DE7431547U - Verbindung von Blechrohren bei einem Waschbeckenablauf - Google Patents

Description

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Kuckucksweg 12a

••Verbindung a Blechrohren bei einem Waschbeckenablauf¹·

Bei Waschbeckenabläufen bilden U-förmig gekrümmte Rohre den Geruchsverschluß· Diese sind am einen Ende durch eine Rohrverbindung mit einem geraden RoKr verbunden, das zum Waschbecken führt, wobei diese Rohrverbindung in Richtung der Rohrachse an die örtlichen Verhältnisse anpaßbar sein muß. Das andere Ende des U-förmig gekrümmten Rohres ist mit Hilfe einer Rohrverbindung an ein 90 gekrümmtes Rohr angeschlossen, das in die bauseitige Wand führt.

Bei den bekannten Rohrverbindungen für Blechrohre von Waschbechenabläufen mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen sind die Aufweitungen, welche als Widerlager für die weichen Dichtungsringe dienen, als Verformungen der Rohrenden ausgebildet. Die Außengewinde, wo die Überwurfmuttern aufgeschraubt werden, sind durch gedrehte Gewinderinge gebildet, die als beonders gefertigte Teile um die beiden Enden des

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U-förmig gekrümmten Blechrohres gelegt und durch Anlegen oder durch Ausbildung von Sicken an der Rohrwandung befestigt werden.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Verbindung zweier Blechrohre für einen Waschbeckenablauf so auszubilden, daß man die vorgenannten Gewinderinge nicht mehr benötigt, so daß die Herstellung als Massenartikel ökonomischer durchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs und des Unteranspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Man benötigt bei einer solchen Ausführung den Gewindering als besonderes Drehteil nicht mehr, weil die Außengewinde an den Enden des U-förmig gekrümmten Blechrohres unmittelbar aus der Rohrwandung, also durch Verformen derselben, gebildet werden.

Die Verformung als Gewinde erfolgt bei der Herstellung zusmtf

gleich &»i der ohnehin erfolgenden Anformung der als Widerlager für den Dichtungsring dienenden Aufweitung. Nach Jer Neuerung liegt die Aufweitung jedoch vom Rohrende her gestehen hinter dem Gewinde und bildet den übergang des Gewindes mit einem vergrößerten Durchmesser zum nicht vergrößerten Rohrdurchmesser. Der weiche Dichtungsring wird so ausgebildet, daß er den durch die Aufweitung und das Gewinde gebildeten gegenüber dem normalen Rohrquerschnitt vergrößerten Raum im wesentlichen ausfüllt. Der Dichtungsring wird beim Anziehen der Überwurfmutter fest gegen die Aufweitung gedruckt, so daß sich eine sichere Abdich-

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tung ergibt.

Gemäß der weiteren Neuerung ist am eingesteckten Rohr, aus der Rohrwandung, ein Kragen geformt, der einerseits als Widerlager für den Dichtungsring, andererseits als solches für die Überwurfmutter dient. Durch den Kragen ist das Längenmaß des eingesteckten Teils des Rohres festgelegt. Der Kragen wird bei dem 90 gekrümmten Rohr vorgesehen, das von dem U-förmig gekrümmten Rohr horizontal in die bauseitige Wand führt. Wenn bei dem eingesteckten Rohr der Kragen nicht vorgesehen ist, dann kann die Länge des eingesteckten Teils größer oder kleiner sein, so daß eine Anpassung an die örtlichen Verhältnisse möglich ist, wie es z.B. bei dem geraden Rohr, das zum Waschbecken führt, gefordert wird.

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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.

Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch die beiden noch nicht miteinander verbundenen Blechrohre für den Waschbeckenablauf.

Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die beiden Blechrohre nach Herstellung der Verbindung.

Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.

Ein Blechrohr 10, dessen U-Bogen 13 den Geruchsverschluß bildet, hat an dem Ende, wo die Rohrverbindung hergestellt werden soll, eine etwa konische Aufweitung 11, die sich in ein Gewinde 12 fortsetzt. Aufweitung und Gewinde sind in einem Arbeitsgang durch Verformung der Rohrwand hergestellt. Die Verformung kann z.B. durch Rollen durchgeführt werden, wobei das Blechrohr um die Gewindeachse gedreht wird. Ist dies wegen des U-Bogens nicht möglich, so können Aufweitung 11 und Gewinde 12 in einem geeigneten Werkzeug ausgedrückt werden, während das Blechrohr festgehalten ist.

Das andere Blechrohr 20 der Rohrverbindung hat an dem Teil, mit dem es in das andere Blechrohr 10 gesteckt wird, einen weichen Dichtungsring 22 mit einem zylindrischen Teil 22a und einem konischen Teil 22b. Ein Kragen 21, durch Verformung der Rohrwand gebildet, dient als Widerlager für den Dichtungsring sowie für eine Überwurfmutter 23«

Beim Herstellen der Verbindung wird das Blechrohr 20 in das andere Blechrohr 10 gesteckt, bis der durch die Aufweitung 11 und

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das Gewinde 12 gebiiuete Raum durch den Dichtungsring 22 ausgefüllt ist. Durch Aufschrauben der Überwurfmutter 23 und festes Anziehen derselben wird der Dichtungsring innen gegen ds.s Gewinde 12 und insbesondere gegen die Aufweitung Il des Blechrohres 10 gedrückt, wie meji aus Fig. 2 erkennte Durch den am Blech rohr 20 angeformten Kragen 21 wird die Verbindung der Rohre 10 und 20 in Richtung der Rohrachse <Ζηγ*γΛ**ί*ν 4*4 ·

Am anderen Ende des Blechrohres 10 wird mit den gleichen Mitteln eine Verbindung mit einem geraden Blechrohr 30 hergestellt, das mit seinem anderen EnCa am Waschbecken angeschlossen wird. Auch hier hat das Blechrohr 10 eine Aufweitung 14 und ein Gewinde 15, die durch Verformung der Rohrwand gebildet sind Das gerade Blechrohr 30 ist mit einem Dichtungsring 32 und mit einer Überwurfmutter 33 versehen. Die Herstellung der Rohrverbindung erfolgt in der gleichen Weise wie die Rohrverbindung des Blechrohres 10 mit dem Blechrohr 2o, welches um 90° gekrümmt ist und zur bauseitigen Wand führt. Ein Kragen ist am geraden Blechrohr 30 nicht vorgesehen, so daß man die Möglichkeit hat, zur Anpassung an die örtlichen Verhältnisse das gerade Blechrohr 30 vor dem Pestziehen der Überwurfmutter £,3 etwas mehr oder etwas weniger in das Blechrohr 10 zu stecken.

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Claims (2)

-6-Schutzansprüche

1. Verbindung nwotar Blechrohreabei einem Waschbeckenablauf,
bestehend aus mindestens zwei ineinandergesteckten Rohren,
nämlich einem eingesteckten Rohr mit einer Überwurfmutter
und mit einem davor um das Rohr gelegten weichen Dichtungsring mit einer konischen Dichtungsfläche und aus einem aufgesteckten Rohr mit einem Außengewinde für die Überwurfmutter und mit einer angeformten Aufweitung als Widerlager für den Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (12) aus der Rohrwand des aufgesteckten Rohres (10) geformt ist, daß sich d-aran die Aufweitung (ll) anschließt und daß 4er durca die Aufweitung um das Gewinde gebildete Raum durch den weichen Dichtungsring (22) ausgefüllt ist.

2. Verbindung zweier Blechrohre, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem eingesteckten Rohr (20) als Widerlager für die Überwurfmutter und den Dichtungsring ein Kragen (21) angeformt
ist.

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