DE7431248U - Formschaltung - Google Patents
FormschaltungInfo
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- DE7431248U DE7431248U DE7431248*[U DE7431248DU DE7431248U DE 7431248 U DE7431248 U DE 7431248U DE 7431248D U DE7431248D U DE 7431248DU DE 7431248 U DE7431248 U DE 7431248U
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Description
DIPL-ING. HORST ROSE " öl PLl-ING. PETER KOSEL
Unsere Akten-Nr. 2230/45
Hans KoI03 & Co.
Sintragungsgesuch vom 16. September 1974
Hans Kolbe δ: Co.
3202 j?.d Salzd-atfurth
Jiodenburger Straße 32
3353 Bad Gandershelm, -) g. September 1874
Postlach 129
Telefon: (05382) 28«
For :ns c hnl t ung
'Via Gebrauchsmuster betrifft eine Fortschaltung mit
einer -jlektrisch isolierenden Trägerplatte und einem oder
mehreren darnu.? angeordneten Leitei^bildern, wobei die Form—
Schaltung in v.-sn~' ^stenö einer Biegezone abweichend von der
ebenen ?or~ abgewinkelt ist»
Zs ist bekannt, der Trägerplatte einer solchen Formnchaltung
zunächst ihre endgültige abgewinkelte ?orm zu geben
und a:inn in aufeinanderfolgenden Arbeit stangen die Leiterbilc.er
auf ciia Trägerplatte aufzubringen. Dieses Herstellungsverfü.hron
eignem sich nur für bestimnite Leiterbilder und
Formen der Pormscaaltungen« Das bekannte Verfahren ist ferner
verhältnismäßig teuer,,
Aus der DT-Po 1 14-6 945 ist es an sich bekannt, bei
einem Konxaktschieber eines Scuiebeschalters zwei Hälften
eines Isoiierstreifens aneinander zu falten und dazu den Isolierstreifen
in der ialtzone mit Kerben zu versehene Der
Isolierstreiien trägt nur auf einer Seite ein Leiterbild«
PK/Hn«
3ankkon:o: Norddeutsche Landesbank.Filiale Bad Gandershelm, Kto.-Nr.22-118370 - PosSschedticonto: Hannover£(5715
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Forraschaltungen
einfacher, schneller und preisgünstiger herzustellen und dabei auch Leiterbilder auf beiden öeiten der
Trägerplatte sowie Durchmetallisierungen zu ermöglichen n
'Diene. Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelö'at,
daß in jeder Biegezone die Trägerplatte mit einer langgestreckten Unterbrechung versehen ist, und daß jede
Unterbrechung an ihrem längeren Biegeradius durch aneinanderanliegende
Gehrungsflächen der Trägerplatte und zur Biegeachse hin durch sich an die Gehrungsflächen anschließende
Flächen eir.es Schlitzes in der Trägerplatte begrenzt ist. Dabei ist der Winkel der Gehrungsflächen
mit der Oberfläche der Trägerplatte so gewählt, daß nach . dem Biegen der Fortschaltung die aneinanderstoßenden
Gehrungsflächen den gewünschten Biegewinkel der Formschaltung in der jeweiligen Biegezone ergeben» Der Schlitz
dient dazu, eins unerwünscht hohe Beanspruchung der Trägerplatte und insbesondere der Leiterbilder zu vermeiden
Diese Lösung ist fertigungstechnisch sehr einfach und gestattet die vollständige Herstellung und Ausrüstung
der Leiterplatte einer Formschaltung, solange diese Leiterplatte noch eben ist. Die Biegung dieser Leiterplatte
geschieht also erst anschließend.
Zweckmäßigerweise sind die aneinander anliegenden Gehrungsflächen miteinander verklebte Es kann hier z.Be
ein Zweikomponentenkleber verwendet werden, der unter Wärmeeinwirkung in einem entsprechenden Formwerkzeug aushärtet
und der Formschaltung ihre endgültige Gestalt gibt«
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die gestreckte Breite des Schlitzes wenigstens annähernd gleich
der Dicke der Trägerplatte«, Die Tiefe des Schlitzes kann wenigstens annähernd gleich der halben Dicke der Trägerplatte
seine Dadurch wird im 3ereich des Schlitzes genügend Raum für eine schonende Verformung von Leiterbildern
im Bereich der Biegezcne geschaffen» Die Schlitze
• ι · ·
• r ψ ·
• a · ♦
und Gehrungsflächeri können im übrigem durch Fräsen hergestellt
werden, nachdem die Leiterbilder auf die Trägerplatte aufgebracht worden sind.
Nach einer Ausf uhrungsform der Erfindung befindet
sich wenigestens in dem gestreckten Zustand der Porraschaltung
eine verhältnismäßig dünne Membran der Trägerplatte zwischen einem Boden des Schlitzes und dem benachbarten
Leiterbild. Diese Maßnahme dien"« dem Schutz dieses Leiterbilds vor Beschädigung während der Herstellung des
Schlitzes. Die Membran wird so dünn gehalten, daß sie während des Biegens der Formecha]tung die Leiterbilder nicht beschädigt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich Teile der Leiterbilder durch die Biegezone
hindurch. Damit wird auf einfache Y.'eiee eine leitende
Verbindung zwischen den unter einem Winkel zueinander stehenden Teilen der Formschaltung geschaffen.
Nach einer anderen Ausführ"ngsform der Erfindung ist
auf beiden Seiten der Trägerplatte jeweils wenigstens ein Leiterbild angeordnet, wobei sich von der einen Seite zur
anderen Seite der Trägerplatte Durchmetallisierungsn erstrecken. Diese Durchmetallisierungen werden vor dem Abwinkein
der Formschaltung fertiggestellt und ließen sich in dem schon fertig abgewinkelten Zustand der Formschaltung
nur unter großem Aufwand herstellen. Dadurch ergibt sich ein besonderer Vorteil der Erfindung bei den doppelseitigen
Schaltungen, bei denen also beide Seiten der Trägerplatte mit Leiterbildern versehen sind. Die Durchmetallisierungen bilden
zusammen mit den vorerwähnten, sich durch die Biegezonen erstreckenden Leiterbildteilen sogenannte "Umsteiger", durch
die jede Seite eines abgewinkelten Teils der Formschaltung mit jeder Seite eines anderen abgewinkelten Teils der Form- :
schal"fcung elektrisch verbunden werden kann.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig, 1 einen Längsschnitt durch aine Leiterplatte,
Fig. 2 den Schnitt nach Figo 1 mit in eine Trägerplatte
eingebrachter Unterbrechung,
Fig. 3 die Leiterplatte genäß Figo 2 in ihrer zu einer Formschaltung abgewinkelten Stellung,,
Fig» 4 eine der Figo 2 entsprechende Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Leiterplatte, und
Fig. 5 die Leiterplatte gemäß Fig. 4 in abgewinkelter Stellung.
Fig. 1 z^igt eine Leiterplatte 10, die eine elektrisch
isolierende Trägerplatte 12 und auf jeder ihrer Seiten 14 und 15 ein Leiterbild 17 und 18 aufweiste In Fig. 1
sind ferner zv/ei Durchmetallisierungen 20 und 21 zu sehen,
von denen jede die Leitarbilder 17 und 18 miteinander verbindet und eine Hülse 23 sowie zwei Kragen 24 und
aufweist.
In Fig. 2 ist in die Trägerplatte 12 bis zu dem Leiterbild 18 hin eine Unterbrechung 30 eingefräst, die
sich in einem rechten VIi nie el zur Zeichenebene über die
gesamte Leiterplatte 10 erstreckt» Die Unterbrechung weist angrenzend an das Leiterbild 13 einen Schlitz 32
und sich an den Schlitz 32 anschließende G-ehrungsfläcl rn
34 und 35 auf»
Figo 3 zeigt eine Fortschaltung 37, die aus der
Leiterplatte 10 gemäß Figo 2 durch Biegung um 90 und Verklebung der Gehrungsflächen 34 und 35 miteinander
entstanden ist. Dabei wurde ein Teil 40 des Leiterbildes
18 ebenfalls um 90° gebogen. Der Teil 40 hat aber bei dieser Biegung keinen Schaden genommen, weil der Schlitz
gewissermaßen als Ausv/eichraum gedient und zusätzliche
Beanspruchungen von dem !eil 40 ferngehalten hat, die dann
unvermeidlich, gewesen wären, wenn der Teil 4ö von der
Trägerplatte 12 unterstützt, der Schlitz 32 also nicht vorhanden gewesen wäre.
In den Fig. 4 und 5 sind gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren mit bleichen 3ezugszahlen versehen.
Der Unterschied gegenüber der zuvor "beschriebenen Aus—
führungsform "besteht bei den Fig. 4 und 5 darin, daß sich zwischen einem 3oden 43 des Schlitzes 32 und dem Leiterbild
1S eine Membran 45 der Trägerplatte 12 befindet,,
Die Membran 45 kann z.B. 0,05 mm dick sein, wenn das
Leiterbild 18 aus einer 0,07 am dicken Kupferschicht besteht. Die Trägerplatte 12 und damit auch die Membran 45
können z.B. aus Hartpapier oaer aus glasfaserverstärktem Epoxydharz bestehen* Die Ilembran verhindert, daß bei der
Herstellung der Unterbrechung 30 das Leiterbild 18 beschädigt wird« Andererseits ist der Formänderungswiderstand
der Membran 45 bein Biegen der Leiterplatte 10 gemäß Fig. 4 zu der Formschaltung 37 gemäß Fig. 5 so gering,
daß auch in diesem Fall eine Beschädigung des zu biegenden Teiles 40 des Leiterbildes 18 ausgeschlossen ist.
Y/enn die Membran 45 bei dieser Biegung reißt, finden ihre Teile gemäß Fig.. 5 in dem Schlitz 32 genügend Raum» Die
Membran 45 kann jedoch auch an der Innenseite des Teiles
40 angelegt bleiben»
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
Claims (1)
- DlPL-ING. HORST ROSE Di PL.- ING. PETER KOSEL ^PATENTANWÄLTE3353 Bad Gandersheim, 16. September 1974 Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05332) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent BadgandersrnimUnsere Akten-Nr. 2230/45Hans KoIDe Sz Co.Eintragungsgesuch vom 16. September 1974Schutzansprüche1 c Fortschaltung mit einer elektrisch, isolierenden Trägerplatte und einem oder mehreren darauf angeordneten Leiterbildern, wobei die Forms ehalt ung in wenigstens einer Biegezone abweichend von der ebenen Form abgewinkelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Biegezone die Trägerplatte (12) mit einer langgestreckten Unterbrechung (30) versehen ist, und daß jede Unterbrechung an ihrem längeren Biegeradius durch aneinander anliegende Gehrungsflächen (34, 35) der Trägerplatte und zur Biegeachse hin durch sich an. die Gehrungsflächen anschließende !Flächen eines Schlitzes (32) in der Trägerplatte begrenzt ist«2«, Formschaltung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die aneinander anliegenden Gehrungsflächen (34,35) miteinander verklebt sind.3ο Formschaltung nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gestreckte Breite des Schlitzes (32) wenigstens annähernd gleich der Dicke der Trägerplatte (12) ist,4ο Formschaltung nach einem der Schutzansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Schlitzes (32) wenigstens annähernd gleich der halben Dicke der Trägerplatte (12) ist.PK/Hn.Bankkonto: Norddoutscne LandOJt» k, Filial·» Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715 970— 2 —5 ο JOrmschaltung nach einem der S chut ζ ans prüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens in dem gestreckten Zustand der Formschaltung (37) eine verhältnismäßig dünne Membran (45) der Trägerplatte (12) zwischen einem Boden (43) des Schlitzes (32) und dem benachbarten Leiterbild (18) befindet,6. Formschaltung nach einem der Schutzansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (40) der Leiterbilder (18) sich durch die Biegezone hindurch erstrecken,7. Pomischaltung nach einem der Schutzansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß aui beiden Seiten (14,15) der Trägerplatte -(12) jeweils wenigstens ein Leiterbild (17,18) angeordnet ist, und daß sich von der einen Seite (14) zur anderen Seite (15) dar Trägerplatte Durchmetallisierungen (20,21) erstrecken«,PatentanwälteDipl.-!ng. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Ko β el
Publications (1)
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