DE742897C - Regelung einer Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Regelung einer Kompressionskaeltemaschine

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DE742897C
DE742897C DEL93936D DEL0093936D DE742897C DE 742897 C DE742897 C DE 742897C DE L93936 D DEL93936 D DE L93936D DE L0093936 D DEL0093936 D DE L0093936D DE 742897 C DE742897 C DE 742897C
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DE
Germany
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pressure
valve
evaporator
line
temperature
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Expired
Application number
DEL93936D
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English (en)
Inventor
William J Pritchard
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LTG Lufttechnische GmbH
Original Assignee
LTG Lufttechnische GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
    • F25B41/20Disposition of valves, e.g. of on-off valves or flow control valves
    • F25B41/22Disposition of valves, e.g. of on-off valves or flow control valves between evaporator and compressor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Regelung einer Kompressionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung einer Kältemaschine mit Hilfe eines in die Gassaugleitung eingebauten Regelventils, bei dem das Kältemittel durch einen Kompressor über einen Kondensator in den Verdampfer gedrückt und aus ihm gesaugt wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt die Steuerung des Regelventils entweder in Abhängigkeit von der Temperatur des vom Verdampfer gekühlten Mittels oder aber in Abhängigkeit vom Druck und von der Temperatur des aus dem Verdampfer strömenden Kältemittels.
  • Bei den bekannten Vorschlägen ist es nicht möglich, die Steuerung der Kältemaschine den Änderungen der durch den Verdampfer abzuführenden Wärmemenge anzupassen und die Temperatur des zu kühlenden Mittels in engen Grenzen aufrechtzuerhalten.
  • Ein Verfahren, welches das Regelventil nur in Abhängigkeit von der Temperatur des gekühlten Mittels regelt, öffnet dieses-Ventil unabhängig von der an der Verdampferschlange vorbeigeführten Wärmemenge. Strömt beispielsweise ein Mittel mit geringer Geschwindigkeit am Thermostat vorbei, so wird das Ventil genau so weit geöffnet, als wenn ein Mittel mit großer Geschwindigkeit vorbeiströmt, wenn nur die Temperatur in beiden Fällen die gleiche ist. Im letzteren Falle wird, da eine größere Wärmemenge an den Verdampfer abgegeben wird, der Druck und mit ihm die Temperatur im Verdampfer allmählich steigen, so daß auch die Kühlwirkung bei dieser bekannten Einrichtung immer mehr abnimmt. Öffnet sich nun, nachdem die Temperatur des Mittels an sich schon zu hoch geworden ist, das Ventil nach einer bestimmten Verzögerung, so kommt das erwünschte Absinken der Verdampfertemperatur nicht sofort zustande, weil der Verdampferdruck zunächst noch zu hoch ist. Dieses bekannte Verfahren ist daher für Kälte-
    , maschinen, bei denen ein rascher Wechsel ` '
    der auf den Verdampfen wirkgnden Wärrrt@
    menge erfolgt, nicht brauchbar.
  • Auch das zweite bekannte Verfahren, bei dem das Regelventil in Abhängigkeit vom Druck und von der Temperatur des aus dem Verdampfer strömenden Kältemittels geregelt wird, ist für derartige Kältemaschinen nicht ausreichend. Angenommen, die Verdampferschlange arbeitet bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur, so kann nichtsdestoweniger die Temperatur der die Verdampferschlange verlassenden Luft zu hoch sein, beispielsweise bei einer abnormen und verhältnismäßig großen Wär memenge. Nach diesem zweiten bekannten Verfahren würde sich das Regelventil so lange nicht weiter öffnen, bis die Temperatur des Kältemittels selbst gestiegen ist. Das Anwachsen der Gastemperatur wäre notwendigerweise von einem entsprechenden Anwachsen des Gasdruckes begleitet, der das Schließen des Ventils veranlassen würde, im Widerspruch zu dem Bestreben des Temperaturanstiegs, der das Ventil zu öffnen bestrebt ist.
  • Die Erfindung beseitigt die bei der Regelung einer Kompressionskältemaschine mittels eines in der Saugleitung angeordneten Regelv entiles auftretenden Nachteile und geht von solchen Kältemaschinen aus, bei denen der Durchflu13duerschnitt des in der Saugleitung befindlichen Regelventils in Abhängigkeit von den Druckänderungen des aus dem Verdampfer strömenden Kühlmittels und in Abhängigkeit von den Änderungen in der Temperatur oder im Feuchtigkeitsgehalt des vom Verdampfer gekühlten Mittels auftreten. Erfindungsgemäß wirkt der auf der Druckseite des Kompressors unter Druck versetzte Kältemitteldampf über eine Leitung über ein Hilfsventil, das die Größe dieses Druckes in Abhängigkeit von den Änderungen des Druckes iin Verdampfer und von Änderungen in der Temperatur des vom Verdampfer gekühlten Mittels regelt, sowie über eine Leitung auf das Regelventil in der Saugleitung.
  • Wenn das in der Saugleitung sitzende Regelventil verhältnismäßig weit geöffnet ist, findet eine fast ungehinderte Abführung des verdampften Kältemittels aus dem Verdampfer statt, und somit ist der Saugdruck im Verdampfer verhältnismäßig niedrig, was bedeutet, daß auch die ini Verdampfer vorhandene Temperatur verhältnismäßig gering ist. Wird das '\Teiitil in Schlie!31age bewegt, dann wird das Abziehen der Kältemitteldämpfe aus dem Verdampfer unterbunden. Infolgedessen steigt der Druck iin Verdampfer, und es wird somit auch die dort herrschende Temperatur erhöht. Durch die Steuerung des ;,Cffnunzszrades des Rezelventils ist es somit
    qglicli, die Temperatur der Luft, Gase oder
    I.iissigkeiten, die die Luftbehandlungsvor-
    richtung verlassen, zu steuern.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und die hierdurch erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i veranschaulicht schematisch ein erfindungsgemäßes Steuersystem für eine Kältemaschine.
  • ,Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch das Hilfsventil der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt durch das den Rückdruck regelnde Ventil der Fig. i. io bezeichnet das Gehäuse einer Luftbehandlungsvorrichtung, durch welche Luft mittels eines Ventilators i i über eine mit direkter Expansion arbeitende Verdampferschlange 12 gefördert wird. Das expandierte Kältemittel wird vom Verdampfer 12 durch eine Saugleitung 13 abgezogen und durch diese zu dem Kompressor 14. geführt. Das komprimierte- Kältemittel wird durch die Leitung 1 5 zii dein Kondensator 16 geleitet, von dem aus das verflüssigte Kältemittel über die mit einem Expansionsventil 18 versehene Flüssigkeitsleitung 17 zu dem Verdampfer 12 geführt wird. In der Saugleitung 13, welche zu dem Kompressor führt, ist ein den Rückdruck regelndes Ventil i9 angeordnet.
  • Das Ventil i9 kann von jeder beliebigen, geeigneten Bauart sein, doch hat es vorzugsweise die in Fig.2 dargestellte Form. Der untere Teil des Ventils ist mit einem mit 65 bezeichneten Einlaß vom Verdampfer und einem mit 66 bezeichneten Auslaß zu der Leitung 13 versehen. Die Überströmung von 65 zu 66 ist durch das Ventilschließglied 67 beschränkt, welches durch eine Feder 69 auf den Ventilsitz 68 gedrückt wird. Der Ventilschaft 7o ragt nach oben durch (las Trenn-oder Abschlußglied 71 hindurch und trägt einen Kolben 72. der in einem Zylinder gleitet.
  • Die Leitung 54. dient zur Führung des unter Druck stehenden Kältemittels zu der oberen Seite des Kolbens 72. Die Steuerung des Druckes in der Leitung 5.4 ist weiter unten näher beschrieben. Es ist aber klar, daß, wenn der Druck in der Leitung 54 ansteigt, der Kolben 72 und mithin das Ventilschließglied 67 nach unten gedrückt werden, um die Öffnung des Ventile, zu vergrößern, und daß, wenn der Druck in der Leitung 5.1 verringert wird, der. Kolben 72- und das Ventilschließglied 67 durch die Feder 69 nach oben gedrückt werden, um die Ventilöffnung zu verkleinern. Vorzugsweise sind im Kolben 72 und der Trennwand 71 Lecköffnungen 72a und 71, vorgesehen. Um ein glattes, weiches Arbeiten des Ventils i9 zu erreichen, sieht eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung eine Leitung 73 vor, welche von der Leitung 15 für komprimiertes Gas fortführt und ein Druckredwzierventil74enthält, welches von bekannter Art sein kann und somit eine genauere Beschreibung an dieser Stelle nicht erfordert, um einen konstanten Druck in dem Raum zwischen dem Kolben 72 und der Trennwand 71 aufrechtzuerhalten.
  • Wenn das Ventil ig verhältnismäßig weit geöffnet ist, erlaubt es eine fast ungehinderte Abführung des verdampften Kältemittels aus dem Verdampfer 12. Somit ist der Saugdruck im Verdampfer verhältnismäßig niedrig, und dies bedeutet andererseits, daß die im Verdampfer erhaltene Temperatur verhältnismäßig niedrig ist. Wenn das Ventil ig in die geschlossene Lage bewegt wird, wird das Abziehen der Kältemitteldämpfe aus dem Verdampfer 12 gehindert; infolgedessen steigt der Druck im Verdampfer, und es wird somit auch die Temperatur im Verdampfer erhöht. Es ist ersichtlich, daß durch Steuerung des Öffnungsgrades des Ventils i9 es möglich ist, die Temperatur der Luft, welche blas Gehäuse io verläßt, zu steuern. Es ist klar, daß, obgleich sich diese Beschreibung der Erfindung insbesondere auf die Luftbehandlung bezieht, die Erfindung auch mit gleichem Vorteil verwendet werden kann, wenn Gase oder Flüssigkeiten irgendeinerArt inWärmeberührung über die Flächen einer mit direkter Expansion arbeitenden Verdampferschlange geführt werden.
  • 2o bezeichnet allgemein ein Hilfs- oder Steuerventil, welches das Ventil ig steuert. Das Ventil 2o weist zwei durch ein Diaphragma 2i getrennte Abschnitte auf, von denen der obere Ventilabschnitt mit 22 und der untere Teil mit 23" bezeichnet .ist. Der obere Ventilteil 22 ist mit einem mit einem Flansch versehenen Teil 23 ausgerüstet, in welchem ein Diaphragma 24 angeordnet ist. Die Steuerleitung 25 ist mit dem Kopf des Abschnittes 23 verbunden, und es wird der durch die Leitung 25 übertragene Druck nach unten gegen das Diaphragma 24 ausgeübt. Die Steuerleitung 25 wird aus der Leitung 26 für die Zufuhr komprimierter Luft mit komprimierter Luft versehen. Der Druck in der Leitung 25 wird durch eine Wärmesteuervorrichtung 27 (Fig. i) gesteuert, deren Wärmeelement 28 in dem den Verdampfer 12 verlassenden Luftweg angeordnet ist. Es sind viele der Vorrichtung 27 ähnliche Apparate bekannt und können zur Ausführung der Erfindung benutzt werden. Vorzugsweise ist jedoch die Steuervorrichtung 27 von der Gattung, die an sich bekannt ist und daher hier eine nähere Beschreibung nicht erfordert, welche geeignet ist, den Luftdruck in der Leitung 25 herabzusetzen, wenn eine Erhöhung der Temperatur eintritt, welcher das Wärmeelement 28 ausgesetzt ist.
  • Unterhalb des Diaphragmas 24. ist eine vom Element 30 getragene Scheibe 29 angeordnet, welche in dem Ventilteil22 lotrecht beweglich ist. An der oberen Seite des Diaphragmas 21 ist in dem Ventilteil 22 ein liecherartiger Körper 31 angeordnet, in welchem eine Feder 32 gelagert ist. Das obere Ende dieser `Feder 32 stützt eine Federkappe 33 mit einer mit Gewinde versehenen Verlängerung 3.4. Diese Verlängerung 34. trägt einstellbar eine Mutter 35 und stützt das Element 30. Wie ersichtlich, wird der erhöhte Druck in der Leitung 25 über das Diaphragma 24., die Scheibe 2g, das Element 30 und die Elemente 31 bis 35 übertragen und ist bestrebt. das Diaphragma 21 nach unten zu drücken. ' In dem Ventilteil 23 ist unmittelbar unter dem Diaphragma 2i eine Kammer 36 angeordnet, welche über den Kanal 37 und eine Leitung 38 mit dem V erdampferauslaß in Verbindung steht. Auf diese Weise ist der in der Kammer 36 erhaltene Druck im wesentlichen gleich demjenigen, welcher imVerdampfer herrscht. Der Druck in der Kammer 36 ist bestrebt, das Diaphragma 2i anzuheben. Um die Aufwärtsbewegung des Diaphragmas 21 zu begrenzen, ist der Körper 31 mit einem Flansch 31a versehen, welcher in einer ringförmigen Ausnehmung 31a liegt.
  • In dem Mittelteil des Abschnitts 23a ist eine Kammer 39 vorgesehen, welche von der Kammer 36 durch das Element 4o getrennt ist. Im unteren Teil des Ventilabschnittes 23a befindet sich eine Kammer .Il, welche mit der Kammer 39 über den Kanal .42 in Verbindung steht. Das,Glied 43 bildet einen Ventilsitz, mit dem das Ventilschließglied 44 zusammenarbeitet. Auf diese Weise kann das Ventilschließglied a...;. den Kältemittelstrom aus der Kammer 41 zu der Kammer 39 steuern. Das Ventilschließglied 4.4. wird von dem Ventilschaft .I5 getragen, welcher nach oben durch eine geeignete Packung in dem Glied q.o ragt und in einem Element 46 endet, welches gegen die Unterseite des Diaphragmas 21 stößt. Das untere Ende des Ventilschaftes d.5 stößt gegen den von der Feder .I8 getragenen Kolben d.7. Sowohl der Kolben 47 als auch die Feder .I8 sind in einem geeigneten Führungsglied 4.9 abgeordnet.
  • Der Kanal So und die Leitung 51 stellen die Verbindung zwischen dem Druckreduzierventil 52 (Fig. i ) und der Kammer .41 her. Die Leitung 51 ist mit der Leitung IS für komprimiertes Gas verbunden. Das Druckreduzierventi152 ist von der Gattung, die geeignet ist, einen konstanten Druck in der Leitung 51 und mithin in der Kammer 4.1 aufrechtzuerhalten. Die Kammer 39 steht über den Kanal 53 und die Leitung 5:I in Verbindung mit dem den Saugdruck regelnden Ventil i9 in der Kältemittelsaugleitung 13. Das Ventil 19 kann einen beliebigen Aufbau haben, doch ist es vorzugsweise von der oben beschriebenen Gattung, in welcher der erhöhte Druck in der Leitung 54 so arbeitet, daß das Öffnen des Ventils verstärkt wird.
  • Angenommen, daß ein Anwachsen der Wärmebelastung des Verdampfers stattfindet, so arbeitet das System wie folgt: Die Vergrößerung der Wärmebelastung bewirkt eine zeitweilige schwache Erhöhung der Temperatur der Luft, welche mit dein Wärmeelement 28 in Berührung kommt. Dies verursacht einen verringerten Luftdruck in der Leitung 25. So ist zeitweilig der gegen das Diaphragma 21 nach oben ausgeübte Druck größer als der nach unten in der beschriebenen Weise auf das Diaphragnia 21 ausgeübte Druck. Das Diaphragma 21 wird also nach oben bewegt, und das Ventilschließglied q.4. folgt auf Grund der Spannung der Feder q.8 der Aufwärtsbewegung des Diaphragmas 21. Das Ventilschließglied 44 wird auf diese Weise ferner vom Sitz abgehoben und läßt einen verstärkten Strom von 1,',-ältemitteldampf aus der Kammer 4.1 zu der Kammer 39 und damit auch zu der Leitung 5.4 zu. Da der Druck in der Leitung 5.4 wächst, wird das Ventil i9 weiter geöffnet, wodurch der Saugdruck verringert und infolgedessen die Temperatur im Verdampfer erniedrigt wird, um sich dem Anwachsen der Belastung anzupassen, die durch das Wärmeelement 28 wiedergegeben wird. Da der Saugdruck verringert wird, wird auch der Druck in der Kammer entsprechend niedriger, und das Diaphragma 21 ist bestrebt, sich nach unten zu bewegen, auf welche Weise dann das Ventilschließglied 44 gesenkt wird, um den Strom aus der Kammer -.i zu der Kammer 39 weiter zu beschränken und so den Druck in der Leitung 5.1. zu verringern. Das Diaphragma 21 gibt -weiter nach, bis ein genauer Ausgleich der einander entgegeiigerichteten, auf das Diaphragma ausgeübten Kräfte erreicht ist, d. h. bis ein vollständiger Ausgleich zwischen dem Saugdruck im Verdampfer und der Wärmebelastung. welcher der Verdampfer unterworfen ist, erreicht ist. Diese Einstellung ist von sehr kurzer Dauer, so daß gesagt werden kann, daß diese Steuerung fast augenblicklich bewirkt wird.
  • Wenn umgekehrt ein Sinken der Wärmebelastung des Verdampfers eintritt, wird ein größerer Druck in der Leitung 25 geschaffen. Dieser drückt das Diaphragma 21 nach unten, wodurch weiter die Verbindung zwischen' den Kammern -.i und 39 verengt wird, so daß der Druck in der Leitung 54 sinkt und so da: Saugventil i9 etwas geschlossen wird. Dadurch wird der Verdampferdruck erhöht. Die Verdampfertemperatur steigt daher entsprechend der Abnahme der Wärmebelastung.
  • Um das Maß des Verdampfungsdruckes, mit dem das System arbeitet, zu vergrößern, kann die Mutter 35 auf der mit Gewinde versehenen Verlängerung 34. verschraubt werden, um den Abstand zwischen der Mutter 35 und der Kappe 33 zu vergrößern. Zur Verringerung des Maßes des Verdampfungsdruckes kann die Mutter 35 im entgegengesetzten Sinne verschraubt «-erden.
  • Gewünschtenfalls können in den Leitungen 38, 51 und 5.I geeignete Druckmesser und Ventile vorgesehen werden, wie sie bei 65Q, 66Q und 67Q (Fig. 1 ) angedeutet sind.
  • Es sei bemerkt, daß das Expansionsventil 18, welches -in Verbindung mit der Erfindung benutzt wird, ein solches der Gattung für konstanten Druck ist. Wenn einmal das Expansionsventil geeignet eingestellt ist, bleibt es so eingestellt, da dann die Anpassung der Kältemaschine an Änderungen in der Wärmebelastung des Verdampfers mittels des Steuersystems in der oben beschriebenen Weise bewirkt wird.
  • Das auf Wärme ansprechende Element 28 kann durch ein auf Feuchtigkeit ansprechendes Element ersetzt werden, wenn die Feuchtigkeit geregelt werden soll.
  • Obgleich die Erfindung beschrieben worden ist in Verbindung mit einer Leitung für komprimierte Luft zur Ausübung eines veränderlichen Druckes auf das Diaphragma 21, der sich aus Änderungen in der Wärmebelastung des Verdampfers ergibt, ist dem Fachmann doch ohne weiteres klar, daß an sich bekannte, auf Wärme ansprechende elektrische Steuermittel benutzt «-erden können, um diese Funktion zu vervollkommnen. Da ein solcher Apparat bekannt ist und an sich keinen Teil der Erfindung bildet, ist eine nähere Beschreibung desselben hier nicht von Interesse. Die Erfindung kann gewünschtenfalls bei Verdampfern angewendet werden, die auf Grund indirekter Wärmeübertragung arbeiten. So können die Verdampferschlangen Wasser oder Sole kühlen, welche in Regenform oder in anderer Weise in Wärmeaustausch mix zu behandelnder Luft gebracht wird, wobei ein Rückdruckventil in der Gassaugleitung gesteuert werden kann in Abhängigkeit von der Temperatur der Luft, welche durch das gekühlte Wasser oder die Sole bebehandelt ist. Infolgedessen sind die in den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke in Wärmeberührung und in Wärmeauustauschbeziehung so zu verstehen, daß sie auch die indirekte Wärmeübertragung umfassen neben solchen Fällen, in denen das zu konditionierende Mittel in physikalischer Berührung mit den Expansionsschlangen über diese geführt wird.
  • Es ist natürlich klar, daß die Erfindung in Einzelheiten von den beschriebenen Beispielen abweichend verwirklichtwerdenkann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Regelung einer Kompressionskältemaschine mittels eines in der Saugleitung angeordneten Regelventils, dessen Durchflußquerschnitt in Abhängigkeit von den Druckänderungen des aus dem Verdampfer strömenden Kältemittels und in Abhängigkeit von den Änderungen in der Temperatur oder im Feuchtigkeitsgehalt des vom Verdampfer gekühlten Mittels geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Druckseite des Kompressors (14) unter Druck versetzte Kältemitteldampf über eine Leitung (51), über ein Hilfsventil (2o), das die Größe dieses Druckes in Abhängigkeit von den Änderungen des Druckes im Verdampfer (12) und von Änderungen in der Temperatur des vom Verdampfer gekühlten Mittels regelt, und über eine Leitung (54) auf das Regelventil (1g) in der Saugleitung -wirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (67) des Regelventils (i9), das die Überströmung des Kältemittels von der Saugleitung (65) zur Saugleitung (13) regelt, durch eine Feder (6g) auf den Ventilsitz (68) gedrückt und durch den am oberen Ende des Ventilschaftes vorgesehenen, von dem durch das Hilfsventil (2o) gesteuerten Druck des Kältemittels über eine Leitung (5.f) beaufschlagten Kolben (72) geöffnet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (72) des Regelventils entgegen demDruck des durch eine Leitung (73) von der Druckseite des Kompressors (14) über ein Druckreduzierventil (74-) an das Regelventil (ig) geführten hältemitteldampfes arbeitet. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Druckleitungen (51, 54.) vorgesehene Hilfsventil (20) mit einer Membran (24) versehen ist, auf deren obere Seite ein von einer Wärmesteuervorrichtung (27) in Abhängigkeit von der Temperatur des gekühlten ;Mittels gesteuerter Druck entgegen einer vom Verdampferdruck beeinflußten Membran (21) wirkt, wobei die Bewegung der Membran (21) den Druck in der Druckleitung (54) mit Hilfe eines Ventils (q.q.) regelt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i bis :4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des auf das Steuerventil (i9) wirkenden Druckes der Abstand der beiden Membranen (2.I, 21) des Hilfsventils (2o) durch eine Stellmutter veränderbar ist.
DEL93936D 1937-01-26 1937-12-31 Regelung einer Kompressionskaeltemaschine Expired DE742897C (de)

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