DE7430473U - Sportschuh, insbesondere Rennschuh - Google Patents

Sportschuh, insbesondere Rennschuh

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DE7430473U
DE7430473U DE19747430473D DE7430473DU DE7430473U DE 7430473 U DE7430473 U DE 7430473U DE 19747430473 D DE19747430473 D DE 19747430473D DE 7430473D U DE7430473D U DE 7430473DU DE 7430473 U DE7430473 U DE 7430473U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/06Running shoes; Track shoes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

TENTANWÄLTE
,O/h.
Herr Adolf Dassler, 8522 Herzogenaurach, Am Bahnhof
Sportschuh, insbesondere Rennschuh
Die Belegung von Sportplätzen und -bahnen mit einem eine rauhe Oberfläche aufweisenden Kunststoffbelag bringt hinsichtlich der Gestaltung der Sportschuhsoble eine Reibe von Problemen mit sich. Hierbei steht die Griffigkeit der Sohle mit im Vordergrund. Zu diesem Zweck hat man in letzter Zeit eine Reibe von Profilen entwickelt,· um eine optimale Griffigkeit auf dem Kunststoffbelag zu erreichen. Bei Leichtathletikecbuben sind diese Profile im allgemeinen an eine sogenannte Halbsoble aus Kunststoff, z.B. Nylon, angeformt. Die Halbsoble erstreckt sich dabei von der Spitze bis zum Gelenk.
Es hat sich nun gezeigt, dass sich diese Profile auf dem rauhen Kunststoffbelag verbältnismässig schnell abnutzen, so dass die Griffigkeit der Sohle im Laufe der Zeit immer mehr ab-
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bzw. verloren geht.
Es ist schon vor einigen Jahren eine Sportschuhsohle für mit Kunststoff belegte Sportplätze und -bahnen bekannt geworden, die mit von der Sohle abstehenden Borsten, z.B. aus Metalldraht, versehen waren, wobei die Borsten in sehr dichter Anordnung entweder - mit einem rasenartigen Belag vergleichbar über die gesamte Halbsohle verteilt oder nur in solchen Bereichen auf der Sohle angeordnet waren, wo sich sonst die bekannten spitzen Dorne(Spikes) befinden, deren Verwendung für die Kunststoffbeläge bei Sportplätzen und -bahnen jedoch wenig zweckmässig ist, weil diese Greifelernente verhältnismässig tief in den Werkstoff des Kunststoffbelages einstechen und das Herausziehen der Dorne einen ziemlich hohen Kraftaufwand erfordert, was die Leistungsfähigkeit des Sportlers beeinträchtigt.
Die Borsten verleihen der Sohle zwar eine gute Griffigkeit. Sie versetzen jedoch den Sportler nicht in die Lage, das elastische Verhalten des Kunststoffbelages optimal, d.h. in dem Sinne auszunutzen, dass nach dem Auftritt durch Kompression des Kunststoffbelages ein möglichst kräftiger Rückstoßs (Katapultwirkung) auf den Puss des Sportlers erfolgt, was sich letztlich in einer Beschleunigung des Laufs auswirkt. Um eine möglichst optimale Ruckstoss- bzw. Katapultwirkung zu erzielen, wurde eic Greifelement entwickelt, welches eine gute Griffigkeit der Sohle mit sich bringt, ohne jedoch zu tief in den Werkstoff des Kunststoffbelages einzudringen und dabei gleichzeitig auch den ange-
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strebten Katapulteffekt bewirkt. Kennzeichnend für ein solches Greifelement, wie es in den DOS 2 225 143 u. 2 225 14 4 beschrieben ist und nachfolgend kurz Rückstosselement genannt wird, ist, dass es mindestens eine im Abstand von seinem laufsohlenseitigen Ende liegende Stützfläche aufweist, die im Vergleich mit der übrigen, als Eindringfläche wirkenden Oberfläche des Greifelements einen flacheren Winkel mit der Laufsohle des Sportschubes einscbliesst. Dabei weist die Eindringfläche vorzugsweise scharfe Kanten auf, die das Eingreifen des Greifelements in die Kunststoffbahn begünstigen. Wesentlich für die Wirkung dieser Greifelemente ist, dass durch die Anordnung einer Stützfläche ein zu tiefes Eindringen des Greifelements in d~n Kunststoffbelag verhindert und durch Andruck der Stützfläche an den Belag ein Katapulteffekt erzeugt wird.
Da die vorerwähnten Greifelemente, die auch mit den für Aschenbahnen verwendeten Dorne bzw. Spikes vergleichbar ausgebildet sein können, an in der Sohle eingelagerten Einsatzteilen (Gewindeeinsätzen) befestigt sind, die zur Erreichung einer möglichst guten Druckverteilung einen sich seitlich über den Dorn weit hinaus erstreckenden Teller (sogenannte Eruckverteilungsscbeibe) besitzen, können die Dorne nicht bis dicht an den Sohlenrand herangeführt werden. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass in bestimmten, nur verbältnismässig kurzzeitigen Phasen der Abrollbewegung des Pusses während des Laufes, vor allem beim Auf-
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setzen des Pusses im Aussen- und Innenballenbereich und beim
Abdrücken des Fusses mit der Spitze, die Dorne nicht oder ί
j nur ungenügend in den Kunststoffbelag eingreifen können,
j weil der Puss in diesen Phasen ziemlich schräg, d.h. in
j§ einem ziemlich grossen Winkel, auf den Boden aufge-
setzt wird. In dieseu Phasen besitzt die Sohle also im Rand-
'.' bereich eine ungenügende Griffigkeit. Die Anformung eines
Profils im Sohlenrandbereich würde wegen der Versenleissanfälligkeit keine Griffigkeit über längere Zeit gewährleisten.
Der Erfindung xiegt hiernach die Aufgabe zugrunde, für einen mit einem Kunststoffbelag versehenen Sportplatz bzw. -bahn einen Sportschub zu schaffen, deseeu Sohle im Vorderf use bereich sowohl der Forderung nach dauerhafter (verschleis.ofester) und auch noch bei Schrägstellung des Fusses wirksamer Griffigkeit im Randbereich, alsc inabesondere im Bereich des Aussen- und Innenballens sowie an der Spitze, iJLa auch derjenigen nach Erzeugung einer optimalen Katapultwirkung während des Laufes genügt.
Wie sich aas der vorstehenden Beschreibung des Standes der Technik ergibt, wurden die bekannten Sohlen diesen beiden Anforderungen nicht gerecht.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, durch eine mit
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Rücksicht auf die beiden vorerwähnten Anforderungen zweckentsprechende Kombination der von den vorerwähnten Sohlen her bekannten Greifelemente, also der Borsten und Rückstosselemente, diesen beiden Forderungen (dauerhafte Griffigkeit im Randbereich, Katapultwirkung) gerecht zu werden.
Im einzelnen besteht die Lösung der Erfindungsaufgabe darin, den Randbereich der Sohle in der Ballenpartie und an der Spitze mit als Borsten ausgebildeten Greifelementen und im übrigen Bereich der Sohle diese mit Greifelementen zu verseben, die mindestens eine im Abstand von ihrem laufsohlenseitigen Ende liegende Stützfläche aufweisen, die im Vergleich mit der übrigen, als Eindringfläche wirkenden Oberfläche der Greifelemente einen flacheren Winkel mit der Laufsohle des Sportschubes einschliessen. Dabei sinr1 die letztgenannten Greifelemente vorzugsweise auswechselbar an der Sohle befestigt.
Unter "Borstet*" sollen im Zusammenhang mit der Erfindung dünne Stifte verstanden werden, diejvorzugsweise aus Metalldrahtstücken hergestellt sind und mit Kunststoff überzogen sein können oder, bei entsprechender Abriebfestigkeit,auch zur Gänze aus Kunststoff bestehen können. Wegen ihres kleinen Durchmessers bzw. ihrer geringen Querschnittsfläcbe können die Borsten in den Werkstoff des Kunetstoffbelages einstechen und somit im Randbereich der Sohle die dort erwünschte Griffig-
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* 1 III·
keit bewirken. Die- Borsten werden in die Spritz- bzw. Giesaform für die Sohle eingelegt und somit durch Umspritzen bzw. ümgiessen in der Sohle verankert. Der bei der erfindungsgemässen Sohle vorgesehene Borstenbesatz kann sich durchgehend entlang des gesamten, aussealiegenden Randes der den Vorderfussbereich abdeckenden Sohle erstrecken. Dabei ist die Breite des Borstenbesatzes an der Schuhspitze vorzugsweise deutlich grosser, z.B. doppelt so gross, als an den Seitenrändern. Sie kann an der Spitze 3 - 4· cm betragen und an den Seitenrändern 1,5-2 cm.
Da die Griffigkeit der erfindungsgemässen Sohle wesentlich durch die neben dem Borstenbesatz angeordneten Rückstosselemente bewirkt wird, von denen den Regeln entsprechend bis zu
6 Stück im Sohlenvorderteil verwendet werden können, brauchen die Borsten, die ja nur in einer verhältnismässig kurzen Phase des Laufes mit dem Kunststoffbelag zum Eingriff kommen, nicht so dicht beieinander zu stehen, wie dies bei der bekannten Borstensohle der Fall war, so dass auch deren Nachteil, dass sich die engen Zwischenräume zwischen den Borsten mit Schmutz oder von dem Belag abgelösten Kunststoffteilchen zusetzen, wodurch die Griffigkeit beeinträchtigt wird, weitgehend vermieden werden kann. Um eine ausreichende Griffigkeit bei gegenüber dem Boden schräggestellten Puss im Sohlenrandbereich zu erbalten, genügt es» wenn die Borsten in einem Abstand von nicht unter
7 - 10 mm zueinander angeordnet werden. Dies bringt weiterhin
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den Vorteil mit eich, dass die durch die Rüclcatosselemente induzierte Katapultwirkung nicht zu sehr beeinträchtigt wird. Iu zv/eckmäasiger Ausgestaltung der Erfindung kann diese Beeinträchtigung noch 'dadurch weiter verringert werden, dass an die Sohle kleine Sockel angeformt werden, welche die Borsten Über eine Teilstrecke ihres von der Sohle abstehenden Abschnitts umschliessen und an ihrem von der Sohle abgekehrten Ende eine Stützfläche bilden, die ebenso wie die Stützfläche bei den Rückstosselementen beim Andruck der Sohle gegen den Kunststoffbelag einen Rückstoseeffekt bewirkt* Eine solche Stützfläche an den Sockeln ergibt sich beispielsweise, wenn die Sockel kegelstumpf förmig ausgebildet sind.
Die Rückstoasölem^nte können im einzelnen so ausgebildet sein, wie es in den DOS 2 225 145 u. 2 225 144 beschrieben ist. Die vorzugsweise Ausbildung der Ruckstosselemente besteht darin, dass sie aus einem kegelförmigen Grundkörper entwickelt sind, der an seiner, eine Eindringfläche bildenden Aussenf lache axiale Nu-r ten aufweist, deren Tiefe von der Kegelspitze ausgehend allmählich bis etwa zur Mitte des Kegels zunimmt und dann bis zur Grundfläche des Kegels wieder allmählich abnimmt, und dessen freies Ende zu einem Kegelstumpf abgeflacht ist, wobei es mit den Nuten Greifkanten bildet. Hierbei bildet das frei3, abgeflachte Ende die Stützfläche für die Erzeugung der Katapultwirkung.
Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung eines in der vorstehend be-
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ϊ si
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' schrjebenen Weise ausgebildeten Rückstosselements beschränkt ; ist.
I Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich- Ϊ nung erläutert. Es zeigen:
I Fig. 1 perspektivisch eine erste Ausführungsform eines bei I dar erfindungsgemässen Sohle verwendeten Greifelements
fr
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines
I mit Rückstosswirkjng,
\ solchen Greifelements,
Fig.2a,b eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht auf
eine der zweiten Auqftthrungsform gemäss Fig. 2 ähnlich dritte Ausführungsform, die sich von jener nur dadurch unterscheidet, dass die Spitze abgeflacht ist,
Fig.2c,d Abwandlungen der Ausführungsform nach den Fig. 2a,b,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite eines erfindungsgemässen Sportschuhes, wobei das Sohlenvorderteil zur Gänze und die hieran anschliessende Sohle nur teilweise dargestellt ist und
Fi.g 4 einen Schnitt nacn der Linie IV-IV der Flg. 3 in gegenüber dieser vergrösserter Darstellung.
In Fig. 1 ist ein relativ einfaches Ausfüürungsbeispiel eines als Dorn (Spike) ausgebildeten Greifelements dargestellt, das in der erfindungsgemäseen Kombination mit den als Borsten ausgebildeten Greifelementen verwendet werden kann. Dieser Dorn weist ein kegelförmiges, spitzes Endstück 2 auf, das auf einen
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kegelstumpfförmigeti Stützbereich 3 gleichsam aufgesetzt ist. Der Winkel des Mantela des Kegelstumpf es 3 gegenüber der Dorn*· Längsachse ist dabei grosser als der Winkel zwischen Dorn-Längsachse und dem Aussenmantel des kegelförmigen Endstückes Der Dorn 1 kann mittels eines Gewindeansatzes 4· in einem Gewindeeinsatz an der Laufsohle eines Sportschubej eingeschraubt werden.
Der Dorn 5 gemäss Pig. 2, der erfindungsgemäss anstelle des Dorns nach Fig. 1 verwendet werden kann, besteht aus einem ursprünglich kegelförmigen Vorderteil 6, welches ausgehend von seinem Aussenmantel 7 mit im vorliegenden Falle drei Nuten
8 versehen ist. Die Nuten 8 beginnen an der Spitze 9 dee Domes 5 und reichen bis zur Basis 10 des Kegels 6. Wie insbesondere die gestrichelte Linie 11 (links in Figur 2) erkennen lässt, vergrössert sich die Tiefe der Nuten 8 ausgehend von der Spitze
9 des Kegels 6 allmählich und nimmt dann etwas rascher zur Basis 10 zu ab'. Hierdurch wird erreicht, dass sich der Winkel zwischen der Dornlängsachse 12 und dem durch die gestrichelte Linie 11 angedeuteten Boden der Nut 8 in dem der Laufsohle benachbarten Bereich des Kegels 6 bzw. Dorns 5 verhältnismässig rasch vergrössert, somit der Dorn in diesem Bereich dem Eindringen in die Bahn einen erhöhten Widerstand entgegensetzt. Selbstverständlich kann der so gebildete
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Stutzbereich beliebig nahe an der Spitze 9 des Domes oder von dieser entfernt sein. Hierzu ist es lediglich erforderlich die Form des Bodens 11 der Nuten 8 entsprechend zu wählen.
Auch der Dorn 5 kann entsprechend dem Dorn 1 und in gleicher Waise wie die übrigen in der Zeichnung dargestellten Dornen mittels eines Gewindes 4 in der Laufsohle des Sportschuhes befestigt werden. Zu diesem Zweck ist beispielsweise an einer den Gewindebolzen 4 begrenzenden Platte 13 (Figur 2a» 2c) eine Anzahl von Einkerbungen 14 für den Angriff eines entsprechenden Schlüssels vorgesehen (Fig. 2b, 2d).
Der Dorn oder das Greifelement gemäss den Figuren 2a,b ist eine Abhandlung des Domes gemäss Figur 2, die dadurch erhalten wird, dass die Spitze abgeschnitten oder abgeflacht ist. Hierdurch entsteht am freien Ende des Domes eine Ebene 50, die - wie sich aus Figur 2b ergibt - durch den Nutengrund der Nuten 3 im wesentlichen dreieckförmig mit leicht eingezogenen Seiten gestaltet wird. Bei dieser Ausfuhrungsform wirkt somit nicht nur der sich verbreiternde Nutgrund der Nuten 8 als Stützfläche, sondern wesentlich auch die Ebene 50. Diese Ebene bildet mit dem Nutengrund Kanten, die als Greifkanten wirken.
Wie sich aus der Figur 2b weiterhin noch ergibt, ist der ke-
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gelförmtge Dornteil 6 leicht tonnenförmig nach aussen gewölbt, d.h. so, dass der Kegeldurchmesser nicht linear von der Spitze zur Grundfläche hin zunimmt, sondern zuerst stärker und dann schwächer wächst.
Sie Ausführungsformen gemäss den Figuren 2c, d sind wiederum Modifikationen der Dorne gemäss den Figuren 2a,b. Gemäss Figur 2c ragt aus der durch Abflachung der Kegelspitze entstandenen Ebene 50 noch eine kleine zentrale Spitze 51« die die Greifwirkung des Domes auf dem Absprungbalken von Weitsprungbabnen unterstützt. Bei der AusfUbrungsform gemäss Figur 2d hingegen enthält die Ebene 50 eine Ausnehmung 52, durch die die Schärfe der von der Ebene 50 mit den Nuten 8 gebildeten Greifkanten betont wird.
Die Figuren 3 und 4 zeigen, wie die vorstehend beschriebenen Greifelemente, denen gemeinsam ist, dass sie eine im Abstand von ihrem laufseitigen Ende liegende Stützfläche für die Erzeugung des Rückstosseffektes aufweisen, wobei die Stützfläche im Vergleich mit der übrigen, als Eindringfläche wirkenden Oberfläche der Dorne einen flacheren Winkel mit der Laufsohle des Sportschuhes einschliessen, in der erfindungsgemässen Kombi nation mit als Borsten ausgebildeten Greifelementen zusammen an einer Sportechuhsohle verwendet werden können.
Im Vorderfussbereich, auf welche bei einem Rennschuh im allgemeinen die Anordnung der Greifelemente beschränkt ist, wird die
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Laufsohle durch eine verhältnismässig steife Platte (Halbsohle) 15t z.B. aus Nylon, gebildet. An dieser scbllesst sich nach hinten ein weiches Laufsonlenstück 16, z.B. aus Kreppgummi,an.
Die aus&enliegende Randzone des Laufsohlenteils 15 ist durchgehend mit als Borsten 17 ausgebildeten G-reifelementen besetzt, wobei die ganz aussenliegenden Borsten bis dicht an den Sohlenrand herangeführt sind. Die Breite des Borsteubesatzes an der Sohlenspitze ist mehr als doppelt so gross wie an den Seitenrändern. An der Spitze reichen die Borsten bis zu der Linie, auf dar sonst, d.h. bei den bekannten Sohlen mit ausschliesslich als Dorne ausgebildeten Greifelementen, die beiden ersten Dornen platziert sind. Nachdem Fig. 3 das Sohlenvorteil etwa in Originalgrösse wiedergibt, zeigt diese Darstellung, dass die Borsten verhältnismässig weit voneinander beabstandet sind; der Abstand zwischen den Borsten ist deutlich grosser als bei de« bekannten Borstenschuhen. Dadurch wird bei der erfindungsgemässen Sportschuhsohle ein Festsetzen von Schmutz oder aus der Kunststoffbahn abgerissenen Kunststoffteilchen weitgehend vermiedene
Aus Pig. 4 ist ersichtlich, dass die Borsten durch U-förmig gebogene bzwβ geformte Materialstücke, z.B. aus dünnem Draht, gebildet und mit ihrem unteren Bereich in die Sohle 15 eingebettet sind. Wird der Borstenbesatz durch eine ungerade Zahl von Reihen gebildet -in dem gezeigten Ausfübrungsbeispiel sind entlang der Seitenränder 5 Borstenreihen vorgesehen - werden die U-StücJce in einem rechten Winkel zueinander angeordnet, was in Fig. 3 am
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- 13 rechten Sohlenrand strichliert angedeutet ist.
Die Borstenatifte 17 werden über einen Teilabschnitt ihrer Länge von an der Sohle 15 angeformten, kegelstumpfförmig ausgebildeten Sockeln 18 umschlossen. Dadurch wird die Eindringtiefe der Borsten in den Kunststoffbelag begrenzt. Die Kegelstumpffläche 18' bildet eine Stützfläche, die eine mit den Stützflächen bei den oben beschriebenen Dornen vergleichbare (Rückstoss) Wirkung mit sich bringt.
In dem Sohlenbereich innerhalb des randseitigen Borstenbesatzes sind sechs Dorne 1 angeordnet, die eine Ausbildung entsprechend der Figuren 1 bis 2d haben können. Der bei dem Ausführungsbeispiel nach den Pig. 3, 4 verwendete Dorn entspricht im wesentlichen der in den Fig. 2a, 2b gezeigten Ausführung. Die sechs an der Sohle 15 befestigten Dorne 1 sind in zwei Gruppen von jeweils zwei und vier Dornen angeordnet; die Anordnung ist im einzelnen aus Pig. 3 ersichtlich. Die Dorne sind an der Sohle auswechselbar befestigt und zwar durch Verschrauben ihres Gewindeansätzes 4 mit in der Sohle eingelagerten Gewindeeinsätzen 19, die an ihrem fusseitigen Ende eine Druokverteilungsscbeibe 19· besitzen, wegen derer eine so nahe Platzierung an den Rand der Sohle 15, wie es die Borstenstifte 17 gestatten, nicht möglich ist.
Die Dorne 1 stützen sich mit ihrer am Puss des Gewinde ans at zes 4 ausgebildeten Platte 13 gegen kegelstumpfförmige Ausbildungen 20 der Sohle 15 ab; diese Ausformungen dienen der Verbesserung
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der Druckverteilung.
An der Spitze der 'Sohle erstrecken sich die Borsten "bis in den Bereich der Zehenwurzeln. Dadurch können die bei den bekannten Sohlen in diesem Bereich angeordneten Dorne in Fortfall kommen. Diese Dorne setzten der Abrollbewegung des Pusses einet, verhältnismässig grossen Widerstand entgegen, der vom Läufer überwunden werden musste. Durch Ersatz dieser im Spitzenbereich der
Sohle angeordneten Dorne durch die Borsten kommt dieser Nachteil in Portfall.
In Pig. 4- ist mit 21 der Schaft bezeichnet, der auf die Brandsohle 22. gezwickt ist.
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Claims (6)

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1. Sportschuh, insbesondere Rennschuh, mit im Laufaohlenvorderteil angeordneten Greifelementen, die mindestens eine im Abstand von ihrem laufsohlenaeitigen Ende liegende Stützfläche aufweisen, die im Vergleich mit der übrigen als Eindringfleche wirkenden Oberfläche der Greifelernente einen flacheren Winkel mit der Laufsohle einschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Randes des Sohlenvorderteils bis dicht an dessen Kante in an sich bekannter Weise als Borsten ausgebildete Greifelemente angeordnet sind.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenbesatz vom Aussenballenbereich über die Spitze bis in den Innenballenbereich durchgehend ausgebildet ist.
3. Sportschuh nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Borstenbesatzes an der Schuhspitze deutlich grosser ist als an den Seitenrändern.
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4· Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten in e em Abstand von nicht unter 7 - 10 mm zueinander angeordnet sind.
5. Sportschuh nach einem oder mehreren der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daes an der Sohle kleine Sockel angeformt oind welche die Borsten über eine !Teilstrecke ihres von der Sohle abstehenden Abschnitts umachliessen und an ihrem von der Sohle abgekehrten Ende eine Stützfläche bilden«
6. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spitze der Sohle sich die Borsten bis in dsn Bereich der Zehenwurz^ln hinein erstrecken.
7« Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprlche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Dornen und der Sohlenkante liegende Randbereich der Sohle mit Borsten besetzt ist.
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DE19747430473D 1974-09-10 1974-09-10 Sportschuh, insbesondere Rennschuh Expired DE7430473U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8702903U1 (de) * 1987-02-25 1988-06-30 PUMA AG Rudolf Dassler Sport, 8522 Herzogenaurach Sohle für Mehrzweck-Sportschuhe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8702903U1 (de) * 1987-02-25 1988-06-30 PUMA AG Rudolf Dassler Sport, 8522 Herzogenaurach Sohle für Mehrzweck-Sportschuhe

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