DE7423259U - Kettenförderer zum Transportieren von Wellen und dgl - Google Patents

Description

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SKP KUQEIXAOERFABEtIKBN OMBH Schweinfurt, 4. 7.197^ Kettenförderer zum Transportleren von Wellen und dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kettenförderer zum Transportieren von Wellen oder dgl. mit mindestens zwei Ketten, an deren Kettengliedern Aufnehmer fUr Werkstücke befestigt sind, wobei die Ketten in einem aus Bauelementen zusammengesetzten Gehäuse umlaufen.

Ein derartiger Kettenförderer ist nicht mehr neu. Ein bekannter Kettenförderer ist sehr gut zum Transportieren von Werkstücken zu verwenden, die mit mindestens einer Bohrung versahen sind. Die an der Kette angebrachten Bolzen tauchen bei der Aufnahme der Werkstücke in deren Bohrung ein und befördern diese in horizontaler und vertikales Richtung, wobei ein Bolzen Jeweils ein Werkstück aufnimmt.

Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Transportieren von langgestreckten Werkstücken ohne Bohrung bekannt, bei der zwei Gehäuse mit Je einer darin umlaufenden Kette seitlich nebeneinander in einem Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen der Länge der Werkstücke entspricht. Bei diesen bekannten Transportvorrichtungen müssen die Werkstücke Jedoch eine Mindestlange aufweisen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenförderer zu schaffen, der billig in der Herstellung 1st und mit dem, bei entsprechende.· Ausbildung des Aufnehmers, Wellen und dgl. von Jeder beliebigen Länge schonend gefördert werden können.

Diese Aufgabe wird bei einem Kettenförderer der eingang« genannten Art dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus zwei ü-förmigen, durch Distanzbolzen auf Abstand gehaltenen Blechteilen besteht und zwischen den Ketten ein Abdeck-

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bleoh vorgesehen ist, auf den an den Aufnehmern für die Werkettioke angeordnete Oleitsohuhe aufliegen. Naoh einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Aufnehmer flip die wertetUoke U-förmig ausgeführt, wobei die Sehenkel Jeweils als zwei im Abstand voneinander angeordnete Finger ausgebildet sind, die an den einander zugewandten Seiten konvergierende Flüchen aufweisen und letztere auf dar den Gleitsahuhen zugewandten Seite in gleioh groß* Radien Übergehen, die durch eine Oerade miteinander verbunden sind, so daß eine maulartige WerkstUokaufnahme entsteht, wobei, gemessen von der die Radien verbindenden Geraden, der eine Finger eine Lange aufweist, die mindestens dem Durchmesser der zu fördernden Welle oder dgl. im Bereich des Schenkels des Aufnehmers entspricht, während der andere Finger eine Lange besitzt, die größer 1st als das 1,8-fache des Durchmessers der Welle oder dgl. im Bereich des Aufnehmersahenkels.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ■ eines AueführungsbeiapieleS; welches in den Zeichnungen dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Kettenförderers, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,

Fig. J einem Schnitt B-C eines Kettenförderers gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,

Fig. 4 die Seitenansicht eines Aufnehmers mit angesetzten, U-förmigen Stahlblechen zur axialen Fixierung des zu fördernden Werkstückes, Fig. 5 die Draufsicht auf den Aufnehmer gemäß FIg. 4,

Fig. 6 einen Schnitt durch einen Kettenförderer gemäß der Neuerung zum Transportieren von abgesetzten Wellen.

Der Kettenförderer gemäß den Figuren 1-3 besteht aus einem Gehäuse 1, das aus zwei U-förmig ausgebildeten Blechen 2 zusammengesetzt ist, die durch

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Dletanzbolzen 3 zusammengehalten werden. In de« GehMuse 1 laufen zwei Ketten 4 urn» an deren Gliedern Aufnehmer 5 in gleiohaifiigen Abständen angeordnet Bind, Der Aufnehmer 5 besteht aus einem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Bleohteil, das mit einer Halteplatte 6 verbunden ist« An der Halteplatte 6 sind üxercsohuhe 7 befestigt« die auf einen zwischen den Ketten k angeordneten Abdeokbleoh 8 gleiten. Die Ketten 4 laufen Über Rüder (nicht gezeichnet) und werden durch einen Kettenspanner 9 gespannt sowie Über einen Riementrieb von einem Elektromotor 10 angetrieben. Zur Abdeckung der Ketten 4 sind ferner Abdeokbleohe 11 vorgesehen« die an dem U-förmigen Gehäuse 1 befestigt sind. Die zu fördernden Wellen 12 werden dem neuerungsgemäßen Kettenförderer Über ein schräg angeordnetes Elnlaufbleoh 13 an der Einlaufstation 14 zugeführt, wobei die Schenkel 15 des Jeweiligen Aufnehmers durch entsprechende Schlitze (nicht gezeichnet) des Einlaufbleches 13 hindurchgefUhrt werden und die zu fördernden Wellen 12 aufnehmen. PUr die axiale Halterung der Wellen 12 im Aufnehmer 5 sind Leitstube 16 vorgesehen, die an den U-förmigen Blechen 2 des Gehäuses 1 angebracht sind. Die Wellen 12 werden "schwebend" transportiert und verbleiben «üoh nach der umlenkung isi Aufnehmer, se daß eins schonende Behandlung der Welle 12 beim Traneport gesichert ist. An der Auslaufstation 17 werden die Wellen 12 von einem schräg ;.ig-ordneten Blech 18 aus dem Aufnehmer 5 gehoben und rollen zu der nSohsten Bearbeitungsstation (nicht gezeichnet).

In den Pig. 4 und 5 ist ein neuer ingsgemäßer Aufnehmer 5 allein herausgezeichnet. Die Schenkel 15 des U-förmigen Aufnehmers 5, die entsprechend dem Durchmesser der zu fördernden Welle 12 ausgebildet sind, bestehen Jeweils aus zwei Fingern 19 und 20, die an den benachbarten Seiten mit konvergierenden Flächen 21 und 22 versehen sind. Die Flächen 21 und 22 gehen auf der den Gleitschuhen 7 zugewandten Seite in gleich große Radien 23 Über und werden duroh «ine Gerade 24 miteinander verbunden, so daß eine maulartige Werkstückaufnahme entsteht. Der Pinger 20 hat, gemessen von der die Radien 23 verbindenden Geraden 24, eine Länge, die dem Durchmesser der zu fördernden Welle 12 entspricht, während der Finger 19, ausgehend von der Geraden 24, eine Länge aufweist, die größer ist als das 1,8-fache des Durchmessers der zu fördernden Welle 12. Durch diese Ausbildeng des Aufnehmers 5 wird ein schonender Transport sowie eine einwandfreie Aufnahme wrd Abgabe der zu fördernden Wellen 12 erzielt.

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Die Halterung der Welle 12 im Aufnehmer 5 in axialer Richtung erfolgt bei dieser Ausführung nicht durch LeitstSbe 16, sondern durch U-ffcnnig ausgebildete Stahlbleche 25, die am Mitnehmer 5 befestigt sind.

In der F?£: - is* «in neuerunHsgem*EQer Kettenförderer Im Schnitt dargestellt, alt dem abgesetzte Wellen 26 transportiert werden. Der Schnitt ist hier in Höhe der Einlaufstation gelegt. Dieser Kettenförderer ist bis auf die Ein- und Auslaufstation ebenso auegebildet, wie die in dan Pig. 1 bis 3 beschriebene Vori'ichtung. Qleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugszahlen versehen. Die Ein- bzw. Auslaufstation besteht hier aus einer geneigten, aus zwei Blechteilen 27 bestehenden Schiene, die am Gehäuse durch entsprechende Teile 28 befestigt ist. Der Abstand zwischen den Blechteilen 27 ist verstellbar, so daß dieser, entsprechend der Ausbildung der zu fördernden Wellen 26, nach dem Lösen einer Mutter 29 schnell eingestellt werden kann. Hierfür Und die an dem einen Blechteil 27 befestigten Abstandsbleche auf einer Seite mit Je einem Langlooh JO versehen. Ebenso sind die Leitstabe 15. zur axialen Fixierung der Welsen 26 in den Aufnahmern 5» durch entsprechende Mittel, z. B. Langlöeher Ji. in der Befestigungslasche, nach dem Lösen einer Mutter 32 leicht auf die Lunge der zu fördernden Wellen 26 einstellbar.

Diese beschriebenen AusfNhrungsformen stellen nur Beispiele dar. Änderungen in der Konstruktion der einzelnen Bauteile sind im Rahmen der Neuerung möglich. So können die Gehäuse 1 auch galgen- oder torShnlich ausgebildet und in beliebiger Reihenfolge miteinander verbunden werden.

Claims (6)

SKP KUGEIIAGERFAERIKEN GMBH Schweinfurt, 4.7- 1974 TP/Bla/fce SchutzansprUche

1. Kettenförderer zum Transportieren von Wellen oder dgl. mit mindestens zwei Ketten, an deren Kettengliedern Aufnehmer für Werkstücke befestigt sind, wobei die Ketten in einem aus Bauelementen zusammengesetzten Gehäuse umlaufen, an dem zur Aufnahme und Abgabe der Werkstücke zur Horizontalen geneigte Abrollstationen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei Im Querschnitt U-förmigen, durch Distanzbolzen (3) auf Abstand gehaltenen Blechteilen (2) besteht und zwischen den Ketten (4) ein Abdeckblech (8) vorgesehen ist, auf den an den Aufnehmern (5) für die Werkstücke (12, 26) angeordnete Gleitschuhe (7) aufliegen.

2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer (5) f"Jr die Werk jtUcke (12, 26) U-förmig ausgeführt sind, wobei die Schenkel (15) Jeweils mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Fingern (19» 20) versehen sind, die an den einander zugewandten Seiten konvergierende Flächen (21, 22) aufweisen und letztere in gleich große Radien (2j5) übergehen, die durch eine Gerade (24) miteinander verbunden sind.

3. Kettenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :taß der eine Finger (20) des Aufnehmers (5)* gemessen von der die Radien (23) verbindenden Geraden (24), eine Länge aufweist, die mindestens dem Durchmesser der zu fördernden Welle (12, 26) im Bereich der Schenkel (15) entsprioht.

4. Kettenförderer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Finger (19) des Aufnehmers(5), ausgehend von der die Radien (23) verbindenden Geraden (24), eine Länge besitzt, die größer ist als das 1,8-fache des Durchmessers der zu fördernden Welle (12, 26) oder dgl. im Bereich der Schenkel (15)·

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5. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blechteilen (2) Leitstäbe (16) vorgesehen sind, die mit geringem Spiel an den Stirnflächen der zu fördernden Wellen (12, 26) oder dgl. anliegen.

6. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dsß an der Außenseite des Aufnehmers (5) U-förmig ausgeführte Stahlbleche (25) angeordnet sind, deren Schenkel geringfügig größer ausgeführt sind als der aus dem Aufnehmer (5) herausragende Teil der zu fördernden Welle (12, 26) odc,.^f dgl.

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