DE7427055U - Röntgengerät für Panorama-Zahnaufnahmen - Google Patents

Description

Röntgengerät für Panorama-Zahnaufnahmen

Die Erfindung betrifft ein Röntgengerät für Panorama-Zahnauf r.ahmen. Derartige Geräte sind als ortsfest am Fußboden montierbare Geräte bekannt geworden. Aufgrund des relativ großen Platzbedarfes, der durch eine am Fußboden montierbare Stativsäule als tragendes Element für die an kv Siegern gehalterte Röntgenröhre mit Böntgengenerator sowie für diverse Schalt- und Steuervorrichtungen und gegebenenfalls durch einen mit der Stativsäule in fesxer Zuordnung stehenden Pacientenstahl bedingt ist, sind solche Geräte nicht am Patientenbehandlungsstuhl und häufig auch nicht iui Behandlungsraum selb3t aufstellbar, sondern müssen meist in speziell dafür vorgesehenen Nebenräumen plaziert verden. Im Hinblick darauf, daß während einer Patientenbehandlung, z.B. während einer V/urzelkanalbehandlung, Aufnahmen gemacht warden müssen,beispielsweise um die Länge eines eingeführten Wvraelkanalinstrumentes überprüfen zu können, ist es notwendig, daß der Patient den Benandlungsstuhl verläßt, was ein Abräumen bzv/. Beiseitelegen der im Behandlungsbereich (l'atientenmund) plazierten Instrumente und Vorrichtungen (Handstück, Tabletts, etc.) notwendig macht.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß zumindest der Hochspannungsgenerator und die Röntgenröhre des Röntgengerätes an einem zur Befestigung an der Decke eines Behandlungsraumes ausgebildeten Adapter angeordnet sind. Das Röntgengerät kann so im Bereich des Behandlungsstuhles angeordnet werden, nimmt keine Stellfläche in Anspruch, kann bei Bedarf an den im Behandlungsstuhl verbleibenden Patienten herangebracht werden und stört weder e'en Arzt beim Arbeiten noch den Patienten beim Ein- und Aussteigen in den bzw. aus dem Behandlungsstuhl. Zweckmäßig ist eine Anordnung an der Decke etwa im Fußbereich des Stuhles. Besondere Vorteile lassen sich erzielen, wenn an dem Deckenadapter außer dem Röntgengerät für Panorama-Zahnaufnahmen noch ein weiteres Röntgengerät für Einzelbildaufnahmen gehaltert ist. Der Arzt kann so nach Bedarf entweder eine Einzel- oder eine Panorama-Zahnaufnahme vom Patienten machen, ohne daß dieser den Behandlungsstuhl zu verlassen braucht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines Ausführungsbe'spieles und aus den Unteransprüchen.

Die Figur zeigt in schaubildlicher Darstellung einen zahnärztlichen Arbeitsplatz mit einem Behandlungsstuhl 1, über den sich etwa im Bereich der Faßanlage 2 an der Decke 3 eines Behandlungsraumes ein Deckenadapter 4 befindet. Der Deckenadapter 4 trägt ein erstes Röntgengerät 5 für Einzelbild- und ein zweites Röntgengerät 6 für Panorama-Zahnaufnahmen sowie eine Zeitschaltvorrichtung 7. Der Deckenadapter 4 enthält ein zylindrisches, unmittelbar an der Decke befestigbares Gehäuseteil 8 und ein rohrförmiges Tragteil 9, an dem Tragarme 10, 11 und 12 für die Röntgengeräte 5 und sowie für die Zeitschaltvoirichtung 7 um eine Vertikalachse drehbar gehaltert sind. Wie aus der Darstellung ersichtlich,

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sind die Tragarme 10 bis 12 zweigliedrig, wobei die dem Deckenadapter 4 abgewandten Glieder als höhenverstellbare Parallelogrammtragarme ausgebildet sind.

Die Gehäuse ä.si beiden Röntgengeräte 5» 6 beinhalten im wesentlichen die Röntgenröhre 13 baw. 14 und den Hochspannungsgenerator 15 bzw. 16 (Hochspannungstrafo, Heiztrafo und gegebenenfalls Hilfstrafo). Vorteilhaft ist es, für beide Röntgengeräte einen gemeinsamen Hochspannungsgenerator zu haben, der zweckmäßigerweise in dem fest an der Decke 3 angebrachten zylindrischen Gehäuseteil 8 angeordnet ist. Diese Ausführung ist in der Darstellung gestrichelt eingezeichnet. Mit 17 ist dabei der gemeinsame Generatorteil und mit 18 und 19 die vom gemeinsamen Generatorteil 17 zu den Röntgenröhren 13 und 14 führenden Hochspannungskabel bezeich net. Zweckmäßigerweise sind die Hochspannungskabel mittels geeigneter Befestigungsmittel außen entlang der Tragarme 10, 11 geführt.

Die Zeitschaltvorrichtung 7 ist für beide Geräte 5, 6 vorgesehen. Durch geeignete Umschaltmittel, die in Abhängigkeit von der Benutzung des einen oder anderen Gerätes ansprechen, werden die Betriebswerte für das jeweils vorgewählte Gerät umgeschaltet; dies gilt sowohl für den Hochspannungsgeneral or als auch für die Zeitschaltvorrichtung. Das selbsttätige Umschalten dur Betriebswerte kann beispielsweise über Relais erfolgen, die von Schaltern betätigt werden, welche beispielsweise zwischen dem feststehenden Teil 9 und dem schwenkbaren Teil der Tragarme 10, 11 korrespondierend angeordnet Bind. Bei einem Herausschwenken des einen oder anderen Gerätes wird dann die Spannung für die zugehörige Röntgenröhre sowie die Einschaltzeit und gegebenenfalls noch andere Betriebswerte auf die dem betreffenden Gerät zugehörigen Werte umgeschaltet. Eine Umschaltung kann auch wirksam sein für gegebenenfalls in der Zeitschaltvorrichtung 7 vorhandene Objekttasten sowie einen Filmempfindlichkeitsvorwähler. _ .

Claims (6)

- 4 Schutzansprüche

1. Röntgengerät für Panorama-Zahnaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Hochspannungsgenerator (16) und die Röntgenröhre (14)

an einem zur Befestigung an der Decke (3) eines Behänd- K

lungsraumes ausgebildeten Adapter (4) angeordnet sind.

2. Röntgengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungsgenerator (16) in einem unmittelbar an der Decke (3) befestigbaren Deckengehäuseteil (8) des Adapters (4) uad die Röntgenröhre (14) .an einem g&gen den Adapter verschwenkbaren und gegebenenfalls höhenverstellbaren Tragarm (11) angeordnet ist.

3. Röntgengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (4) ein weiteres Röntgengerät (5) zur Erstellung von Einzelbildaufnahmen trägt.

4. Röntgengerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Deckengehäuseteil des Adapters (4) abgeordnete Hochspannungsgenerator (17) zum Betrieb beider Geräte (5, 6) ausgelegt ist.

5. Röntgengerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Geräte (5, 6) eine gemeinsame Zeitschaltvorrichtung (7) vorgesehen ist, die vorzugsweise am Adapter (4) schwenkbar und gegebenenfalls auch höhenverstellbar gehaltert ist.

6. Röntgengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, welche in Abhängigkeit von der Benutzung des einen (5) oder anderen (6) Röntgengerätes die Zeitschaltvorrichtung (7) und den Hochspannungsgenerator (17) selbsttätig auf die dem vorgewählten Gerät zugehörigen Betriebswerte umschalten.