 und I¹ gebildet, die an den Stirnseiten jeweils mit Laschen und 2¹ gegeneinander verschiebbar verbunden sind. Eine solche Drahtkorbhälfte besteht aus einem rechteckigen Rahmen 11 bzw. Il·

an dem in Abständen in Querrichtung Drähte oder Stangen 12
bzw. 12' angebracht sind, die den Rahmen seitlich mit ihren
Enden 13 bzw. 13' überragen. Statt eines Rahmens kann selbstverständlich auch ein anderes Tragprofil gewählt werden. Die Drähte der einen Korbhälfte sind dabei gegenüber den Drähten der anderen Korbhälfte versetzt angeordnet, so daß sich die
gegeneinander abgewinkelten oder abgebogenen Drahtenden 13
b2w. 13' im gegenexnandergeschobenen Zustand der beiden Korbhälften 1 bzw. 1 ' verzahnungsartig übergreifen.

Die Verschiebung dar beiden Korbhälften gegeneinander erfolgt mittels der stirnseitig angebrachten Laschen 2 und 2'. Die
Lasche 2 kann dabei jeweils flach ausgebildet sein, während
an der anderen Lasche 2¹ zur Führung in einem Teilbereich
seitliche Stege 22' angeformt sind. In diesem Bereich hat
die Lasche einen U-förmigen Querschnitt. In jeder Lasche ist ein Führungsschlitz 21 bzw. 21' vorgesehen. Durch diese beiden Schlitze sind jeweils die Gewindeenden 31 bzw. 41 zweier Lagerwellen 3 bzw· 4 hindurchgeführt. Von außen kann auf die Wellenenden jeweils eine Scheibe 33 bzw. 43 aufgesteckt werden. Von innen ist eine Mutter 31 bzw. 41 aufgeschraubt, die mit angeformten Elementen in die Führungsschlitze eingreift. Durch Verdrehung der Lagerwelle 3 an einem Knebel 34 oder
der Lagerwelle 4 an dem Handgriff 44 kann dies® Klenuaschraubverbindung angezogen werden, so daß die beiden gegeneinander verschiebbaren Laschen 2 bzw. 2' in jeder Verschiebestellung festklemmbar sind.

Für die Verschwenkbarkeit der einen Korbhälfte gegenüber der anderen Korbhälfte ist es netwendig, daß die Laschen 2 bsjw. 2· an ihren gegeneinandergerichteten Enden 23 bzw. 23' flach ausgebildet sind. Wie aus Figur 1 ersichtlich, kann die Korbhälfte 1 gegenüber dor Korbhälfte I¹ um 90 ° verschwenkt werden.. Die Laschen 2 liegen dabei mit ihrem Abschnitt 23 oben auf den Führungsschenkeln 22· der Lasche 2'.

Um sehr flaches Grillgut ausreichend festhalten zu können, erweist es sich als zweckmäßig, die beiden Korbhälften im Bereich des Rahmens und der querstehenden Drähte eben auszubilden. Bei geeigneter Ausbildung der Klemmeinrichtung an den Laschen lassen sich dann die beiden Korbhälften flach gegeneinanderschieben, wobei sich die vorstehenden Drahtenden übergreifen.

Claims

I_n Drehbarer Grillkorb mit zwei gegeneinander im Abstand verschiebbaren Drahtkorbhälften zur Aufnahme von unterschiedlich großem Grillgut, dadurch gekennzeichnet, daß die *m gegeneinander geschobenen Zustand einen an den Längsseiten geschlossenen Korb bildenden Korbhälften (1, 1') im geöffneten Zustand gegeneinander schwenkbar angeordnet sind.
2. Grillkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Korbhälften (1,1·) an den Stirnseiten durch zwei geführt ineinander verschiebbaren Laschen (2,2*) verbunden, die in jeder Schiebestellung geqeneinander verspannbar sind.
3. Grillkorb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche (2,2·) einen Führungsschlitz (21,21·) aufweist, durch den die Enden (31,41) von Lagerwellen (3,4·) mit einer Klemmverschraubung (32,42) hindurchgeführt sind.
4. Grillkorb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die führende Lasche (2') in einem Teilbereich im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
5. Grillkorb nach den Ansprüchen 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die beiden zueinanderstehenden Enden (23,23') der Laschen (2,2*) flach ausgebildet sind, derart, daß eine Lasche (2) gegenüber der anderen Lasche (2¹) um 90 ° verschwenkbar ist.
6. Grillkorb nach Anspruch 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwellen (3,4) mit Gewindeenden (31,41) durch die beiden Laschen (2,2·) hindurchgestockt sind, wobei von außen jeweils eine Scheibe (33,43) aufgesteckt und an der Innenseite der Laschen (2,2·) eine in die Führungsschlitze (21,21') eingreifende Mutter (32,42) aufgeschraubt ist, die durch Verdrehen der Lagerwellen (3,4) anziehbar ist.
7. Drehbarer Grillkorb mit zwei gegeneinander im Abstand verschiebbaren Drahtkorbhälften zur Auf nähme von unterschiedlich großem Grillgut, dadurch gekennzeichnet, daß jede Korbhälfte (1,1·) aus einem Rahmen (11,11') oder Rahmenprofil gebildet ist, an dam in Querrichtung seitlich überstehende Drähte (12,12') oder Stangen gehalten sind, deren gegeneinandergerichtete gekrümmte oder abgewinkelte überstehende Drahtenden (13,13·) der einen Korbhälfte (1) gegenüber denen der anderen Korbhälfte! (1·) gegeneinander versetzt angeordnet sind.

8„ Grillkorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bside Korbhälften im Bereich des Rahmens und der querstehenden Drähte eben ausgebildet sind.