DE7431042U - Druckanzeigevorrichtung - Google Patents

Druckanzeigevorrichtung

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Description

Dipl.-Ing. Wi j.Fi?iD-.HAECK
PATENTANWALT "
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- B 98 -
Erhard BURXARD, 7220 Schwenningen, Richard-Wagner-Str. Druckanzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zum Messen des Betriebsdruckes eines in einem Behälter komprimierten Strömungsmittels , insbesondere für Feuerlöscher, bestehend aus einem mittels eines Einschraubi?stutzens in die Behälterwand einsetzbaren Gehäuse mit einer druckempfindlichen Membran, einem mit der Membran antriebsmäßig gekuppelten Winkelhebel sowie einem eine übersetzung enthaltenden Zeigerwerk für einen einer Anzeigeskala zugeordneten und gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschwenkbaren Zeiger.
Bekannte Druckaazeigevorrichtungen bzw· Manometer für verhältnismäßig hohe Betriebsdrücke, z.B. im Bereich von ca. 3O at, haben einen verhältnismäßig komplizierten und platzaufwendigen Aufbau, der darüber hinaus störanfällig und
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empfindlich gegen Feuchtigkeit ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckraeß- und Anzeigevorrichtung, insbesondere für Feuerlöscher, die sich vorzugsweise für eine Serienfertigung eignet, die preiswert hergestellt und auf einfache Weise «in verschiedene Anschlußmaße und verschiedene Betriebsdrücke angepaßt werden kann, anzugeben.
Bei einer Anzeigevorrichtung der eingangs angegebenen Bauart ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse ein aus Kunststoff bestehender Vorteil mit einem Gehäuseboden ist, an dessen Unterseite in einer Ausnehmung ein die Membran und eine die Membran abstützende Tellerfeder enthaltender metallischer Einschraubstuczen abgedichtet befestigt ist, und daß an der Ober- und Unterseite des Gehäusebodens Vorsprünge, Ansätze und Anschläge als Lager für das Druckanzeigewerk und als Auflage für eine mit einer Skala versehene Platine angeformt sind.
Die mit diesem Vorschlag erreichten Vorteile bestehen einmal darin, daß das eigentliche Manometergehäuse als Serienbauteil aus Kunststoff gefertigt werden kann, und mit dem darin enthaltenen Druckanzeigewerk als vorgefertigte Baueinheit zur Verfügung steht, die dann mit einem geeigneten Anschlußstutzen versehen wird, der die jeweiligen Anschlußmaße und Druckbereiche kleinerer Serien berücksichtigt. Die an sich aus konstruktiven Gründen notwendige Teilung von Manometergehäuse und Einschraubstutzen wird also erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, den für größere Serien verwendbaren Oberteil des Manometers weitgehend aus Kunststoff und einfach zu montierenden Bauteilen zu fertigen und für den als Unterteil dienenden Einschraubstutzen Metall, vorzugsweise Messing, zu verwenden, wobei eine einfache Herstellung als Automaten-Drehteil gewährleiste 1st, um dadurch eine für Kleinserien notwendige AapaSbarkeit zu erreichen und gleichzeitig auch
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eine sichere Halterung und Abstützung des Manometers in der Schrauböffnung des Gehäuses zu gewährleisten. Zum anderen ist bei dieser Bauweise eine einfache Anpassungsfähigkeit an verschiedene Druckmeßbereiche möglich, indem die eingelötete empfindliche Membran nach oben durch eine nach Federhärte austauschbare Tellerfeder abgestutzt wird, so daß mit Ausnahme der Tellerfeder praktisch alle übrigen Bauteile des gesamten Manometers gleichbleibend sind.
Vorzugsweise ist der metallische Einschraubstutzen in die Ausnehmung des Gehäusebodens eingepreßt und dort zusätzlich mit Klebstoff gehaltert. Der Einschraubstutzen kann z.B. aus einem Seehskantmaterial gedreht werden, wobei das stehenbleibende Sechskantprofil als Ansatz für einen Schraubschlüssel zum Ein- undAusschrauben des Manometers in die Behälteröffnung dient. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Bodenplatte des GEhäuses ein in die untere Ausnehmung ragender Ansatz zur Lagerung des Winkelhebels angeformt, wobei dieser Ansatz eine untere prismatische Kerbe trägt, in welcher der mit seinem einen Schenkel auf der Membran aufliegende und mit seinem anderen Schenkel an dem Segment des Zeigerwerks anliegende Winkelhebel gelagert ist. Diese Bauweise vereinfacht die Herstellung und die Montage wesentlich, und der Winkelhebel ist dennoch gegen Erschütterungen gesichert, da der untere Schenkel auf der Membran aufliegt und der obere Schenkel an dem unter der Kraft der Rückstellfeder vorgespannten Segment anliegt.
Vorzugsweise ist die Zeigerwelle zentrisch im Gehäuse gelagert und trägt ein Ritzel, das mit dem Segment in Eingriff steht. Es ist bei dieser verhältnismäßig einfachen Bauweise des Druckanzeigewerkes ein Zeigerweg von ca. 300° möglich, so daß eine gute Anzeigegenauigkeit über den im Feuerlöscher
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oder einem anderen Druckbehälter zur Verfügung stehenden Betriebsdruck gewährleistet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausftihrungsbeispiels.
Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Druckanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen um 90° versetzten senkrechten Schnitt der Vorrichtung nach Fig* I.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Druckanzeigevorrichtung 10, die beispielsweise für Druckwerte bis etwa 30 at ausgelegt ist. Die Vorrichtung 10 besteht aus einem Gehäuse 11. das einen Kunststoff-Formteil bildet, an den Ansätze, Vorsprünge und Anschläge als Lager für das Druckanzeigewerk angespritzt sind. Das Gehäuse 11 besitzt einen Boden 1?, dessen Unterseite eine zentrische Ausnehmung 13 enthält.
In die Ausnehmung 13 ist ein Anschluß- oder Einlaßstutzen eingepreßt und vorzugsweise zusätzlich mit Klebstoff gehaltert. Der Einlaßstutzen besteht vorzugsweise aus Messing und wird z.B. aus Sechskantprofilmaterial herausgedreht, so daß ein Schraubgewindeabschnitt 15 entsteht, ferner ein zentrischer Druckanschlußkanal 16, der nachträglich durch einen Sintermetallfilter 17 nach unten abgeschlossen wird, und eine nach oben erweiterte Druckkammer 18. In Anpassung an die vorhandenen Anschlußmaße und Druckwerte kann der Einlaßstutzen 14 als gesonderter Drehteil leicht im Maß des Außengewindes, der Stutzenlänge usw. leicht abgeändert werden.
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Die Druckkammer 18 im Einlaßstutzen 14 ist nach oben durch eine eingelötete Membran 19, z.B. aus Bronze bestehend, abgedichtet. Um die gleiche Membran bei verschiedenen Druckbereichen anwenden zu können, ist sie durch eine Tellerfeder 20 abgestützt, die auf der Membran 19 aufliegt und nach oben durch einen Sprengring gesichert ist. Zwischen dem in eine Innennut des Einlaßstutzens eingesetzten Sprengring 21 und dem oberen Rand der Tellerfeder 2C ist ein Distanzring 22 vorgesehen, der dafür sorgt, daß sich die Tellerfeder auch bei größerer Verbiegung nicht an den Sprengring 21 vorbeibewegen kann.
An der Bodenplatte 12 des Gehäuses ist ein in die untere Ausnehmung 13 ragender Ansatz 24 angeformt, der gemäß Fig. 2 eine untere prismatische Kerbe 25 zur Lagerung des Winkelhebels 26 besitzt. GEmäß Fig. 1 besitzt der Ansatz 24 und somit auch die Kerbe 25 eine größere Länge zur sicheren Lagerung des Winkelhebels t dessen unterer Schenkel auf der Membran aufliegt, während ein nach oben gerichteter Schenkel durch eine Öffnung 27 im Gehäuseboden 12 an dem Segment 28 des Zeigerantriebe anliegt.
Das Segment 28 steht mit seiner nicht gezeigten Verzahnung mit einem Ritzel 29 in Eingriff, dessen Welle zentrisch im Gehäuse gelagert ist. Das Segment 28 ist auf einen senkrechten Zapfen 30 gelagert, wobei auf den Zapfen zur Sicherung eine Buchse 36 aus Kunststoff aufgeschoben wird, die zur Auflage und Abstützung der Platine 35 dient.
Eine Spiralfeder 32 dient als Rückstellglied für das Zeiger« werk und ist mit ihrem einen Ende in einem angeformten Anaatz 33 befestigt, während ihr inneres Ende an die Welle des Ritzels 29 angeschlossen ist. Diese Rückstellfeder
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beseitigt das Zahnspiel und wird gleichzeitig ausgenutzt, um mit der Rückstellkraft den einfach gelagerten Winkelhebel 26 gegen Erschütterungen zu sichern.
Das Gehäuse 11 enthält eine innere Ringschulter 34,auf der die eine Anzeigeskala tragende Platine 35 aufliegt, die außerdem durch mehrere auf dem Gehäuseboden angeformte Ansätze abgestützt ist. Der Übersicht halber ist ein ebenfalls angeformter Anschlagstift für das Segment und für den Zeiger nicht eingezeichnet, die ebenfalls zur Unterstützung der Platine beitragen. Die durch die Platine 35 geführte Zeigerwelle trägt den Zeiger 38, der einen Anzeigeweg von 3OOC haben kann.
Die Oberseite der Druckanzeigevorrichtung ist durch ein Schauglas 39 abgedeckt, das einen in Richtung zur Platine 35 weisenden Ringflansch 40 besitzt, der mit Vorspannung in eine entsprechend bemessene Öffnung eingedrückt wird.
In Fig. 1 ist eine Prüfvorrichtung für Manometer gezeigt mit einem Stift 42, der durch Öffnungen im Schauglas, in der Platine und im Gehäuseboden bis auf die Tellerfeder geführt ist. Die Prüfvorrichtung und die dazu erfolgte Anpassung des Manometers bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung*

Claims (1)

  1. PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    Erhard BUBKARD
    Schwenningen - B 98 -
    S chut ζ ansprüche
    1J Anzeigevorrichtung zum Messen des Betriebsdruckes eines in einem Behälter komprimierten Strömungsmittels, insbesondere für Feuerlöscher, bestehend aus einem mittels eines Einschraubstutzens in die Behälterwand einsetzbaren Gehäuse mit einer druckempfindlichen Membran, einem, mit der Membran antriebsmäßig gekuppelten Winkelhebel, sowie einem eine übersetzung enthaltenden Zeigerwerk für einen einer Skalenplatte zugeordneten und gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschwenkbaren Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) ein aus Kunststoff bestehender Formteil mit einem Gehäuseboden (12) ist, an dessen Unterseite in einer Ausnehmung (13) ein die Membran (19) und eine die heobran abstützende Tellerfeder (20) enthaltender metallischer Einschraubstutzen (14) abgedichtet befestigt ist, und daß an der Ober- und Unterseite des Gehäusebodens Vorsprünge, Ansätze und Anschläge (24, 33, 36) als Lager für das Druckanzeigewerk und als Auflage für eine mit einer Skala versehene Platine (35) angeformt sind.
    2* Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Messing bestehende Einschraubstutzen (14) einen Anschlußabschnitt (15) mit Außengewinde, einen zentrischen, durch «inen Sintermetallfilter (17) abgeschlossenen Druckzuführungekanal (16) und eine Membran (19) aufweist, die in «in· die Druckkammer bildende obere Erweiterung (18) eingelötet let.
    B 98 - 8 - I
    3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Membran abstützende Teilerfeder (20) an ihrem Rand durch einen in der oberen Erweiterung (18) des Einschraubsuitzens eingesetzten Sprengring (21) gesichert ist.
    4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sprengring und Tellerfeder (20) ein Distanzring (22) angeordnet ist.
    5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (12) des Gehäuses ein in die untere Ausnehmung (13) ragender Ansatz (24) zur Lagerung des Winkelhebels angeformt ist, der eine prismatische Kerbe (25) enthält, in welcher der Winkelhebel (26) gelagert ist*
    6· Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel durch eine öffnung der Bodenplatte in den oberen Gehäuseraum hineinragt und dort an einem Zahnsegment (28) anliegt, das auf einem auf der Oberseite der Bodenplatte angdörmten Ansatz (30, 36) gelagert ist.
    7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzelchent, daß das Segment (28) mit einem in der Bodenplatte zentrisch gelagerten Ritzel (29) in Eingriff steht, und daß die auf die oberhalb der Platine den Zeiger (38) tagenden Ritzelwelle (37) eine Spiralfeder (32) als Rückstellglied wirkt, deren anderes Ends in einem auf der Oberseite des Gehäusebcdens angeformten Ansatz (33) gehaltert ist.
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    8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zur Auflage der Platine (35) einen inneren Ringbund (34) enthält, der auf gleicher Höhe wie die auf der Oberseite des Gehäusebodens angeformten Ansätze liegt.
    9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der auf der zentrlachen Ritzelwelle (37) befestigte Zeiger einen Zeigerweg von mindestens 300° aufweist.
    10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran durch eine Tellerfeder abgestützt ist, die in Anpassung an den Druckmeßbereich mit entsprechender Federhärte austauschbar ist.
DE7431042*[U Druckanzeigevorrichtung Expired DE7431042U (de)

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DE7431042U true DE7431042U (de) 1975-01-02

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