DE742176C - Unter Zusatz von Schwerspatpulver hergestellte Schwefelgussmasse - Google Patents

Unter Zusatz von Schwerspatpulver hergestellte Schwefelgussmasse

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DE742176C
DE742176C DEW108560D DEW0108560D DE742176C DE 742176 C DE742176 C DE 742176C DE W108560 D DEW108560 D DE W108560D DE W0108560 D DEW0108560 D DE W0108560D DE 742176 C DE742176 C DE 742176C
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DEW108560D
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August Woerner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/36Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing sulfur, sulfides or selenium

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Unter Zusatz von Schwerspatpulver hergestellte Schwefelgußmasse . Die Erfindung betrifft eine unter Verwendung von Schwerspat hergestellte Schwefelgußmasse. Ihr Ziel ist eine Masse, die neben einer gleichmäßigen Zusammensetzung einen möglichst geringen Schwefelgehalt, also einen möglichst hohen Schiverspatgehalt und damit möglichst große Festigkeit und Schwere aufweist. Zu diesem Zwecke setzt sich die Schwefelgußmasse der Erfindung aus einem mit dem Schwefel verschmolzenen Gemisch von vorgetrocknetem Schwerspatpulver, -grieß und -korn zusammen.
  • Der Schwerspat wird dabei in Form von abgestuften Korngrößen verwendet. An sich ist die Verwendung von abgestuften Korngrößen des Zuschlags in der Betonherstellung bekannt, um nämlich die Lücken zwischen den größeren Körnern jeweils durch kleinere Körner möglichst auszufüllen und so zu einem möglichst geringen Verbrauch an Zement als Bindemittel und zu möglichst hoher Dichte der Masse zu gelangen. Diese Regel ließ sich aber nicht ohne weiteres auf die Herstellung von Schwefelgußmassen bzw. der Schwefelgußmasse nach der Erfindung Übertragen,-denn bei dem Bekannten handelt es sich lediglich um :das Vermischen der Bestandteile in der Kälte und mit Wasserzusatz, wobei eine gleichmäßige Mischung unschwer erreichbar ist, bei der Schwe,felgußmasse nach der Erfindung ,dagegen darum, die verschiedenen Korngrößen des Schwerspats ün Schmelzfluß zur Erzielung einer gleichmäßig zusammengesetzten, möglichst dichten und schweren Masse in Schwebe zu halten, obgleich die Sch-,verspatteilchen ein erheblich größeres spezifisches Gewicht haben als,die geschmolzenen Schwefelteilchen. Dieses Ziel ist wider Erwarten erreichbar, wenn der Schwerspat in abgestuften Korngrößen und im übrigen selbstverständlich in vorgetrocknetem Zustande verwendet wird, in dem er von der ihm anhaftenden Erd- oder Bruchfeuchtigkeit weitgehend befreit ist. Diese Feuchtigkeit würde sonst im Schmelzfluß Dampfblasen und beim Erstarren. des Schmelzflusses Hohlräume in der Masse bilden, also ihre Festigkeit und -Schv,#ere erheblich mindern und sie praktisch sogar unbrauchbar machen.
  • Vorzugsweise werden zur Erzielung einer gut gießbaren Masse unter Verschmelzen von etwa 1/4 Gewichtsteil Schwefel mit etwa 3%4 Gewichtsteilen vorgetrocknetem Schwerspat auf 3 Raumteile Pulver mit Korngröße bis zu etwa o,i mm, 2 Raumteile Grieß mit Korngröße von etwa o,i bis 0,3 mm, i Raumteil Korn mit Korngröße von etwa 0,3 bis o,6 mm und 1/2 Raumteil Korn mit Korngröße von etwa o,6 bis i,o mm Größe verwendet. Dabei ergibt sich eine "glatte und dichte, wie poliert erscheinende, also einer weiteren Bearbeitung oder eines Farbanstrichs nicht bedürfende Oberfläche des Erzeugnisses mit einem spezifischen Gewicht von etwa 3,2 und einer Druckfestigkeit von etwa 6oo kg/cm2.
  • Der Arbeitsvorgang ist denkbar einfach. In einem Schmelzkessel kann zunächst das Schwerspatgeiuisch .durch sein Erhitzen auf etwa 3oo° vorgetrocknet und dann der Schwefel sofort zugesetzt werden. Nach dessen rasch erfolgendem Schmelzen, Umrühren und Abkühlenlasssen der Masse auf etwa i8o° kann die Masse beispielsweise in Stahlformen eingegossen werden, in denen sie rasch erstarrt.
  • Wo es, wie bei Beschwerungsgewichten, nicht auf eine glatte Oberfläche des Erzeugnisses ankommt, können beispielsweise 33 bis 34 kg Schwefel mit io5 kg vorgetrocknetem Schwerspatgemi:sch verwendet werden, das sich wie folgt zusammensetzt:
    3 Raumteile Pulver reit Körnung bis o,1 mm,
    2 - Grieß - - zwischen o,i und o,3 mm,
    1 - Korn - - - 0,3 - o,6 - ,
    1/2 - - o
    ih - - - - - 1,o - 1,75 - und
    - - - - - 1,75 - 4,25 -
    s

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unter Zusatz von Schwerspatpulver hergestellte Schwefelgußmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelgußmasse zur Erzielung einer möglichst schwefelarmen, schweren und festen Masse aus einem mit dem Schwefel verschmolzenen Gemisch von vorgetrocknetem Schwerspatpulver, -grieß und -Korn in einem aufeinander abgestimmten Mengenverhältnis besteht.
  2. 2. Schwefelgußmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von etwa i Gewichtsteil Schwefel auf etwa 3 Gewichtsteile vorgetrocknetem Schwerspatgemisch das letztere sich zusammmensetzt aus etwa 3 Raumteilen Pulver, 2 Raumteilen Grieß und il!' 2 Raumteilen Korn. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: R. Grün, Der Beton, 1937, S. 117 bis 123 und 1a8.
DEW108560D 1941-02-18 1941-02-18 Unter Zusatz von Schwerspatpulver hergestellte Schwefelgussmasse Expired DE742176C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990009265A1 (en) * 1989-02-08 1990-08-23 Kautar Oy Mold and method of manufacturing a mold

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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WO1990009265A1 (en) * 1989-02-08 1990-08-23 Kautar Oy Mold and method of manufacturing a mold

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