DE7422753U - Motor-Gebläse-Einheit - Google Patents

Description

Motor-Gebläse-Einheit.

Die Erfindung bezieht sich auf Motor-Gebläse-Einheiten, die ein von einem Elektromotor angetriebenes
Zentrifugalgebläse aufweisen, um Luft oder ein anderes
Gas in eine Spirale zu drücken, und die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Kühlung des Motors* Die Erfindung besieht sich dabei insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf Motor-Gebläse-Einheiten, wie sie für die Heizung und Belüftung von Kraftfahrzeugen verwendet werden.

Der in einem Kraftfahrzeug verfügbare Raum für den Einbau einer Heiz- und Lüftungsvorrichtung ist allgemein sehr klein, und, wenn die Luft mit einem Zentrifugalgebläse in Bewegung gesetzt werden soll, insbesondere, um ein geräuschloses Arbeiten zu erzielen, wird eine wenig Raum beanspruchende Gestaltung erreicht, wenn die Luft
von der dem das Gebläse antreibenden Elektromotor gegenüberliegenden Seite direkt in das Gebläse eintreten gelassen wird. Die Kühlung dieses Motors stellt somit ein schwieriges Problem dar.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht dieses Problem zu lösen, ohne den Raumbedarf der Motor-Gebläse-Einheit

74227S323.1.W

zu vergrößern;

dem Gehäuse der Motor-Gebläse-Einheit ein zentripetaler bzw* zur Mitte gerichteter Kanal vorgesehen, der von der Spirale ausgeht und in einen den Motor enthaltenen Raum mündet. Das Gas, welches durch diesen Kanal in diesen Raum eintritt, gelangt durch eine oder mehrere Öffnungen, die das die Schaufeln des Gebläses abstützende Rad durchqueren, zur Ansaugseite des Gebläses· Der Kaual verläuft vorteilhaft zentripetal und schräg im Drehsinn des Gebläses, um einen Schöpfeffekt zu erhalten. Der Eintritt des Kanals liegt vorzugsweise nahe dem Austritt der Spirale.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich der den Motor enthaltende Kaum zwischen dem Gebläserad und einem glockenförmigen Gehäuseteil, welcher mit einem Flansch versehen ist, der eine Vorderwand des Spiralengehäuses bildet und welcher tn einem Teil des Gehäuses befestigt ist, der die Umfangswand davon bildet, und der Kanal befindet sich zwischen dem Schaufelrad und einer Nut dieses Flansches. Die Nut verlängert sich vorteilhaft bis in einen Vorsprung, der von dem Flansch ausgeht und in Richtung gegen den Boden des Gehäuses gerichtet ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Motor-Gebläse-Einheit gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Draufsicht, wobei ein Teil weggebrochen ist, um einen Teilschnitt nach Linie XI-IZ der Fig. 1 erkennen zu lassen.

Fig. J zeigt das Gehäuse in schaubildlicher Ansicht.

Die Motor-Gebläse-Einheit, die in der Zeichnung dar· gestellt ist, ist dazu bestimmt, eine Heiz- und Lüftungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit Luft zu versorgen.

Hin Teil dieser Vorrichtung ist bei 1 <3«r erstellt. Die Motor-Gebläse-Einheit «eist ein Gehäuse 2 auf, in welchem '•in Gebläserad 3 läuft, welches nit Zentrifugalschaufeln 4*versehen ist und von einen Elektromotor 5 gedreht wird.

Das Gehäuse 2 ist aus zwei Teilen gebildet, das heißt aus einem Hauptteil 6, der ein axiale« Lufteintrittsrohr 7 bildet, welches mit einer Vorderwand β verbunden ist, die ihrerseits mit einer Uafangswand 9 einer Spirale Io verbunden ist, und aus einem Gehäuseteil 11 in Form einer Glocke, der mit einem Flansch 12 versehen ist, welcher bei 13 mit dem Hauptgehäuseteil 6 verbolzt ist derart, daß die andere Vorderwand der Spirale gebildet ist* D_er Heuntffehäuseteil 6 ist mit swe£ Nasea oder Anschlägen 14, ik a gebildet, deren j «der si* eines Träger 15 bzw. 15 a im Eingriff steht, die Jeweils an einer Konsole 16 bzw. 16 a befestigt sind, die mit der Vorrichtung 1 verbunden sind. Das Gehäuse 2 ist an der Vorrichtung 1 mittels eines Ringes 17 befestigt, und der Austritt Io a der Spirale ist bei 18 mit der Kante einer nicht dargestellten Lufteintrittsöffnung der Vorrichtung 1 verbolzt.

Der Motorraum ist an seinem Umfang mit drei Ösen

( 5 a oder dgl. versehen, die mittels Bolzen 19 an ver

dickten Teilen 2o de« Flansches 12 befestigt sind, und das Gebläserad 3 ist aa Bnde der Motorwelle 21 befestigt. Der Gehäuseteil 11 hat einen Durchmesser, der beträchtlich größer als der Durchmesser des Motors 5 ist,^cund der Motor ist sehr geräumig in einem Raus 22 angeordnet, der zwischen dem Gehäuseteil 11 und dem Gebläserad 3 liegt. Der Raum 22 ist von der Spirale Io mittels einer Rippe 23 das Gehäuseteiles 11 getrennt, und die Rippe 23 ist durch einen Kanal 2% tt&terbröcuvü, äsr Is dsss Flsaseh 12 durch einen Vorsprung 25 des Gehäuseteiies 11 derart gebildet, daß zwischen dem Gehäuseteil 11 und dem Gebläserad 3 ein Kanal gebildet ist, der von dwr Spirale Io aus-

geht und in Richtung gegen den Boden des Gehäuseteiles 11 ^sriclTtst i«t. Des GebIMsered 3 ist mit Öffnungen 26 versehen, die den Raum 22 mit einem Raum 27 in Verbiadung bringen, der an der Mitte der Gebläseachaufein 4 liegt und in den das Lufteintrittsrohr 7 mündet.

Mit 28 sind die elektrischen Leiter zur Speisung des Motors 5 bezeichnet. Wenn die Leitung sich unter Spannung befindet, treibt der Motor 5 das Gebläserad

3 mit seinen Schaufeln 4 an. Luft wird von den Schaufeln

4 über das Lufteintrittsrohr 7 in den Raum 27 gesaugt und diese Luft strömt dann in der Spirale Io gemäß dem Pfeil 29, und die kinetische Energie der Luft wird in der Spirale Io zunehmend in Druck umgewandelt. Pie Druckluft tritt bei Io * in die Vorrichtung ί aus· jedoch wird ein Teil dieser Luft aus der Spirale durch den Kanal 24 abgenommen und übe den Kanal 24 gemäß dem Pfeil 3o in den Raum 22 in Richtung gegen den Boden de· Gehäuseteiles 11 abgegeben. Diese Luft gelangt dann durch die Öffnungen 26 hindurch zur Saugseite des Gebläses und sie strömt zuvor gemäß den Pfeilen 31 entlang des Motorgestells 25 und kühlt den Motor. Die Luft, die schließlich von den Gebläseschaufeln 4 durch die öffnungen 26 gesaugt wird, wird von den Schaufeln 4 gemäß dem Pfeil 32 mit der gemäß dem Pfeil 29 eintretenden Luft in die Spirale Io gedrückt,

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Beginn des Kanals 24 nahe dem Austritt Io a der Spirale Io liegt, derart, daß die Kühlluft in der Spirale Io bei einem relativ hohen statischen Druck abgenommen wird. Weiterhin ist die Richtung der Strömung der Luft in dem Kanal 24 im Drehsinn des Gebläses schräg (angedeutet durch den Pfeil 33), und zwar zufolge der Schöpfwirkung, die von dem Kanal 24 ausgeübt wird. Der Strom aw Kühlluft zieht •inen Vorteil aus einer beträchtlichen Differenz des Drucks zwischen de» Eintritt des Kanals 24 und dem Raum

27t <*er eich auf Niederdruck befindet, und aus einem Teil der verbleibenden kinetischen uiieigie dar Luft, die in der Spirale Io strömt, wodurch eine vergleichs weise große Durchsatzmenge und demgemäß eine gute Kühlung erhalten werden können. Weiterhin ist wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Kanal 2k zur Achse des Motors 5 schräg angeordnet.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   ., 1. Motor-Gebläse-Einheit, mit einem Zentrifugalgebläse, welche· von einem Elektromotor in einem Gehäuse angetrieben ist, das eine Spirale bildet, wobei ein Teil des Gases in der Spirale abgenommen und in einen Raum, der den Hotor enthält, geführt und mittels einer oder Mehrerer Öffnungen, die das Schaufelrad des Gebläses durchsetzen, zur Saugseite des Gebläses zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Gases von der Spirale (lo) zu dem genannten Raus (22) das Gehäuse (6) mit einem Kanal (24) gebildet ist, der an der Spirale beginnt und in den Raum mündet, und daß der Kenal zum Erhalten einer Schöpfwirkung zentripetal und la Drehsinn des Gebläses (3) schräg gebildet ist'.

   2· Motor-Gebläse-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt des Kanals (24) nahe den Austritt der Spirale (lo) liegt·

   3· Motor-Gebläse-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (24) zur Achse des Motors (5) schräg gebildet ist.

   742278323.1.7*