DE7425693U - Werkzeug zum Auseinandertreiben der Flanschverbindungen von Rohrleitungen aller Art - Google Patents
Werkzeug zum Auseinandertreiben der Flanschverbindungen von Rohrleitungen aller ArtInfo
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Description
Kleinbongartz & Kaiser, 5630 Remscheid-Hasten, Herderstr. 10
"Werkzeug zum Auseinandertreiben der Flanschverbindungen von Rohrleitungen aller Art·"
Die Neuerung^ bezieht sich auf ein Werkzeug zum Auseinandertreiben
der Flanschverbindungen von Rohrleitungen aller Art zum Zwecke der Ermöglichung von
Wartungsarbeiten, des Austausches von Dichtungen usw.
Bekannte Verfahren und Vorrichtungen machen es ex forder-
lieh, die Rohrleitungen bei der Demontage' abzustützen,
wobei durch die Bewegungen der Rohre Schweißnähte oder bei erneuter Montage die eingelegten Dichtungen verschoben und beschädigt werden können.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein einfach und wirtschaftlich herstellbares, leicht, schnell und sicher
zu handhabendes Werkzeug zu schaffen, welches die Rohrleitungen genau parallel zueinander ohne Abstützmaßnahmen in Position hält und die Flanschen sicher auseinandertreibt, um den Arbeitsraum für die Wartungsarbeiten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer von einer Druckspindel durchdrungenen Traverse
zwei Haltehaken quer zur Traversenachse drehbar befestigt sind, welche derart verkröpft sind, daß ihre Hakenenden
einander genau gegenüberliegen, so daß letztere in die gegenüberliegenden Verschraubungsbohrungen der parallelen
Flanschen eingreifen, derart, daß bei Betätigung der Druckspindel die Flanschen, unter Beibehaltung ihrer
exakten parallelen Stellung zueinander, auseinanderspreizbar sind. Durch Betätigen der Druckspindel werden
die Flanschen auf die Haitehaken gepreßt. Da diese verdrehbar auf der Traverse angeordnet sind, werden die
Flanschen auseinandergetrieben, bleiben jedoch immer exakt in paralleler Stellung zueinander. Nach erfolgten
rf. 3 ι-
Wartungsarbeiten können durch Lösen der Druckspindel die beiden Flanschen wieder gleichmäßig zusammengefügt
werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist die Druckspindel eine Gewindespindel, welche in der mit
entsprechendem Innengewinde versehenen Traverse geführt ist. An ihrem unteren Ende weist letztere eine
gewindelose, konische Spitze auf.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die nach innen zur Spindel hin umgebogenen
Hakenenden der Haltehaken sich verjüngen, derart, daß sie in Versehraubungsbohrungen von verschiedenem
Durchmesser eingreifen können.
In Anpassung an die verschiedenen Flanschengrößen kann das Werkzeug entsprechende- Abmessungen besitzen.
Die Vorteile, die mit der Neuerung_ erzielt werden, bestehen
insbesondere darin, daß sie den schnellen und sicheren Austausch der Dichtungen von Rohrleitungen auch
bei beengten Arbeitsbedingungen ermöglicht, ohne daß die Rohre gegeneinander verschoben werden. Hierdurch sind
zeitraubende Abstützmaßnahmen entbehrlich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Dichtungsflächen nicht beschädigt
werden, wenn die Rohrleitungen unkontrolliert
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sich auseinanderspreizen wurden. Vielmehr werden sie
dank des Werkzeugs sicher in ihrer genauen Lage gehalten und nur um ein Geringes parallel zueinander auseinandergepreßt,
so daß weder die Schweißnähte noch die eingelegten Dichtungen durch unkontrolliertes Verschieben
der Rohre beschädigt werden können. Nach Durchführung der Arbeit können die Rohre exakt in ihre Ausgangsposition
zurückbewegt und die Planschen derselben wieder miteinander verschraubt werden.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispie"1 s in
den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Werkzeugs, wobei die sich verjüngenden Hakenenden der Haltehaken genau
einander gegenüberliegen und sich berühren,
Fig. 2 don Seitenriß von Fig. l und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Rohrleitung mit
Flanschverbindung und zwei einander gegenüber angeordneten VIerkzeugen.
Das Werkzeug gemäß der Neuerungj besteht aus einer Druckspindel 1 mit Gewinde la, welche in einer mit
entsprechendem Innengewinde versehenen Traverse geführt ist. Die Spindel weist an ihrem einen Ende einen Sechskant
Ib zum Aufsetzen eines Schlüssels auf. Der Sechskent
ist mit einer Bohrung versehen, in welche zur Betätigung
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, ι < I I '
der Spindel von Hand ein Quer stück 3 in Stangenforir· eingeschoben ist. An ihrem anderen Ende weist die
Spindel 1 eine gehärtete, konische Stahlspitze ohne Gewinde auf.
An der Traverse 2 sind zwei einander gegenüberliegende, zylinderförmige Ansätze 4 bzw. 4' angedreht, auf welche
je ein Haltehaken 5 bzw. 51 mit dazu passenden Bohrungen
aufgesteckt und mittels Unterlegscheiben 6 bzw. 61 und
Schrauben 7 bzw. 7· in Richtung quer zur Traversenachse A-A verdrehbar befestigt ist. Die Haltehaken sind so
zueinander verkröpft, daß die nach innen zur Spindel hin umgebogenen Hakenenden 5a bzw. 5a1 einander genau gegenüberliegen.
Infolgedessen können letztere in die jeweils parallel zueinander angeordneten Flanschen 8 bzw. 9 eingreifen.
Um einen Einsatz der Haltehaken bei verschieden großen Lochdurchmessern der Verschraubungsbohrungen 8a
bzw. 9a an den Flanschen 8 bzw. 9 zu ermöglichen, sind die umgebogenen Hakenenden 5a bzw. 5a* zur Spindel 1 hin
verjüngt.
Durch Betätigen der Druckspindel 1 mittels Betätigungsstange 3 oder mittels des Sechskants Ib drückt sich die
konische Spitze ic in den von den Flanschen 8 und 9 gebildeten
Zwischenraum, wodurch infolge der Keilwirkung der Spindelspitze die Flanschen 8 "und 9 auseinandergepreßt
werden, und zwar parallel zur Mittellängsachse B-B der Rohrleitung 10. Hierbei
742StISsLlM
.11 1 t 1 <
werden gleichzeitig die Haltehaken unter Beibehaltung des Anpreßdruckes ausgeschwenkt und halten die Flanschen
in ihrer Lage fest. Da die Haltehaken 5 und 5* verdrehbar auf der Traverse 2 angeordnet sind, werden die
Flanschen 8 und 9, unter exakter Beibehaltung ihrer parallelen Stellung zueinander, auseinandergetrieben.
Aus diesem Grunde wird das Werkzeug vorzugsweise p'a ar ig
angewendet. Dies geschieht folgendermaßen:
Zunächst werden zwei gegenüberliegende (180°) Schraubverbindungen gelöst und entfernt. Die Haltehaken 5 bzw,
5* der Werkzeuge werden in die freien Bohrungen 8a bzw.
9a eingeführt und die Spindeln 1 leicht angezogen, bis sich die Werkzeuge selbst in Position halten. Dann können
die restlichen Schraubverbindungen gelöst und entfernt werden. Durch gleichmäßiges Anziehen der Spindeln 1,
abwechselnd oben und unten, werden die Flanschen 8 und 9 soweit auseinandergetrieben, bis ein ungestörtes Arbeiten möglich ist. Nach dem Austausch der Dichtungen
wird genau umgekehrt verfahren. Eine Beschädigung derselben ist hierbei unmöglich. Alle Arbeiten können durch
eine einzige Person ausgeführt werden.
Das Werkzeug ist für Rohrleitungen mit jedem Durchmesser geeignet. Bei großen Durchmessern können entsprechend
größere Ausführungen des Werkzeugs in gleicher Weise
verwendet werden·
Schutzansprüche;
742S#t8ii»n
l lit! I ' ' 1
<
Druckspindel | 1 | 41 | 9a |
Gewinde | la | 51 | |
Sechskant | Ib | ' 5a" | |
konische Spitze | ic | ι | |
Traverse | 2 | 7» | |
Stange | 3 | 9 | |
Ansätze | 4, | ||
Haltehaken | 5, | ||
Hakenenden | 5a, | ||
Unterlegscheibe | 6,6 | ||
Schraube | 7, | ||
Flanschen | 8, | ||
Verschraubungs- bohrungen |
8a, | ||
Rohrleitung | 10 | ||
Dichtung | 11 | ||
Traversenachse | A-A | ||
Mittfsllängs- achse |
B-B | ||
Claims (4)
1. Werkzeug zum Auseinandertreiben der Flanschverbindungen
von Rohrleitungen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von einer Druckspindel (l)
durchdrungenen Traverse (2) zwei Haltehaken,(5 und 5·) quer zur Traversenachse B-B drehbar befestigt sind,
welche derart verkröpft sind, daß ihre Hakenenden (5a und 5a') einander genau gegenüberliegen, so daß letztere
in die gegenüberliegenden Verschraubungsbohrungen (8a bzw. 9a) der parallelen Flanschen (8 und9) eingreifen,
derart, daß bei Betätigung der Druckspindel (l) die Flanschen (8 u. 9), unter Beibehaltung ihrer exakten
parallelen Stellung zueinander, auseinandertreibbar sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckspindel (l) eine Gewindespindel ist, welche
in der mit entsprechendem Innengewinde versehenen Traverse (2) geführt ist und daß die Spindel (l) an ihrem unteren
Ende eine gewindelose, konische Spitze (ic) besitzt·
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen zur Spindel umgebogenen Hakenenden
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(5a und 5a1) der Haltehaken sich verjüngen, derart,
daß sie in Verschraubungsbohrungen verschiedenen Durchmessers eingreifen können.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in Anpassung an verschiedene Flanschgrößen
entsprechende Abmessungen besitzt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7425693U true DE7425693U (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=1307475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7425693U Expired DE7425693U (de) | Werkzeug zum Auseinandertreiben der Flanschverbindungen von Rohrleitungen aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7425693U (de) |
-
0
- DE DE7425693U patent/DE7425693U/de not_active Expired
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