DE742516C - Sekundaerelektronenvervielfacher mit hintereinander angeordneten Prallelektroden - Google Patents

Sekundaerelektronenvervielfacher mit hintereinander angeordneten Prallelektroden

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DE742516C
DE742516C DEF82718D DEF0082718D DE742516C DE 742516 C DE742516 C DE 742516C DE F82718 D DEF82718 D DE F82718D DE F0082718 D DEF0082718 D DE F0082718D DE 742516 C DE742516 C DE 742516C
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DE
Germany
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electrodes
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electron multiplier
impact electrodes
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Expired
Application number
DEF82718D
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English (en)
Inventor
Thomas Marmaduke Constab Lance
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/18Electrode arrangements using essentially more than one dynode
    • H01J43/22Dynodes consisting of electron-permeable material, e.g. foil, grid, tube, venetian blind

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

Bei bekannten Vervielfacbern werden die Elektronen auf eine sekundäremittierende Prallplatte gerichtet und die ausgelösten Sekundärelektronen werden von «dieser wieder nach der gleichen Seite, zumeist^ in zum Einfall der Primärelektronen seitlicher Richtung, abgesaugt. Dabei besteht die Schwierigkeit, einerseits die Primärelektronen, mit Sicherheit auf die Prallelektrode zu führen und andererseits zugleich die Sekundär elektronen durch ein hinreichendes Zugfeld von der Prallplatte abzusaugen und der nächsten Prallelektrode zuzuleiten. Die gleichzeitige Erfüllung beider Forderungen hat zum Einbau verhältnismäßig verwickelter elektfonenoptischer Anordnungen in den Vervielfacher geführt.
Demgegenüber werden bei der Anordnung nach der Erfindung Prallelektroden verwendet, deren Fläche vom Elektronenstrom durch-
ao setzt wird.
Es ist auch bereits eine Röhre bekannt, die eine zylindrische, aus länglichen Streifen bestehende Prallelektrode aufweist. Gegebenenfalls kann die bekannte Anordnung auch noch mit einer zugleich als Prallfläche wirkenden Steuerelektrode gleicher Ausbildung versehen werden. Bei dieser Anordnung ist es jedoch notwendig, die Elektronen durch ein in Richtung der Zylinderachse verlaufendes Magnetfeld in bogenförmigen Bahnen zu führen. Dieses zusätzliche Magnetfeld stellt einen unerwünschten Mehraufwand dar und kann überdies die Feldverhältnisse in der Umgebung des Vervielfachers in tmerwünschter Weise beeinflussen.
Um die bei den bekannten Anordnungen auftretenden Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden, bestehen bei einem Sekundärelektronenvervielfacher mit hintereinander angeordneten Prallelektroden, auf die die Pri-
märelektronen von der einen Seite auftreffen, während die Sekundärelektronen aus den Ebenen der Elektroden nach der anderen Seite abgesaugt werden und im wesentlichen geradlinige Bahnen zwischen den Prallelektroden beschreiben, nach der Erfindung die zur Sekundäremission dienenden Teile der Prallelektroden aus schräg zur Elektrodenebene liegenden streifenförmigen Stegen. Ein mato gnetisches Querfeld ist beim Erfindungsgegenstand nicht vorhanden.
Eine zweckmäßige Ausbildung dieser Anordnung besteht darin, daß die streifenförmigen Stege der Prallelektroden so angeordnet sind, daß sie unter einem Winkel von etwa 300 von den Elektronen getroffen werden, da dann eine besonders hohe Sekundäremission erhalten wird. Offenbar bestehen dann auch günstige Absaugbedingungen für die ausgelösten Sekundärelektronen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Neigung der Stege in zwei aufeinanderfolgenden Stufen entgegengesetzt zu wählen, so Saß die gegen die Röhrenachse im gleichen Umlaufsinn gemessenen Neigungswinkel sich zu i8o° ergänzen. Fig. ι der Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dar. Auf der linken Seite der Anordnung befindet sich eine Photokathode 2, auf die in Richtung des Pfeiles Licht fällt. Die Photoelektronen werden auf die Elektrode 3 hin beschleunigt, welche gegen die Röhrenachse um etwa 300 geneigte Streifen aufweist. Die ausgelösten Sekundärelektronen werden auf die in gleicher Weise ausgebildete Elektrode 4 hin beschleunigt. Da die Mehrzahl der von den Streifen der Elektrode 3 ausgelösten Elektronen eine gegen diese Streifen um 300 geneigte Bahn aufweisen, treffen sie auf die Streifen der Elektrode 4 ebenfalls unter einem Winkel von 30°. Die hier ausgelösten Sekundärelektronen fallen auf eine weitere Elektrode 5, deren Streifen eine Neigung von 1500 gegen die Röhrenachse aufweisen. Zwischen der Elektrode 5 und der Auffangelektrode 7 befindet sich noch die Elektrode 6. Die Elektroden 3,4, 5, 6 und 7 liegen auf steigendem Potential gegenüber der Photokathode 2.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Die durchsichtige Photokathode 2 besteht z. B. aus· einer auf einem durchsichtigen Träger angeordneten durchscheinenden Photoschicht bzw. aus einem photoelektrisch empfindlichen Drahtnetz. Die Elektrodenstege sind bei diesem Ausführungsbeispiel abwechselnd gegeneinander geneigt. Es wurde gefunden, daß die Elektronenbahnen bei diesem S\*stem annähernd so verlaufen, wie es durch die Linie 8 angedeutet ist, so daß durch geeignete Neigung der Streifen bei den verschiedenen Elektroden der Auftreffwinkel der Elektronen zu etwa 300 gemacht werden kann. Die Abstände der Elektroden voneinander sind z. B. gleich der Breite der auf die Röhrenachse projiziert«! Stege der Einzelelektrode.
Beim Erfindungsgegenstand können die Prallelektroden auch so ausgebildet werden, daß die Längserstreckung der Stege der in parallelen Ebenen liegenden Prallelektroden 7" stets quer zur Längsrichtung der Stege der jeweils benachbarten Prallelektroden verläuft. Das hat den Vorteil, daß kein Elektron von der Photokathode direkt, ohne eine der Auslöseelektroden zu treffen, auf die Sanimel- 75 · elektrode fallen kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Sekundärelektronenvervielfacher mit hintereinander angeordneten Prallelektroden, auf die die Primärelektronen von der einen Seite auftreffen, während die Sekundärelektronen aus den Ebenen der Elektroden nach der anderen Seite abgesaugt werden und im wesentlichen geradlinige Bahnen zwischen den Prallelektroden beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sekundäremission dienenden Teile der Prallelektroden aus schräg zur Elektrodenebene liegenden streifenförmigen Stegen bestehen.
  2. 2. Sekundärelektronenverviel fächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer .Prallelektrode gehörenden Stege so zur Elektrodenebene angeordnet sind, daß sie unter einem Winkel von etwa 300 von den Elektronen getroffen· werden.
  3. 3. Sekundärelektronenvervielfachernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege von aufeinanderfolgenden Prallelektroden entgegengesetzt gegen die Röhrenachse geneigt sind (Fig. 2).
  4. 4. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Stege einer jeden der in parallelen Ebenen liegenden Prallelektroden jeweils stets quer zur Längserstreckung der Stege der ihr benachbarten Prallelektroden verläuft.
  5. 5. Sekundärelektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Prallelektroden etwa ebenso groß sind wie die Breite der auf die Röhrenachse projiziert«!, die Prallelektroden bildenden Stege.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF82718D 1936-03-23 1937-03-24 Sekundaerelektronenvervielfacher mit hintereinander angeordneten Prallelektroden Expired DE742516C (de)

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GB857436A GB472485A (en) 1936-03-23 1936-03-23 Improvements in or relating to electron discharge devices

Publications (1)

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DE742516C true DE742516C (de) 1943-12-04

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DEF82718D Expired DE742516C (de) 1936-03-23 1937-03-24 Sekundaerelektronenvervielfacher mit hintereinander angeordneten Prallelektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB819217A (en) * 1956-11-30 1959-09-02 Nat Res Dev Improvements in or relating to photo-electron image multipliers
US5141715A (en) * 1991-04-09 1992-08-25 University Of Alaska Electrical device for conversion of molecular weights using dynodes

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GB472485A (en) 1937-09-23

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