DE7417497U - Ueberhitzungsschutz fuer elektrische zigarrenanzuender - Google Patents

Ueberhitzungsschutz fuer elektrische zigarrenanzuender

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Description

Die Neuerung betrifft einen Überhitzungsschutz für elektrische Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen ein an einem Stecker befestigtes Glühelement während des Aufheizvorganges von Bimetallfedern festgehalten und nach dem Aufheizen von diesen freigegeben ist, wobei am Boden der Steckdose eine unter der Vorspannung einer Feder stehende Isolierscheibe aus thermoplastischem Werkstoff vorgesehen ist, die beim Überhitzen des Glühelements erweicht und eine Unterbrechung des Heizstroms bewirkt.

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Kunststoff-Armaturenbrettern
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Anbringung eines Überhitzungsschutzes an dem im Armaturenbrett
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Zigarrenanzünder dafür gesorgt werden, dass bei einer
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des Anzünders eine Beschädigung des Armaturenbretts durch
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Wärmeeinwirkung vermieden wird. Zu diesem Zweck ist es
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(US-PS 23 26 333), eine gesonderte Sicherung auf den
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der Steckdose aufzuschrauben, die unter Verwendung einer Feder
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Isolierscheibe aus thermoplastischem Werkstoff bei Überhitzung den Heizstromkreis unterbricht. Diese Sicherung erfordert jedoch zusätzlichen Raum hinter dem Armaturenbrett, ist teuer in der Herstellung, und ihre Montage ist umständlich und zeitraubend, da das Aufschrauben der Sicherung an dem Kontaktbolzen der Steckdose hinter dem Armaturenbrett vorgenommen werden muss. Weiterhin ist bereits bekannt (US-PS 36 62 153) bei Überhitzung einen Kurzschluß zwischen den in der Steckdose des Anzünders befindlichen, stromführenden Bimetallfedern und dem an Masse anliegenden Steckdosengehäuse herbeizuführen. Die Bimetallfedern dienen also einerseits zum Aufheizen des am herausziehbaren Stecker des Anzünders befindlichen Glühelements und andererseits bei Überhitzung zum Auslösen des Kurschlusses, der dann das Ansprechen einer elektrischen Sicherung und damit das Ausschalten des die Wärme erzeugenden elektrischen Stroms bewirkt. Dieser bekannte Überhitzungsschutz ist jedoch nur dann wirksam, wenn von den beiden in der Steckdose befindlichen Bimetallfedern nur eine ausfällt, die andere also noch funktionsfähig ist, um den Kurzschluß auszulösen. Fallen dagegen beide Bimetallfedern aus, so versagt der Schutz. Da die Bimetallfedern zwei Kontaktstellungen haben, denn es soll ja bei Überhitzung eine Umschaltung vom Glühelement auf Gehäuse (Kurzschluß) vorgenommen werden, ist eine genaue und zeitraubende Justage der Bimetallfedern erforderlich, die bei einer Massenfertigung erhebliche Kosten verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überhitzungsschutz zu schaffen, der ein sicheres und schnelles Ansprechen gewährleistet, um Beschädigungen durch übermäßige Wärmeabgabe in der Umgebung des Zigarrenanzünders zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch gelöst, dass die Isolierscheibe aus thermoplastischem Werkstoff zwischen den in bekannter Weise mittels eines Niets oder einer Schraube am Boden der Steckdose befestigten Anschlusskontakten angeordnet ist, zwischen denen beim Erweichen der Isolierscheibe ein Kurzschluß entsteht.
Der erfindungsgemäße Überhitzungsschutz lässt sich einfach an der Steckdose des Anzünders anbringen, erfordert keine zusätzlichen Bauteile und ist daher kostengünstig in der Massenherstellung. Ferner sorgt er für eine rasche und zuverlässige Auslösung des Kurzschlusses und damit für eine Abschaltung des die Überhitzung erzeugenden elektrischen Stroms. Durch die bei der Überhitzung auftretende Beschädigung der in der Steckdose befindlichen Bimetallfedern ist die Betriebssicherheit des Anzünders nicht mehr gewährleistet.
Deshalb wird durch den erfindungsgemäßen Überhitzungsschutz die Steckdose unbrauchbar gemacht und dadurch ein Austausch der Steckdose aus Sicherheitsgründen erzwungen. Zeitraubende und kostspielige
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sind also nicht erforderlich. Darüber hinaus lässt sich der erfindungsgemäße Überhitzungsschutz auch ohne viel Arbeitsaufwand nachträglich an bereits vorhandene Steckdosen anbringen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass als Werkstoff für die Isolierscheibe Polyacetalharz, Polyamid oder ein ähnlicher Kunststoff verwendet wird. Die Feder kann als Federscheibe oder Blattfeder ausgebildet sein. Die Anschlusskontakte können mit in die Isolierscheibe hineinragenden Spitzen oder Zacken versehen sein, die bei Erweichen der Isolierscheibe diese unter Einwirkung der Federkraft durchdringen und einen Kurzschluß herbeiführen. In der Isolierscheibe aus thermoplastischem Werkstoff kann ferner eine Öffnung vorgesehen sein, in die eine Abwinklung des Anschlusskontaktes hineinragt. Weiterhin kann die Isolierscheibe eine Öffnung aufweisen, in die eine Abwinklung eines zwischen den Anschlusskontakten befindlichen Federelements, insbesondere einer Blattfeder, hineinragt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zigarrenanzünder zum Einbau in Armaturenbretter von Kraftfahrzeugen in Ruhestellung, Fig. 2 den Anzünder nach Fig. 1 in Einschaltstellung zum Aufheizen des Glühelements, Fig. 3 den Anzünder nach Fig. 2 beim Ansprechen des Überhitzungsschutzes, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überhitzungsschutzes unter Verwendung einer Blattfeder, Fig. 5 den Anzünder nach Fig. 4 beim Ansprechen des Überhitzungsschutzes,
Fig. 6 die Blattfeder nach Fig. 4 im entspannten Zustand im Schnitt, und Fig. 7 eine Draufsicht auf die Blattfeder.
Der Zigarrenanzünder nach Fig. 1 besteht aus der am Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs befestigten Steckdose 1 und dem in die Steckdose einsteckbaren Stecker 2 mit dem Handgriff 3 und dem Glühelement 4 zum Anzünden von Zigarren oder Zigaretten. In der Steckdose 1 sind zwei Bimetallfedern 5 und 6 angeordnet, die zum Halten des Glühelements in der Einschaltstellung (Fig. 2) dienen. Die Bimetallfedern 5 und 6 sitzen auf einem isolierenden Keramikstück 7, das am Boden 8 der Steckdose 1 angebracht ist. Ein Niet 9 verbindet die Bimetallfedern 5 und 6 und das Keramikstück 7 mit dem Boden 8 und trägt auch die als Steckzungen ausgebildeten, abgewinkelten Anschlusskontakte 15 und 16. Der Anschlusskontakt 15 bildet dabei den Massekontakt und berührt direkt den an Masse liegenden Boden 8 der aus Blech hergestellten Steckdose 1, während der Anschlusskontakt 16 an den Pluspol der Autobatterie angeschlossen ist und über das Niet 9 leitend mit den Bimetallfedern 5 und 6 in Verbindung steht. Zwischen beiden Anschlusskontakten 15 und 16 ist die bei Überhitzung erweichende Isolierscheibe 17 aus Polyacetalharz oder dergleichen gelegt, während sich zwischen dem Nietkopf 18 und dem Anschlusskontakt 16 eine Federscheibe 19 befindet, die auf den Anschlusskontakt 16 und die Isolierscheibe 17 drückt. Am festgelegten Ende des Anschlusskontakts 16 ist eine Abwinklung 25 vorgesehen, die in eine Öffnung 26 der Isolierscheibe 17 hineinragt.
Tritt eine Überhitzung des Glühelements 4 ein, beispielsweise, weil die Bimetallfedern 5 und 6 das Glühelement nicht rechtzeitig freigeben, wie dies Fig. 3 zeigt, dann erweicht die Isolierscheibe 17 durch die auftretende hohe Temperatur und wird durch die Federscheibe 19 deformiert und zur Seite gedrückt, so dass die Abwinklung 25 des Anschlusskontakts 16 mit dem Anschlusskontakt 15 in Berührung kommt und durch den dabei auftretenden Kurzschluß die zugehörige Sicherung durchbrennt und den Heizstrom abschaltet.
Statt mit einer Abwinklung 25 kann der Anschlusskontakt 16 auch mit in die Isolierscheibe 17 hineinragenden Spitzen oder Zacken versehen sein, die bei Erweichen der Isolierscheibe 17 mit dem Anschlusskontakt 15 in Berührung kommen und dann den Kurzschluß auslösen.
In den Fig. 4 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform des Überhitzungsschutzes gemäß der Erfindung dargestellt. Zwischen den Anschlusskontakten 15 und 16 ist neben der Isolierscheibe 17 noch eine mit einer Abwinklung 30 versehene Blattfeder 31 (Fig. 6 und 7) angeordnet. Eine Unterlegscheibe 33 befindet sich zwischen dem Nietkopf 18 des Nietes 9 und dem Anschlusskontakt 16. Eine Öffnung 32 dient zum Aufsetzen der Blattfeder 31 auf das Niet 9. Bei Überhitzung und Erweichen der Isolierscheibe 17 krümmt sich die Blattfeder 31 durch, wie dies aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist. Die Abwinklung 30 kommt dabei mit dem Anschlusskontakt 15 in Berührung und löst so den Kurzschluß aus.

Claims (6)

1. Überhitzungsschutz für elektrische Zigarrenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen ein an einem Stecker befestigtes Glühelement während des Aufheizvorgangs von Bimetallfedern festgehalten und nach dem Aufheizen von diesen freigegeben ist, wobei am Boden der Steckdose eine unter der Vorspannung einer Feder stehende Isolierscheibe aus thermoplastischem Werkstoff vorgesehen ist, die beim Überhitzen des Glühelements erweicht und eine Unterbrechung des Heizstroms bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierscheibe (17) aus thermoplastischem Werkstoff zwischen den in bekannter Weise mittels eines Niets (9) oder einer Schraube am Boden (8) der Steckdose (1) befestigten Anschlusskontakten (15, 16) angeordnet ist, zwischen denen beim Erweichen der Isolierscheibe ein Kurzschluß entsteht.
2. Überhitzungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkstoff für die Isolierscheibe (17) Polyacetalharz, Polyamid oder ein ähnlicher Kunststoff verwendet wird.
3. Überhitzungsschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Federscheibe (19) oder Blattfeder (31) ausgebildet ist, die auf das Verbindungsniet (9) oder die Verbindungsschraube aufgesetzt ist.
4. Überhitzungsschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (15, 16) mit in die Isolierscheibe (17) hineinragenden Spitzen oder Zacken versehen sind.
5. Überhitzungsschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Isolierscheibe (17) aus thermoplastischem Werkstoff eine Öffnung (26) vorgesehen ist, in die mindestens eine Abwinklung (25) den Anschlusskontakts (16) hineinragt (Fig. 3).
6. Überhitzungsschutz nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Isolierscheibe (17) aus thermoplastischem Kunststoff eine Öffnung (26) vorgesehen ist, in die eine Abwinklung (30) eines zwischen den Anschlusskontakten (15, 16) befindlichen Federelements, insbesondere einer Blattfeder (31), hineinragt (Fig. 4 bis 7).
DE19747417497 1974-05-20 1974-05-20 Ueberhitzungsschutz fuer elektrische zigarrenanzuender Expired DE7417497U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146881A1 (de) * 1980-12-05 1982-10-21 IAO Industrie Riunite S.p.A., 10092 Beinasco, Torino Elektrischer anzuender

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2326333A (en) 1939-06-21 1943-08-10 Automatic Devices Corp Cigar lighter
US3662153A (en) 1970-10-26 1972-05-09 Amf Inc Electric cigar lighters

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