DE2803769A1

DE2803769A1 - Viehtransportanhaenger

Info

Publication number: DE2803769A1
Application number: DE19782803769
Authority: DE
Inventors: Eduard Sigg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-01-28
Filing date: 1978-01-28
Publication date: 1979-08-02

Description

Viehtransportanhänger
Die Erfindung betrifft einen Viehtransportanhänger für ein oder zwei Rinder, der als Anhänger für Personenkraftfahrzeuge od. dgl. bestimmt ist.
Viehtransportanhänger der beschriebenen Art, die eine Achse oder auch zwei Achsen in Tandemanordnung aufweisen, besitzen am rückwärtigen Ende eine Klapptür, die im herabgeklappten Zustand eine Rampe bildet.
Um zu vermeiden, daß das Tier rückwärts aus dem Anhänger heraustreten muß, ist im Vorderteil der Seitenwand eine weitere Klapptür angeordnet, die einen Ausstieg bildet.
Der im übrigen kastenartige Aufbau wird durch die Klapptüren zweifach unterteilt und dadurch in seiner Stabilität stark beeinträchtigt. Dabei ist zu beachten, daß diese Viehtransportanhänger eine vergleichsweise leichte Bauweise aufweisen müssen, um einen möglichst großen Anteil der Nutzlast am Gesamtgewicht zu erreichen.
Es ist schwierig die Wände derartig zu versteifen, daß sie heim Gebrauch nicht deformiert werden, was bald zu Schwierigkeiten beim Schließvorgang führen würde und auch die Lebensdauer des Anhängers stark herabmindern würde. Im allgemeinen wird versucht, die Stabilität insbesondere der Seitenwand, die die Klapptür für den Ausstieg aufweist, durch Versteifungsprofile zu verbessern, die mit dem Pahrgestell oder dem Grundrahmen des Anhängers verbunden sind und auf der Außenseite der Wand angeordnet werden.Derartige Versteifungsprofile können sich insbesondere nach oben verjüngen.
Die Verbesserung der Stabilität, die hierdurch erreicht werden kann, ist jedoch begrenzt.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für Viehtransportanhänger der vorbeschriebenen Art eine Bauweise zu schaffen, mit der eine hohe Steifigkeit erreicht wird, so daß der Anhänger auch bei leichter Bauweise großen Belastungen gewachsen ist.
Die Erfindung geht aus von einem Viehtransportanhänger für ein oder zwhi Rinder, der als Anhänger für Personenkraftfahrzeuge od. dgl. bestimmt ist, mit zwei durch Klapptüren verschließbare Öffnungen, von denen die eine in der rückwärtigen Wand angeordnet ist und als Einstieg dient, während die andere im Vorderteil einer Seitenwand angeordnet ist und als Ausstieg dient. Der errindungsgemässe Viehtransportanhänger ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Seitenwand im Bereich der Ausstiegsöffnung ein Verstärkungsprofil angeordnet ist, das sich im wesentlichen über die ganze Wandhöhe erstreckt und nach oben über die Fahrzeugwand vorsteht, daß gegenüberliegend an der anderen Seitenwand ein weiteres, ebenfalls nach oben vorstehendes Verstärkungsprofil vorgesehen ist und daß die oberen Enden beider Profile durch eine Traverse miteinander verbunden sind.
Durch die erfindungsgemässen Maßnahmen wird eine wesentliche Erhöhung der Stabilität des Aufbaus erreicht. Die bisherigen Versteifungsmittel können eingespart werden. Der Herstellungsaufwand für die zusätzlichen Profile ist gering.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß das Verstärkungsprofil an der Seitenwand mit der Ausstiegsöffnung als U-Profil ausgebildet ist und den Seitenwandrand an der Ausstiegsöffnung umfaßt. Auf diese Weise wird ein nennenswerter Platzbedarf für dieses Versteifungsprofil vermieden. Das Verstärkungsprofil kann dabei die häufig an dieser Stelle vorgesehenen Einfassungen der Wände ersetzen und wirkt bei angehobener Rampe, also geschlossener Öffnung, mit der Rampe zusammen.
Das Verstärkungsprofil an der der Ausstiegsöffnung gegenüberliegenden Seitenwand ist vorzugsweise auf der Außenseite angeordnet und amOberrand der Seitenwand mit einer nach innen gerichteten Abkröpfung versehen. Auf diese Weise gelangt der obere Teil des Verstärkungsprofils über den oberen Rand der Seitenwand, so daß bei Verwendung einer Abdeckung diese die herkömmlichen, im Grundriß rechteckigen Abmessungen aufweisen kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an den vier Ecken der Außenwände je ein Verstärkungaprofil angeordnet ist, die über die Außenwände nach oben vorstehen und die mittels eines rechteckigen Rahmens, der auch die Traverse umfaßt, untereinander verbunden sind.
Durch diese Maßnahme wird der Viehtransportanhänger gemäss der Erfindung in seiner Stabilität wesentlich verbessert.
Auch wird hierbei das Traggerüst für eine zeltdachartige Abdeckung vollständig eingespart bzw. durch die Verstärkungsprofile ersetzt. Günstig ist es dabei, wenn die Verstärkungsprofile an den Ecken der Außenwände als Winkelprofile gestaltet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel'der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Viehtransportanhängers mit abgeklappten Rampen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Anhänger gemäss der Fig. 1 in der Transportstellung, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Anhänger mit abgeklappten Rampen und Fig. 4 eine Darstellung einer Einzelheit.
Der Viehtransportanhänger gemäss der Erfindung kann eine Breite aufweisen, die für den Transport von einem oder zwei Stück Vieh ausreichen. Die Gewichte und die Abmessungen sind dabei so gehalten, daß der Anhänger durch ein Personenkraftfahrzeug gezogen werden kann. Selbstverständlich kann der Anhänger auch an andere Fahrzeuge angehängt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Anhänger eine einzige Achse mit den Räder 14 und 15. Es können aber auch zwei Achsen in Tandemanordnung vorgesehen werden.
Der Anhänger besteht, wie an sich bekannt, aus der Bodenplatte 16, auf der die Seitenwände 1 und 9 aufstehen sowie die vordere Wand 17. Die rückwärtige Wand wird vollständig von der Rampe 18 gebildet, die die Einstiegsöffnung in der Transportstellung verschließt.
Die Seitenwand 1 besitzt im vorderen Teil die Ausstiegsöffnung 2, die in der Transportstellung durch die Rampe 19 verschließbar ist.
Am Rand 20 der Seitenwand 1 ist das Verstärkungsprofil 3 vorgesehen, das, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, ein U-Profil ist.
Die Wand 9 ist auf der Außenseite mit dem Verstärkungsprofil 4 versehen, das die Abkröpfung 12 aufweist. Die Traverse 10 verbindet die beiden Verstärkungsprofile 3 und 4. Das Profil 4 ist beispielsweise ein Rechteckprofil.
An den vier Ecken des Fahrzeuges sind ferner die Verstärkungsprofile 5, 6, 7 und 8 vorgesehen, deren obere Enden durch den Rahmen 13 verbunden sind.
Der vordere und hintere Rahmenteil 21 und auch die Traverse 10 können, wenn gewünscht, nach oben gewinkelt sein, so daß die nicht näher dargestellte Abdeckung eine dachartige Form erhält.

Claims

Patentansprüche 1. Viehtransportanhänger für ein oder zwei Rinder, der als Anhänger für Personenkraftfahrzeuge od. dgl. bestimmt ist,mit zwei durch Klapptüren verschließbaren Öffnungen, von denen die eine in der rückwärtigen Wand angeordnet ist und als Einstieg dient, während die andere im Vorderteil einer Seitenwand angeordnet ist und als Ausstieg dient, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Seitenwand (1 ) im BereIch der Ausstieöffnung (2) ein Verstärkungsprofil (3) angeordnet ist, das sich im wesentlichen über die ganze Wandhöhe erstreckt und nach oben über die Fahrzeugwand vorsteht, daß gegenüberliegend an der anderen Seitenwand (9) ein weiteres, ebenfalls nach oben vorstehendes Verstärkungsprofil (4) vorgesehen ist und daß die oberen Enden beider Profile (3,4) durch eine Traverse (10) miteinander verbunden sind.
2. Viehtransportanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennezeihnet, daß das Verstärkungsprofil (3) in der Seitenwand (1) mit der Ausstiegsöffnung (2) als U-Profil ausgebildet ist und den Seitenwandrand an der Ausstiegsöffnung umfaßt.
3. Viehtransportanhänger nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsprofil (4) an der der Ausstiegsöffnung (2) gegenüberliegenden Seitenwand (9) auf der Außenseite angeordnet ist und am Oberrand (11) der Seitenwand eine nach innen gerichtete Abkröpfung (12) aufweist.
4. Viehtransportanhänger nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den vier Ecken der Außenwände je ein Verstärkungsprofil (5, 6, 7, 8) angeordnet ist, die über die Außenwände nach oben vorstehen und die mittels eines rechteckigen Rahmens (13), der auch die Traverse (10) umfaßt, untereinander verbunden sind.
5. Viehtransportanhänger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile ( 5, 6, 7, 8) an den Ecken der Außenwände als Winkelprofile gestaltet sind.