DE742038C - Reihenvervielfacher - Google Patents

Reihenvervielfacher

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Publication number
DE742038C
DE742038C DEC53152D DEC0053152D DE742038C DE 742038 C DE742038 C DE 742038C DE C53152 D DEC53152 D DE C53152D DE C0053152 D DEC0053152 D DE C0053152D DE 742038 C DE742038 C DE 742038C
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DE
Germany
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electrodes
impact
potential
laterally arranged
multiplier according
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Expired
Application number
DEC53152D
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Barthelemy
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Compteurs Schlumberger SA
Original Assignee
Compteurs Schlumberger SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Compteurs Schlumberger SA filed Critical Compteurs Schlumberger SA
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Publication of DE742038C publication Critical patent/DE742038C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/28Vessels, e.g. wall of the tube; Windows; Screens; Suppressing undesired discharges or currents

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

Es sind Elektronenvervielfacher bekannt, die aus einer Reihe von lichtempfindlichen Elektroden bestehen, bei denen die von einer Primärkathode ausgehenden Elektronen mit Hilfe eines gegebenenfalls mit einem Magnetfeld zusammenwirkenden elektrischen Feldes auf eine zweite Elektrode beschleunigt werden und dort Sekundärelektronen auslösen, die ihrerseits auf eine weitere Elektrode beschleunigt werden usw. Bei diesen Vervielfachern ist das Elektrodensystem durch zwei Glimmerstreifen gehalten, die sich im Betriebe auf ein negatives Potential aufladen.
Wenn das einfallende Licht sehr schwach ist, kann man im Ausgangsstrom der Röhre eine große Anzahl von kurz dauernden, unregelmäßigen Störungen feststellen, die sieh durch Pfeifen bemerkbar machen und sehr viel stärker erscheinen, als theoretisch zu erwarten ist. Dieser" Effekt bleibt auch be- *° stehen, wenn die auslösende Lichtquelle abgeschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Übelstand zu beseitigen. Durch Untersuchungen wurde festgestellt, daß die oben beschriebenen Erscheinungen sich in ihrer Frequenz und ihrer Intensität mit der Lage und der Beschaffenheit der isolierenden Halterungsteile für die Elektroden ändern und daß auch die Entfernung der die Reihe der Elektroden seitlich begrenzenden Glimmerscheiben und -streifen von Einfluß ist, weil nämlich auffallende Elektronen auf diesen Oberflächen schädliche Ladungen erzeugen. _
Um diesen Mißständen abzuhelfen, sind bei einem Reihenvervielfacher, dessen aus Prallelektroden und Beschleunigungselektroden gebildetes Vervielfachungssystem beiderseits der
Entladungsbahn offen ist und bei dem seitlich von dem Elektrodensystem Flächen mit betriebsmäßig gegen die Prallelektroden negativem Potential angeordnet sind, gemäß S der Erfindung die seitlich angeordneten Flächen als metallische, sich längs des Vervielfachungssystems erstreckende, auf konstantem Potential gehaltene Elektroden ausgebildet und außerhalb des Vakuumgefäßes ίο in seiner unmittelbaren Nähe oder auf seiner Wandung angebracht.
Die Abbildung zeigt eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die lichtelektrische Kathode /C1 empfängt von einer äußeren Quelle Licht, und die ausgesandten Elektronen werden durch ein elektrisches Feld in Richtung auf die Platte R1 beschleunigt. Ein senkrecht zur Bahn der Elektronen gerichtetes Magnetfeld lenkt diese auf die nächstfolgende Prallelektrode K2, aus der sie beim Aufprallen Sekundärelektronen in größerer Anzahl auslösen. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrere Male mit Hilfe von auf geeignetem Potential gehaltenen Elektroden und eines Magnetfeldes.
Nach der Erfindung sind seitlich der Anordnung der Vervielfacherelektroden zwei längliche Platten C1, C2, die entweder auf dem Potential der Primärkathode oder einem noch niedrigerem gehalten werden, angeordnet. Diese zusätzlichen Elektroden verhindern, daß die Elektronen aus dem von den Prallelektroden K und den Beschleunigungselektroden R1, R2, Rs umgebenen Raum austreten. Man kann an Stelle zweier besonderer Elektroden auch eine Art Rohr vorsehen, welches das ganze Vervielfachersystem umhüllt. Man kann in gleicher Weise auch die Elektroden außerhalb des Glasgefäßes anordnen, .in dem der Vervielfacher angeordnet ist, und zwar in unmittelbarer Nähe der Röhre oder auf der Glaswand selbst.
Man kann auch, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu verlassen, die längliehen Seitenplatten durch Schnitte quer zur Entladungsrichtung in einzelne Abschnitte zerschneiden und den einzelnen Teilen geeignete Potentiale gegenüber den ihnen entsprechenden Prallelektroden erteilen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Reihenvervielfacher, dessen aus Prallelektroden und Beschleunigungselektroden gebildetes Vervielfachungssystem beiderseits der Entladungsbahn offen ist und bei dem seitlich von dem Elektrodensystem Flächen mit betriebsmäßig gegen die Prallelektroden negativem Potential angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die seit-Hch angeordneten Flächen als metallische, sich längs des Vervielfachungssystems erstreckende, auf konstantem Potential gehaltene Elektroden ausgebildet und außerhalb des Vakuumgefäßes in seiner unmittelbaren Nähe oder auf seiner Wandung angebracht sind.
  2. 2. Reihenvervielfacher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der seitlich angeordneten Elektroden gleich dem der Primärkathode oder gegen dieses negativ ist.
  3. 3. Reihenvervielfacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der seitlich angeordneten Elektroden ein das ganze Vervielfachungssystem umhüllendes Rohr vorgesehen ist.
  4. 4. Reihenvervielfacher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten EIektroden durch Schnitte quer zur Entladungsrichtung in einzelne den Prallelektroden entsprechende Abschnitte unterteilt sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Zeitschrift für technische Physik, 1936 Nr. 6, S. i8o/i8i, S. 176/177;
    französische Patentschrift... Nr. 792 249.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC53152D 1936-08-28 1937-08-28 Reihenvervielfacher Expired DE742038C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR822104D FR822104A (fr) 1936-08-28 1936-08-28 Perfectionnements aux amplificateurs d'électrons

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE742038C true DE742038C (de) 1943-11-20

Family

ID=9139965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC53152D Expired DE742038C (de) 1936-08-28 1937-08-28 Reihenvervielfacher

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US (1) US2179112A (de)
BE (1) BE422389A (de)
CH (1) CH200820A (de)
DE (1) DE742038C (de)
FR (1) FR822104A (de)
GB (1) GB493968A (de)
SE (1) SE93354C1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR792249A (fr) * 1934-07-05 1935-12-26 Emi Ltd Amplificateurs à décharge électronique

Patent Citations (1)

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Also Published As

Publication number Publication date
US2179112A (en) 1939-11-07
FR822104A (fr) 1937-12-21
BE422389A (de)
GB493968A (en) 1938-10-18
SE93354C1 (de) 1938-11-19
CH200820A (fr) 1938-10-31

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