DE7430893U

DE7430893U - Kiste insbesondere zum Transport von Obst Gemuese oder dergl

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Publication number: DE7430893U
Application number: DE19747430893
Authority: DE
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Priority date: 1974-09-13
Filing date: 1974-09-13
Publication date: 1975-01-23
Also published as: ES206295U; ES206295Y

Description

6;.' September 1974 E 54 QM Io6

Helmut Esser, 5 Köln 8o, Brambachstrafie 59

Kiste, insbesondere zum Transport von Obst, Gemüse oder dergl.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kiste, insbesondere zum Transport von Obst, Gemüse oder dergl., mit einem Boden und mit Seitenwänden.

Kisten, in denen Obst, Gemüse oder dergl. aus beispielsweise südlichen Ländern transportiert wird, sind üblicherweise als feste, starre Kisten ausgebildet und werden als Einweg-Transportmittel benutzt. Dies liegt insbesondere daran, daß die Kisten leer genausoviel Transportraum benötigen, als wenn sie gefüllt sind. Infolgedessen ist der Rücktransport u.U. teurer als der Uert der Kisten.

Es ist Aufgabe der Neuerung, Kisten so zu verbessern, daß sie räumlich so verkleinert werden können, daß nur geringer Transportraum für den Rückweg erforderlich ist und daher eine wiederholte Benutzung rentabel und erstrebenswert ist. Gelöst wird diese Aufgabe der Neuerung dadurch, daß die Seitenwände schwenkbar am Boden befestigt sind, daß in

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aufgeklappten Zustand die Seitenwände gegen Verschwenken gesichert sind und daß im zusammengeklappten Zustand die Seitenwände auf dem Boden parallel zu diesem geschichtet und mit diesem verbunden sind, wobei der Abstand zwischen Boden und Schwenkachse der einzelnen Seitenwände der Dicke der zuvor geschichteten Seitenwände entspricht. Durch die se Ausgestaltung der Neuerung ist es nunmehr möglich, die Kiste so zusammenzulegen, daß zum Rücktransport nur mehr geringer Raum erforderlich ist. Die Kiste hat dabei die Grundrisse des Bodens, wobei ihre Höhe bzw. Dicke nur um die reine Materialstärke der Seitenwände vergrößert wurde. Als Mittel zur Sicherung gegen Verschwenken der Seitenwände wird vorgeschlagen, daß im aufgeklappten Zustand in den Ecken der Seitenwände Winkelpfosten angeordnet sind, die am Boden und /oder an den Seitenwänden befestigt sind. Die Winkelpfosten haben dabei stirnseitig Zapfen, die in Löcher d*s Boden eingreifen. Die Seitenwände weisen in dem dem Boden abgewandten Bereich Bohrungen auf, in denen Spanndrähte angeordnet sind, die den Winkelpfosten von innen und die Seitenwände von außen umschließen. Nach Festziehen der Spanndrähte sind damit die Winkelpfosten fest mit dem Boden und den Seitenwänden verbunden, so daß insgesamt eine stabile Kiste zur Verfügung steht. Bestehen die Seitenwände aus Leisten mit mit Abstand zueinander angeordneten Brettern, so wird vorgeschlagen, daß an den Brettern der Seitenwände einen Abstand fiberbrückende Platten befestigt sind, die im Bereich öes ALstandes die Bohrungen für die

Spanndrähte aufweisen. Die Platten können dabei aus Metall hergestellt sein, wodurch eine große Standfestigkeit der Bohrungen gegen Einreißen oder dergl. gewährleistet ist. Des weiteren sind alle Platten gleich ausgebildet und können daher in größeren Stückzahlen günstig hergestellt werden. Eine andere Sicherung gegen Verschwenken der Seitenwände besteht darin, daß die Schwenkscharniere der Seitenwände im aufgeklappten Zustand eine Sperre gegen Weiterschwenken haben, daß die Seitenwände derart gegeneinander versetzt sind, daß <i\e als nächste aufgeklappte Seitenwand die vorhergehende gegen Zurückschwenken sperrt und daß die zuletzt aufgeKlappte Seitenwand gegen Verschwenken, vorzugsweine nach Art der zuvor geschilderten Winkelpfosten, sicher'oar ist. Dadurch lassen sich bis zu drei Winkelpfosten pro Kiste sparen, ohne daß dabei die Seitenwände der Kiste allzu labil sind. Um im zusammengeklappten Zustand ein festes einheitliches Transportteil zu haben, wird vorgeschlagen, daß zur Verbindung der Seitenwände am Boden zumindest ein Spannseil vorgesehen ist, das im oberen Bereich der letztgeklappten Seitenwand an dieser sowie im Bereich der Schwenkachse der letztgenannten Seitenwand an dieser oder am Boden befestigbar ist. Dabei können die Winkelpfosten in zusammengeklappten Zustand mittels des oder der Spannseile an der Kiste befestigt sein. Eine besonders günstige kompakte Einheit einer Kiste, bei der der Boden auf der Unterseite zumindest zwei Querleisten aufweist, ergibt sich dann, wenn die Winkelpfosten innerhalb der Querleisten rechtwinklig zu diesen auf der Unterseite des Boden

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gelagert und von dem oder den Spannseilen, die parallel zu den Querleisten geführt sind, gehalten sind.

Dabei können die Winkelpfosten mit ihren Zapfen in entsprechen Bohrungen der Querleisten einseitig eingesteckt und arretiert sein, wobei dann ein Spannseil auf der gegenüberliegenden Seite die Winkelpfosten und die Seitenwände sicher hält.

Zur weiteren Erläuterung der Neuerung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Er- ' findung vereinfacht dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Kiste in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Teilschnitt durch die gleiche Kiste entsprechend den Linien II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Teilschnitt, wiederum durch die gleiche Kiste, entsprechend der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Kiste in teilgeklapptem Zustand,

Fig. 5 einen Schnitt durch die Kiste in vollständig geklapptem Zustand entsprechend der Linie V-V in Fig. H und

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Fig. 6 eine schematische Darstellung der aufgeklappten Seitenwände in Draufsicht, aus der die Reihenfolge des Zusanmenklappens und der gegenseitigen Sperrung ersichtlich ist.

In den Fig. 1 bis 6 ist, soweit dargestellt, mit 1 gine Kiste bezeichnet, die einen Boden 2 und Seitenwände 3, 4, 5 und 6 aufweist. Der Boden ist durch Querleisten 7 verstärkt. An den Querleisten 7 bzw. am Boden 2 sind, jeder Seitenwand 2 Stück zugeordnet, Schwenkscharniere 8 befestigt, an deren freien Enden Leisten 9 angebracht sind, die Bretter Io tragen und dadurch die Seitenwände bilden. Dabei können die Scharniere der Seitenwände 3 und 5 zur Stabilitätserhöhung unterhalb des Bodens 2 miteinander verbunden sein. Innerhalb der Ecken, die die Seitenwände miteinander bilden, sind Winkelpfosten 11 angeordnet, die mit, was insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, Zapfen 12 in den Boden 2 und die Querleisten 7 ragen. Zwischen den beiden oberen Brettern der Seitenwände sind im Bereich der Winkelpfosten Platten 13 befestigt, die aus Metall hergestellt sind und Bohrungen Ik aufweisen. Durch die Löcher 14 der Platten 13 sind den Winkelzapfen von innen und die Platten von außen umschlingend Spanndrähte 15 angeordnet, deren Verlauf und Anordnung ins besondere aus Fig. 3 ernichtlieh ist. Wie insbesondere den Fig. 4 und 6 zu entnehmen ist, werden nach der Entnahme der Winkelpfosten die Seitenwände in der Reihenfolge 6, 5, Ί, 3

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auf den Boden geklappt und sind, was aus Fig. 5 ersichtlich ist, schichtend auf diesem gelagert. Dabei muß der Abstand der Scharnierachsen vom Boden soweit entfernt sein, wie es die Dicke der zuvor geschichteten Seitenwände erfordert. Dies ist deutlich am unterschied des Abstandes der Scharniere der linken und rechten Seite in Fig. 5 zu sehen.

Unterhalb des Bodens 2 (Fig. 5) sind zwischen den Querleisten 7 im zusammengeklappten Zustand die Winkelpfosten 11 gelagert und werden durch Spannseile 16 gehalten. Zu diesem Zwecke sind am oberen Ende der Leisten 9 der Seitanwand 3 und im Bereich der Schwenkscharniere dieser Seitenwand Zapfen 17 befestigt, in die die Spannseile eingehängt werden können. Dadurch ergibt sich insgesamt eine zusammengeklappte Kiste, die die Form eines größeren dicken Brettes hat und daher gut zu transportieren und zu stapeln ist.

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Claims

Schutzansprüche

1. Kiste, insbesondere zum Transport von Obst, Gemüse oder dergl., mit einem Boden und mit Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3, M, 5 und 6) schwenkbar am Boden (2) befestigt sind, daß im aufgeklappten Zustand die Seitenwände (3» 4, 5 und 6) gegen Verschwenken gesichert sind und daß in zusammengeklappten Zustand die Seitenwände (3i M, 5 und 6) auf dem Boden (2) parallel zu diesen geschichtet und mit diesem verbunden sind, wobei der Abstand zwishen Boden (2) und Schwenkachsen (8) der einzelnen Seitenwänae der Dicke der zuvor geschichteten Seitenwände entspricht.

2. Kiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im aufgeklappten Zustand in den Esken der Seitenwände (3, ^, 5 und 6) Winkelpfosten (11) angeordnet sind, die am Boden (2) und/oder an den Seitenwänden (3, M, 5 und 6) befestigt sind.

3. Kiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelpfosten (11) stirnseitig Zapfen (12) aufweisen, die in Löcher des Bodens (2) eingreifen und daß die Seitenwände (3, 4, 5 und 6) in den dem Boden (2) abgewandten Bereich Bohrungen (14) aufweisen, in denen Spanndrähte (15) angeordnet sind, die den Winkelpfosten (11) von innen und die Seitenwände (3» 4, 5 und 6) von außen umschließen.

4. Kiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Seitenwände Leisten mit mit Abstand zueinander angeordneten Brettern aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Brettern (lo) der Seitenwände (3, 4, 5 und 6) einen Abstand überdeckende Platten (13) befestigt sind, die im Bereich des Abstandes die Bohrungen (14) für die Spanndrähte (15) aufweisen.

5. Kisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, s.a.S> die Schwenkscharniere (8) der Seitenwände (3, 4, 5 und 6) im aufgeklappten Zustand eine Sperre gegen Weiterschwenken haben, daß die Seitenwände (3» 4, 5 und 6) derart gegeneinander versetzt sind, daß die ale nächste aufgeklappte Seitenwand (4, 5, 6) die vorhergehende (3₃ 4, 5) gegen Rückschwenken sperrt und daß die zuletzt aufgeklappte Seitenwand (6) gegen Verschwenken, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 2 bis 4 sicherbar ist.

6. Kiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Seit^nwände (3> 4_S 5 und 6) am Boden (2) im zusammengeklappten Zustand zumindest ein Spannseil (16) vorgesehen ist, das im oberen Bereich der letztgeklappten Seitenwand (3) an dieser sowie im Bereich der Schwenkachse (8) der letztgenannten Seitenwand an dieser (3) oder am Boden (2) befestigbar ist.

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7. Kiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelpfosten (11) in zusammengeklappten Zustand mittels des oder der Spannseile (16) an der Kiste (1) befestigt sind.

8. Kiste nach Anspruch 7, bei der der Boden auf der Unterseite zumindest zwei Querleisten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelpfosten (11) innerhalb der Querleisten (7) rechtwinklig zu diesen auf der Unterseite dee Bodens (2) gelagert und von dem oder dan Spannseilen (16), die parallel zu den Querleisten (7) geführt sind, gehalten sind.

9. Kiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winke lpfost en (11) mit ihren Zapfen (12) in Bohrungen einer Querleiste (7) eingesteckt und am gegenüberliegenden Ende durch ein Spannseil (16) gehalten sind.