DE102014113738A1 - Vorrichtung zum zusammenführen von portionen - Google Patents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen, insbesondere Lebensmittelprodukten, welche in zumindest einer ersten und einer, vorzugsweise parallelen, zweiten Spur transportiert werden, mit zumindest einer ersten und einer zweiten Fördereinrichtung, wobei die erste Fördereinrichtung zur Aufnahme von Portionen der ersten Spur und die zweite Fördereinrichtung zur Aufnahme von Portionen der zweiten Spur ausgebildet ist, wobei jede Fördereinrichtung wenigstens eine Fördereinheit umfasst, und wobei die Fördereinheiten einen Winkel einschließen und in Transportrichtung aufeinander zu ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen, insbesondere Lebensmittelprodukten wie beispielsweise Wurst, Schinken, Käse oder dergleichen. Diese Lebensmittelprodukte werden vorher vorzugsweise mit Hilfe einer Aufschneidevorrichtung, insbesondere eines Hochleistungs-Slicers, in Scheiben geschnitten und anschließend z.B. als Schindeln, Stapel oder anderweitig geformte Portionen transportiert. Das Aufschneiden kann hierbei insbesondere im Mehrspurbetrieb, vorzugsweise durch ein gemeinsames Schneidmesser, erfolgen. Grundsätzlich können jedoch beliebige Güter zusammengeführt werden.
  • Die Portionen werden in zumindest einer ersten und einer zweiten Spur transportiert. Grundsätzlich sind auch mehr als zwei Spuren denkbar. Die Spuren können beliebig relativ zueinander orientiert sein, wobei sie vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet sein können.
  • Vorrichtungen, bei denen Portionen aus mehreren Spuren zusammengeführt werden, sind grundsätzlich bekannt. Bisher wird dies durch kurze Umschaltvorgänge zwischen den Spuren erzielt, wodurch jedoch Unterbrechungen im Portionsstrom auftreten können. Dies führt insbesondere zu Lücken im Portionsstrom, welche sich für weitere Verarbeitungsprozesse als ungünstig erweisen. Um die entstehenden Lücken auszugleichen, ist eine komplexe Fördertechnik notwendig, beispielsweise mit Hilfe von Stoppbändern. Dies führt jedoch zu zusätzlichen Kosten.
  • Eine Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen ist aus der DE 10 2010 015 839 A1 bekannt. Hierbei wird zum Zusammenführen mehrerer Spuren eine Art Trichter auf ein breites Förderband gesetzt. Treffen die Portionen an die Anschläge des Trichters, werden die Portionen zusammengeschoben und auf eine einzelne Spur gebracht. Beispielsweise bei geschindelten, gestapelten oder in einem speziellen Format angeordneten Portionen von Lebensmittelprodukten ist ein starrer Trichter jedoch nicht geeignet, da derartige Portionen keinen durchgängigen und vergleichsweise stabilen Randbereich aufweisen. Kommen diese Portionen nun mit den trichterartigen Anschlägen in Kontakt, so verschieben sich die einzelnen Scheiben der Portionen, sodass der optische Eindruck beeinträchtigt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen zu schaffen, bei der die Portionen auf einfache Weise kontinuierlich zusammengeführt werden, ohne dass die Portionen beschädigt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß ist zumindest eine erste und eine zweite Fördereinrichtung vorgesehen, wobei die erste Fördereinrichtung zur Aufnahme von Portionen der ersten Spur und die zweite Fördereinrichtung zur Aufnahme von Portionen der zweiten Spur ausgebildet ist. Falls mehr als zwei Spuren vorgesehen sind, werden entsprechend mehr Fördereinrichtungen eingesetzt. Unter einer Fördereinrichtung ist hier jegliche Fördereinrichtung zu verstehen, welche die einzelnen Portionen aktiv entlang einer Transportrichtung fördert, beispielsweise Förderbänder, Riemen, Greifer oder dergleichen.
  • Jede Fördereinrichtung umfasst wenigstens eine Fördereinheit, wobei die Fördereinheiten einen Winkel einschließen und in Transportrichtung aufeinander zu ausgerichtet sind.
  • Insbesondere sind es die Fördereinrichtungen selbst, die aufgrund ihrer Schrägstellung den Portionen eine von der Transportrichtung abweichende Bewegungskomponente verleihen. Wenn insbesondere die Fördereinrichtungen solche sind, auf denen die Portionen aufliegen, dann ist es die Auflage, die sowohl für eine Bewegung der Portionen in Transportrichtung als auch gleichzeitig für eine Bewegungskomponente schräg zur Transportrichtung sorgt. Bauteile zusätzlich zu den Fördereinrichtungen wie beispielsweise Führungsbanden oder Abgleitwände z.B. gemäß eingangs genanntem Stand der Technik sind nicht erforderlich.
  • In einer Draufsicht können die beiden Fördereinrichtungen somit gewissermaßen eine Art Trichter bilden, welcher sich in Transportrichtung gesehen verjüngt. Die erste Fördereinrichtung stellt gewissermaßen eine erste Hälfte des Trichters und die zweite Fördereinrichtung eine zweite Hälfte des Trichters dar.
  • Dadurch, dass die Portionen in den Fördereinrichtungen in eine durch die Ausrichtung der Fördereinheiten bestimmte Richtung bewegt werden, bleibt die Form der Portionen erhalten. Eine Verschiebung der Portionen, wie es beispielsweise bei einem Abgleiten an einer starren Wand der Fall wäre, findet somit nicht statt.
  • Ferner wird durch den einfachen mechanischen Aufbau ein kontinuierlicher Portionsstrom gewährleistet. Da bei der Zusammenführung der Portionen keine Umschaltvorgänge nötig sind, entstehen auch keine Lücken. Somit entfällt eine kostspielige Steuervorrichtung, welche unter anderem den Einsatz von Stoppbändern erforderlich machen würde.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen zumindest einige Fördereinheiten jeweils einen Riemen, vorzugsweise einen Rund- oder Keilriemen.
  • Die Riemen können zumindest in einem Teilbereich einer Fördereinrichtung gleiche oder unterschiedliche Längen aufweisen. Die unterschiedlichen Längen können auch durch einen entsprechenden Versatz nach außen hin erreicht werden. Auf diese Weise können gleiche Bauteile für unterschiedlich lange Transportwege eingesetzt werden.
  • Die Fördereinheiten der jeweiligen Fördereinrichtung können beispielsweise parallel zueinander orientiert sein. Alternativ ist es auch möglich, dass die Fördereinheiten nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. So können sich die Abstände zwischen benachbarten Fördereinheiten beispielsweise verengen oder erweitern.
  • Insbesondere kann die Ausrichtung benachbarter Fördereinheiten der ersten Fördereinrichtung der Ausrichtung benachbarter Fördereinheiten der zweiten Fördereinrichtung, zumindest in einem Teilbereich, entsprechen. Die Ausrichtungen können sich in der ersten Fördereinrichtung jedoch auch von der zweiten Fördereinrichtung unterscheiden.
  • Unabhängig von der relativen Ausrichtung der Fördereinheiten können die Abstände zwischen benachbarten Fördereinheiten der jeweiligen Fördereinrichtung derart gewählt werden, dass diese möglichst nahe beieinander liegen. Auf diese Weise wird eine darauf transportierte Portion nicht lokal in Zwischenbereichen abgesenkt, was zu einer Beeinträchtigung der Portion, beispielsweise der Form gestapelter Scheiben, führen könnte, insbesondere wenn die Portion beim Übergang zu einer nachfolgenden Fördereinheit wieder angehoben wird.
  • Auch können die Fördereinheiten der ersten Fördereinrichtung einen möglichst geringen Abstand zu den Fördereinheiten der zweiten Fördereinrichtung haben, damit auch an dieser Stelle die Portion nicht in einem Mittelspalt, also einem Bereich zwischen den beiden Fördereinrichtungen, abgesenkt wird.
  • Aus diesem Grund können beispielsweise auch Rollen, welche insbesondere die Riemen der Fördereinheiten umlenken, möglichst nahe an einer Mittelachse zwischen den Fördereinrichtungen angeordnet sein. So kann der Abstand zwischen den Fördereinheiten möglichst gering gehalten werden.
  • Der Abstand zwischen den Fördereinheiten kann auch beispielsweise mit Hilfe unterschiedlicher Riemenprofile und/oder Rollendurchmesser weiter minimiert werden. So können die Umlenkbereiche der Riemen dichter aneinander liegen, wenn beispielsweise in einem Mittelbereich kleinere Rollen zur engen Umlenkung eingesetzt werden.
  • Als Antrieb benachbarter Riemen bzw. Rollen können mehrere Rollen beispielsweise über Ritzel verbunden sein. Auf diese Weise kann ein Achsversatz benachbarter Fördereinheiten, welcher durch die Schrägstellung der Fördereinheiten bedingt ist, ausgeglichen werden. Vorzugsweise erfolgt die Krafteinleitung nur an einer Seite, insbesondere an einer vom Mittelbereich entfernten Seite der Fördereinheit. Insgesamt kann durch die verbundenen Rollen ein modularer Aufbau erreicht werden.
  • Alternativ können die Spuren Riemen, insbesondere Rund- oder Keilriemen, umfassen. Vorzugsweise können diese versetzt zueinander enden. Insbesondere können die Enden der Riemen an einer schräg verlaufenden Linie angeordnet sein, wobei z.B. die Linie der ersten Spur und die Linie der zweiten Spur einen Winkel einschließen können. Die Linien können insbesondere V-förmig angeordnet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Fördereinrichtungen jeweils mehrere unterschiedlich lange, parallele Riemen aufweisen, welche schräg zu einer Mittelachse der Fördereinrichtungen verlaufen. Die Riemen können an den der Mittelachse abgewandten Enden bündig zueinander angeordnet sein. Insbesondere können die Enden jeweils eine schräg verlaufende Gerade bilden, welche vorzugsweise parallel zur Linie der Enden der entsprechenden Spur orientiert ist. Die Geraden können insbesondere V-förmig angeordnet sein. An den Enden kann jeweils eine gemeinsame Antriebswelle für die Riemen der jeweiligen Fördereinrichtung vorgesehen sein. Die V-förmig angeordneten Geraden können grundsätzlich auch bei Spuren mit einem Förderband oder Riemen, welche an einer senkrecht zur Mittelachse orientierten Linie enden, eingesetzt werden. In diesem Fall können die Spuren die Fördereinrichtungen insbesondere überlappen.
  • Für diesen Aspekt eines gemeinsamen Antriebs schräg verlaufender Riemen wird auch separat und unabhängig von anderen Aspekten der hier beschriebenen Vorrichtung Schutz beansprucht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind zumindest einige, vorzugsweise alle, Fördereinheiten der ersten Fördereinrichtung zu Fördereinheiten der zweiten Fördereinrichtung im selben Winkel zueinander ausgerichtet. So können Winkel α, β, γ, welche Riemen der ersten mit Riemen der zweiten Fördereinrichtung einschließen, vorzugsweise gleich sein. Alternativ ist es auch denkbar, dass sich diese Winkel bei einigen Anwendungsfällen voneinander unterscheiden.
  • Insbesondere kann der Winkel als spitzer Winkel ausgebildet sein, vorzugsweise im Bereich von 30° bis 60°, wobei auch weitere Winkel denkbar sind. Je kleiner der Winkel, desto länger wird die Spurzusammenführung. Ein Winkel größer als 90° würde insbesondere bedeuten, dass Portionen auf den Spuren mehr zusammenlaufen als sie sich in Transportrichtung bewegen. Normalerweise sollte jedoch die Bewegung in Transportrichtung immer der größere Bewegungsanteil sein. Der Winkel, den die Fördereinheiten der ersten und zweiten Fördereinrichtung einschließen, kann jedoch auch entlang der Transportrichtung variieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zumindest einige Fördereinheiten der ersten und zweiten Fördereinrichtung symmetrisch bezüglich einer gemeinsamen Mittelachse der Spuren und/oder einer gemeinsamen Mittelachse der Fördereinrichtungen ausgerichtet. Vorzugsweise können bei einer symmetrischen Gesamtanordnung die Mittelachse der Spuren und die Mittelachse der Fördereinrichtungen zusammenfallen. Insbesondere können somit in der ersten und in der zweiten Fördereinrichtung gleich viele Fördereinheiten vorgesehen sein, welche vorzugsweise V-förmig aufeinander zu laufen. Alternativ kann die gemeinsame Mittelachse der Fördereinrichtungen auch schräg zur gemeinsamen Mittelachse der Spuren verlaufen, sodass beispielsweise die Spitze des Trichters auf eine Seite hin verschoben ist.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform sind zumindest einige Fördereinheiten der ersten und zweiten Fördereinrichtung im Bereich einer gemeinsamen Mittelachse der Spuren und/oder einer gemeinsamen Mittelachse der Fördereinrichtungen versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere können Rollen im Bereich der Mittelachse alternierend angeordnet sein, sodass die Fördereinheiten jeweils bis etwa zur Mittelachse reichen. Der Mittelspalt kann auf diese Weise weiter reduziert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstrecken sich zumindest einige Fördereinheiten bis in einen Bereich der jeweils anderen Fördereinrichtung, vorzugsweise über eine gemeinsame Mittelachse der Spuren und/oder eine gemeinsame Mittelachse der Fördereinrichtungen hinaus. Insbesondere bei einer alternierenden Anordnung der Fördereinheiten zwischen der ersten und zweiten Fördereinrichtung kann der Mittelspalt somit zumindest im Wesentlichen vermieden werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfassen die Spuren und/oder eine Abtransportspur wenigstens eine Transporteinheit, welche zumindest teilweise in den Bereich der Fördereinrichtungen hineinragt. Die Abtransportspur ist hierbei dazu ausgebildet, die zusammengeführten Portionen abzutransportieren und beispielsweise einer Verpackungsvorrichtung zuzuführen. Bei der Transporteinheit kann es sich beispielsweise um ein Transportband oder einen Riemen, insbesondere Rund- oder Keilriemen, handeln.
  • Vorzugsweise ragt die Transporteinheit in einen Bereich zwischen den beiden Fördereinrichtungen hinein. Auf diese Weise werden Portionen, die von den Fördereinheiten in Richtung Mittelachse transportiert werden, auch in Längsrichtung erfasst und abtransportiert. Dadurch kann der Mittelspalt beseitigt oder minimiert werden.
  • Entsprechend können auch die Spuren, welche die Portionen zur Vorrichtung zum Zusammenführen transportieren, zumindest in einen in Transportrichtung oberen Abschnitt der Fördereinrichtungen hineinragen. Auf diese Weise kann z.B. die Portionsübergabe verbessert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen,
  • 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen,
  • 3 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen,
  • 4 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen, und
  • 5 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen.
  • Zunächst wird festgestellt, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere können die Anzahl der dargestellten Spuren und Fördereinheiten sowie die gezeigten Winkel variieren. Die Merkmale einer Ausführungsform können auch beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden.
  • In 1 ist eine Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen 10, welche die zu transportierenden Güter repräsentieren, dargestellt. Die Portionen 10 werden in zwei Spuren 12, 14 in Transportrichtung T transportiert. Anschließend gelangen diese auf eine erste und eine zweite Fördereinrichtung 16, 18. Jede der Fördereinrichtungen 16, 18 weist eine Vielzahl an Riemen 20 auf, welche jeweils eine Fördereinheit bilden und Portionen 10 in Pfeilrichtung fördern können.
  • Im Anschluss an die Fördereinrichtungen 16, 18 gelangen die Portionen 10 auf eine Abtransportspur 22 und werden schließlich weiter verarbeitet und/oder einer Verpackungsmaschine zugeführt.
  • Die einzelnen Riemen der ersten Fördereinrichtung 16 schließen mit den Riemen 20 der zweiten Fördereinrichtung 18 jeweils einen Winkel α, β, γ ein. Je nach Anwendungsform können die Winkel identisch oder unterschiedlich sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 1 sind die einzelnen Riemen 20 der ersten und der zweiten Fördereinrichtung 16, 18 symmetrisch zu einer Mittelachse M ausgebildet. Die Mittelachse M entspricht hierbei einer gemeinsamen Mittelachse der Spuren 12, 14 bzw. einer gemeinsamen Mittelachse der beiden Fördereinrichtungen 16, 18 bzw. der Mittelachse der Abtransportspur 22.
  • In 2 sind zumindest einige Riemen 20 nicht symmetrisch zur Mittelachse M ausgerichtet. Die einzelnen Winkel α, β, γ ergeben sich durch eine gedachte Verlängerung der jeweiligen Riemen 20.
  • Die Fördereinheiten umfassen neben Riemen 20 auch Rollen 24 für die Riemen 20, welche im Bereich der Mittelachse M alternierend angeordnet sind. Die Rollen 24 und somit auch die Riemen 20 reichen auf diese Weise bis zur Mittelachse M heran.
  • Gemäß der Ausführungsform in 3 erstrecken sich die Riemen 20 sogar bis in den Bereich der jeweils gegenüberliegenden Fördereinrichtung 16, 18 hinein. Somit können sich beispielsweise die Rollen 24 auch jenseits der Mittelachse M befinden. Die einzelnen Riemen 20 der ersten und der zweiten Fördereinrichtung 16, 18 können miteinander einen 90°-Winkel einschließen.
  • In der Ausführungsform gemäß 4 umfasst die Abtransportspur 22 eine Transporteinheit 26, welche einen Bandförderer umfasst. Der Bandförderer 26 reicht entlang der Mittelachse M in einen Bereich zwischen den Fördereinrichtungen 16, 18 hinein. Eine Lücke zwischen den Riemen 20 wird dadurch minimiert.
  • Gemäß der Ausführungsform in 5 kann zwischen den äußeren Spuren 12, 14 eine weitere Spur 28 vorgesehen sein. Die Spuren 12, 14, 28 können jeweils durch mehrere Riemen 30 gebildet werden. Die auf den äußeren Spuren 12, 14 befindlichen Portionen 10 werden durch die Riemen 16, 18 auf die gemeinsame Abtransportspur 22 gefördert.
  • Sämtliche Riemen 30 der Spuren 12, 14, 28 sind unterschiedlich lang. Dennoch können diese gemeinsam angetrieben werden, indem die Riemen 30 an der den Fördereinrichtungen 16, 18 abgewandten Seite bündig enden und dort ein gemeinsamer Antrieb, insbesondere mit einer gemeinsamen Antriebswelle, vorgesehen ist. An der den Fördereinrichtungen 16, 18 zugewandten Seite der Riemen 30 können hingegen frei laufende Rollen vorgesehen sein. Durch die unterschiedlich langen Riemen 30 enden diese nicht bündig sondern sind schräg zueinander versetzt.
  • Die Fördereinrichtungen 16, 18 können an diese Schrägen angepasst sein. Die Riemen 20 jeweils der ersten Fördereinrichtung und der zweiten Fördereinrichtung können dadurch bündig angeordnet sein und folglich gemeinsam angetrieben werden, insbesondere über eine gemeinsame Antriebswelle. An den der Mittelachse M zugewandten Enden können für die Riemen 20 frei laufende Rollen vorgesehen sein.
  • Die Riemen 20 sind parallel zueinander angeordnet, so dass die Winkel α, β und γ gleich groß sind. Die Riemen 20 enden an V-förmig angeordneten Geraden, welche einen Winkel z von 180°-α einschließen.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können Portionen, welche aus verschiedenen Spuren stammen, auf einfache Weise zusammengeführt werden, ohne dass die Struktur der Portionen negativ beeinflusst wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Portion
    12
    Spur
    14
    Spur
    16
    erste Fördereinrichtung
    18
    zweite Fördereinrichtung
    20
    Riemen, Fördereinheit
    22
    Abtransportspur
    24
    Rolle
    26
    Bandförderer, Transporteinheit
    28
    Spur
    30
    Riemen
    T
    Transportrichtung
    α, β, γ
    Winkel
    M
    Mittelachse
    z
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010015839 A1 [0004]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Zusammenführen von Portionen (10), insbesondere Lebensmittelprodukten, welche in zumindest einer ersten und einer, vorzugsweise parallelen, zweiten Spur (12, 14) transportiert werden, mit zumindest einer ersten und einer zweiten Fördereinrichtung (16, 18), wobei die erste Fördereinrichtung (16) zur Aufnahme von Portionen (10) der ersten Spur (12) und die zweite Fördereinrichtung (18) zur Aufnahme von Portionen (10) der zweiten Spur (14) ausgebildet ist, wobei jede Fördereinrichtung (16, 18) wenigstens eine Fördereinheit (20) umfasst, und wobei die Fördereinheiten (20) einen Winkel (α, β, γ) einschließen und in Transportrichtung (T) aufeinander zu ausgerichtet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Fördereinheiten jeweils einen Riemen (20), vorzugsweise einen Rund- oder Keilriemen, umfassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige Fördereinheiten (20) der ersten und der zweiten Fördereinrichtung (16, 18) jeweils denselben Winkel (α, β, γ) einschließen, insbesondere einen spitzen Winkel, vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 60°.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Fördereinheiten (20) der ersten und zweiten Fördereinrichtung (16, 18) symmetrisch bezüglich einer gemeinsamen Mittelachse (M) der Spuren (12, 14) und/oder einer gemeinsamen Mittelachse der Fördereinrichtungen (16, 18) ausgerichtet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Fördereinheiten (20) der ersten und zweiten Fördereinrichtung (16, 18) im Bereich einer gemeinsamen Mittelachse (M) der Spuren (12, 14) und/oder einer gemeinsamen Mittelachse der Fördereinrichtungen (16, 18) versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest einige Fördereinheiten (20) bis in einen Bereich der jeweils anderen Fördereinrichtung (16, 18) erstrecken, insbesondere über eine gemeinsame Mittelachse (M) der Spuren (12, 14) und/oder einer gemeinsamen Mittelachse der Fördereinrichtungen (16, 18) hinaus.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spuren (12, 14) und/oder eine Abtransportspur (22), auf welcher die zusammengeführten Portionen (10) abtransportiert werden, wenigstens eine Transporteinheit (26) umfassen, welche zumindest teilweise in den Bereich der Fördereinrichtungen (16, 18) hineinragt.
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