DE7428769U - Hohlprofilrahmen, insbesondere für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl - Google Patents
Hohlprofilrahmen, insbesondere für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dglInfo
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Description
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WiIh. Frank GmbH 7022 Leinfelden Stuttgarter Str. 145
Hohlprofilrahmen, insbesondere für einen Flügel eines Fensters, einer
Tür od. dgl.
Die Neuerung betrifft einen Hohlprofilrahmen, insbesondere für einen
Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., der mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Glashaltenuten versehen ist, die jeweils
aus einer Nutgrundwand und mindestens einer Seitenwand bestehen und die Seitenwinde benachbarter Glashaltenuten durch einen Steg
miteinander verbunden sind, wobei mindestens zwischen den in die Glashaltenuten eingesetzten Glasscheiben und den Seitenwänden der
Glashaltenuten ein Dichtmittel angeordnet ist und die den Hohlprofilrahmen
bildenden Profilschenkel an Gehrungsschnittflächen zusammenstoßen
und in diesen Eckbereichen ein Eckwinkelstück zur Verbindung benachbarter Profilschenkel in einem Hohlraum der Profilschenkel eingebracht
ist.
Bei einem derartigen, isoliervergiasten Hohlprofilrahmen ist es wichtig,
daß die in der Umgebungsiuft enthaltene Feuchtigkeit nicht in den durch
die Glasscheiben und den Hohlprofilrahmen gebildeten Zwischenraum ein-
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dringt, da diese Luftfeuchtigkeit an den innenflächen der Glasscheiben
kondensieren und dadurch die Lichtdurchlässigkeit der Glasscheiben mindern kann. Zur Vermeidung des Eindringens der Luftfeuchtigkeit
wird der in den Glashaltenuten geSagerte Randbereich der Glasscheiben gegen die Glashaltenuten mittels eines insbesondere wasserdampfdichten
Dichtmittels abgedichtet.
Im Bereich der Gehrungsschnittflächen benachbarter Profi !schenkel des
Hohlprofilrahmens ist jedoch eine Schwächste!ie im Dichtungssystem gegeben.
Es ist zwar bekannt, mindestens auf die Gehrungsschnittflächen vor dem Zusammenfügen benachbarter Profi !schenke! ein Dichtmitte! aufzubringen.
Diese Abdichtung de· Gehrungsschnittflichen ist jedoch nicht
ausreichend zuverlässig. Beim Zusammensetzen der Profilschenke! zu einem Hohlprofilrahmen kann das auf die Gehrungsschnittflächen de'
üblicherweise eine Stärke von 1,5 bis 2,5 mm aufweisenden Wände des
Profilschenkels aufgetragene Dichtmittel weggedrückt werden, insbesondere
wenn die Gehrungsschnittflache nicht eben ist, so daß ein den Durchtritt der Luftfeuchtigkeit zulassender Spalt entstehen kann. Ein
solcher Spalt kann auch dadurch gebildet werden, daß z.B. ein Span oder ein durch den Gehrungsschnitt gebildeter Grat einen Abstand zwischen
den Gehrungsschnittflächen verursacht oder daß durch Fertigungsungenauigkeiten die Gehrungsschnittflächen nicht dicht aufeinander anliegen.
Weiterhin ist es beim Zusammenfügen der Profi Ischenkel zu einem Hohlprofilrahmen
praktisch unvermeidbar, daß überschüssiges Dichtmittel
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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen isolierverglasten Hohlprofilrahmen
zu schaffen, der die vorbeschriebenen Nachteile nicht aufweist ι nd der insbesondere an seinen Gehrungsschnittflächen «ine zuverlässige
Dichtung gegen das Eindringen von Luftfeuchtigkeit in den durch die Glasscheiben
und den Steg des Hohlprofilrahmen^ gebildeten Zwischenraum besitzt
und durch den eine Dichtmittel brücke zwischen dem Dichtmittel an den
Gehrungsschnittflächen und dem Dichtmittel in der Glashaltenut geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Querschnitt
des Eckwinkelstücks dem Querschnitt des HohlprofiIrahmens im Bereich
der Seitenwände angepaßt und mindestens im Bereich der Gehrungsschnittflächen am Eckwinkelstück ein Kanal angeordnet ist, der zum Steg offen ist
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■Si im Bereich der Gehrungsschnittfläche auf die sichtbare, zwischen den
Glasscheiben angeordnete Oberfläche des Steges austreten kann, wo es
nicht mehr entfernbar ist, da der Zwischenraum nach dem Zusammensetzen der Profi Ischenkel nicht mehr zugänglich ist.
Schließlich kann der Fall eintreten, daß der Hohlprofilrahmen an den
Gehrungsschnittflächen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Glasscheiben, der Profilschenkel und des Dichtmittels bei Temperaturänderungen nachträglich auseinander klafft. Dadurch
können in dem Dichtmittel der Gehrungsschnittflächen Risse entstehen, durch die Luftfeuchtigkeit in den Zwischenraum zwischen die
Glasscheiben gelangen kann.
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und der sich von Seitenwand zu Seitenwand erstreckt, daß im Bereich
des Kanals die Seitenwände mit mindestens einer Ausnehmung versehen sind und daß durch eine im Kanal endende Bohrung des Eckwinkeistücks
Dichtmittel in den Kanal und in die Ausnehmungen eingebracht ist.
Das den lichten Querschnitt des Hohlprofilrahmens im Bereich der Seitenwände
der Giashaltenuten und des die Glashaltenuten miteinander verbindenden Steges ausfüllende Eckwinkelstück weist einen Kanal auf, der im
Bereich der Gehrungsschnittflächen angeordnet und zum Steg hin offen ist. Es wird dadurch ein Freiraum geschaffen, der gegenüber den Profilschenkeln
abgeschlossen ist. Dieser Frairaum erstreckt sich von Seitenwand zu
Seitenwand benachbarter Glashaltenuten. Im Bereich des Kanales sind
ferner die Seitenwände mit Ausnehmungen versehen, die von den Gehrungsschnittflächen ausgehen, so daß der geschaffene Gesamtfrei raum sich bis
in die Glashaltenuten hinein erstreckt. Das Eckwinkelstück trägt eine Bohrung,
die im Bereich des Kanales mündet.
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Mach der Bildung eines isolierverglasten Hohlprofilrahmens, wobei in die
Gehrungsenden benachbarter Profilschenkel jeweils die Eckwinkelstücke
eingebracht sind, wird durch die Bohrung dets Eckwinkelstücks hindurch
dem Kanal ein Dichtmittel zugeführt. Da der Kanal durch den Steg geschlossen ist, wird das Dichtmittel in Richtung auf die Seitenwände weitergeleitet
und füllt auch die Ausnehmungen der Seitenwände aus. Das Dichtmittel verbindet sich mit dem zwischen der Innenseite der Glasscheibe und der
Seitenwand der Glashaltenut angebrachten Dichtmittel, so daß eine
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geschlossene Dichtmittelbrücke zwischen den Dichtmitteln benachbarter
Glashalfenuten gebildet ist, die sich über die gesamte Breite der Gehrungsschnittfiäche
im Bereich des Zwischenraumes zwischen den Glasscheiben erstreckt.
Da die Zuführung des Dichtmittels im Eckbereich erst nach der Bildung
des isolierverglasten Hohiprofilrahmens erfolgt, wirken sich Fertigungsungenauigkeiten
der Gehrungsschnittflächen nicht mehr nachteilig aus, da dadurch evtl. entstehende Spalte der Gehrungsschnittflächen nachträglich
mit dem Dichtmittel ausgefüllt werden.
Eine sichere Dichtung des Eckbereichs wird bei einer geschlossenen Dichtmittelbrücke
insbesondere dadurch erreicht, daß in Richtung auf den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben das Dichtmittel sich über eine
wesentlich größere Länge erstreckt, nämlich über die Höhe des Kanales, zuzüglich der Stärke der Gehrungsschnittflächen der Stege der Profi!
Schenkel, während bisher die Dichtung auf den schmalen Bereich der Gehrungsschnittflächen der dünnen Wände begrenzt war.
Gleichzeitig ist das Dichtmittel in einer größeren Stärke aufgetragen, gemessen
in der Scheibenebene, &* es den durch den Kanal und die Ausnehmungen
der Seitenwände geschaffenen Frei raum ausfüllt, so daß in den bisher gefährdeten Eckbereichen eine zuverlässige Dichtung erzielt
ist.
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Diese vergrößerte Starke des Dichtmittels wirkt sich ferner vorteilhaft
aus, wenn der verglaste Hohlprofilrahmen durch übermäßige Beanspruchung, nach langer Benutzung u. dgl. an den Gehrungsschnittflächen
sich unter Spaltbildung öffnet. Durch die vergrößerte Stärke des aufgebrachten, insbesondere dauerelastischen Dichtmittels kann
das Dichtmittel diese Spaltbildung elastisch überbrücken, ohne daß eine Rißbildung im Dichtmittel erfolgt.
Auch wird ein Austreten des Dichtmittels im Bereich der Gehrungsschnittflächen
der Stege vermieden, da ein größerer Druck im Freiraum sich erst aufbaut, wenn der Kanal und die Ausnehmungen der Seitenwände bereits
mit dem Dichtmittei gefüllt sind. Diese Dichtmitteifüllung reicht bereits
für eine zuverlässige Abdichtung auch der Gehrungsschnittfuge des
Steges aus.
Sollen die Gehrungsschnittflächen der Stege ebenfalls mit Dichtmittel versehen
werden, muß dem Kanal weiteres Dichtmittel zugeführt werden, und Dichtmittal gelangt zwischen die Gehrungsschnittflächen der Stege.
Sobald das Dichtmittel aus diesen Gehrungsschnittflächen in den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben austreten meente, wird die Zufuhr neuen
Dichtmittels gestoppt, und die sichtbare Oberfläche des Steges zwischen den Glasscheiben bleibt frei von Dichtmittel.
Damit das Eckwinkelstück sicher im Hohlprofilrahmen gehalten wird, ist
es günstig, wenn an den Seitenwänden der Glashaltenuten einander zugekehrte Führungsnasen angeordnet sind. Deren lichter Abstand
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Steg entspricht der Stärke eines Schenkels des EckwinkeIStucks. Die
Führungsnasen hintergreifen das Eckwinkelstück, wodurch es formschlüssig in den Profilschenkeln angeordnet ist, da es sich an den Seitenwänden,
dem Steg und den Führungsnasen abstützt. Der durch den Kanal gebildete, mit Dichtmittel zu füllende Freiraum ist somit dicht
abgeschlossen, und das Dichtmittel kann auch unter höheren Drucken
in den Kanal des Eckwinkelstücks eingebracht werden, wodurch die Dichtigkeit des Eckbereiches weiter verbessert wird.
Bei einem Hohlprofilrahmen, dessen Profilschenkel ein geschlossenes
Hohlprofil aufweisen und die Führungsnasen im Abstand zu der dem Steg gegenüberliegenden HöhIprofilwand angeordnet sind, ist es von
Vorteil, wenn in Verlängerung der Bohrung des Eckwinkelstücks am Eckwinkelstück ein den Abstand zur Hohlprofüwand überbrückender
Rohransatz angeordnet und in die Hohlprofilwand in Fortsetzung des Rohransatzes ein Loch eingebracht ist. Das Eckwinkelstück ist bei einem
aus Profi I schenkel η gebildeten Hohlprofilrahmen von außen nicht
zugänglich. Um trotzdem über die im Kanal mündende Bohrung des Eckwinkelstücks Dichtmittel in den Kanal einbringen zu können, überbrückt
der Rohransatz den Abstand vom Eckwinkelstück bis zur Hohlprofilwand, so daß das Dichtmiittel vom Loch der Hohl profil wand durch
den Rohransatz in den Kanal des Eckwinkelstücks fließen kann.
Bei einem Hohlprofilrahmen, wobei der die Seitenwände der Glashaltenuten
verbindende Steg an der dem Eckwinkelstück zugekehrten Fläche eine Kammer zur Aufnahme eines Feuchtigkeitsabsorptionsmittels aufweist und
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die Tiefe der Kammer mindestens der Tiefe der Glashaltenuten entspricht,
ist es vorteilhaft, wenn der Grund des Kanals in der Ebene der Nutgrundwände angeordnet ist und im Bereich der Kammer eine im Abstand zu dieser angeordneten Mulde aufweist. Die Dichtmittelbrücke ist dann von Außenseite der Glasscheibe bis Außenseite der zweiten Glasscheibe geschlossen,
wenn, wie allgemein üblich, der Randbereich der Glasscheiben in der
Glashaltenut auf drei Seiten von Dichtmittel umgeben ist. Sämtliche Dichtmittelebenen zwischen den Profilschenkeln und den Glasscheiben und auch i
ist es vorteilhaft, wenn der Grund des Kanals in der Ebene der Nutgrundwände angeordnet ist und im Bereich der Kammer eine im Abstand zu dieser angeordneten Mulde aufweist. Die Dichtmittelbrücke ist dann von Außenseite der Glasscheibe bis Außenseite der zweiten Glasscheibe geschlossen,
wenn, wie allgemein üblich, der Randbereich der Glasscheiben in der
Glashaltenut auf drei Seiten von Dichtmittel umgeben ist. Sämtliche Dichtmittelebenen zwischen den Profilschenkeln und den Glasscheiben und auch i
zwischen den einzelnen Profilschenkeln, die für die Abdichtung des Zwischen- 1
raumes zwischen den Glasscheiben von Bedeutung sind, sind somit mitein- 1
j ander lückenlos verbunden. Durch die muldenförmige Ausbildung des Kanals j
wird vom Dichtmittel die Kammer strömungstechnisch günstig umgangen, j
so daß das Dichtmittel mit geringem Widerstand durch den Kanal bis zu ;
den Ausnehmungen der Seitenwände fließen kann. ■
i ι Um das Eckwinkelstück auch ohne zusätzliche Führungsnasen sicher im I
schenkel abschließende, parallel zum Steg angeordnete Wand besitzt, ist .
es günstig, wenn die Kammer auf ihrem Umfang eine Hinterschneidung auf- ;
weist. Das dem Querschnitt des Hohlprofilrahmens im Bereich der Seiten- \
wände angepaßte Eckwinkelstück greift in die Hinterschneidung ein und ·
wird in der Ebene senkrecht zum Steg dadurch unverrückbar gehalten.
Es ist von Vorteil, wenn die Ausnehmungen der Seitenwände von der Nutgrundwand
bis zum Steg reichend ausgebildet sind. Dadurch ist das Dicht- \
mittel im gesamten Bereich der Gehrungsschnittflächen der Seitenwände
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angeordnet, wodurch der von der Nutgrundwand aus angreifenden Luftfeuchtigkeit
ein großer Widerstand entgegensteht, da der Wasserdampf eine lange Strecke überwinden müßte.
Bei einem Hohlprofilrahmen, wobei an dem die Seitenwände der Glashaltenuten
verbindenden Steg an der dem Eckwinkelstück zugekehrten Fläche eine im Querschnitt runde Kammer angeordnet ist, deren Tiefe der Tiefe
der Glashaltenuten entspricht und die Führungsnasen an den Seitenwinden
der Glashaltenuten um die Stärke der Nutgrundwände unterhalb der Nutgrundwände angeordnet sind und die dem Steg gegenüberliegende Hohlprofilwand
einen Abstand zu den Führungsnasen aufweist, lsi es vorteilhaft,
wenn das Eckwinkelstück aus einer Grundplatte und zwei an der Grundplatte angeordneten Stirnplatten besteht und die Stärke der Grundplatte
gleich der Stärke der Nutgrundwand ist, wenn die Stirnplatten kreisförmige Aussparungen autweisen, die an den freien Enden der Stirnplatten
offen sind, wenn die Grundplatte mit einer Mulde versehen ist und wenn in der Grundplatte nahe den Stirnplatten je eine Bonrung angeordnet ist, die
jeweils mit einem bis zur Hohlprofilwand reichenden Rohransatz versehen ist.
Durch das aus einer Grundplatte und zwei Stirnplatten gebildete Eckwinkelstück,
wobei die Stärke der Grundplatte der Stärke der Nutgrundwand entspricht, ist der Vorteil gegeben, daß fur die Herstellung des Eckwinkelstückes
nur ein geringer Materialaufwand erforderlich ist. Die Grundplatte, die sich an den Führungsnasen abstützt, Hegt mit den Nutgrundwänden in
einer Ebene, wodurch der Kanal des Eckwinkelstucks und damit die Hohe
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der Dichtmittelbrücke der gesamten Höhe der Seitenwände entspricht, so
daß eine lange Wasserdampfsperre gebildet ist.
Die Stirnplatten, die an dem Steg anliegen, sind durch die kreisförmige
Aussparung dem Querschnitt der Kammer angepaßt unu greifen in die durch den kreisförmigen Querschnitt der Kammer in der Nähe des Steges
gebildeten Hinterschneidungen ein. Die Tiefe der Kammer entspricht der
Tiefe der Glashaltenut, und die Kammer würde bei einer ebenen Grundplatte des Eckwinkelstücks, die in der Ebene der Nutgrundwände liegt,
an die Grundplatte anstoßen und damit den Kanal unterteilen. Zur Erzielung einer durchgehenden, zusammenhängenden Dichtmittelbrücke
ist desha'b die Grundplatte im Bereich der Kammer mit einer Mulde versehen,
wodurch ein Abstand zwischen der Kammer und der Grundplatte gegeben ist. Dadurch, daß die Grundplatte mit zwei Bohrungen versehen
ist, die jeweils einen bis zur Hohlprofilwand reichenden Rohransatz
aufweisen und nahe den Stirnplatten münden, wird vermieden, daß beim Zuführen des Dichtmittels in Jen Kanal sich eine Luftblase bildet
und somit der Kanal nicht ganz von Dichtmittel gefüllt wird. Wird durch einen Rohransatz das Dichtmittel in den Kanal hindurch eingedrückt,
entweicht die sich in dem Kanal befindende Luft aus dem anderen Rohransatz. Hat das Dichtmittel den anderen Rohransatz erreicht, tritt anschließend
das Dichtmittel aus dem Rohransatz aus. Dies ist das Zeichen, daß der Kanal vollständig und blasenfrei ausgefüllt und eine durchgehende,
zusammenhängende Dichtmittelbrücke hergestellt ist. Selbstverständlich
kann anschließend auch der zweite Rohransatz verschlossen und weiteres
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Dichtmittel in den Kanal unter erhöhtem Druck eingebracht werden, damit
die Dichte der Dichtmittelbrücke erhöht wird.
Bei einem Flügel, dessen Eckwinkelstück als aus Kunststoff bestehendes
Spritzgußteil hergestellt ist, ist es günstig, wenn die Innenflächen der Stirnplatten und die Rohransätze parallel zur Winkelhalbierenden des
Eckwinkelstücks angeordnet sind. Dadurch wird das zur Herstellung des Eckwinkelstücks erforderliche Formwerkzeug wesentlich vereinfacht, da
es zweiteilig ausgeführt werden kann und das Eckwinkelstück keine die Entformung behindernden Hinterschneidungen aufweist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind den Zeichnungen
zu entnehmen, die in schematischer Darstellung zwei bevorzugte Ausführungsformen
als Beispiel zeigen. Es stellen dar:
Eckwinkelstück vor dem Zusammenfügen zu einem Hohlprofilrahmen
und
glasten Hohlprofilrahmens mit einer anderen Ausgestaltung
eines Eckwinkelstücks.
Der Hohlprofilrahmen 1 nach Fig. 1 wird aus den mit Gehrungsschnittflächen
2 versehenen Profilschenkeln 3, den Glasscheiben 4 und dem Eckwinkelstück 5 gebildet. Die Profilschenkel 3 besitzen zwei im Abstand
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zueinander angeordnete Glashaltenuten 6, die aus der Nutgrundwand 7,
der Seitenwand 8 und den Außenwänden 9 gebildet sind. Die Seitenwände
8 der beiden Glashaltenuten 6 sind durch einen Steg 10 miteinander verbunden, an dessen der Hohl profilwand 11 zugekehrten Seitenfläche
eine kreisförmige Kammer 12 zur Aufnahme eines Feuchtigkeitsabsorptionsmittels
angeordnet ist, deren Außendurchmesser der Tiefe der Tiefe der Glashaltenuten 6 entspricht.
Die Glasscheiben 4 sind an ihrem in den Glashaltenuten 6 gelagerten
Randbereich von einem dauerelastischen Dichtmittel 13 umgeben, das gleichzeitig eine dichte Verbindung der Glasscheiben 4 mit den Seitenwänden
8, den Außenwänden 9 und der Nutgrundwand 7 bewirkt.
Die Seitenwände 8 weisen jeweils eine Ausnehmung 14 auf, in deren
Bereich die Stirnflächen der Seitenwände 8 gegenüber den Gehrungsschnittflächen 2 zurückgesetzt sind. Unterhalb der Nutgrundwände 7
befinden sich einander zugekehrte Führungsnasen 15.
Das Eckwinkelstück S besitzt eine Grundplatte 16, deren Stärke der
Stärke der Nutgrundwände 7 entspricht, und träat an dem freien Ende
der Grundplatte 16 Stirnplatten 18. Jede Stirnplatte 18 besitzt eine dem Querschnitt der Kammer 12 angepaßte kreisförmiqe Aussparung
Die Grundplatte 16 ist in ihrer Längsrichtung mit einer Mulde 20 versehen. Jeder Schenkel 17 der Grundplatte 16 ist mit einer Bohrung 21
und einem die Bohrunq 21 verlänqernden Rohransatz 22 ausgestattet. Die Innenflächen 23 der StirnDlatten 18 und die Rohransätze 22 sind
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jeweils parallel zur Winkelhalbierenden des Eckwinkelstücks 5 ausgebildet.
Die Breite der Grundplatte 16 ist dem lichten Abstand der Seitenwände ί
angepaßt, und die Höhe der Stirnplatten 18 entspricht dem Maß zwische dem Stea 10 und den Führunqsnasen 15, so daß das Eckwinkelstück 5
den an den Steg 10 anschließenden Hohlraum dicht ausfüllt.
Im zusammenaesetzten Zustand des Eckbereichs des Hohlprofilrahmens
untergreifen die Führunasnasen 15 das Eckwinkelstück 5. und die Stirn
platten 18 greifen in die durch die Kammer 12 gebildeten Hinterschneidungen
24 ein. Dabei cLjrbrückt der Rohransatz 22 den Abstand von
der Grundplatte 16 des Eckwinkelstücks 5 bis zu der Hohlprofilwand 11,
die im Bereich des Rohransatzes 22 mit einem Loch 25 versehen ist.
Durch das Eckwinkelstück 5, die Seitenwände 8, den Steg 10 und die
Kammer 12 wird ein Kanal 26 gebildet.
Durch das Loch 25 eines der Hohlprofilschenkel 3, durch den Rohransatz
22 und die Bohrung 21 wird Dichtmittel 27 eingebracht, das in den Kanal 26 gelangt, diesen allmählich ausfüllt und in die Ausnehmungen 1
der Seitenwände 8 eindringt. Es wird dadurch eine Dichtmittelbrücke gebildet, da das Dichtmittel 27 sich mit dem in beiden Glashaltenuten 6
zwischen den Seitenwänden 8 und den Glasscheiben 4 angeordneten Die
mittel 13 verbindet. Somit sind die Gehrungsschnittflächen 2 im Bereich
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des Zwischenraumes zwischen den Glasscheiben 4 lückenlos mit Dichtmittel
13, 27 abgesperrt, und Luftfeuchtigkeit kann durch diesen ansonsten besonders gefährdeten Bereich nicht mehr zwischen die Glasscheiben
4 gelangen. Dabei wirkt sich vorteilhaft aus, daß die Ausnehmung 14 sich über die gesamte Höhe der Seitenwand 8 erstreckt,
so daß im Bereich zwischen den Glasscheiben 4 entlang den Gehrunqsschnittflächen
2 das Dichtungsmittel 27 sich jeweils über eine größere
Strecke erstreckt, so daß eine ausgezeichnete Wasserdampfsperre gebildet ist.
Die an ihren Enden auf Gehrung geschnittenen ProfiIschenkel 33 nach
Fig. 2 sind in Richtung auf die Glasscheiben 34 zu mit einem Steg 40 versehen. Im Abstand unterhalb des Steges 40 befindet sich eine Führungsnase
45 an der Seitenwand 38 der ProfiIschenkeI 33, analog wie
in Fig. 1. Davon abweichend besitzen die Profilschenkel 33 keine den Profilquerschnitt abschließende Höh I profil wand, so daß das zwischen
den Steg 40 und die Führungsnase 45 eingeschobene tckwinkelstück mit seiner Rückseite 36 frei zugänglich ist.
Das Eckwinkelstück 35 ist im Bereich der Gehrungsschnittfläche 32 mit
einem relativ engen Kanal 37 versehen, der in Richtung auf die Stegfuge
offen ist und sich von der Seitenwand 38 zu der nicht dargestellten benachbarten
Seitenwand erstreckt. In Verlängerung des Kanals 37 ist das Eckwinkelstück
35 mit einer Bohrung 41 versehen.
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Die Seitenwand 38 weist im Bereich des Kanals 37 eine Ausnehmung 44 auf,
die sich nahezu über die gesamte Höhe der Seitenwand 38 erstreckt, wodurch der Kanal 37 bis in den Bereich der Ciashaltenuten für die Ciasscheiben
34 verlängert ist.
Das Eckwinkelstück 35 besitzt zwei Schenkel 47, die einen U-form ige η
Querschnitt in der Ebene senkrecht zur Zeichenebene aufweisen und aus einer Grundplatte 46 und seitlichen Wandungen 39 bestehen. Am
freien Ende der Schenkel 47 sind die Wandungen 39 und die Grundplatte 46 durch eine Stirnplatte 48 miteinander verbunden, die unter
45** zur Grundplatte 46 geneigt angeordnet ist, ebenso wie die Kanalwände
42. Das Eckwinkelstück 35 füllt den Hohlraum des Profilschenkels 33 aus, der von dem Steg 40, den Seitenwänden 38 und den Führungsnasen
45 gebildet ist.
Zur Abdichtung der Gehrungsschnittflächen 32 und der Stegfuge 49 des
Hohlprofilrahmens 31 wird Dichtmittel 43 über die Bohrung 41 in den Kanal 37 eingebracht, das den Kanal 37 und die Stegfuge 49 ausfüllt. Das Dichtmittel
43 gelangt ebenfalls in die Ausnehmungen 44 der Seitenwände 38 der Profilschenkel 33, füllt diese aus und schafft eine Verbindung mit dem in
den Glashaltenuten angeordneten Dichtmittel, so daß im Bereich des Eckwinkelstücks
35 ebenfalls eine geschlossene Dichtmittel brücke entsteht. Zur Herstellung dieser Dichtmittelbrücke ist infolge des verkleinerten
Volumens des Kanales 37 auch ein geringer Aufwand an Dichtmittel 43 erforderlich.
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Claims (8)
1. Hohlprofilrahmen, insbesondere für einen Flügel eines Fensters,
einer Tür od. dgl., der mit mindestens zwei im Abstand zueinander
angeordneten Glashaltenuten versehen ist, die jeweils aus einer Nutgrundwand und mindestens einer Seitenwand bestehen
und die Seitenwände benachbarter Glashaltenuten durch einen Steg miteinander verbunden sind, wobei mindestens zwischen
den in die Glashaltenuten eingesetzten Glasscheiben und den Seitenwänden der Glashaltenuten ein Dichtmittel angeordnet ist
und die uen Hohlprofilrahmen bildenden Profilschenkel an Gehrungsschtiittflächen
zusammenstoßen und in diesen Eckbereichen ein Eckwinkelstück zur Verbindung benachbarter Profilschenkel
in einen Hohlraum der ProfiIschenkel eingebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Eckwinkelstücks (5, 35) dem Querschnitt des Hohlprofilrahmens (1, 31) im Bereich der
Seite iwände (8, 38) angepaßt und mindestens im Bereich der Gehrungsschnittflächen
(2, 32) am Eckwinkelstück (5, 35) ein Kanal (26, 37) angeordnet ist, der zum Steg (10, 40) offen ist und der
sich von Seitenwand (8, 38) zu Seitenwand (8, 38) erstreckt, daß
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im Bereich des Kanals (26,37) die Seitenwände (8,38) mit mindestens
einer Ausnehmung (14, 44) versehen sind und daß durch eine
im Kanal (26, 37) endende Bohrung (21, 41) des Eckwinkelstücks (5, 35) Dichtmittel (27, 43) fi.üan Kanal (26, 37) und in die Ausnehmungen
(14, 44) eingebracht ist.,
2. Hrh I profil rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Seitenwänden (8, 38) der Glashaltenuten (6) einander zugekehrte Führungsnasen (15, 45) angeordnet sind,
3. Hohlprofilrahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dessen Profi Ischenkel ein geschlossenes Hohlprofil aufweisen und die Führunqsnasen
im Abstand zu der dem Step gegenüberliegenden hohlprofilwand
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Bohrung (21) des Eckwinkelstücks (5) am Eckwinkelstück (5)
ein den Abstand zur HohlprofiKvand (11) überbrückender Rohrinsatz
(22) angeordnet und in die Hohl profil wand (11) in Fortsetzung des Rohransatzes (22) ein Loch (25) eingebracht ist/
4. Hohlprofilrahmen nach einem dtr Ansprüche 1 bis ■, wobei der die
Seitenwände der Ciashaltenuten verbindende Steg an der dem Eckwinkelstück zugekehrten Fläche eine Kammer zur Aufnahme eines
Feuchtigkeitsabsorptionsmittels aufweist und die Tiefe der Kammer
mindestens der Tiefe der Glashaltenuten entspricht,, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grund des Kanals (26) in der Ebene der
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Nutgrundwände (7) angeordnet ist und im Bereich der Kammer (12)
eine im Abstand zu dieser angeordnete Mulde (20) aufweisty/
5. Hohlprofilrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (12) auf ihrem Umfang mit einer Hinterschneidung (24)
versehen ist. /
6. Hohlprofilrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (14, 44) der Seitenwände (8, 38) von der Nutgrundwand (7) bis zum Steg (10, 40) reichend ausgebildet
sind. /
7. Hohlprofilrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei an dem
die Seitenwände der Ciashaltenuten verbindenden Steg an der dem Eckwinkelstück zugekehrten Fläche eine im Querschnitt runde Kammer
angeordnet ist, deren Tiefe der Tiefe der Ciashaltenuten entspricht
und die Führungsnasen an den Seitenwänden der Glashaltenuten um die Stärke der Nutgrundwände unterhalb der Nutgrundwände
angeordnet sind und die dem Steg gegenüberliegende Höh!profilwand
einen Abstand zu den Führungsnasen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckwinkelstück (5) aus einer Grundplatte (16) und zwei
an der Grundplatte (16) angeordneten Stirnplatten (18) besteht und die Stärke der Grundplatte (16) gleich der Stärke der Nutgrundwand (7)
ist, daß die Stirnplatten (18) kreisförmige Aussparungen (19) aufweisen, die an den freien Enden der Stirnplatten (18) offen sind, daß die
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Grundplatte (16) mit einer Mulde (20) versehen ist und daß in der Grundplatte (16) nahe den Stirnplatten (18) je eine Bohrung (21)
angeordnet ist, die jeweils mit einem bis zur Höh I profil wand (11)
reichenden Rohransatz (22) versehen ist.
8. Hohlprofilrahmen nach Anspruch 7, dessen Eckwinkeistück als aus
Kunststoff bestehendes Spritzgußteil hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (23) der Stirnplatten (18, 48)
und die Rohransätze (22) parallel zur Winkelhalbierenden des Eckwinkelstücks (5, 35) angeordnet sind. /
742876928.1174
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7428769U true DE7428769U (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=1308244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7428769U Expired DE7428769U (de) | Hohlprofilrahmen, insbesondere für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7428769U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2532896A1 (de) * | 1975-07-23 | 1977-01-27 | Lingemann Helmut | Eckverbinder fuer abstandhalterprofile |
DE2948018A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-06-04 | Wilh. Frank Gmbh, 7022 Leinfelden-Echterdingen | Mehrscheiben-isolierglas |
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- DE DE7428769U patent/DE7428769U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2532896A1 (de) * | 1975-07-23 | 1977-01-27 | Lingemann Helmut | Eckverbinder fuer abstandhalterprofile |
DE2948018A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-06-04 | Wilh. Frank Gmbh, 7022 Leinfelden-Echterdingen | Mehrscheiben-isolierglas |
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