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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und Transportieren von Platten, insbesondere Holzfaserplatten, mit einer Zuführtransporteinrichtung für Platten zu einer Längsschneideinrichtung zur Aufteilung einer Platte in mindestens zwei in Zuführrichtung nebeneinander angeordnete Teilplatten, mit Weiterführungstransporteinrichtungen für die Teilplatten auf wenigstens einem ersten und einem zweiten Weitertransportpfad zu wenigstens einer ersten und einer zweiten Zielstation mit jeweils einer Auflageebene für die Teilplatten.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Schneiden und Transportieren von Platten, insbesondere Holzfaserplatten,
- – wobei die Platten mit einer Zuführtransporteinrichtung zu einer Längsschneideinrichtung gebracht werden,
- – die Platten in der Längsschneideinrichtung in Teilplatten getrennt werden
- – und die Teilplatten auf wenigstens einem ersten und einem zweiten Weitertransportpfad zu wenigstens einer ersten und einer zweiten Zielstation mit jeweils einer Auflageebene für die Teilplatten gebracht werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Holzfaserplatten wie beispielsweise MDF-Platten (medium density fiberboard) beschrieben, ist aber nicht auf diese Art von Platten beschränkt.
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Unter den Transportvorrichtungen werden in der Regel Auflagerollen, die angetrieben sein können, oder Förderbänder verstanden. Aber auch hier sollen andere Transporteinrichtungen, wie beispielsweise Transportbänder, Schuppenförderer oder Röllchenteppiche sowie linear geführte Greifer oder Saugheber in der Erfindung mit eingeschlossen sein.
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Als Längsschneideinrichtung werden im Bereich der Holzfaserplatten üblicherweise Kreissägen eingesetzt. Es sind aber auch linear arbeitende Sägeblätter, Bandsägen oder sogar Wasserstrahl- oder Laserschneider denkbar.
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Unter der Auflageebene wird die Stelle und die Ebene verstanden, in denen eine einzelne Teilplatte oder eine erste Teilplatte eines zu erzeugenden Plattenstapels auf tragenden Elementen abgelegt ruht.
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Insbesondere MDF-Platten werden häufig in Dicken von 1 bis 8 mm, also relativ dünn, hergestellt. Sie sind dann noch relativ elastisch und biegbar. Wenn zwei geschnittene Teilplatten nebeneinander auf einer Transportvorrichtung weitergeführt werden und ihre Längskanten dabei aneinanderstoßen, kann es zu problematischen Überlappungen oder Verkeilungen kommen, die zum Verlaufen der Teilplatten führen oder ggf. sogar zum Abknicken und zur Zerstörung. Abgesehen davon wird der Weitertransport und somit der Produktionsfluss unterbrochen.
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Um dies zu verhindern werden heute Trennschwerter exakt auf die Schneidposition ausgerichtet und bei Verlegung des Schnittes neu justiert, um den Abstand der Teilplatten zu gewährleisten. Oder es werden angetriebene Walzennips zur druckbelasteten Fortbewegung eingesetzt, mit denen ein gesteuerter Geradeauslauf erzeugt werden kann. Hierunter ist zu verstehen, dass eine (Teil-)Platte zwischen zwei, Druck auf beide Oberflächen ausübende Walzen fortbewegt wird, indem wenigstens eine der beiden Walzen angetrieben ist. Oft müssen diese Walzen dann auch noch ausrichtbar gestaltet sein.
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Alle diese zusätzlichen Hilfsmittel sind aufwändig zu handhaben, wenn man den Abstand zwischen zwei Teilplatten beim Weitertransport exakt einhalten will.
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Es ist demnach die Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schneiden und Transportieren von Platten zu finden, die in einfacher Weise eine seitliche Kollision von geschnittenen Teilplatten verhindert.
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Die Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch erfüllt, dass sich wenigstens der erste und der zweite Weitertransportpfad auf unterschiedlichen Höhenniveaus befinden.
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Zur Vereinfachung wird im Folgenden angenommen, dass die Platte in der Längsschneideinrichtung in zwei Teilplatten geteilt wird. Zusätzlich kann ein gerader Randbeschnitt vorgesehen sein. Die beiden Weitertransportpfade liegen nebeneinander, wobei der erste für die Teilplatten vorgesehen sind, die in Zuführrichtung auf der einen Seite der Längsschneideeinrichtung erzeugt werden, während der zweite Weitertransportpfad für die Teilplatten vorgesehen ist, die auf der anderen Seite den Längsschneideeinrichtung erzeugt werden.
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Bei zwei Teilplatten kann es nicht zu Berührungen der Schnittkanten kommen, wenn sie auf unterschiedlichen Höhenniveaus nach der Schneideinrichtung, beispielsweise einer Säge, weitergeführt werden. Diese nur rückschauend betrachtet einfache Anordnung der wenigstens zwei Weitertransportpfade auf unterschiedlichen Höhenniveaus hat zudem den Vorteil, dass auf komplizierte Vorrichtungen, die den Abstand zwischen den Teilplatten beim Weitertransport sicherstellen, verzichtet werden kann.
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Selbstverständlich gelten die Ansprüche der Erfindung aber auch bei einem Mehrfachschnitt, das heißt, bei der Erzeugung mehrerer Teilplatten über die Breite (betrachtet aus der Zuführrichtung). In diesem Fall müssen genau so viele Weitertransportpfade vorgesehen werden wie Teilplatten über die Breite der zugeführten Platten erzeugt werden. Diese können dann abwechselnd beispielsweise auf zwei unterschiedlichen Höhenniveaus verlaufen.
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Vorzugsweise ist in Durchlaufrichtung wenigstens einer Teilplatte unmittelbar hinter oder bereits neben der Längsschneideeinrichtung eine Rampe vorgesehen.
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Mit einer solchen Rampe kann eine der Teilplatten auf einfache Weise auf ein höheres oder niedrigeres Höhenniveau geleitet werden als die Teilplatte daneben. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, die Rampe in ihrer Position oder Steigung einstellbar zu machen, um sich veränderlichen Schnittbreiten oder Produkten anpassen zu können.
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Es ist von Vorteil wenn hinter der Längsschneideeinrichtung, insbesondere im Bereich der Rampe eine Antriebseinrichtung für die Teilplatte vorgesehen ist.
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Eine praktische und für Platten bereits genutzte Antriebsvorrichtung ist ein Walzennip. Die zwischen zwei Walzen eingeklemmte Teilplatte kann durch die angetriebenen Walzen leicht die Rampe entlang bewegt werden. Hier kommt der Erfindung die Elastizität der relativ dünnen Platten entgegen. Die Steigungswinkel der Rampe sollte so vorgesehen werden, dass die Teilplatte eine derartige Krümmung in elastischer und unschädlicher Weise mitmachen kann.
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Ab dem Auslauf der Rampe ist die Teilplatte dann bevorzugt auf einer waagerechten oder ggf. leicht abschüssigen Transporteinrichtung zu einer ersten Zielstation weiterführbar.
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Hier eignen sich insbesondere Rollengänge. Die Teilplatten können dort einfach weiterbewegt werden, indem für einen ausreichenden Reibwert zwischen Teilplatte und Rolle gesorgt wird und zumindest ein Teil der Rollen angetrieben ist.
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Mit Vorteil ist wenigstens ein Weitertransportpfad zu einer zweiten Zielstation ohne Höhenversatz vorgesehen.
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Für zumindest den zweiten Weitertransportpfad bis zur zweiten Auflageebene der zweiten Zielstation ist es damit nicht notwendig, einen Höhenversatz durchzuführen. Denn die auf diesen geführten Teilplatten können nicht mit den auf den benachbarten Weitertransportpfaden geführten Teilplatten kollidieren, da diese auf ein höheres oder niedrigeres Niveau umgelenkt werden.
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Es ist bevorzugt, wenn in einer Zielstation Teilplatten stapelbar sind.
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Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Platten zu sammeln und erst im Anschluss gemeinsam zu einer Weiterverarbeitung zu transportieren.
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Um die Teilplatten ordnungsgemäß und genau positioniert zwischenspeichern zu können, ist eine Auflageebene wenigstens einer Zielstation unterhalb des Höhenniveaus des ersten Weitertransportpfades angeordnet.
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Aufgrund ihrer Vorschubgeschwindigkeit auf dem ersten Weitertransportpfad fallen die Teilplatten am Ende des Transportpfades nacheinander auf eine Auflageebene und bilden – falls gewünscht – mit der Zeit einen Teilplattenstapel. Dazu ist es gegebenenfalls vorteilhaft, wenn kurz vor der Auflageebene eine erneute Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Diese ist in der Lage, der Teilplatte einen zusätzlichen vorzugsweise gesteuerten Impuls zu verleihen, so dass Teilplatten genau übereinander zu liegen kommen.
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Und mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, dass eine Auflageebene heb- und/oder absenkbar ist.
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Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, eine einzelne Teilplatte oder einen ersten Stapel platzsparend beispielsweise zwischen den beiden Weitertransportpfaden zu erzeugen. Die entsprechende Auflageebene kann beispielsweise nach Fertigstellung oder auch schon während des Stapelns abgesenkt werden. Die einzelnen Teilplatten oder Stapel der ersten und der zweiten (und möglicherweise weiterer) Auflageebenen sind dadurch auf dem gleichen Höhenniveau weiterführbar.
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Bevorzugt ist dazu wenigstens eine Auflageebene durch Tragelemente gebildet, die zwischen die Transportrollen eines Fortführungspfades heb- und/oder absenkbar sind.
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Hier handelt es sich idealerweise um Tragrollen, auf denen die einzelne abgesenkte Teilplatte oder der Teilplattenstapel bewegbar ist. Dabei sind der Rollenabstand der Auflageebene und der Rollenabstand des Fortführungspfades größer als ihr Durchmesser, so dass die Rollen z. B. nach dem Absenken eine gemeinsame Tragfläche für die weiter zu transportierende Einzelteilplatte oder den Stapel bilden. Oder es handelt sich bei der Auflageebene um die Oberseite länglicher Träger, die zwischen den Rollen eines Fortführungspfades eintauchen können, bis der Stapel von der Auflageebene an die Rollen des Fortführungspfades übergeben wurden.
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Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, dass Mittel vorgesehen sind, die Teilplatten auf dem ersten und/oder dem zweiten Weitertransportpfad und/oder dem Fortführungspfad steuer- oder regelbar zu beschleunigen oder abzubremsen.
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Hier eignen sich als Mittel am besten über zentrale Rechnereinheiten gesteuerte oder geregelte Antriebsmotoren für die Transportrollen oder die Transportbänder oder die Greifer eines Transportpfades. Dadurch ist es beispielsweise möglich, den Abstand der Teilplatten auf dem zweiten Weitertransportpfad derart einzustellen, dass Zwischenräume entstehen, deren Länge größer als die Teilplattenlänge ist. Auf einem parallel verlaufenden Fortführungspfad nach der ersten Zielstation werden die Teilplatten genau in dem Bereich abgelegt, in dem auf dem parallelen zweiten Weitertransportpfad gerade keine Teilplatte befindet. Dadurch werden die Teilplatten stets versetzt bzw. alternierend zu einer Weiterverarbeitung weitergeführt ohne dass die Kanten der Teilplatten aneinanderstoßen können. Es ergibt sich daraus der konstruktive Vorteil, den zweiten Weitertransportpfad und den Fortführungspfad auf dem gleichen Höhenniveau weiterlaufen lassen zu können.
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Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 11 und insbesondere dadurch gelöst, dass nebeneinanderliegende Teilplatten nach der Längsschneideinrichtung getrennt auf wenigstens dem ersten und dem zweitem Weitertransportpfad geführt werden, die sich auf unterschiedlichen Höhenniveaus befinden.
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Es gelten die gleichen Vorteile wie bereits bei der Vorrichtung beschrieben.
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Vorzugsweise werden Teilplatten am Ende des ersten Weitertransportpfads in einer ersten Zielstation zwischengespeichert, während andere Teilplatten auf dem zweiten Weitertransportpfad zu einer zweiten Zielstation transportiert werden.
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Die Teilplatten laufen nach der Längsschneideeinrichtung also nicht mehr weiter unmittelbar nebeneinander her, was zu Störungen während des Transports führen könnte.
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Bevorzugt werden einzelne Teilplatten oder ein Teilplattenstapel der ersten Zielstation an einen Fortführungspfad abgegeben, der das gleiche Höhenniveau besitzt wie der zweite Weitertransportpfad.
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Dabei ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Teilplatten auf dem ersten und/oder dem zweiten Weitertransportpfad und/oder dem Fortführungspfad steuer- oder regelbar derart beschleunigt oder abgebremst werden, dass Zwischenräume zwischen den Teilplatten entstehen, die größer sind als die Teilplattenlänge.
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Die Teilplatten auf dem zweiten Weitertransportweg werden in der Regel also derart beschleunigt, dass größere Lücken zwischen ihnen entstehen. Genau in Höhe dieser Zwischenräume werden Teilplatten aus der ersten Zielstation auf dem Fortführungspfad abgelegt. Damit ist ausgeschlossen, dass sich die Platten an ihren Längskanten berühren und während des Transports verkeilen. Die Geschwindigkeit auf dem Weitertransportpfad sowie dem Fortführungspfad muss durch den Versatz der Teilplatten entsprechend größer sein als bei den Teilplatten unmittelbar hinter dem Sägeschnitt, wo sie noch nebeneinander weitergeführt sind.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen
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1 Vorrichtung zum Schneiden und Transportieren von Holzfaserplatten mit einer Draufsicht auf die Transportpfade
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2 Seitenansicht der Längsschneideeinrichtung und der Transportpfade.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Schneiden und Transportieren von Holzfaserplatten 2, 3 mit einer Längsschneideeinrichtung 14. Eine große Platte 2 wird auf einer Zuführtransporteinrichtung 4, hier auf Transportrollen 15 getragen, der Längsschneideeinrichtung 14 zugeführt. Dort wird sie beispielsweise mit einer Kreissäge in wenigstens zwei Teilplatten 3.1, 3.2 geteilt und gegebenenfalls noch am Rand besäumt. Zur vereinfachten Darstellung ist in diesem Ausführungsbeispiel nur ein Schnitt in zwei Teilplatten 3.1, 3.2 vorgesehen. Die Anzahl der Schnitte spielt aber für die Erfindung im Grunde keine Rolle.
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In der Weitertransporteinrichtung 5 für die Teilplatten 3.1, 3.2 gibt es zwei Weitertransportpfade, ein erster Weitertransportpfad 6 für die Teilplatten 3.1 und ein zweiter Weitertransportpfad 7 für die Teilplatten 3.2. Der erste Weitertransportpfad 6 führt zunächst zu einer ersten Zielstation 9. Der zweite Weitertransportpfad 7 dagegen leitet die Teilplatten 3.2 zu einer zweiten Zielstation 10. Beide Weitertransportpfade 6, 7 sind in dem Ausführungsbeispiel mit Transportrollen 15 ausgestaltet. Es sind aber auch andere Transporteinrichtungen denkbar.
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In 2 ist deutlich erkennbar, dass die Weitertransportpfade 6, 7 auf unterschiedlichen Höhenniveaus angeordnet sind. Der in diesem Ausführungsbeispiel als längerer Transportpfad bis zur Zielstation verlaufende zweite Weitertransportpfad 7 bleibt (abgesehen von einem eventuellen leichten Gefälle) auf dem Höhenniveau des Zuführtransportpfades 4. Dagegen verläuft der erste Weitertransportpfad 6 über eine Rampe 17 auf ein höher gelegenes Niveau.
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Teilweise wird der Vorschub der Platte 2 und der Teilplatten 3.1, 3.2 durch Antriebseinrichtungen 13 unterstützt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Antriebseinrichtung durch zwei Walzen gebildet, von denen wenigstens eine über einen Motor antreibbar ist, und zwischen sich einen Walzenspalt bilden (kurz Nip genannt), der die Platte einklemmt. Zwei Walzennips sind dabei vor und hinter der Kreissäge angeordnet, damit die Platte 2 sicher und stabil geführt ist. Ein weiterer Walzennip ist nach der folgenden Rampe 17 installiert. Diese zieht die Teilplatte 3.1 auf den höher gelegenen Weitertransportpfad 6 und gibt ihr den nötigen Impuls bei der Übergabe an die erste Zielstation 9.
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Die erste Zielstation 9 ist in 2 durch Tragelemente 16, in diesem Beispiel ebenfalls durch Rollen dargestellt, wobei die erste Auflageebene 11, also die Auflagefläche für die Teilplatten 3.1 auf den Tragelementen etwas höher als der zweite Weitertransportpfad angeordnet ist, auf dem die Teilplatten 3.2 zu der in 1 dargestellten zweiten Zielstation 10 bewegbar sind.
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In diesem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind zwei unterschiedliche Fahrweisen der Anlage dargestellt. In der Fahrweise ohne Stapelbildung werden die Teilplatten 3.2 auf dem zweiten Weitertransportpfad 7 derart beschleunigt, dass sich große Zwischenräume 20 zwischen den Teilplatten bilden, die länger sind als eine Teilplatte 3.2. Sobald dieser Zwischenraum 20 an der ersten Zielstation 9 vorbeifährt, wird auf dem Fortführungspfad, der parallel und auf gleichem Höhenniveau wie der zweite Weitertransportpfad verläuft, eine Teilplatte 3.1 aufgelegt. Diese kann durch den Versatz nicht mit den auf dem zweiten Weitertransportpfad bewegten Teilplatten 3.2 in Berührung kommen. Die Teilplatten 3.1 und 3.2 können danach beispielsweise nacheinander einer Weiterverarbeitung 19 zugeführt werden.
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Das Ausführungsbeispiel stellt aber auch in der zweiten Fahrweise einen Schneid- und Stapelvorgang dar, der folgendermaßen abläuft. Sobald alle für einen Stapel vorgesehenen Teilplatten 3.2 die zweite Auflageebene 12 in der zweiten Zielstation erreicht haben, kann der parallel dazu entstandene Stapel der ersten Zielstation 9 auf das Niveau des Fortführungspfades 8 abgelassen werden, indem die Tragelemente zwischen die Transportrollen des Fortführungspfades eintauchen und den Plattenstapel auf diesem ablegen. Das Höhenniveau des Fortführungspfades liegt auch hier vorzugsweise auf gleicher Höhe wie der zweite Weitertransportpfad. Dies ermöglicht ein Zusammenführen auf gleicher Höhe. Wahlweise können die Stapel aus den Teilplatten 3.1 und der Stapel aus den Teilplatten 3.2 dann getrennt oder gemeinsam einer Weiterverarbeitung 19 zugeführt werden, welche beispielsweise – wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 dargestellt – eine weitere Schneideinrichtung sein kann, in der die Teilplatten 3.1, 3.2 in querverfahrender Weise eingebracht werden.
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Dabei können der zweite Weitertransportpfad 7 und der Fortführungspfad 8 eine Baueinheit mit beispielsweise beide Pfade übergreifenden Transportrollen 15 bilden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung zum Schneiden und Transportieren
- 2
- Platte
- 3.1
- Teilplatte des ersten Weitertransportpfades
- 3.2
- Teilplatte des zweiten Weitertransportpfades
- 4
- Zuführtransporteinrichtung
- 5
- Weiterführungstransporteinrichtungen
- 6
- Erster Weitertransportpfad
- 7
- Zweiter Weitertransportpfad
- 8
- Fortführungspfad
- 9
- Erste Zielstation
- 10
- Zweite Zielstation
- 11
- Erste Auflageebene
- 12
- Zweite Auflageebene
- 13
- Antriebseinrichtung (Walzennip)
- 14
- Längsschneideeinrichtung (Kreissäge)
- 15
- Transportrollen (für alle Pfade)
- 16
- Tragelemente der ersten Zielstation
- 17
- Rampe
- 18
- Kreissägeblatt
- 19
- Weiterverarbeitung
- 20
- Zwischenraum zwischen Teilplatten