DE7425366U - Vorrichtung zum schraubenfoermigen, nicht ueberlappenden bewickeln eines zylindrischen hohlkoerpers - Google Patents
Vorrichtung zum schraubenfoermigen, nicht ueberlappenden bewickeln eines zylindrischen hohlkoerpersInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/56—Winding and joining, e.g. winding spirally
- B29C53/58—Winding and joining, e.g. winding spirally helically
- B29C53/60—Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels
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Description
1DR. STEPHAN G. BESZEDES 8060 DACHAU BEiI MÖNCHEN
AMhE^WEG 2
TELEPHON: DAOHAU 4371
Postscheckkonto Manchen (BLZ 700 IOD 80)
Konto-Nr. 1368 71
Bankkonto Nr. 908 370 bei der Kreis- und Stsdt-
sparkasse Dachau-Indendoif (BLZ 700 515 40)
(VIA Bayerische Isndesbank
Girozentrale, München)
13. Januar 1978 |
G 7^ 25 366.0 P 720
Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung
MUANYAGIPARI KUTATO INTEZET Budapest, Ungarn
und
FÖVAROSI MUANYAGIPARI VALLALAT
Budape s t, Ungarn
betreffend
Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Sandwichgebilden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schraubenförmigen, nicht überlappenden Bewickeln eines zylindrischen
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Hohlkörpers mit einem bandähnlichen Gebilde, umfassend eine den Hohlkörper zentrisch aufnehmende angetriebene Welle,
eine parallel zur Welle mit gesteuerter, vorzugsweise zur Wellendrehzahl synchronisierter, Geschwindigkeit verfahrbare
Bandfübungseinrichtung für das bandähnlich Gebilde und ein
in der Bandführungseinrichtung enthaltenes Magazin zur Aufnahme eines Vorrates des bandähnlichen Gebildes.
Es sind bereits Vorrichtungen der erwähnten Art zum Aufwickeln von Glasfaser-Eovings auf einen Hohlkörperkern, wobei
das durch die Vorrichtung hergestellte Erzeugnis einen Hohlkörper mit einem massiven oder quasi-massiven Mantal ergibt,
bekannt. Solche Hohlkörper können beispielsweise auch als Rohre zur unterirdischen Verlegung angewandt werden. Da jedoch
derartige aus gehärtetem Kunststoff hergestellte Hohlkörper eine um zumindest eine Größenordnung geringere
Elastizität als Stahl aufweisen, sind sie gegenüber einer Druckbelastung von außen her nicht besonders stabil, so daß
ein entsprechend dickerer Mantel, der das Gewicht und damit auch den Materialbedarf des teueren Kunststoffes hochtreibt,
erforderlich ist.
Gemäß einem Nebenanwendungsgebiet werden Kunststoffhohlkörper auch zum Transport von Lebensmitteln verwendet, wobei
eine gute Wärmeisolation erforderlich ist. Diese wird aber
durch einen einwandigen Hohlkörper nicht erfüllt, sondern lediglich durch einen doppelwandigen Hohlkörper, was einen
erhöhten Aufwand bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Erzeugung eines zylindrischen oder polygonalen Hohlkörpers,
welcher - bezogen auf gleichen Materialaufwand - gegenüber einem Hohlkörper mit massivem Mantel eine wesentlich
verbesserte Druckbeständigkeit gegenüber Druckbelastungen
von außen aufweist und darüberhinaus auch noch, eine gute
Wärme isolation "bietet.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum schraubenförmigen, nicht überlappenden Bewickeln eines
zylindrischen Hohlkörpers mit einem bandähnlichen Gebilde, umfassend eine den Hohlkörper zentrisch aufnehmende angetriebene
Welle, eine parallel zur Welle mit gesteuerter, vorzugsweise zur Wellendrehzahl synchronisierter, Geschwindigkeit
verfahrbare Bandführungseinrichtung für das bandähnliche Gebilde und ein in der Bandführungseinrichtung enthaltenes
Magazin zur Aufnahme eines Vorrates des bandähnlichen Gebildes, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Magazin
eine Vorratstrommel für ein dünnes Trägerband oder zumindest zwei im Abstand nebeneinander verlaufende Trägerschnüre, die
in die Bandführungseinrichtung (Schlitten) verlaufen, und ferner einen etwa senkrecht oberhalb des Trägerbandes beziehungsweise
der Trägerschnüre angeordneten Fallschacht für blockartige Körper, die zusammen mit dem Trägerband beziehungsweise
den Trägerschnüren das bandähnliche Gebilde nach Art einer Blockkette bilden, umfaßt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird das Wickeln eines zylindrischen Hohlkörpers aus einem Material, das im
Gegensatz zu dem in bisher bekannten Vorrichtungen zu verarbeitenden Material nicht notwendig in sich homogen sein
muß, ermöglicht. Insbesondere können die blockartigen Körper aus Schaumkunststoff, Wabenpappe oder Holz bestehen, wobei
zwischen je zwei benachbarten Körpern keilartige Zwischenräume gebildet werden. Gegenüber einem Hohlkörper mit zwei
massiven Mänteln und einer dazwischen eingeschäumten Kunststoffschicht ergibt sich der Vorteil, daß mit der erfindungs-
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gemäßen "Vorrichtung eine Herstellung in einem einzigen
Arbeitsgang möglich ist, also nicht zwei Hohlkörper unterschiedlichen Durchmessers hergestellt, konzentrisch ausgerichtet
und dann ausgeschäumt werden müssen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der erfiadungsgemäßen
Vorrichtung sind in der Bewegungsrichtung der Blockkette hinter dem Fallschacht sowie oberhalb desselben eine
zusätzliche Vorratstrommel für ein zusätzliches dünnes Trägerband oder zumindest zwei im Abstand nebeneinander
verlaufende zusätzliche Trägerschnüre vorgesehen.
Hach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist unterhalb des Fallsciiachtes
sowie in der Bewegungsrichtung der Blockkette vor demselben eine intermittierend betriebene Vorschubeinrichtung für
die blockartigen Körper vorgesehen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen
näher erläutert.
Hierbei sind:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt,
Figur 2 die Vorrichtung der Figur 1 in Draufsicht,
Figur 3 ein Teil der Vorrichtung der Figuren 1 und 2 in einer ausschnittsweisen und vergrößerten
Darstellung analog Figur 1,
Figur 4- ein Ausführungsbeispiel eines mit der Vorrichtung zu wickelnden bandähnlichen Gebildes nach
Art einer Blockkette in Seitenansicht,
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Figur 5 ein Schnitt längs der Linie V—V der
Figur 4t
Figur 6 das Gebilde von Figur 4 in Draufsicht,
Figur 7 ein gegenüber den Figuren 4 bis 6 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines bandähnlichen
Gebildes in einer Darstellung analog Figur 5
Figur 8 das Gebilde der Figur 7 in Draufsicht
analog Figur 6.
Bsi der in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichten Vorrichtung wird eine zur zentrischen Aufnahme eines zu
wickelnden Hohlkörpers bestimmte Welle 1 durch einen Antriebsmotor 9 angetrieben. Eine Bandführungseinrichtung 12,
welche einen Schlitten 11 umfaßt, ist parallel zur Welle 1 mit gesteuerter, vorzugsweise zur Wellendrehzahl synchronisierter
Geschwindigkeit, verfahrbar. Der Schlitten 11 umfaßt ein nachfolgend zu beschreibendes Magazin zur Aufnahme eines
Vorrates eines bandähnlichen Gebildes, das auf die Welle 1 beziehungsweise einen von dieser aufgenommenen Hohlkörper
zu wickeln ist.
Das auf dem Schlitten 11 vorgesehene Magazin umfaßt eine Vorratstrommel 8 beziehungsweise eine Vorratsdoppeltrommel
für zwei im Abstand nebeneinander verlaufende Trägerschnüre 4a (vergleiche die Figuren 7 und 8), die in die
Bandführungseinrichtung 12 beziehungsweise den Schlitten verlaufen. Ferner ist auf dem Schlitten 11 etwa senkrecht
oberhalb der Trägerschnüre 4a ein Fallschacht 6 für blockartige Körper 5* die zusammen mit den Trägerschnüren 4a
ein bandähnliches Gebilde nach Art einer Blockkette bilden, angeordnet. In der Bewegungsrichtung der Blockkette hinter
dem Fallschacht 6 sowie oberhalb derselben ist eine
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zusätzliche Vorratstrommel 8a beziehungsweise Doppeltrommel
für zwei im Abstand nebeneinander verlaufende zusätzliche Trägerschnüre 4a' vorgesehen. Wie es sich am besten aus
der Figur 7 ergibt, weisen die blockartigen Körper 5 an ihrer Oberseite und Unterseite je ein Paar Nuten auf, um
darin die Trägerschnüre 4a beziehungsweise 4a' aufzunehmen. Unterhalb des FallSchachtes 6 sowie in der Bewegungsrichtung
der Blockkette vor demselben ist eine intermittierende Vorschubeinrichtung „14 in Form eines Stößelkolbens für die
blockartigen Körper 5 vorgesehen.
Im Betrieb wird zuerst auf die Welle 1 ein mit Kunstharz getränkter Roving gewickelt, welcher einen zylindrischen
Hohlkörper 2 bildet. Danach wird mit der dargestellten Vorrichtung die aus den Elementen 4a, 5, 4a1 bestehende Blockkette
schraubenförmig auf den Hohlkörper 2 gewickelt, und zwar so, daß die Windungen seitlich gegeneinander anliegen.
Die Bewickelung kann mehrlagig erfolgen, obgleich in den Figuren 1 und 2 lediglich eine Lage dargestellt ist. Die Vorschubbewegung
der Bandführungseinrichtung 12 ist mit der Drehzahl des Antriebsmotors 9 gekoppelt. Während des Aufwickeins
werden die blockartigen Körper 5 über eine Beschickungseinrichtung
7 mit aushärtbarem Kunstharz beschickt,
so daß sich nach dem Aushärten eine feste Anhaftung an dem Hohlkörper 2 ergibt.
Die Vorrichtung kann auch ohne die zusätzliche Vorratstrommel 8a nebst den von dieser abgezogenen zusätzlichen
Trägerschnüren 4a1 betrieben werden, da ja die Körper J?
auf den unteren Trägerschnüren 4a aufliegen und von diesen transportiert werden. Das Abziehen der Trägerschnüre 4a und
gegebenenfalls 4a1 von den entsprechenden Vorratstrommeln
beziehungsweise 8a erfolgt unter Spannung, so daß die Trägerschnüre 4a beziehungsweise 4a1 nie in unerwünschter
Weise nach unten durchhängen können. Beim abgewandelten
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Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 6 wird statt
der Trägerschnüre 4a ein dünnes Trägerband 4 verwendet,
wobei die Körper 5 unten eine entsprechende breite Nut aufweisen, in welcher das Trägerband 4 verläuft.
Schutzansprüche
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Claims (2)
1.) Vorrichtung zum schraubenförmigen, nicht überlappenden
Bewickeln eines zylindrischen Hohlkörpers mit einem bandähnlichen Gebilde, umfassend eine den Hohlkörper
zentrisch aufnehmende angetriebene Welle, eine parallel zur Welle mit gesteuerter, vorzugsweise
zur Wellendrehzahl synchronisierter, Geschwindigkeit verfahrbare Bandführungseinrichtung
für das bandähnliche Gebilde und ein in der Bandführungseinrichtung enthaltenes Magazin zur Aufnahme
eines Vorrates des bandähnlichen Gebildes, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin eine Vorratstrommel (8) für ein dünnes Trägerband (4) oder zumindest
zwei im Abstand nebeneinander verlaufende Trägerschnüre (4a), die in die Bandführungseinrichtung
(Schlitten 11) verlaufen, und ferner einen etwa senkrecht oberhalb des Trägerbandes (4) beziehungsweise
der Trägerschnüre (4a) angeordneten Fallschacht (6) für blockartige Körper (5)>
die zusammen mit dem Trägerband (4) beziehungsweise den Trägerschnüren (4a) das bandähnliche Gebilde nach Art einer
Blockkette bilden, umfaßt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung der Blockkette hinter
dem Fallschacht (6) sowie oberhalb desselben eine zusätzliche Vorratstrommel (8a) für ein zusätzliches
dünnes Trägerband oder zumindest zwei im Abstand nebeneinander verlaufende zusätzliche Trägerschnüre
vorgesehen sind.
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· 4 J
' J Jce:
!· J
3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fallschachtes (6) sowie in der Bewegungsrichtung
der Blockkette vor demselben eine intermittierend betriebene Vorschubeinrichtung
für die blockartigen Körper (5) vorgesehen ist.
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