DE7427695U - Luftefnlaß-Vorrichtung für eine Hydromassage-Wanne - Google Patents
Luftefnlaß-Vorrichtung für eine Hydromassage-WanneInfo
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Description
JACUZZI RESEARCH INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Kalifornien, 1440 San Pablo Avenue,
Berkeley, Kalifornien, V.St.A.
Lufteinlaß-Vorrichtung für eine Hydromassage-Wanne
Die Erfindung befaßt sich mit einer Hydromassage-Ausrüstung- insbesondere mit einer Hydromassage-Wanne sowie
einer Lufteinl.aß-Vorrichtung für diese.
Eine Hydromassage-Ausrüstung arbeitet hauptsächlich so, daß ein erzeugter Wasserstrahl eine große Anzahl von Luftblasen
in sich aufnimmt und mitnimmt, welche beim Auftreffen des Strahles auf den menschlichen Körper zerplatzen
und eine sanfte Massage bewirken, die von dem Auftreffen des Wassers auf den Körper unterstützt wird.
Die in dem Wasserstrahl üblicherweise eingefangene Luft wird gewöhnlich über ein Rohr oder Schlauch zugeführt,
der an einer Stelle für die Luft frei zugänglich ist und an einer anderen Stelle Wasser durch oine Düse abgibt,
so daß Luft in den Wasserstrahl eingesaugt wird.
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FEPAT BREMER BANK 100 9072 POSTSCHECK HAMBURG 25 57
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03.0i.75
Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung dieser Ausrüstung
kommen Situationen vor, bei welchen die Wasserabgabe an der Düse sei es zufällig oder absichtlich behindert
oder blockiert wird. Dann kann sich das Wasser in das Luftansaugrohr hinein zurückstauen und aus diesem Rohr
an der Lufteintrittsstelle austreten. Wenn dieses Rohr
außerhalb der Wanne endet, ist eine Überflutung des Bodens mit Wasser dann unausweichlich.
Die Erfindung hat sich daher zum Ziele gesetzt, eine neue und verbesserte Hydromassage-Wanne sowie eine Luftzufuhrvorrichtung
für diese zu schaffen; dabei soll ein Überfluten bei blockierter Wasserabgabe ausgeschlossen
sein und außerdem soll die Vorrichtung im Normalbetrieb möglichst wenig Geräusch entwickeln, also möglichst leise
arbeiten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
derselben hervor, bei der die Erfindung auf eine Wanne mit speziellen Merkmalen angewandt wird,
wie das im einzelnen aus den beigefügten Zeichnungen hervorgeht, auf welche besonders Bezug genommen wird.
Im einzelne.! zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die verbesserte Hydromassage-Wanne, die mit der verbesserten Luftzuführvorrichtung
ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des allgemeinen
Wasser- und Luftlaufplanes bei einer Wanne gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch einen konventionellen Strahlkopf;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bedienungsanordnung für
die Luftzufuhrvorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der Ebene 5-5 aus Fig. 4; und
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Fig. 6 einen Schnitt längs der Ebene 6-6 aus Fig.5.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, umfaßt die Erfindung
eine Wanne 1 von im wesentlichen rechtwinkliger Form, an deren Ecken jeweils ein Strahlkopf 3 installiert ist.
Die Seitenwände 5,7 der Wanne sind vorteilhafterweise von geringfügig größerer Länge als die Stirnwände 9,11.
Eine Randschürze 13 verläuft peripher längs der Wannenwände, so daß sich eine periphere Kammer ergibt, die
nicht nur die Strahlköpfe, sondern auch eine Pumpe 17 in einer Ecke 18 und sämtliche Rohrleitungen beherbergt,
die zum Betrieb der Hydromassage-Ausrüstung notwendig
sind. Die Wanne kann von einem Höhn ausHefüllt werden,
der oberhalb in einer nahegelegenen Zimmerwand installiert
sein kann. Die Wanne wird über einen Abfluß im Wannenboden entleert, der steuerbar ist. Weder der Hahn noch der
Abfluß sind Gegenstand der Erfindung.
Jeder Strahlkopf kann von Konventioneller Art sein, beispielsweise
wie in Fig. 3 erläutert, aufgebaut sein, wobei ein Gehäuse 19 von im wesentlichen konischer Form an einer
Seite eine Stirnwand 21 und an der anderen Seite einen Befestigungsflansch
23 besitzt. Die Stirnwand umfaßt einen hohlen halbkugeligen Mittelabschnitt 25, der in eine
axiale Verlängerung 27 übergeht und damit an eine Wasserquelle angeschlossen werden kann, während ein im wesentlichen
rechtwinklig abzweigender Kanal 29 für die Luftzufuhr vorgesehen ist.
Ein Kugelteil 31 ist verschwenkbar in dem halbkjqeligen
Mittelabschnitt der Stirnwand befestigt und besitzt eine integrale axiale Verlängerung 33, die zusammen mit dem
Kugelteil einen Axialkanal 35 bildet. Sie ist mit einem Gewinde versehen, um eine Düse 37 nach Wunsch einstellbar
zu machen, die Ihrerseits in der Nähe ihres inneren
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Endes über einen O-Ring 39 an dem halbkugelförmigen Ab~
schnitt abgedichtet ist. Der Längskanal steht mit dem Wassereinlaßrohr 3n über eine fluchtende öffnung 41 in
dem halbkugelförmigen Mittelabschnitt in Verbindung.
An einer Stelle vor dem O-Ring ist die Düse mit einer
oder mehreren radialen Öffnungen 43 in ihrer Seitenwand versehen, welche mit dem Lufteinlaßkanal 29 in strömungsmittelmäßiger
Verbindung stehen, so doß das Innere der Düse über diese öffnungen Luft aufnehmen kann. Somit wird
durch die Düse schnell fließendes Wasser Luft in den
Wasserstrom ansaugen, die sich dann mit diesem vermischt,so
daß insgesamt die Düse ein luftdurchsetzter Wasserstrahl verläßt.
Alle vier Eck-Strahlköpfe werden parallel mit Wasser von der Pumpe versorgt, das über eine Öffnung 47 in der nächstliegenden
Ecke der Wanne zur Pumpe zurückkehrt, wobei an diese Rückkehröffnung 47 natürlich die Saugleitung
der Pumpe angeschlossen ist.
Das Ausmaß der Luftzugabe zu den Strahlköpfen -:ann von
einer Steuereinrichtung ausjgeregelt werden, die auf einer
im wesentlichen horizontalen, jedoch vorzugsweise geringfügig geneigten Konsole 49 vorzugsweise in der die Pumpe
beherbergenden Ecke der Wanne und über dem nächsten 3trahlkopf*
Zwei Einzelkncpfe 51,53 sind auf dieser Konsole installiert, wobei einer der Steuerknöpfe die Luftzufuhr
zu den Strahlköpfen an einem Ende der Wanne und der andere Steuerknopf die Luft zuvor zu den anderen beiden Strahlköpfen
an der gegenüberliegenden Seite der Wanne regeln. Geeignete Marken 55 oder auch eine Skala können auf der
Konsole neben den Knöpfen vorgesehen sein und ermöglichen eine vernünftige und reproduzierbare Steuerung der Luftzufuhr
zu den Strahlköpfen.
♦ angeordnet ist.
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Diese beiden Steuerknöpfe sind Teile einer Luftsteuereinheit, welche ein Gehäuse 57 aufweist, das aus einseitig
durch einen Boden 59 geschlossenen Seitenwänden und einer Deckelwand 60 gebildet wird, auf welcher die
Konsole 49 ruht und durch geeignete Befestigungselemente
gehalten wird.
Durch den Boden der Luftsteuereinheit erstrecken sich
und sind dort befestigt ein Paar Luftrohre 61,63, von denen sich ein Teil nach außen aus dem Gehäuse zum Anschluß
an eine Luftleitung 67,69 erstreckt. Diese Luftleitungen führen Luft den beiden zugeordneten Strahlköpfen
zu, und ein Teil jeder Leitung erstreckt sich jeweils bis in das Gehäuse.
Der sich in dem Gehäuse befindende Abschnitt jeder Luftleitung besitzt eine Öffnung 71 in der Nähe ihres Randes.
In dieses Ende jedes Luftrohres ist eine drehbare Kappe 73 teleskopartig eingesetzt, welche eine entsprechende
Öffnung besitzt, so daß durch Drehung der Kappe in der Art eines Hahnes diese Öffnung auf die zugehörige Öffnung
71 in dem Rohr mehr oder weniger stark ausgerichtet werden kann. Auf diese Weise bildet jedes Rohr mit zugehöriger
Kappe einen Hahn, der die Menge des Luftdurchsatzes zu steuern gestattet.
Die Drehung jedes Kappenhahnes wird von entfernter Stelle aus durch je eineriKnopf bewirkt, der über eine Kupplungsstange
75 mit der zugehörigen Kappe verbunden ist, so daß durch eine Drehung des Knopfes eine entsprechende Drehung
der Hahnkappe bzw. des Lufteinlaßhahnes bewirkt wird.
Das Innere des Gehäuses ist für Luft ohne weiteres zugänglich, und zwar über ein Lufteinlaß-Ventil 79, das mit einer
Seitenwand des Gehäuses in strömungsmittelmäßiger Verbindung steht.
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An seinem Einlaßende ist das Lufteinlaßventil mit einem
geringfügig größeren Innendurchmesser versehen, so daß sich eine Kammer 81 ergibt, in welcher ein leichter Kunststoffball
83, etwa eine Art Tischtennisball, beherbergt ist un1 sich in begrenztem Ausmaß relativ zu einer weichen
Gummi-Ringdichtung 85 bewegen kann, welche am äußersten Ende des Lufteinlaßventils befestigt ist. Der Ball und
die Ringdichtung wirken als Ventil. Die Schulter 87, die in dem Ventil aufgrund des vergrößerten Innendurchmessers
gebildet ist, begrenzt die Einwärtsbewegung des Balles und ist genockt oder exzentrisch geformt, so daß die Luft
an der Ventilkugel vorbeiströmen kann, wenn der Ball an der Schulter anliegt. Somit kann von dem gesamten System
während des Normalbetriebs Luft ohne Schwierigkeit in
dem gewünschten Umfang aufgenommen werden.
Für den Fall, daß einer oder mehrere Strahlköpfe blockiert sein sollten, etwa wenn ein (jugendlicher)Badegast in der
Wanne seine Hand über den Strahlkopf legt, dann staut sich das Wasser, das normalerweise von dem Strahlkopf
abgegeben wird, zurück in das Lufteinlaßrohr und würde
normalerweise ohne die Ventilkugel durch das Lufteinlaßventil nach außen dringen können. Jedoch bei vorhandenem
Kugelventil wird das Wasser den Ball oder die Kugel gegen den weichen Ventilsitz in Form einer Gummi-Ringlippe
drücken und damit die Lufteinlaßöffnung des Lufteinlaßventils
abdichten, so daß Wasser aus de:;« Lufteinlaßventil nicht mehr abcegeben werden kann.
Das Lufteinlaßventil versorgt beide Luttzufuhrleitungssysteme, so 6aR das Kugelventil beide Systeme gegen mögliches
Überfluten der Umgebung schützt, wenn einer der Strahlköpfe aus dem einen oder anderen System blockiert
werden sollte.
Dem Fachmann ist klar, daß an der beschriebenen Ausführungs-
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form der Erfindung mancherlei Änderungen vorgenommen
werden können, ohne daß dadurch von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Insgesamt wurde eine Hydromaεsage-Wanne mit Strahlköpfen
beschrieben, die an den Ecken der Wanne installiert sind; die Wanne besitzt e:\ne Steuerkonsole zur Einstellung des
Lufteinlasses für die verschiedenen Strahlköpfe, und weist ein Steuersystem für das Luftansaugen auf, das ein Überfluten
für den Fall verhindert, daß der eine oder andere der Strahlköpfe derart blockieren sollte, daß aus ihm
kein Wasser austreten kann.
Claims (1)
- A nsprüche1. Hydromassage-Vorrichtung mit wenigstens einem Strahlkopf zur Abgabe eines mit Luft vermischten Wasserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß an der Luftzufuhrleitung (29,61,63,79) für den Strahlkopf (3,37) in dem Luftweg wenigstens ein Durchlaß. (71,73;81S83,85) mit veränderbarem Durchlaßquerschnitt vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlkopf eine Düse (37) aufweist, die an eine Wasserdruckquelle angeschlossen ist, so daß von dem strömenden Wasser aus der Luftzufuhrleitung Luft in die Düse eingesogen wird; daß die Luftleitung an einer Stelle (bei 85) zur Luft offen und an anderer Stelle (43) gegen den Wasserstrcm offen ist; und daß der Durchlaß aus einer Einrichtung (81,83,85) besteht, die in einer Richtung Luft durchläßt und in der umgekehrten Richtung den Austritt von Wasser verhindert.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einrichtung ein Körper (83) enthalten ist, der den Luftstrom in Richtung auf die Düse nur partiell abschließt, einen Wasserstrom in umgekehrter Richtung absperrt.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung und der Körper ein Kugelventil bilden, wobei die Kugel in Lufteinlaßstellung gegen eine in der Luftzufuhrleitung (79) .ausgebildete Schulter (87) anliegt und Lufteintritt erlaubt und in Schließstellung gegen einen Ventilsitz (85) abdichtend anliegt.7427695 03.nt 7sύ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einrichtung und der Düse eine einstellbarer Lufteinlaßhahn (71,73) in der Luftleitung vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in zwei parallel geschaltete Lufteinlaßhähne (51,53) mündet, von denen jeder wenigstens einen eigenen Strahlkopf mit einstellbarer Luftmenge versorgt.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß von einem Paar sich in ein Gehäuse (57) erstreckenden Luftrohren (61,63) gebildet wird, von denen jedes Luftrohr in dem Gehäuse in einem einstellbaren Lufthahn (71,73) mündet, wobei jeder Lufthahn unabhängig von dem anderen vom Äußeren des Gehäuses her steuerbar ist; und daß in eine Seitenwand des Gehäuses ein Lufteinlaßventil mündet.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Konsole (60,49) aufweist, über die zwei Steuerknöpfe (51,53) vorstehen, von denen jeder mechanisch mit einem einstellbaren Lufthahn (71,73) gekoppelt ist,7427695 03.04,75
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