DE7423737U - - Google Patents

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DE7423737U
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fertilizer
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water
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Unser Zeichen Our Ref.
D/ρ 7914
Hubertus Duda, 8400 Regensburg, Weinw*äg 4 3
Düngevorrichtung
Im Gartenbau und in der Landwirtschaft tritt häufig die Frage auf, wie am zweckmäßigsten sowohl in bezug auf geringsten Arbeitsaufwand als auch im Hinblick auf Kostenersparnis ein Düngemittel eingebracht und verteilt werden kann.
wird .... j
Bisher/gewöhnlich so vorgegangen, daß das meist kornige oder pulverförmige Düngemittel von Hand oder durch selbsttätige streuer in trockener Form verteilt wird. Dies hat aber verschiedene schwerwiegende Nachteile. Zunächst wird durch das stark konzentrierte Düngemittel in der ungelösten Form leicht eine Verbrennung der Pflanzen hervorgerufen, zumal die Verteilung auch noch ungleichmäßig ist und örtliche Häufungen auftreten. Außerdem geht das Düngemittel bei Wind oder aus anderen Ursachen zum Teil verloren ader gerät auf falsche Flächen, wodurch ein unnötig hoher Verbrauch an Düngemittel eintritt. Zudem tritt die Düngewirkung erst verspätet ein, da eine Auflösung erforderlich ist. Hierfür ist in aller Regel auch ein zusätzliches Gießen oder Sprengen erforderlich oder ein Düngen nur bei regnerischer Witterung möglich.
Ken»
( MQndMnNSee-aoi
(BLZ 750200 73) 5804248 a
Gerichtsstand Regensburg
Die vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Mängel weitestgehend zu beseitigen und die Düngerverteilung für die Pflanzen gefahrlos, zugleich ohne besonderen !üsnschl^ o.hftn KVst^'BMtviand und ohne besondere Rraftanaehluaae wie Elektrizität oder dergl. vorzunehmen. Zugleich soll die Einbringung des Düngemittels auch unabhängig von jedem Wetter möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Düngevorrichtung für Dünger in jeder Zustandeform, z.B. fest, krümelig, pulverförmig, flüssig oder gasförmig, neuerungsgemäß gekennzeichnet durch einen Behälter oder Verteilerkasten zur Aufnahme des Düngers sowie durch Anschlüsse an den Behälter oder Verteilerkasten für einen Sprühregner, Sprenger, einer Spritze, Brause oder dergleichen.
Die Düngevorrichtung ist in eine entsprechende Zuleitung eines Sprühregners, Sprengers, einer Spritze, Brause oder dergl. einschaltbar und gestattet die Verwendung von Düngemitteln in jeder Zustandsxonn. VöiäügsweiBö wird ein wssssrlöslichss Granulat vsr= wendet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform befindet sich ein, ein granulatförmiges Düngemittel aufnehmender Siebkörper in einem Behälter, der von dem ganzen oder einem Teil des Gießwassers durchströmt wird, das dabei den Siebkörper umspült.
Bei einer anderen Ausführungsform ist in die Wasserzuleitung ein zylindrischer oder eckiger Behälter eingesetzt, der einen konzentrisch in Strömungsrichtung des Wassers sich erstreckenden Siebkorper für die Aufnahme des Düngemittels enthält. Letzterer kann als freischwebender, auch festgehaltener Hohlkörper ausgebildet sein, der sowohl von außen als von innen von dem Gießwasser in Strömungsrichtung umspült ist. Ferner kann der Siebkörper als Siebtrommel oder -kugel auf einer Achse quer zur Strömungsrichtung umlaufen und mit einem Teil seines Umfanges, z.B. 30 bis 90°, über eine sich diesem Teil anschmiegende Öffnung in die Durchflußleitung des Gießwassers hineinragen, wobei &r von desi-Gießwssser in Drehung versetzt wird rmfl dabei das Düngemittel fortlaufend dosiert abgibt« Bei Einbringen von verschiedenen Düngemitteln tritt in dem umgebenden Behälter zugleich eine erwünschte Vermischung der Bestandteile ein.
Der Verteiler kann auch als loser kugel- oder walzenförmiger Siebkörper ausgebildet sein, der durch die Strömung in Verbindung mit warz-enförmicren An«St?.*n der Innenwand eines ebenfalls kuoel — oder walzenförmigen Behälters in taumelnde freie Drehbewegung versetzt wird.
In einer Abwandlung wird statt eines bewegten Siebkörpers ein fester Siebkörper in den Behälter eingeführt, der mit seinem Ende in die Gießwasserdurchflußleitung hineinragt, während gleich zeitig durch kleine Öffnungen ein Teil des Gießwassers den Behälter füllt und darin den Siebkörper umspült.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Figuren, die! einige AusfUhrungsbeispiele darstellen, noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Durchiaufkasten mit walzenförmigem auf waagerechter Achse drehbar gelagertem Siebverteiler im Längsschnitt; j
Fig. 2 die Ausführung nach Fig. 1 im Querschnitt;
Fig. 3 einen Verteiler mit einem ruhenden gelöcherten oder siebartigen Aufnahmebehälter für das Düngemittel, das hierbei vom Wasser umspült wird;
Fig. 4 das Gleiche im Querschnitt;
Fig. 5 zeigt im Längsschnit eine in einem Verteilerkasten frei bewegliche bzw. taumelnde, das Düngemittel aufnehmende Siebkugel.
In den Figuren 1 und 2 ist 1 ein Verteilerkasten, in welchem auf einer waagerechten Achse 2 quer zur Strömungsrichtung eine drehbar gelagerte Siebtrommel 3 vorgesehen ist, die mit dem Düngemittel gefüllt ist und mit einem Teil ihres Umfanges, z.B. 30 bis 90°, in die Öffnung 41 einer strömungsgerechten Gießwasserleitung 4 hineinragt, so daS die Trommel 3 von dem vorbeifließen den Wasser 5, ohne den Stromfluß wesentlich zu behindern, angetrieben wird. Kleine Vorsprünge 6 am Trommelumfang dienen ähnlic wie bei einem unterschlächtigen Wasserrad zum Antrieb durch das
strömende Wasser 5. Ein breiter Deckel I1 gestattet das Einbringen der Siebtrommel 3 und deren Zugang beim Füllen.
£ei der Ausführungsferss der Fin. 3 und 4 wira ein runender senkr«chtzyiindrischer oder quaderförmiger Behälter 7 verwendet, der ebenfalls als Siebkörper ausgebildet ist und von einem Teil des
Gießwassers umspült wird, das durch Öffnungen 8 und 9 vor und
hinter dem Siebkörper in den Behäl\:erraum ein- und austreten
ka.in. Der überstehende Rand 7· des Siebkörpers 7 dichtet den Behälter 1 nach oben ab.
Bei dem dritten Beispiel gem. der Fig. 5 ist ein loser Siebkörper 9 eingebracht, der in Kugel- oder Walzenform gehalten sein j kann und von dem strömenden Wasser umspült und zu taumelnder '■■ Drehung angetrieben wird. Nasen 10, z.B. am Innenumfang des Aufnahmekastens 11, sind vorgesehen, um die Kugel oder Walze 9 ! dauernd in Bewegung und irr. Abstand von der Behälterwand zu halteb Ein Fuß 12 sorgt für genügende Standfestigkeit. Ein Gelenk 13 \ und Riegel 14 dienen zum Öffnen des Behälters 11 zwecks Ein- undj Ausbringens des Körpers 9. Für die Siebkugel ist in ähnlicher ; Weise ein zweckmäßig nur verhältnismäßig kleiner Deckel 15 vor- ι gesehen, der entweder mit Gelenk 16 und Schnappversch?uß 17 aus-! gerüstet oder als einfacher Schnappdeckel aufdrückbar ist.
Anwendungsfälle der^ieuen Vorrichtung sind insbesondere Rasenflächen und Blumenbeete, sowie Plantagen. Im Bedarfsfalle können auch bis zu gewissem Grade Pflanzenschutzmittel oder
Schädlingsbekämpfungsmittel angewandt bzw. dem Dungmittel zugesetzt werden.

Claims (7)

SchutzansprUche
1. OUngevorrichteng für DUnger in jeder Zustandeform, z.B. fest, krümelig, pulverförmig, flüssig oder gasförmig, gekennzeichnet durch einen Behälter oder Verteilerkasten Q) zur Aufnahme des Düngers sowie durch Anschlüsse an dem Behälter oder Verteilerkasten (i) für einen Sprüh-Sprenger, eine Spritze, Brause und dgl.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Düngemittel aufnehmender Siebkörper (3, 7, 9) sich in einem Behälter (1, befindet, der von dem ganzen oder einem Teil des Gießwassers (5) durchströmt wird.
3S Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in die Wasserzuleitung ein zylindrischer oder eckiger Behälter eingesetzt ist, der einen konzentrisch in Strömungsrichtung des Wassers sich erstrecken den Siebkörper für die Aufnahme des Düngemittels enthält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper als Hohlkörper ausgebildet ist, der von außen und innen von dem Gießwasser in Strbmungsfientwng umspült ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper als Siebtrommel oder -kugel (3) auf einer Achse (2) quer zur Strömungsrichtung umläuft und mit einem Teil sines Umfanges, z.B. 30 bis 90°, über eine sich diesem Teil anschmiegende Öffnung (4') in die Durchflußleitung (4) des Gießwassers (5) hineinragt und von dem Gießwasser in Drehung versetzt wird und dabei das Düngemittel fortlaufend mischt und dosiert abgibt.
7423737 is.04.76
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, | daß der Verteiler als loser kugel- oder walzenförmiger Siebkörper (9) ausgebildet ist und durch die Strömung in Verbindung mit warzenförmigen Ansätzen (1O) an der Innenwand eines ebenfalls kugel- oder walzen-j
förmigen Behälters (11) in taumelnde freie Drehbewegung versetzt wird, j
7. Vorrichtung nach einen der Ansprüche "3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, i
daß der walzen- oder kugelförmige Siebkörper (3) am Äu3inumfang kleine j VoreprUnge (6) für den Antrieb durch das Gießwaseer (5) aufweist. {
7*23737
DE7423737U Expired DE7423737U (de)

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