DE7420247U - Flanschverbindung für die einstellbare Befestigung einer Spritzdüse für die Kolbenkühlung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

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Spritzdüsenei:.stellung für

Brennkraftmaschinen mi Ό Kolbenk-Lii.u:_r

Die Neuerung betrifft eine Flanschverbindung für uie eii.-stellbare Befestigung einer Spritzdüse für die Kolbenkühlung einer Brennkraftmaschine.

Zweck der Neuerurg iit es, das für die Kühlung der Kolben von hochbelasteten Brennkraftmaschinen bestimmte öl in jeder Lage des hin- und hergehenden Kolbens genau in die hierfür vorgesehene, meist konisch sich verengende, Kühlölbohrung im Kolben einzuspritzen. Dazu muß die Achse der mit dem Gehäuse der Brennkraftmaschine verbundenen Spritzdüse 1ί· mit der Achse der Kühlölbohrung im Kolben übereinstimmen. Bedingt durch Fertigungstoleranzen Lind durch das für die Montage erforderliche Spiel, kann diese Forderung jedoch nur bis zu einer durch den Fertigungsaufwand bestimmten Grenze erfüllt werden.

Es ist bekannt, das zu der Spritzdüse führende Rohr bei der Montage εο zu verbiegen, daß die /»ohsen von Spritzdüse und Kolbenkühlölbohrung ungefähr zusammenfallen. Diese Methode ist jedoch aufwendig, zu ungenau und nicht kontrollierbar.

Es sind auch kugelgelenkähnliche Verbindungen der Spritz» düse Mit dem Gehäuse der Brennkraftmaschine bekannt, die eine Veränderung der Lage der Sprit zdUfjenmiindung erlauben.

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Damit iot Judo Λ\ el.ι Zusammenfallen der Achsen nicht zu Λ erreiche:..

Die Aj:¹,j -.;.e aer liuueruiig besteht darin, eiiie Flanschverbindung ciarv.i.üteilen, die bei der Montage eine Einstellung der Jpritzdüs-i 1:. der Weise gestattet, daß die Achsen von ._;rir»i t.-/.i-ii]<-;p ;irifl KiDi 1 η 1 boh t 'lirig iiherpinstimmen. wohpi dip durrh die Fertigungstoleranzen entstehet.den Abweichungen ausgeglichen werden.

Diese Aufgaoe wird neuerungsge :mß dadurch gelöst, daß zwisehen dem mit der Spritzdüse vorbui.de: er. Flansch und dem mit dem Gehäuse der Brennkraftmaschine fest verbundenen Gegenflansch ein Zwischei flrij.^ch .·.) ^*< rcU et ist, dessen eine Flanschfläche plan und dessen andere Flanschfläche kugelig ausgebildet ist, und der nach genauer Einstellung der Spritzdüse mit den entsprechend ausgebildeten Flanschflächen des Spritzdüsenflansches u;:d des Gegenflansches durch Stiftschrauben mit Mattern oder durch Kopfschrauben, deren Schaft sowohl im Zwischenflansch als auch im Spritzdüsenflansch zur Einstellmöglichkeit durch übergroße Durchgangsbohrungen führt, fest verspannt wird.

Durch diese konstruktive Ausbildung der Flanschverbindung kann die Spritzdüse in dem erforderlichen Maß bei f'er Montage genau ausgerichtet und festgespanr.t werden. Der geringfügige konstruktive Mehraufwand wird dabei durch verkürzte Montagezeiten und vermiedene spätere Ausfälle durch mangelhafte Kolbenkühlung ausgeglichen.

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Es ist dabei aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft, die kugelige Flanschfläche dem Spritzdüsenflansch und die plane Flanschfläche dem Gegenflansch zuzuordnen.

Zur Erzielung einwandfreier geometrischer Verhältnisse können auch zwischen den einzelnen Muttern bzw. Schraub<=>r>k"r>nfrü um³ dem Spritzdüsenflansch kugelige Auflageflachen angeordnet sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Flanschverbindung mit Spritzdüse;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Flanschschraube.

In einem Gehäuse 11 einer Brennkraftmaschine sind V-förmig Zylinderbuchsen 12 und Kolben 13 angeordnet. In den Kolben 13 befindet sich eine Kolbenkühlolbohrung 14, in die Kühlöl durch eine Spritzdüse 15 eingespritzt wird. Das Kühlöl durchströmt einen Kühlkanal 16 im Kolben und verläßt den Kolben durch eine nicht dargestellte Mittelbohrung.

Im Gehäuse 11 wird das Kühlöl durch ein Verteilerrohr 17 und über Bohrungen 18 den einzelnen, jedem Zylinder zugeordneten, Flanschverbindungen zugeführt, Diese Flanschverbindungen bestehen jeweils aus einem mit der Spritzdüse verbundenen Flansch 19, einem Zwischenflansch 20 und einem durch das Gehäuse gebildeten Gegenflansch 21. Vier Schrauben 22 sind mit ihrem Gewinde im Gegenflansch 21 angeordnet und führen mit ihrem Schaft durch übergroße Durchgangs-

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bohrungen 2^ und 24 im Zwischenflansch 20 und .Spritzdüsenflansc , 19· Unter den ochraubenköpfen sind Kugelscheiben angeordnet, die an entsprechend ausgebildeten Gegenflächen dfs Spritzdüsenflansches 19 anliegen.

Der Kolben "IjJ ist in seiner untersten Lage dargestellt. Um cias KcISeni-clihläl auch im oberen Tot-punkt- sicher in «iie KoI-benkühlölbohrungen 14 gelangen zu lassen, muß die Achse der Spritzdüse mit der Achse der Kolbenkühlölbohrung zusammenfallen. Dies wird durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Flanschverbindung ermöglicht.

Vor Montage des Kolbens wird in die Zylinderbuchse eine darin gleitende Einstellvorrichtung eingeführt. Die richtige Winkellage der Einstellvorrichtung ist durch Stifte im Zylinderkopfflansch des Gehäuses und durch entsprechende Bohrangen in einem Plansch der Einstellvorrichtung gewährleistet. An der Unterseite der Ein.v Wellvorrichtung ist in derder Kühlölbohrung entsprechenden Lage eine Bohrung oder ein Rohr angebracht, in das der Aussendurchmesser der Spritzdüse mit Gleitsitz hineinpaßt. Die Schrauben der Spritzdüsenflanschverbindung werden von Hand leicht angezogen und dann die Einstellvorrichtung, begünstigt durch einen Kegel an der Spitze der Spritzdüse und durch leichtes Hin- und Herbewegen des Spritzdüsenflansches, wodurch der Zwischenflansch die für die genaue Einstellung richtige Lage einnimmt, über die Spritzdüse geschoben. Danach werden die Schrauben der Flanschverbindung fest angezogen, eventuell gesichert, und dann die Einstellvorrichtung entfernt.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Flanschverbindung für die einstellbare Befestigung einner Spritzdüse für die Kolbenkühlung . iner Brennkraftmaschine,/ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit der Spritzdüse (15) verbundenen Flansch (19) und dem nit dem Gehäuse (11) der Brennkraftmaschine fest verbundenen Gegenflansch (21) ein Zwischenflansch (20) angeordnet ist, dessen eine Flanschfläche plan und dessen tndere Flanschfläche kugelig ausgebildet ist, und der nach genauer Einstellung der Spritzdüse (15) mit den entsprechend ausge-

1C bildeten Flanschflä.-hen des Spritzdüsenflansches (19) und des Gegenflansches (21) durch Stiftschrauben mit Muttern oder durch Kopfschrauben (22), deren Schaft sowohl im Zwischeuflansch (20) als auch im Spritzdüsenflansch (19) zur Einstellmöglichkeit durch übergroße Durchgangsbohrungen (23, 24) führt, fest verspannt wird.

2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelige Flanschfläche dem Spritzdüsenflansch (19) und die plane Flanschfläche dem Gegenflansch (21) zugeordnet ist.

3. Flanschverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen den einzelnen Muttern bzw.

Schraubköpfen und dem Spritzdüsenflansch (I9) kugeligf Auflageflächen angeordnet sind.

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