DE7426477U - Federscharnier für Brillen - Google Patents
Federscharnier für BrillenInfo
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Description
7032 Sindelfingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/Β650Ί
11452
26. Juli 1974
Firma Marwitz & Hauser, 7 Stuttgart, Dornhaldenstraße 5
FEDERSCHARNIER FÜR BRILLEN
Die Erfindung betrifft ein Federscharnier für Brillen mit einem flachen, am Brillenbügel
befestigbaren Gehäuse, in dessen scharnierfernem Endbereich das eine Ende einer Blattfeder
eingespannt ist, die etwa parallel zum Brillenbügel liegt, und mit einer Scharnierhälfte,
die einerseits mit einem Vorsprung in das Gehäuse ragt, auf welchem Vorsprung das andere Ende der Blattfeder anliegt und andererseits Über eine Schwenkachse mit
dem Gehäuse verbunden ist, wobei die Schwenkachse etwa parallel zur Scharnierachse
liegt.
Solche Federschamiere sind aus den DT-OS 2 115 595 und 2 148 798 bekannt. Sie
haben sich in der Praxis gut bewährt, da sie einen Überaus angenehmen Anlagedruck
der Br;llenbUgel im Ohrbereich des Brillenträgers ergeben. Die Federschamiere benötigen
kaum Platz und es ist weder eine Verletzungsgefahr vorhanden, noch klemmen sich Haare ein. Es ist dem Optiker jedoch praktisch nicht möglich, die Feder z. B.
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gegen eine schwächere oder stärkere auszutauschen, so daß man je nachdem einen
frei wählbaren Anpressdruck der Ohrbügel am Kopf des Brillenträgers erzielen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Optiker und ggf. auch dem Brillenträger es zu ermöglichen,
den Anpressdruck in weiten Grenzen frei zu wählen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Einstellvorrichtung zur
Einstellung der wirksamen Steifigkeit der Blattfeder vorgesehen ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man eine individuelle Anpassung des
Anpressdrucks in kleinen Stufen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine stufenlose Feineinstellung,bei
der man ohne Demontage die Steifigkeit der Blattfeder «!nstsüen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß der Schwenkwinkel der Scharnierhälfte
unabhängig von der Steifigkeitseinstellung für die Btattfeder gleich bleibt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, daß die Schraube zur Blattfeder immer
mehr einen Winkel von 90° einnimmt, je weiter man sie hinein dreht. Der günstigste
Winkel tritt also dann auf, wenn die Beansoruchurigen am höchsten sind.
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11452
belastungen bei ihren Abbiegungen ausgesetzt ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man, daß durch das Hineinschrauben der
Schraube auch bin zum Anschlag die Blattfeder keinesfalls bleibend deformiert wird.
Außerdem bleibt bei dieser Bemer:un$j noch eine genügend lange effektive Blattfederlänge
Übrig.
■».
kann, denn man kann sie dann mindestens soweit in die Gewindebohrung hireinschrauben,
bis ihre Oberseite mit der Gehäuseoberseite bündig ist. Dies Bedeutet dann auch gleichzeitig, daß die bis zur Wirkungslosigkeit herausgeschraubte Schraube wenig Übersteht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man, daß die Insgesamtlunge der Schraube
ein Miniature Ist. · ·
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
«ines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung zeigen ι
einlage des Bügels ohne den eigentlichen Bügel, Fig. 2 die Draufsicht zur Fig. 1,
7A26477-7.11.74
Ein Augenrand 11 einer Brille hat eine Innennut 12.In ihre Backen ist eine erste Schernierhölfte
13 eingesenkt.
Ein weiter nicht dargestellter Brillenbügel aus Kunststoff hat einen Metallstab 14 als
Einlage.
Ein Gehäuse 16 hat etwa keilförmige Gestalt und !st in seinem scltarnierferncn Bereich
mir einem Gewindeloch 17 versehen, in dem «ine Schraube 18 sitzt, die als Befestigungsmittel
für das Gehäuse 16 am Brillenbügel dient.
Das Gehäuse 16 hat ein rundumlaufenden Fuß 19. mit dem es in eine Schwalbenschwanznut
im Kui.-tsroff des Brillenbügels eingeschoben werden kann. Die Schraube 18 hindert
also nur die Bewegung in Längsrichtung und Übernimmt- nicht die eigentliche Befestigung
des Gehäuses 16 am Brillenbügel.
Das Gehäuse 16 umfasst zwei senkrechte Seitenwände 21, 22 und eine obere Wand 23.
Diese Wände begrenzen einen gemäß Fig. 1 nach rechts spitz* zulaufenden Keilraum 24,
der gemäß Fig. 1 nach unten offen ist . In den rechten tiefer liegenden Bereich der
Oberwand 23, der wegen der spezifischen Gestaltung auch dicker ist als die anderen
Bereiche, ist eine Nut 26 eingefräst, die parallel zum Fuß 19 bzw. Metallstab 14 verläuft
und das rechte Ende einer Blattfeder 27 aufnimmt. Die Schraube 18 durchquert in einer öffnung auch die Blattfeder 27. Eine Haltewirkung ist nicht notwendig, da
der Boden 28 der Nut 26 mit der Blattfeder 27 verstemmt wird.
!ill··· · ·
11452 -δι* den Seifenwänden 21, 22 und deren gemäß Fig. 1 linkem Ende sind die Enden einer
Achse 29 fest gehalten, die eine Scharmerhälfte 31 durchquert, welche von der gezeichneten
Stellung aus um die Achse 29 im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar ist. Die Scharnserhälfte
31 wird mit der Scharnierhälfte 13 durch eine Schraube 32 verbunden.
Im Abstand zur Achse 29 und parallel zu dieser ist ein Quersteg 33 etwa auf gleicher
Höhe angeordnet, dessen Enden fest in den Seitenwänden 21, 22 gehalten sind und der
im gezeichneten Zustand in einer nach unten randoffenen Ausnehmung 34 der Scharnierhälfte
31 liegt. Rechts davon ragt die Scharnierhälfte 31 weiterhin mit einem erhebliche
Uinge aufweisenden Vorsprung 36 in den Hohlraum 20 hinein und auf ihm liegt das linke
Ende der Blattfeder 27 auf, die schon in dieser Lage eine Vorspannung hat, welche die
Tendenz hat, die Scharnierhälfte 31 im Uhrzeigersinn zu drehen. Wegen des als Anschlag
wirkenden Querstegs 33 in der Ausnehmung 34 gelingt dies jedoch nur bis zur gezeichneten
Stellung.
In die Oberwand 23 ist eine Gewindebohrung 37 eingebracht, in die eine Madenschraube
38 hineingeschraubl· ist. Im dargestellten Zustand berührt das untere ballige Ende 39
die Blattfeder 27 , ohne jedoch auf sie zu drücken„
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt :: Wenn man die Brillenbügel öffnet, so schlägt deren
linkes Ende zunächst an den ugenrand U an. Bewegt man die Brillenbügel noch weiter
noch außen, dann behalten die Scharnierhälften 13, 31 ihre Relativlage zueinander
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im wesentlichen bei. Des Gehäuse 16 kann sich jedoch um die Achse 29 weiter nach
außen schwenken, wobei der Quersteg 33 immer mehr aus der Ausnehmung 34 heraustritt
und der Vorsprung 36 mehr zur Oberwand 23 hin sich bewegt. Dem wirkt die Blatt-
feder 27 entgegen, die sich maximal soweit biegt, wie dies gestrichelt dargestellt ist.
Stimmt der Druck, mit dem die Brillenbügel am Kopf des Brillenträgern anliegen, so beläßt
man die Madenschraube 38 in ihrer gezeichneten Stellung. Soll jedoch der Anlagedruck
höher werden, dann schraubt man die Madenschraube 38 entsprechend in den Hohlraum 20 hinein. Dadurch wird die Blattfeder 27 imrr.er mehr nach unten gedrückt
und ihre wirksame Länge wird kürzer. Damit wird die Blattfeder 27 sfeifer und der Anpressdruck
am Kopf des Brillenträgers steigt.
Der Metallstab 14 bildet Hen Gegenanschlag für die Madenschraube 38, so daß die Blattfeder
27 nicht übermäßig vorgespannt werden kann. Ein bleibendes Abbiegen der Blattfeder
27 muß man verhindern, denn dann würde das linke Ende der Blattfeder 27 evtl. gar nicht mehr am Vorsprung 36 anliegen, wenn die AAadenschraube 38 wieder herausgeschraubt
wird.
Claims (4)
1. Fsderschurnier für Brillen mit einem flachen, am Brillenbügel befestigbaren
Gehäuse, in dessen scharnierfernem Eindbereich das eine Ende ?iner Blattfeder
eingespannt ist, die etwa parallel zum Brillenbügel liegt,, und mit
einer Scharnierhälfte, die einerseits mit einem Vorsprung in das Gehäuse ragt, auf welchem Vorsprung das andere Ende der Blattfeder anliegt und
andererseits Über eine Schwenkachse mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei
die Schwenkachse etwa parallel zur Scharnierachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (37, 38) zur Einstellung
: der wirksamen Steifigkeit der Blattfeder (27) vorgesehen ist.
,
2. Feders-harnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell-
: vorrichtung (37, 38) fein regulierbar ist.
3. Federscharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
(37, 38) eine Gewindebohrung (37) im von außen zugänglichen Teil des Gehäuses (16) umfasst, in die eine Schraube (38) eingeschraubt
ist, deren eines Ende von außen zugänglich ist und deren anderes Ende (39) mit der Blattfeder (27) in W;rkungsverbindung bringbar i$?.
4. Federscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung
(37) in der Obe«ite (23) des Gehäuses (16) mit der Längsmittenebene (41) der Blattfeder (27) vorzugsweise fluchtend vorgesehen ist.
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Federscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung
(37) zur In Normal lage befindlichen Blattfeder (27) einen spitzen Winkel einnimmst vorzugsweise zwischen 75 und 85 , insbesondere etwa
bei 83° liegt.
Federschamier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Ende (39) der Schraube (38) ballig ist.
Federscharnier noch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Ende (39) der Schraube (38) etwa i/4 bis 1/2, vorzugsweise etwa 1/3 der
wirksamen Federlänge von der EinspannsteUe (26, 28) der Blattfeder (27)
entfernt an der Blattfeder (27) anliegt.
Federscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube
(38) eine Madenschraube is.\
Federscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei
einer der weichsten Federeinstellung entsprechenden Lage der Schraube
(38) der Kopf der Schraube (38) nur wenig aus dem Gehäuse (16) ragt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7426477U true DE7426477U (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=1307671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7426477U Expired DE7426477U (de) | Federscharnier für Brillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7426477U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9005081U1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-09-05 | Weber, Karl, 7000 Stuttgart | Brillenbügel |
-
0
- DE DE7426477U patent/DE7426477U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9005081U1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-09-05 | Weber, Karl, 7000 Stuttgart | Brillenbügel |
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