DE7429630U - Wohnwagenaufbau - Google Patents

Description

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-INO.

Antonio Laverda Ja-la-50

30. 7. 1974 S/Ff

Wohnwagenaufbau

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wohnwagen (Wohnanhänger oder Caravans)■und ähnliche Fahrzeuge« die einen Wohnraum haben, der normalerweise bei stehendem Fahrzeug benutzt wird.

Bs ist bekannt, daß Wohnwagen normalerweise Stromlinienformen oder aerodynamische Profile haben, die aber bei den niedrigen Heisegeschwindigkeiten derartiger Fahrzeuge funktionsmäßig unnötig sind. Diese oben genannte Ausbildung der Wohnwagen verhindert dagegen den Zusammenbau mehrerer Wohnwagen zur Schaffung mehrfacher oder komplexer Räume, die sich nach Wunsch zusammensetzen oder auseinandernehmen lasse]

Außerdem verhindert die Stromlinienform die Verwendung von ansetzbaren Anbauelementen, durch die man Aufbauten unterschiedlicher Dimensionen herstellen kann.

Durch die vorliegende Erfindung sollen die oben genannten Nachteile behoben werden. Es soll ein Wohnwagenaufbau geschaffen werden, der mit gleichartigen Aufbauten zusammengesetzt werden kann, wodurch komplexe Gebilde entstehen, bei denen der zur Verfügung stehende.Raum vollständig ausgenutzt werden kann.

D-707 SCHWÄBISCH GMOND GEMEINSAME KONTENi D-β MÖNCHEN 70

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Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Wohnwagenaufbau der oben genannten Art zu schaffen, der, stationär, verglichen mit dem Fahrzustand,mehr Raum bietet und der, wenn er vergrößert ist, leicht mit anderen gleichartigen Aufbauten zusammengesetzt werden kann.

Die genannten Aufgaben werden durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand, der Zeichnungen beschrieben.

Figur 1 zeigt perspektivisch und schematisch einen Wohnwagenaufbau. nach der Erfindung, zusammengesetzt.

Figur 2 zeigt in entsprechender Darstellung den auseinandergezogenen Aufbau.

Figur 3 zeigt perspektivisch einen Aufbau mit einer herunterklappbaren Wand.

Figur 4 zeigt den Zusammenbau zweier Aufbauten der in Figur 3 gezeigten Art.

Figur 5 ist eine Draufsicht auf' den Aufbau nach Figur

In Figur 1 i~*"· der Wohnwagenaufbau nach der Erfindung als Ganzes mit 1 bezeichnet. Er hat im wesentlichen Quaderform und besteht aus einer Anzahl von Anbauelementen, die sich aneinandersetzen lassen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 hat der Aufbau zwei Endteile ? und 3, die Türen und/oder Fenster haben und einen Mittelteil 4 zum Verbinden der beiden Endteile. Der Mittelteil ist irit Rädern ausgestattet. An einem der Endteile ist eine Zugdeichsel 5 ange-

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bracht, die sich leicht abnehmen läßt um den Zusammenbau von mehreren Aufbauten am Ort zu erleichtern.

Der beschriebene Aufbau kann leicht umgewandelt werden, z.B. dadurch, daß die beiden Endteile 2 und 5 auf größeren Abstand voneinander gebracht werden, wie es Figur 2 zeigt, so daß zwischen ihnen zwei oder mehr Mittelteile 4 eingesetzt werden können, wodurch sich ein größerer Raum ergibt.

Die Quaderform gestattet es, in verschiedener Weise mehrere Aufbauten des gleichen Typs zu vielfältigen Bäumen zusammenzubauen.

Mindestens einer der Endteile kann eine Endwand 6 haben, die herunterklappbar ist, wie es Figur 3 zeigt, so daß der Fußboden des Aufbaus verlängert wird. Die Verlängerung wird von Klappstützen 7 unterstützt. Die Verlängerung kann mit den stehenbleibenden Wänden des Endteils mit Hilfe eines Balgenverdeckes 8 verbunden sein, das seitliche Fenster 9 haben kann. Auf diese Weise erhält man einen zusätzlichen Kaum, der den nutzbaren Innenraum des Aufbaus vergrößert.

Figur 4 zeigt die Möglichkeit, zwei Aufbauten nach Figur > miteinander zu vereinigen. Die beiden Aufbauten 1 und 1^! werden entsprechend ihren herunterklappbaren Wänden 6 und 6' miteinander verbunden. In diesem Falle werden die Aufbauten nicht mit Balgenverdecken versehen, sondern können durch äußere Zeltplanen abgedeckt werden oder durch Zinsatzteile, so daß sich ein noch größerer Raum ergibt.

Der Aufbau kann, wie es Figur 1, 2 und 5 zeigen, an seiner hinteren Wand eine Ausbuchtung 10 aus durchsichtigem Material und konvexem Profil haben, die sich im wesentlichen über die ganze Breite des Aufbaus erstreckt und dazu beiträgt, die Helligkeit des Wohnraums zu erhöhen.

742S830 -s. \l 74

Claims (4)

■ t t · !«lit f · · » III I I " > - 4 - ja-la-50 30. 8. 1974 S/Pf SCHUTZANSPRÜCHE

1. Wohnwagenaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen eine Quaderform hat, die einen Anbau gleichartiger. Wohnwagenaufbauten gestattet, und daß der Wohnwagenaufbau aus Anbauelementen (2, 3, 4)besteht die aneinandersetzbar sind. "

2. Wohnwagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wände (6, 6') des Aufbaus herunterklappbar ist.

3. Wohnwagenaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu der herunterklappbaren Wand (6, 6') passendes Balgenverdeck. (8) vorgesehen ist.

4. Wohnwagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner hinteren Wand eine Ausbuchtung (10) aus durchsichtigem Material und konvexem Profil aufweist, die sich im wesentlichen über die ganze Breite des Aufbaus erstreckt.